Moove | Die Öko-Strom-Lüge und das Elektroauto

Shownotes

"Den Öko-Strom gibt es nicht", erklärt unser heutiger Gast im Moove-Podcast - und der muss es wissen. Denn seit über zehn Jahren arbeitet Maximilian Both im Energiegeschäft, handelt mit Energie, vermittelt Privatleuten den passenden Stromtarif und sieht das Thema aus einer nüchternen Brille, wie sie nur ein Physiker auf die Geschehnisse der Welt haben kann.

Im Podcast besprechen wir mit ihm, wo der grüne Strom herkommt, wie er vermeintlich grün wird und ein 3- bis 4-Personenhaushalt ein ganzes Jahr Ökostrom kaufen kann, wenn sich im Januar nur eine Stunde lang ein Windrad dreht. Wir sprechen über den CO₂-Preis und seine Wirkmacht, diskutieren darüber, wie schwer es ist den gesamten Energiebedarf durch Erneuerbare zu decken und wieso man manche Verbraucher nicht einfach vom Netz nehmen kann.​ Wir sprechen über den CO₂-Preis und seine Wirkmacht, diskutieren darüber, wie schwer es ist, den gesamten Energiebedarf durch Erneuerbare zu decken und wieso man manche Verbraucher nicht einfach vom Netz nehmen kann.

Wir klären, wie die Welt der Ökostromzertifikate funktioniert, warum Norwegen zwar den grünsten Strom hat, die Kunden davon aber nichts wissen wollen und welchen Einfluss E-Autofahrer mit der Wahl ihres Stromtarifs und ihres Ladetarifs wirklich auf die Produktion von Energie haben.

Was Maximilian Both sonst noch erzählt hat? Reinhören!

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Moove New Mobility Talk am 14. Dezember ab 12 Uhr LIVE

In der siebten Auflage unseres Live-Talks-Formats sprechen wir über die Innovationskraft der Elektromobilität, über Subventionen für E-Autofahrer und Unternehmen und über bidirektionales Laden - und klären, wie die Mobilität der Zukunft nachhaltiger werden kann. Dafür begrüßen wir den Bidi-Experten Yukihiro Maeda von Hyundai, Markus Bast von Michelin und ADAC Test und Technik Chef Reinhard Kolke.

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Am 14. Dezember starten wir live um 12 Uhr und Du kannst mit dabei sein - auf unserem Moove Youtube-Kanal, bei LinkedIn und natürlich auch auf auto-motor-und-sport.de - und im Anschluss gibt es alle drei Moove Talks auch hiier im Podcast-Feed!

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Luca Leicht (05:26.779)

Hallo und herzlich willkommen zu MO/OVE, dem New Mobility Podcast. Mein Name ist Luca Leicht und heute sitzt wieder einmal an meiner Seite meine Kollegin Andrea Weller aus der MO/OVE-Redaktion. Deswegen, hi Andrea!

Andrea Weller:

Andrea Weller: Hi!

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht

Andrea Weller: Wir wollen heute mit einem Thema starten, das wir so spannenderweise noch nie so richtig beleuchtet haben. Obwohl es eigentlich sehr elementar ist zum Thema E-Auto fahren, nämlich das Thema Strom. Und ich glaube die meisten E-Auto-Fahrer würden das unterstützen und auch sonst glaube ich die meisten Menschen. Das große Ziel ist, dass dieser Strom nicht irgendwie fossil produziert wird, sondern möglichst CO2 neutral. Weil erst dann kommt ja auch das E-Auto so richtig zur Geltung und hebt sein volles Potential.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Das Problem ist nur, dass das mit dem Ökostrom und diesen Erneuerbaren nicht ganz so einfach ist. Und am Ende haben wir alle nichts davon, wenn da irgendwie andere Strom drin ist. Jetzt ist die Frage, ist Ökostrom immer gleich Ökostrom oder gibt es da auch so eine Art Ultimate, Premium, Hyper plus sonst irgendwas Strom? Oder ist alles das gleiche und genau das wollen wir heute klären. Und deswegen haben wir uns den Maximilaboot eingeladen von Wechselpilot. Und mit dem wollen wir genau das sprechen, was es zum Thema CO2-Preis, zum Thema Ökostreuer und sonst was wir alles uns mit dem Strom noch denken.

Andrea Weller:

Andrea Weller: können auf sich hat und deswegen Heimachs, schön dass ihr die Zeit genommen habt und hier bei uns bist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (06:46.798)

Andrea Weller: Ja, hi Luca, danke, dass ich hier sein darf. Ich freue mich über das Thema zu sprechen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (06:52.411)

Andrea Weller: Max, du bist CEO, Mitgründer von Wechselpilot. Kannst du vielleicht dich und dein Unternehmen mal kurz vorstellen, dass wir wissen, woher du deine ganze Expertise hast und wer du bist?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (07:04.11)

Andrea Weller: Ja klar, gerne. Genau, ich bin Max. Ich bin der Gründer von Wechselpilot. Bei Wechselpilot kümmern wir uns darum, dass unsere Kunden immer den besten Stromvertrag haben oder Energievertrag, immer noch Gasverträge. Und das machen wir, indem wir einmal den gesamten Markt scannen, schauen, was es für Tarife gibt, dann den Kunden abfragen, ob er irgendwelche Präferenzen hat, also zum Beispiel Ökostrom bevorzugt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Dann schlagen wir ihm drei Tarife vor. Das ist einmal der Preissieger. Dann einmal unsere Empfehlung. Den beschreibe ich immer so, dass der Tarif, den ich selber nehmen würde oder für mich selber auswählen würde. Und dann haben wir noch als drittes die Öko-Alternative, sodass wir jedem Kunden auch wirklich immer, ja, immer auch einen grünen Tarif mit anbieten. Der Kunde kann dann einen Tarif daraus wählen. Wir führen dann für den Kunden den Wechsel durch und übernehmen danach auch die gesamte Kommunikation mit dem Anbieter. Das heißt, der Kunde muss dann eigentlich nichts mehr machen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Rechtzeitig zur Kündigung informieren wir den Kunden wieder über bessere Alternativen. Wenn der Kunde sich dazu entscheidet, kann er entweder aktiv einen Vertrag annehmen. Wenn er keine Lust hat, sich da überhaupt darum zu kümmern, dann kann er sich zurücklehnen und wir würden dann 14 Tage später für ihn den Tarif annehmen und damit im Endeffekt dafür sorgen, dass der Kunde nie zu viel bezahlt und immer den Tarif hat, den er wirklich hat.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (08:24.859)

Andrea Weller: Wie kommt es, dass man sich aktiv mit dem Thema Strom ausnahmt? Ich habe von dir gelesen und ich glaube auch in einem Videoblog gehört, dass du selbst Strom eigentlich super langweilig findest. Wieso tust du dir das an?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (08:40.11)

Andrea Weller: Ich habe mal Physik studiert. Und bin über Physik, Physik ist ja eigentlich das wichtigste Thema Energie. Und bin damals in die Energieschiene abgerutscht, würde ich sagen. Hab dann meinen ersten Job angefangen und bin Stromhändler geworden. Das ist auch echt eher zufällig. Ich habe meinen Chef damals im Urlaub kennengelernt und fand das Thema total spannend. Im Endeffekt geht es darum, dass...

