Moove | „Vielleicht baut BMW irgendwann keine Autos mehr selbst“
"Am E-Auto geht nichts mehr vorbei", davon ist KT Neumann überzeugt. Der ehemalige Continental- und Opel-CEO sagt von sich selbst: "Als ich damals in meiner Zeit bei GM die Gelegenheit hatte, das erste Mal mit dem Tesla Roadster zu fahren, hat es Klick gemacht." Opel zur reinen Elektro-Marke umzubauen, hat er dann trotzdem nicht geschafft. Heute ist der gelernte Elektrotechniker Investor und Aufsichtsrat verschiedener Start-ups und Unternehmen. Darunter sind auch Firmen wie Polestar oder Apex AI und Autobrains, deren Vertreter wir schon im Moove-Podcast begrüßen durften.
In der aktuellen Folge sprechen wir mit KTN, wie Neumann in der Branche genannt wird, über den Reiz des E-Autofahrens, über die Zeit des Dieselskandals und wie es sich anfühlte, zu wissen: Das, was wir bei Opel gemacht haben, ist zwar legal - aber richtig ist es nicht.
Neumann spricht auch offen über seinen holprigen Einstieg in die Start-up-Welt, wie schwer es war nach Jahren im CEO-Office nicht mehr Mister wichtig zu sein und warum ihm Europas die Abhängigkeit von China Sorgen macht. In diesem Zuge sprechen wir über Software, welche Kompetenzen es braucht und warum er sich gut vorstellen kann, dass Unternehmen wie BMW irgendwann nicht mehr ihre eigenen Autos bauen werden.
Er erzählt von gescheiterten Investitionen, erklärt warum er nicht mehr in deutsche Start-ups investieren wird, warum es die jungen Unternehmen wie Sono Motors hierzulande so schwer haben und wieso er kein Befürworter des Tempolimits ist, es aber für unausweichlich hält.
Was Karl-Thomas Neumann sonst noch erzählt hat, erfahrt ihr im Podcast.
Links zur Folge:
Wikipedia-Eintrag zum General Motors EV1
Film-Tipp zum EV1 von GM: "Who killed the electric car?"
Moove Podcast EP85 mit Nils Berkemeyer von Autobrains - „Robotaxis sind keine automatisierten Autos“
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