Andrea Weller:

Andrea Weller: dass der Stromverbrauch immer genau gleichzeitig stattfinden muss wie die Stromproduktion. Und so haben wir angefangen, ein erneuerbaren Portfolio möglichst optimal zu handeln. Und bin dadurch da reingerutscht. Seid ihr noch da eigentlich?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (09:19.707)

Andrea Weller: Ja, sieht so aus. Hallo.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (09:31.579)

Andrea Weller: Oh man. Das läuft heute, ich hab einen richtig guten Tag heute. Schön. Ja. Ah, aber du bist wieder da.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (09:36.206)

Andrea Weller: Ja?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Jetzt bin ich wieder da. Ab wann war ich weg? Schon ziemlich am Anfang wahrscheinlich, oder?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (09:42.811)

Andrea Weller: Du warst bei deinem Chef, den du im Urlaub kennengelernt hast. Beeindruckend übrigens, by the way. Aber ja.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (09:47.118)

Andrea Weller: Das ist eine gute Geschichte, davon könnte ich noch mehr erzählen. Ich habe meinen Chef damals im Urlaub kennengelernt, der hat mir viel erzählt über den Stromhandel und hat mir damals seinen Nokia Communicator gezeigt und hat mir gesagt, darüber könnte er jetzt seinen Handel steuern. Ich glaube nicht, dass das wirklich wahr war, aber gut.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und so bin ich aber da reingekommen und habe damals mit einem Kollegen, der ein Monat nach mir angefangen hat, den Stromhandel da intern aufgebaut. Wir hatten alle eigentlich nicht so richtig Ahnung und den Kurzfriststromhandel gab es auch noch gar nicht lang. Der wurde früher eigentlich nur dafür genutzt, dass wenn man ein Kraftwerk ausgefallen ist, dass das Kraftwerk schnell noch Strom nachkaufen konnte, um seine Lieferverpflichtung zu erfüllen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Genau, wir haben den dann genutzt, um einem erneuerbaren Portfolien zu handeln. Also im Endeffekt muss man halt prognostizieren, wie viel Strom in einer Viertelstunde durch seinen Windpark an Strom generiert wird und genau diesen Strom dann verkaufen. Jetzt ändert sich aber der Wetterbericht relativ schnell, sodass man da schnell nachsteuern muss. Wir haben das Ganze dann angefangen zu automatisieren, wie jeder Physiker. Der muss auch so ein bisschen faul sein und muss sich überlegen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Es macht keinen Spaß, dass ich das alles immer manuell machen muss und hier viel rumklicken muss. Das könnte doch ein Computer viel besser und so war es dann auch. Wir waren die ersten in Europa damals, die vollautomatisch an der Leipziger Strombörse den Strom aus erneuerbaren Portfolien gehandelt haben. Haben uns dann selbstständig gemacht mit unserer ersten Firma. Das war Rabot Energy oder ist Rabot Energy. Bei Rabot Energy beraten wir immer noch Stadtwerke und große.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Stromverbraucher, wie sie am besten ihren Strom handeln können oder wie sie am besten Strom beschaffen können auch. Unsere Freunde haben meist nicht verstanden, was wir da machen und haben uns dann immer nur gefragt oder wussten, wir sind die Stromjungs und haben dann gefragt, welchen Stromtarif sie denn abschließen sollen. Das war gar nicht in unserem Kerngebiet. Aber so kam die Idee zu Wechselpilot und dann haben wir Wechselpilot vor ungefähr sieben Jahren gestartet mit eigentlich eher für Freunde.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (11:58.734)

Andrea Weller: Daraus ist jetzt ein relativ großer Laden geworden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (12:03.163)

Andrea Weller: Cool, das ist doch eigentlich eine schöne Gründungsgeschichte. So grundsätzlich. Das heißt, du hast mit Strom eigentlich überhaupt nichts zu tun haben wollen und bist dann da reingerutscht über den Stromhandel. Ohne BWL irgendwas. Handel klingt ja immer so nach Börse und drumrum. Und diese Leipziger Börse war ja früher auch relativ, ich habe selber gesagt, klein und heute ist die irgendwie ein bisschen eskaliert. So was, was die Umfänge angeht mit schnell Stromverkaufen etc.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (12:25.006)

Andrea Weller: Okay.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (12:32.526)

Andrea Weller: Ich glaube der Unterschied zwischen normaler Börse und Strombörse ist, die normale Börse versteht einen BWLer vielleicht besser, ich glaube die Strombörse versteht einen Physiker vielleicht sogar besser, weil da geht es tatsächlich um Physik. Weil zum Schluss muss Angebot und Nachfrage genau ausgeglichen sein und ob davor alle sagen es sei aber viel besser Strom zu kaufen, da sind weniger Gefühle drin, mehr Physik.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (12:32.539)

Andrea Weller: Was mich jetzt denn... Ja, bitte.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (12:59.835)

Andrea Weller: Wenn du sagst, vor sieben Jahren habt ihr Wechselpilot gegründet und es sei ein großer Laden, wie viele Kunden habt ihr denn aktuell?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (13:09.998)

Andrea Weller: Aktuell haben wir ungefähr 130.000 Kunden, die wir beraten.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (13:20.635)

Andrea Weller: Wie viele Leute seid ihr?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (13:22.414)

Andrea Weller: Über 50. Davon ist der Großteil, ist bei uns Kundenservice. Wir sind ja ein Service und sehen uns selber als Premium-Service. Also wenn ein Kunde anruft und eine Frage hat, dann will er ja auch, dass jemand rangeht, der ihn kompetent beraten kann. Wir haben uns von Anfang an dazu entschieden, den Kundenservice wirklich inhouse zu haben und nicht irgendwo extern, weil wir einfach nah am Kunden stehen wollen und auch wissen wollen, was den Kunden gerade bewegt und wo gerade Probleme sind.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Die andere große Komponente ist unsere IT. Also in der IT sitzen auch nochmal fast zehn Leute, weil wir die meisten oder eigentlich fast alles Software selber entwickeln. Wir glauben einfach, dass der Service den gibt so noch nicht und damit gibt es auch einfach keine IT, die man von der Stange her kaufen kann, um das Problem zu lösen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (14:09.563)

Andrea Weller: Ich würde bevor wir jetzt wirklich tief ins Thema einsteigen. Politisch hat gerade in Sachen Strom so ein kleines Beben. Ich hatte vorhin auch schon, bevor wir vor der Aufzeichnung mit Andrea darüber gesprochen, der KTF, der Klimatransformationsfonds ist so ein bisschen in sich.

Andrea Weller:

Andrea Weller: zusammengebrochen, implodiert, weiß nicht, wie man das schön beschreiben sollte. Da waren 60 Milliarden Euro, also so ein bisschen was, an Geld. Das war einmal eigentlich für Corona-Hilfen gedacht. Und jetzt hat das Bundesverfassungsgericht gesagt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Einfach umwitmen ist nicht. Jetzt bist du ja aber drin in dieser erneuerbaren Welt, in der erneuerbaren Energiewelt. Was glaubst du, wie ist das, was für ein Impact hat dieses Fehlen dieses Investitionsvolumen jetzt? Ist das ein Problem? Ist das gar kein Problem, weil ich meine das Geld war vorher auch nicht da.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (15:04.27)

Andrea Weller: Ja genau, es kam ganz plötzlich, war das Geld da und jetzt ist es ganz plötzlich wieder weg. Ich persönlich, ich kann noch gar nicht sagen, was für Implikation das hat. Zum Schluss ist es so, dass 60 Milliarden Euro ausgegeben werden sollten. Zum Schluss ich sage jetzt mal für Erneuerbare und das wird jetzt so nicht stattfinden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Wenn Sie meinen Kollegen fragen würden, der würde jetzt wahrscheinlich viel darüber spekulieren, was jetzt die Folgen davon sind. Ich kann die Folgen noch nicht absehen, muss ich ehrlich sagen. Und warte jetzt noch mal ab und muss schauen, was passiert. Ich hoffe trotzdem, dass irgendwie einen Weg gefunden wird, die meisten Sachen umzusetzen. Weil zum Schluss ist, glaub ich, klar, müssen wir auf 100 Prozent oder...

Andrea Weller:

Andrea Weller: soweit möglich auf 100 Prozent Erneuerbare gehen. Ich glaube jetzt, das eine ist natürlich das Klima, aber das andere ist auch, was ich wichtig erachte, ist, wir wollen am liebsten Strom produzieren aus Primärenergien, die hier vor Ort verfügbar sind und dazu auch mal nichts kosten. Nur so sind wir wirklich irgendwann unabhängig und können auch so einen Wirtschaftsstandort Deutschland wirklich nachhaltig weiterführen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (16:28.443)

Andrea Weller: Ein großes Thema, das du gerade eben angesprochen hast, 100% ist das Ziel, oder zumindest so ähnlich, das glaube ich so fast zu 100% vielleicht. Wie ist denn der Strommix aktuell in Deutschland, wenn wir mal über den Ökostrom reden wollen. Wie sieht es bei uns aus, wie sieht es woanders aus auf der Welt, in Europa. Sind wir da der Vorreiter, der Primus, für den wir uns alle halten?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (16:49.774)

Andrea Weller: Sind wir der Primus, für den wir uns alle halten. Ich glaube, wir versuchen immer viel. Bei uns, wir haben viel Regulatorik. Es wird schwer, wenn man jetzt in absoluten Zahlen schaut. China baut natürlich am allermeisten Erneuerbare oder Leistung aus erneuerbaren Energien aus. Das liegt aber auch einfach daran, dass der Strom aus Erneuerbaren einfach immer günstiger wird.

Andrea Weller:

Andrea Weller: beziehungsweise die erneuerbaren Anlagen einfach immer günstiger werden. Und damit jeder, der das nicht in seinen Strommix einbringt, irgendwie was nicht verstanden hat. Ich glaube, wir sind Vorreiter dahingehend, dass wir einfach wirklich auch sehr gute Unternehmen haben, die überlegen, was das System der Zukunft denn wirklich braucht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Ich habe gerade ein bisschen rumgestockt, als ich gesagt habe 100% Erneuerbare. 100% Erneuerbare wird natürlich schwer sein, weil wir immer Zeiten haben werden, wo kein Wind und keine Sonne verfügbar ist und jetzt genau diese Zeit komplett mit irgendwelchen Batteriesystemen zu überbrücken. Da muss erstmal noch die Technologie in der Batteriezellenproduktion besser werden, damit man das wirklich hinkriegt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: ist mir jetzt kein System bekannt, dass das wirklich leisten könnte.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (18:23.227)

Andrea Weller: Wie, wenn wir immer von Ökostrom reden, hast du, ich meine du hast dich damit viel auseinandergesetzt, kannst du uns mal eine Definition geben, weil ich glaube so jeder hat ein Gefühl was Ökostrom ist, aber meine Recherche zeigt mir hinterher, dass Ökostrom ja sehr vielfältig sein kann, weil im Zweifel ist er gar nicht so arg öko wie ich mir das vielleicht wünschen würde als Kunde. Was macht denn Ökostrom aus per Definition?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (18:43.374)

Andrea Weller: Das ist vielleicht wieder der Unterschied zwischen dem physikalischen Ökostrom. Vielleicht mal grundsätzlich. Strom ist eine Energieform. Die ist nicht grün oder irgendwas, sondern es ist einfach Energie. Damit gibt es jetzt eigentlich auch wirklich keinen Ökostrom. Es gibt Strom, der aus erneuerbaren Energien produziert wird. Und jetzt ist das, wie ich vorhin schon gesagt habe, so …

Andrea Weller:

Andrea Weller: dass man immer in dem Augenblick, wo der Strom erzeugt wird, ihn auch verbrauchen muss. Das heißt, wenn wir jetzt wirklich sagen, wir wollen 100 Prozent Ökostrom benutzen, dann müssen wir immer dann Strom verwenden, wenn auch gerade Ökostrom produziert wird. Um das jetzt zu vergleichen oder...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Was das System aktuell macht, ist, wenn wir jetzt zu Verovox gehen und sagen, wir wollen gerne Ökostrom haben, dann wird uns irgendein Tarif vorgeschlagen und dann hat der vielleicht noch mal irgendwo ein Label, das ja grün ist. Und dann kann man sich angucken, wie der Strommix hinter dem Tarif ist. Aber zum Schluss ist der Strommix wird nur garantiert über Zertifikate. Das heißt, man kauft Strom.

Andrea Weller:

Andrea Weller: und zu dem Stromkauf und noch ein Zertifikat. Und das Zertifikat belegt aber nur, dass innerhalb des Jahres irgendwann die Menge an Strom auch wirklich produziert wurde und die jetzt rein bilanziell durch den Kunden verwendet wird. Das heißt, wenn jetzt ein Windrad in Hamburg am Anfang des Jahres mal eine Stunde wirklich richtig Vollgas gibt, dann hat die, also hier gibt es auch vier MW-Anlagen, dann hätte man vier Megawattstunden Strom produziert.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Davon könnte jetzt ein dreiköpfiger Haushalt ein Jahr lang Strom verbrauchen und hätte rein auf dem Papier gesehen wirklich nur Ökostrom verwendet, was natürlich ja gar nicht stimmt. Weil in den anderen 364 Tagen plus 23 Stunden würde vielleicht ein Kohlestrom irgendwo produziert werden und er würde dann diesen Strom verwenden. Das heißt, wenn wir wirklich sagen, wir wollen nur erneuerbare...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (20:59.342)

Andrea Weller: benutzen, dann sollten wir immer dann Strom verwenden, wenn auch Strom aus erneuerbaren vielleicht sogar im Überfluss da ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (21:07.483)

Andrea Weller: Kann man das überhaupt? Ich meine, ihr vertreibt oder vermittelt Stromtarife. Ist das darstellbar? Also ich denke da vor allem so an, keine Ahnung, Pumpspeicherwerke, wo dann ich keine Ahnung meine Mikrowelle anmache und dann geht irgendwo ein Stück von diesem von diesem Wasserspeicher weiter auf und dann dreht die Turbine eine halbe Umdrehung schneller und dadurch läuft meine Mikrowelle. Aber ich glaube, das ist schwer darstellbar, oder?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (21:37.102)

Andrea Weller: Dafür gibt es einfach gar nicht genug Pumpspeicherkraftwerke, dass es auf Gesamtdeutschland geht. Und genau wie du schon richtig sagst, aktuell ist es so, dass jeder den Strom verwendet, wann er den Strom verwenden möchte. Und so wurden wir ja auch alle erzogen. Der Strom wird immer dann produziert, wenn die Nachfrage da ist. In Zukunft wird sich das leider ein bisschen verändern.

Andrea Weller:

Andrea Weller: oder verändern müssen. Wenn wir wirklich sagen, wir wollen ein System haben, wo wir größtenteils von erneuerbaren oder Strom aus erneuerbaren Energien beziehen, dann müssen wir einfach unser Verbraucherverhalten auch anpassen. Also ich hatte am Wochenende gerade auch die Diskussion, wo es darum ging, ja, aber wir brauchen die Grundlastkraftwerke, weil ja die Industrie, die produziert immer.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und das stimmt auch, aber eine Industrie zum Beispiel, die immer produziert und die durchgehend den gleichen Strom verbraucht, die wird sogar wahnsinnig bevorzugt. Die bezahlt sehr niedrige Netznutzungsentgelte, weil sie keine Lastspitzen hat, die zahlt meist auch keine EEG-Umlage und so weiter. Das heißt, wir haben ja ein System geschaffen, wo Kunden, die sich dem Verbrauch angepasst haben, der Verbrauch war halt Grundlast und läuft immer, bevorzugt werden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: So und jetzt müssen wir das System vielleicht neu denken und uns schauen, dass die Kunden bevorzugt werden, die dann Strom nehmen, wenn Strom aus Erneuerbaren da ist. Und diese Bevorzugung gibt es auch schon. Das ist einfach der Preis an der Leipziger Intraday Börse, der extrem volatil ist. Also in dem Augenblick, wo mehr Erneuerbare oder wo mehr Strom reinkommt als prognostiziert ist, gehen die Preise extrem schnell nach unten.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und so haben wir es zum Beispiel jede zehnte, viertel Stunde an der Strombörse, hatten mittlerweile einen negativen Strompreis. Da bekommt man Geld, wenn man Strom bezieht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (23:30.651)

Andrea Weller: Jede zehnte Viertelstunde, was ist das Rechner? Warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte, warte

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (23:32.302)

Andrea Weller: Jede zehnte Viertelstunde. Alle zweieinhalb Stunden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (23:39.438)

Andrea Weller: Oh, die Preise gehen wahnsinnig voll att. Die können auf bis zu minus 1000 Euro gehen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (23:47.067)

Andrea Weller: Okay. Okay, verstehe.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (23:47.118)

Andrea Weller: Können auch bis zu plus tausend sein.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (23:52.878)

Andrea Weller: Aber was ich damit sagen will, ist, dass diejenigen, die jetzt wirklich flexibel Strom verbrauchen würden, die könnten davon profitieren. Ich weiß nicht, ich habe Wechselplot gegründet mit Jan Raabe zusammen. Und nachdem wir vor zwei Jahren gesehen haben, dass wir verstehen den Stromhandel, wir verstehen aber mittlerweile auch den Stromkunden, und es kommen immer mehr Elektroautos auf den Markt, haben wir noch eine dritte Firma gegründet, die heißt Rabot Charge.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Um die kümmert sich aber mein Kollege Jan. Und da machen wir genau das. Also da bieten wir einen dynamischen Stromtarif für Elektroautos an. Und man kann sich das so vorstellen, wenn man ein Elektroauto hat und einen Smart Meter und eine Wallbox, dann kann man in seine Garage reinfahren und kann sagen, pass auf, geht in seine Robert-Charge-App und sagt, bis morgen früh um acht soll mein Auto bitte mindestens 70 Prozent geladen sein.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und wir optimieren dann im Hintergrund und schauen, welche Viertelstunden sind denn die günstigsten bis dahin und würden im Endeffekt immer die Lasten in die Zeiten verschieben, wo gerade viel Erneuerbare da sind und damit die Preise sehr gering. Und so können wir Einsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (25:05.563)

Andrea Weller: Wow. Ich hab neulich sogar gehört, dass man im Sommer muss es irgendwann mal eine Zeige geben, haben dann Leute dann beim Laden, also mit einem variabem Tarif, ich glaub fürs Vollladen eines E-Autos, 50 Euro gekriegt. Fand ich schon cool. Also dafür, dass du quasi dein E-Auto von leer nach voll gepackt hast, bekommst du Geld.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (25:22.958)

Andrea Weller: Ja, das ist super, dass das... Bei 50 Euro muss man sich auch fast fragen, ob das nicht vielleicht dann auch schon... schon gutes Marketing dahinter steckt. Weil zum Schluss ja immer noch die Netznutzungsentgelte draufkommen und die Umlagen steuern und alles. Aber es ist super, dass das Marketing in die Richtung gibt, damit der Kunde muss einfach erst mal erzogen werden, dass sich das...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (25:35.707)

Andrea Weller: Es war ein Tag und irgendwie, es war irgendwie ein Sonntag im Sommer, also es war...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (25:50.126)

Andrea Weller: .. dass das Marktverhalten ändern muss. Und wenn man genau das belohnt,... .. die Kunden, die flexibel reagieren,... .. dann tut man genau das. Wenn man jetzt nach Norwegen zum Beispiel schaut,... .. da haben über 90 % der Kunden... .. mittlerweile dynamische Stromtarife. In Deutschland gibt es das noch gar nicht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (26:09.627)

Andrea Weller: Ja, so ein paar gibt es ja. Es gibt ja so eine Handvoll dieser Anbieter, die aber glaube ich ja, wie du sagst, noch einen sehr vernachlässigbaren Marktanteil haben.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (26:18.158)

Andrea Weller: Wahnsinn vernachlässigbar. Vor allen Dingen, weil um das abzurechnen, muss man in Deutschland erstmal einen smarten Mieter haben. Und den haben schon alleine die wenigsten. Und damit...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (26:27.163)

Andrea Weller: Ab 2024 ist der jetzt fast billig. Und überall. Oder? Zumindest ab da soll er eingeführt werden. Da gab es jetzt diese Gesetze.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (26:36.27)

Andrea Weller: Ich hoffe da auch mal drauf, dass es dann wirklich auch stattfindet, aber mein Bruder hat letztens versucht, sich einen einbauen zu lassen. Das ist dann zum Schluss dann gescheitert, dass man im Keller leider keinen Empfang hat für das UTMS-Modul oder was das ist. Und damit hätte er eine Antenne durch den Schornstein auf seinen Dach draufsetzen müssen und so weiter, dass es dann halt zum Schluss nicht mehr geklappt hat.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (27:01.627)

Andrea Weller: Ich wünsche Ihnen die Funklöcher-Sagen nicht nur dafür, dass wir nicht autonom fahren können, dass wir im Zug nicht telefonieren können und im Auto, sondern auch, dass wir nicht mit der neuen Barmstrom unsere Autos laden können. Es ist schön.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (27:13.166)

Andrea Weller: Ja, weil wir alles über UMTS machen müssen, weil es ganz verboten ist, dass das einfach übers WLAN, was ja jeder der wahrscheinlich ein Haus und eine Garage hat, der hat im Zweifel auch, könnte auch WLAN dahin legen, das darf auch nicht verwendet werden. Das ist nicht sicher genug. In den meisten anderen Ländern ist es sicher genug, aber hier entscheidend nicht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (27:36.603)

Andrea Weller: Okay, spannend. Das ist wirklich sehr spannend. Ich würde noch gerne mit dir über das Thema Zertifikate sprechen. Du hast vorhin schon gesagt, dass man den Zertifikaten ist nicht ganz so schlau. Zumindest macht das den Anschein auf mich, weil diese Geschichte mit dem das Windrad dreht eine Stunde. Ich bin den ganzen Tag versorgt, habe aber de facto wahrscheinlich 99,9 Prozent meines Strombedarfs überhaupt gar nicht erneuerbar gedeckt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Kannst du noch mal genauer erklären, wie das mit den Zertifikaten funktioniert und vielleicht hast du sogar eine Idee, was man da stattdessen tun könnte. Wenn man da jetzt Wert drauflegt, sein E-Auto nachhaltig zu laden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (28:16.59)

Andrea Weller: Mit den Zertifikaten bedeutet das, wenn man Grünstrom bezieht, dann ist es so, dass man einmal Strom bezieht und dann bezieht man nochmal für die Strommenge, die man über das Jahr verbraucht hat, noch Zertifikate. Diese Zertifikate müssen aber nicht zeitgleich erstellt werden, sondern die Zertifikate

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (28:37.179)

Andrea Weller: Mhm.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (28:45.614)

Andrea Weller: sind irgendwann innerhalb des Jahres oder zertifizieren nur, dass irgendwann innerhalb des Jahres Strom aus Erneuerbaren produziert wurde.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (28:56.379)

Andrea Weller: Auch überall, oder ist das? Also kann ich auch in G-Lab produziert ein Ökostrom oder muss der zumindest mal am gleichen Kabel hängen?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (29:00.206)

Andrea Weller: Es ist EU-weit. Das sieht man meist in seinem Strommix. Da kann man auch schauen, was für Zertifikate es sind, wo die herkommen. Da geht es los. Die günstigsten Zertifikate, die man kaufen kann, sind Wasser... Strom aus Laufwasserkraftwerken aus Norwegen. Die haben einfach da oben so viele Kraftwerke und die scheren sich zum Schluss nicht rum.

Andrea Weller:

Andrea Weller: ob sie dafür ein Zertifikat haben, weil jeder kann ja aus dem Fenster schauen und sehen, dass der Strom aus dem Wasserlaufkraftwerk erzeugt wurde. Auf der Stromrechnung steht dann aber, wahrscheinlich wurde mit Kohlestrom aus Deutschland produziert, aber gut. Und...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (29:41.275)

Andrea Weller: Ich habe mein Wasserrad in Norwegen vor der Tür und mache den Strom damit technisch noch ein müh günstiger, weil ich als Kunde mein Stromzertifikat nicht abrufe, wenn man so will von meinem Versorgung.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (29:53.646)

Andrea Weller: Ja, der Kunde ruft sich, das macht der Energieversorger. Aber ja, genau, der wird in das Stromzertifikat verkauft. Und das kann jetzt ein Kunde in Deutschland für seine Kunden kaufen und sagen hier, das ist der Nachweis. Der Strom wurde aus Erneuerbaren erzeugt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (30:11.803)

Andrea Weller: Klingt total gut.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (30:11.822)

Andrea Weller: Ja, das hört sich vielleicht doof an, aber ich meine, die Energiewende ist ja nicht ein reines deutsches Thema, sondern ein weltweites. Das heißt, das System, dass es nicht in Deutschland produziert wurde, sondern in Norwegen, das finde ich persönlich jetzt nicht schlimm, sondern es weiß es ja nach, dass Strom erzeugt wurde. Und natürlich hat man auch, wenn alle jetzt weltweit sagen würden, sie wollen Grünstrom haben, dann wird das System natürlich auch funktionieren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Die Gruppe an Menschen, die grünen Strom bezieht, noch so klein. Und damit funktioniert das System einfach noch nicht so 100 Prozent, würde ich sagen. Und das Zweite ist genau diese Zeitgleichheit. Es wird halt nur bewiesen, dass irgendwo, irgendwann Strom aus Erneuerbaren erzeugt wurde. Aber halt nicht, dass genau in der Zeit, wenn ich Strom verwendet habe, auch wirklich grüner Strom erzeugt wurde.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Dadurch, dass man Strom nicht wirklich speichern kann, hat man selber in Wirklichkeit eigentlich 99,9 Prozent Graustrom verwendet und dann vielleicht mal zwischendrin auch ein bisschen grün. Wobei das stimmt auch gar nicht mit dem 99,9 Prozent Grau, sondern wir haben ja in Deutschland weniger, weht ja auch oft Wind und scheint die Sonne, auch wenn es sich nicht so anfühlt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: so dass man natürlich den bundesweiten Strommix ja auch noch als Basis bezieht. Das heißt jeder zahlt hier über seine EEG-Umlage auch den Strom aus erneuerbaren, der in den bundesweiten Schnitt drin ist. Also in Grau steckt auch ein großer Teil Grün drin.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (31:55.547)

Andrea Weller: Aber kann man das beziffern, wenn du sagst, es bezieht noch relativ wenig Kunden-Grünstrom, also im Verhältnis prozentual?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (32:06.67)

Andrea Weller: Oh, ich hab keine aktuelle Zahl dazu. Das müssen wir...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (32:12.091)

Andrea Weller: Wie viel sind es denn bei euch? Ungefähr. Weil ich meine, euch geben die Leute wahrscheinlich an, was sie haben wollen. Ob sie jetzt grünen Strom haben wollen oder Ultraschwarz.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (32:15.31)

Andrea Weller: Pippe da!

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (32:21.614)

Andrea Weller: Man kann nicht sagen, es gibt oft auch Kunden, die anrufen, sie hätten gerne Atomstrom, aber das ist glaube ich eher, um provokant zu sein. Bei uns gibt es nicht, dass man sagen kann, man möchte keinen grünen Strom haben, sondern es gibt nur, entweder möchte man ausschließlich grünen Strom haben oder es ist einem egal, man möchte eher den günstigsten Strom haben. Bei uns ist es auch, ich kenne auch die letzten Zahlen nicht, aktuell ist es wahnsinnig viel,

Andrea Weller:

Andrea Weller: nicht daran, dass die Kunden den grünen Strom haben wollen, sondern weil die Tarife, die wir aktuell vermitteln, unsere Empfehlung aktuell ein grüner Tarif ist, weil der einfach preisleistungstechnisch extrem gut ist. Aber ich glaube wie gesagt auch nicht so ganz an dieses Konzept, dass wir über grünen Stromzertifikate den Strom auch wirklich grün machen, sondern ich sage, wenn man sagt,

Andrea Weller:

Andrea Weller: Wenn man wirklich was tun möchte, dann muss man einfach den Strom dann verwenden, wenn er auch da ist. Also du hast das Luca am Anfang gesagt. Was kann man tun, wenn man ein Elektroauto hat? Ja, einfach genau dann sein Elektro auch beladen, wenn gerade viele erneuerbare net sind. So, da gibt es Webseiten, wo man sehen kann, wie hoch der erneuerbaren Anteil gerade ist. Oder man geht zu Robert Charge, da kann man das in der App sehen. Wahrscheinlich bieten die anderen Anbieter auch ähnliches an.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (33:46.811)

Andrea Weller: Es gibt ja auch, das finde ich ganz spannend, diese App von der Transnet BW, mit der hatten wir auch schon mal einen Podcast, die hat, glaube ich, Strom gedacht, wo man dann eine Push-Meldung kriegt mit, also genau noch quasi umgedreht, jetzt bitte gar keinen Strom benutzen, weil jetzt ist es gerade total katastrophal. Also...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (34:02.318)

Andrea Weller: Ja genau, die gehen ja auch auf Netzauslastung und sagen jetzt wird es auch noch netzundienlich aktuell, bitte bitte nicht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (34:08.731)

Andrea Weller: Genau.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (34:12.506)

Andrea Weller: Genau, das finde ich auch ganz spannend, dass es dann zumindest mal, wenn man sagt, ich möchte mich jetzt nicht nur darum bemühen, nachts mein Auto zu laden oder was auch immer, sondern dass man zumindest mal abmitteln, wenn es wirklich schlimm ist. Das wäre ja auch schon eine Möglichkeit. Aber jetzt haben wir die ganze Zeit von Zertifikaten gesprochen. Zertifikate sind, meinem Verständnis nach, so ein bisschen am Produktionsprozess gebunden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Aber es geht uns ja eigentlich bei der ganzen Idee der erneuerbaren Energie, die sind ja eigentlich ein Workaround. Wenn zumindest in meiner Wahrnehmung es geht nicht darum, nur erneuerbare Energien zu machen, sondern wir machen das ja aus dem Grund, dass wir kein CO2 produzieren wollen oder imitieren wollen. Wäre es nicht sinnvoll, das genau umzudrehen und nicht zu sagen, da ist ein Windrad oder eine Wasserkraftanlage, die eh da ist, sondern man sagt, da kommt CO2, das wir nicht haben wollen. Wir machen das stärker ans Verursacherprinzip des Problems und nicht ans Lösung.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Verstehst du worauf ich hinausweg... wäre das nicht sinnvoller? Dahin zu denken? Und schneller?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (35:09.07)

Andrea Weller: Aber was wäre die Ableitung dann daraus?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (35:14.523)

Andrea Weller: CO2-Preis zum Beispiel für Strom und dass dann jemand auf die Finger kriegt in Anführungszeichen finanziell, wenn er bei seiner Stromerzeugung CO2 produziert. Und dass man den so baut, dass der lenkt. Und dass man den eben auch so baut, diesen Preis so anlegt, dass der auch eine stärkere Wirkung hat als

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (35:24.654)

Andrea Weller: Den gibt's ja. Das sind die EOAs. Die... Wie bitte?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (35:38.363)

Andrea Weller: dass der Norweger sagen kann, weil das muss ich sagen irritiert mich einen Ticken oder verstört mich um ehrlich zu sein, dass der Norweger sagt ich sehe ja meine Wasserkraftanlage, deswegen ist mir egal was ich da reinkriege zuhause Sie müssen ja sagen, dass alle sagen wollen ich will auch das Zertifikat haben, sonst hat das Zertifikat ja keine Lenkungswirkung

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (35:56.334)

Andrea Weller: Ja, das stimmt. Das hat natürlich schon eine Lenkungswirkung, ein bisschen. Weil Kunden sagen, sie wollen gerne Grünstrom haben. Ich glaube, das hat jeder verstanden, der bis 3 zählen kann. Was du jetzt ansprichst, ist ja eher die Marktwirkung. Also, dass wir sagen, wir müssen gerade CO2-Ausstoß irgendwie ein Preistell dranhängen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Wenn wir jetzt sagen, wir die CO2-Zertifikate, wir legen Mindestpreise fest und diese Mindestpreise würden im Endeffekt dafür sorgen, dass die Produktion aus Braunkohlekraftwerken oder sehr viel teurer werden würde und die Produktion aus Windkraftanlagen gleich bleiben würde.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (36:54.862)

Andrea Weller: Also CO2 Preis gibt es und das steuert auch schon einigermaßen. Es gibt einfach aktuell zu viele Zertifikate auf dem Markt, deshalb ist der Preis noch nicht hoch genug, dass das immer stattfindet.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (37:13.23)

Andrea Weller: Ich lehne mich wahrscheinlich aus dem Fenster, aber in Deutschland hängen auch viele Arbeitsplätze an Braunkohletagebau und damit auch viele politische Wähler, sodass man vielleicht den Braunkohletagebau gar nicht morgen direkt abschalten müsste. Weil wenn wir die Diskussion um CO2 wirklich geführt hätten, also ich habe vorhin gesagt, ich habe mal Physik studiert und bin in die Energieschiene abgerutscht, da war ich am Atominstitut lange.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Also ich persönlich bin jetzt kein Atomkraftgegner, sondern sehe eher da die Vorteile drin, wenn es darum geht wenig CO2 auszustoßen und sehe da eher den Bösewicht in den Kohlekraftwerken. Wir hätten uns vielleicht früher dazu entscheiden sollen, lieber die Kohlekraftwerke abzuschalten als die Atomkraftwerke. Aber das eine ist wahrscheinlich leichter politisch durchzusetzen als das andere.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (38:00.859)

Andrea Weller: Mhm.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (38:11.227)

Andrea Weller: Ich glaube, politisch ist da mit den Grünen ein Thema abgeholt, die sich ja auch sehr auf die Zähne und auf die Lippen beißen mussten, wie das alles laufen kann, ohne dass es ein Problem ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (38:26.03)

Andrea Weller: Jetzt ist es sogar so weit, dass in Amerika oder ich, Bill Gates, redet ja viel über die, oder hat ja viel Research gemacht zu dem Thema von so Mini-Atomkraftwerken, die sehr viel sicherer sind, sehr viel netzdienlicher, man besser bauen kann, dass man nicht gleich Riesenanlagen bauen muss. Da sind jetzt aber die ersten Firmen schon, ja, haben schon wieder dicht gemacht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: weil sie sagen, dass zum Schluss der Strom, der dann produziert wird, preislich nicht mithalten kann mit den Erneuerbaren. Das wird natürlich irgendwann dann schon zum Problem werden, wenn immer die, also Erneuerbare produzieren halt meist gleichzeitig. Das heißt, immer in den Zeiten, wo Erneuerbare da sind, wird der Preis extrem niedrig sein oder Null. Oder vielleicht sogar im aktuellen System ist er dann negativ.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Aber in den Zeiten, wo nichts da ist, wo wir aber trotzdem auch Strom brauchen, weil nicht jeder Kunde wird sein Strombedarf immer verschieben können. Also ich nehme jetzt mal ein Krankenhaus. Ein Beatmungsgerät können wir jetzt nicht sagen, das ist jetzt mal aus zwischendrin kurz, weil gerade keine Erneuerbaren da sind, sondern da muss ja trotzdem Notkraftwerke geben, die Strom produzieren. Und da wird es einfach auch wichtig sein, dass wir diesen Strom irgendwie schaffen,

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (39:50.638)

Andrea Weller: auch CO2-arm zu produzieren. Und ob wir das über Atomkraftwerke lösen oder in Deutschland gibt es jetzt Marvel Fusion als Start-up, was auch einigermaßen günstigen Strom aus und den CO2 frei produzieren möchte, aber das ist alles. Da sind noch viele Wenn und Aber dabei, bis das dann wirklich am Netz ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (40:14.363)

Andrea Weller: Du hast eines der großen Themen bei der Energiewende ist ja auch die Geschichte mit der Dezentralität. Ihr habt vorhin schon angesprochen, wir hatten diesen Podcast mit Isabelle Bohn von der TransnetBW, also diesem Übertragungsnetzbetreiber. Wie ist denn dir da natürlich ein ganz speziellen Blick drauf? Die sind dafür zuständig, dass der Strom von der Nordsee via Südlink, wenn es dann endlich fertig ist, oder Hyperlink und wie die alle heißen, irgendwie runtergeht in Süden oder einmal quer durch die Republik

Andrea Weller:

Andrea Weller: geschippert werden kann. Das ist ein ganz anderer Blick. Aber du jetzt mit deinem Blick, dem Intraday-Handel oder auch diesem 15 Minuten-Handel, den du ja mit dem Blick hattest lange, wie siehst du das? Haben wir überhaupt schon genug Produktionsanlagen oder sind die auch alle zu sehr agglomeriert? Also kann das Stromnetz aktuell das überhaupt leisten oder ist dieses klassische in Bayern stehen einfach zu wenig Windrädern, deswegen ist es eh alles ätzend.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (41:09.55)

Andrea Weller: Ja, da gibt's die...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (41:12.283)

Andrea Weller: Und den Baden-Württemberg auch und den ganz vielen anderen, der erst wilde es auch niemanden bashen oder so. Nur so von diesem, das ist glaube ich das Plakativste, weil manche Politiker sich da sehr oft sehr mit Zeigefigur hinstellen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (41:23.246)

Andrea Weller: Ja, das ist eine gute Frage. Ich bin eigentlich Stromhändler. Im Energieumfeld gibt es immer die zwei Lager, da gibt es die Händler, die sagen, ist mir eigentlich alles egal. Es gibt die Kupferplatte Deutschland und ich kaufe einfach Strom und den buche ich in meinem Bilanzkreis im Süden und dann muss der da hin irgendwie. Und dann gibt es die Netze, die die Physik dahinter sehen und sich damit beschäftigen müssen, dass der Strom dann wirklich auch vom Norden in den Süden geht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und da haben wir natürlich ein Problem, wenn wir im Norden immer weiter Windkraftwerke bauen, aber im Süden weiterhin die Stromabnehmer sind, dann ja, wir gleichzeitig es aber nicht schaffen, neue Stromtrassen zu bauen, dann werden wir dann ein Problem kriegen irgendwann. Und da gibt es, es gibt Lösungen, also im nordischen Raum wird...

Andrea Weller:

Andrea Weller: gibt es oft verschiedene Stromzonen und dann gibt es eine Nordzone und eine Südzone. Und das ist vielleicht jetzt auch rein physikalisch gesehen wäre das sehr sinnvoll, weil dadurch natürlich sich dann die Produktionsstandorte, die jetzt zukünftig geplant werden, eher in den Norden ansiedeln als in den Süden. Aber auch wieder die Frage, ob das politisch gewollt ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (42:38.075)

Andrea Weller: Das ist klar. Wir haben das manchmal, dass es nach den ersten 20 Sekunden kurz abbrecht und dann fängt das System und dann ist es da. Ich hätte es noch nie zweimal.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (42:51.886)

Andrea Weller: Ist es eigentlich mein Internet? Wahrscheinlich, ne?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (42:55.387)

Andrea Weller: Ich weiß nicht, also... Hattest du uns weitergehört?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (42:59.022)

Andrea Weller: Ich hatte noch lange geredet, auf jeden Fall, über die Stromzonen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (43:02.907)

Andrea Weller: Okay, wir sind ausgestiegen nach Nord- und Südzone. Das ist eine Nord, in anderen Ländern eine Nord- und Südzone. Sorry für die, ich weiß nicht, ob es dein Internet ist. Normalerweise haben wir das kurz am Anfang, manchmal, normalerweise, manchmal haben wir das bei den Aufzeichnern kurz am Anfang, dieses Thema, das es irgendwie lackt, und dann geht's, dann läuft es aber durch. Deswegen hab ich mir vorhin auch keine Sorgen gemacht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (43:24.75)

Andrea Weller: Vielleicht bin ich's. Vielleicht bin ich's. Also ich bin, ich hab' gar keinen, ich mach' so einen Speed-Tester. Nächstes Mal starte ich ihn gleich. Na gut. Genau, ich hatte eigentlich davon geredet, dass man, dass in den nordischen Ländern gibt, dass wird das Stromnetz in verschiedene Zonen eingeteilt und die haben dann, da entwickeln sich dann auch die Preise auseinander. Und damit würde im Norden der Strom im Endeffekt günstiger werden und im Süden der Strom teuerer werden. Was dann zum Schluss dazu führt,

Andrea Weller:

Andrea Weller: die strompreis-sensitive Industrie sich einfach dann eher in den Zonen ansiedeln würde, wo die Strompreise geringer sind. So und jetzt wieder ein Fragezeichen auf die Politik, dass auch wirklich möchte, dass jetzt da Firmen ihre Produktionsstandorte von Süd nach Nord im Zweifel verlegen würden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (44:16.859)

Andrea Weller: Wenn wir uns das ganze Thema mit den Strompreisen angucken und aufs E-Auto noch mal gezielt schauen. Es ist ja nicht nur so, dass man zu Hause lädt und dann damit, was du vorhin gesagt hast, mit Robot Charge beispielsweise versucht, die günstigsten besten ökologischsten Stunden abzupassen, während das Auto am Kabel hängt. Ich muss ja auch mal unterwegs laden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Hast du ein Gefühl dafür, wie sicher das ist, oder ist es, wenn ich zu wem auch immer gehe? Kann die ENBW oder ist ganz egal? Fast nicht. Wie gibt es denn noch alles? Ionity hilft mir. Genau, Ionity. Und jetzt gibt es ja auch einzelne Autohersteller. Mercedes, Porsche, die eigene Lage. Hab's.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Genau, haben wir auch mit DCS kürzlich ein Podcast gehabt, also ein Unternehmen, das sich dann darum kümmert, dass der Mercedes überhaupt eine Ladekarte haben kann und das ganze Zeug. Der muss den Strom ja auch einkaufen. Wie grün ist denn das wirklich und wie viel Greenwashing hängt da drin? Also wie viel einmal in Hamburg Windradumdrehungen drin und dann werden da bis zum Jahresende Zertifikate gekauft und danach ist echt wurscht. Also gibt es da grünere und welche, die sich da auch irgendwie mit dynamischen

Andrea Weller:

Andrea Weller: oder das weiß ich nicht. Bei mir persönlich ist aktuell vorrangig Tesla bekannt, die sagen, wenn du bei uns lädst, hast du ein variablen Strompreis, weil wir uns anhand der Nachfrage Schrägstrich Auslastung der Ladezollen in der Bepreisung des Stroms fürs E-Auto beim Unterwegladen orientieren. Gibt es da noch irgendwas? Kommt das? Siehst du sowas am Markt?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (45:56.814)

Andrea Weller: Ich glaube aktuell sind natürlich die Autobauer daran interessiert die Akzeptanz erst mal hochzubringen und das Laden so einfach wie möglich zu machen. Und dadurch haben die meisten oder da gibt es ja oft Festpreise zu denen zu den Einkaufswit. Und wie schon gesagt, wenn man einfach zur Ladesäule fährt und lädt, dann bekommt man halt den Strom, der aus dem aktuellen Strommix sich ergibt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: egal was jetzt über Zertifikate geklärt wird. Und da könnte man natürlich auch da hin zu übergehend zu sagen, guck mal, du musst sowieso in den nächsten, also ich, in der nächsten Stunde wieder dein Elektroauto laden. Macht das doch dann am besten in der und der Zeit, weil da gerade viel Erneuerbare oder viel Strom aus Erneuerbaren produziert wird. Wäre super.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (46:48.219)

Andrea Weller: Abwackla!

Andrea Weller:

Andrea Weller: Aber glaubst du, dass man das auch lokalisieren kann ein Stück weit? Also ich hab da immer so mein, weiß nicht, das ist sehr, sehr bildhaft und vielleicht auch sehr naiv der Gedanke. Aber dass ich halt nicht neben, keine Ahnung, jetzt komm ich aus dem Süden, neben Neckar-Westheim oder vielleicht Neckar-Westheim auch schön, weil es noch atommäßig war, aber neben dem Atomkraftwerk mein E-Auto lade, sondern eher da, wo dann hier aus dem Stuttgarter Umfeld der kleine Heine, das so ein kleines Windrädchen, das auf dem Berg steht, dass ich eher da versuche, den Strom zu nutzen, weil das halt auch näher ist, dann fallen weniger Netzentgelte an.

Andrea Weller:

Andrea Weller: wie die Netzauslastung, die Übertragungs- und Versorgungsnetzbetreiber müssen nicht so viel rumschiften und alles. Dass man das auch irgendwie für den Kunden sichtbar machen kann und mit Zweifel auch intensivieren. Also ist für mich ja auch, wenn da ein Incentive rausgeht und der Strom billiger wird dadurch, ist ja cool. Also hat dann eine Lenkungswirkung und führt am Ende zum Ziel.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (47:40.526)

Andrea Weller: Ja, ja, gib mich ja recht. Ähm... Wer...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (47:44.027)

Andrea Weller: Aber geht das? Ist das überhaupt darstellbar? Das ist in meinem Kopf nur toll, aber total albern.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (47:49.454)

Andrea Weller: Now, also...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (47:51.483)

Andrea Weller: Du darfst ruhig Ja sagen, wenn das so ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (47:54.382)

Andrea Weller: Nein, Albern auf keinen Fall. Es ist ja wieder der Unterschied zwischen Physik und was kann man abrechnen. Physikalisch gesehen ist es natürlich total sinnvoll. Der Strom muss gar nicht erst durch Netze, sondern der wird am besten direkt da verbraucht, wo er produziert wird. Dafür müsste man wahrscheinlich aber auch wieder Batterien aufbauen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: die im Endeffekt Überschussstrom zum Beispiel aus den Windkraftanlagen einspeichern und dann an Elektroautos verkaufen. Wenn man jetzt rein wirtschaftlich betrachtet, gibt es, muss man zum Beispiel keine Netznutzungsentgelte zahlen, wenn die räumliche Nähe zwischen dem Windrad und der Ladesäule zum Beispiel besteht. Also vielleicht kann man selber ein kurzes Stück Kabel legen zu seiner Batterie und würde den Netzknoten dann erst dahinter legen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Dann hätte man das im Endeffekt darüber geschafft, dass man sich die Netz-Nutzungsentgelte spart. Darüber könnte man die Batterie wahrscheinlich gut finanzieren und würde trotzdem auch noch Strom anbieten können, der günstiger ist als an anderen Ladesäulen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (49:05.755)

Andrea Weller: Was macht denn den Strom teuer? Du hast es auch gerade netzentgelter noch mal gesagt. Kannst du uns ein bisschen aufdröseln, warum Strom überhaupt teuer ist? Wenn du verkaufst ihn oder vermittelst ihn.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (49:19.15)

Andrea Weller: Wir zahlen so etwas haben wir aktuell. Wir zahlen ungefähr 27 Cent. Als Stromhändler rechne ich das sind das 270 Euro die Megawattstunde ungefähr. Davon sind aktuell wahrscheinlich die Hälfte Großhandelskosten. Die sind immer noch relativ hoch.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (49:48.763)

Andrea Weller: Was heißt, was ist Großhandelskosten?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (49:49.102)

Andrea Weller: die Börsen. Also kostet der Strom an der Strombörse ein bisschen weniger als die Hälfte. Und der Rest teilt sich ungefähr 50-50 in Netznutzungsentgelte und dann Umlagen und Steuern auf. Also es gibt ja dann noch die IG-Umlage, die gibt es jetzt nicht mehr, aber dann gibt es die KWK-Umlage und die Offshore.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Umlage und so weiter und sofort. Und dann kommen noch Stromsteuer oben drauf und dann auch noch Mehrwertsteuer oben drauf. Und dann kommt man zum Schluss zu dem Betrag, den der Kunde zum Schluss zahlt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (50:29.051)

Andrea Weller: Und was könnte ich jetzt alles sparen, wenn ich mein Auto direkt ans Windrad stecke? So, plastisch. Okay. Das heißt, dann wäre ich bei statt 27 Cent, bitte verzeih mal meine Mathe Skills, bei knapp 20 ungefähr.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (50:35.278)

Andrea Weller: Das ist ungefähr der eine Viertel, was die Netznutzungsentgelte sind.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (50:48.366)

Andrea Weller: Ja. Aber dafür musst du auch eine Batterie noch mal finanzieren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (50:53.979)

Andrea Weller: Oder ich nehme halt dann, wenn das dreht. Weil das wäre noch einfacher, du sagst halt, wenn das dreht, wenn kein Wind da ist, dann ist es halt trotzdem so teuer wie sonst auch. Und wenn es dreht, halt nicht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (51:01.742)

Andrea Weller: Ja, genau. Also wenn das Windrad gerade, also ja. Aber da muss man dann genau da stehen, wenn gerade irgendwie das Windrad schneller dreht, als man gedacht hat, müsste man genau da sein Auto angeschlossen haben. Also das ist eine logistische Meisterleistung, glaube ich, das gut zu koordinieren. Ich glaube, man kommt nicht so ganz um eine Batteriedrohung rum.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (51:25.467)

Andrea Weller: Ich sehe, dass ich keinen total tollen Einfall hatte, sondern das ist schon ein Grund, warum es das noch nicht so gibt. Was mich aber zum Punkt führt, wenn wir da sind mit Batterien und allem, dann kommen wir zum bidirektionalen Laden auch. Wie siehst du das denn? Das ist ja ein riesengroßer Hype. Es gibt so ein paar Autos, die das jetzt auch schon haben sollen, kann man glaube ich sagen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: sollen deshalb, weil man es noch nicht sieht, dass sie es haben. Also der ID-Buzz zum Beispiel von VW wird ganz groß programmiert. Der hat das jetzt total toll. Und ich bekomme Leserbriefe und Hörerbriefe von unseren Zuhörern und auch von den Texten so, die dann sagen, ja cool, ich habe mir das Auto gekauft, und jetzt habe ich versucht, mir irgendwie eine Wallbox dafür zuzulegen oder auch nur mit meinem Stromanbieter das zu klären. Und die finden das alle gar nicht so logisch, dass ich das haben will. Geschweige denn, dass ich das machen kann.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Glaubst du, dass das wirklich das Ziel ist und auch einen Einfluss haben kann? Oder ist das mehr so ein Marketing-Ding und es fühlt sich im Kopf gut an bei den Kunden?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (52:36.878)

Andrea Weller: Ne, tatsächlich glaube ich, dass das einiges verändern könnte. Also die Batterie im Elektroauto ist das teuerste Bauteil. Das heißt, die ganzen Autobauer fänden es super, wenn es irgendwas gäbe, um am besten noch extra Erlöse zu erzielen. Jetzt ist es so, dass das Elektroauto mir ja meist rumsteht. Also machen wir als Beispiel, ich habe selber ein Elektroauto und das tanke ich. Ich fahre damit jeden Tag eigentlich.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Also außer jetzt im Winter fahre ich jeden Tag damit zur Arbeit und muss das Auto ungefähr alle zwei Wochen mal einmal irgendwie an meine Wallbox hängen. So und danach steht das wieder einfach nur rum. So ich könnte das ja, wenn biadirektionales Laden jetzt erlaubt wäre, ja, dann könnte ich das ja jeden Abend an die Wallbox stellen und könnte meine Batterie ausnutzen, um damit Lasten zu verschieben und das Stromnetz zu stabilisieren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und bei Robert Charge, der Unterschied zwischen Robert Charge und anderen Tarifen ist, dass wir wirklich am Intraday-Markt, also wir verbinden das Auto mit dem Intraday-Markt und können dadurch auch diese wahnsinnig hohlen Volatilitäten ausnutzen. Das heißt, wenn wir ein Auto ranstellen würden und bidirektionsladen bereits abrechnen können, was einfach aktuell noch nicht geht. Deshalb sind auch die Stromanbieter wahrscheinlich darüber gar nicht groß zufrieden.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Weil aktuell gibt es das Konzept nicht, sondern es gibt nur Strom ins Auto rein und nicht Strom aus dem Auto raus. Wenn es das aber richtig gäbe und dann könnte ich Lasten verschieben und könnte im Endeffekt die Option, die ich habe, dass ich Strom abnehmen könnte oder Strom bereitstellen könnte, die könnte ich zu Geld machen. Und rein wirtschaftlich gesehen wäre es wirklich so, dass wir ungefähr dreimal so oft handeln würden, wie wir dann wirklich physikalisch...

Andrea Weller:

Andrea Weller: eine Last von einer Viertelstunde in die nächste Viertelstunde verschieben würden oder B und entladen würden. So und mit jedem Handelsgeschäft würden wir natürlich auch wirtschaftlich gesehen erfolgreich sein und würden den Teil natürlich an die Kunden weitergeben können.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (54:54.011)

Andrea Weller: Ich wollte gerade fragen, aber das Handeln können heißt wirtschaftlich erfolgreich für euch oder was kriegt dann der Kunde davon mit? Also für jedes Mal drei mal handeln in dieser Viertelstunde heißt dann was genau? Ich heißt das heißt ihr kauft dann quasi Strom ein, der jetzt, du hast vorhin von diesen 1000 Euro gesprochen, das klingt schön plakativ und marketingmäßig. Es heißt ich verkaufe oder ich kaufe diesen Strom, wenn er 1000 Euro mir zusätzlich bringt, dann ist er in der Batterie und dann kostet er hinterher wieder 40 Cent oder 27, hast du vorhin gesagt, an der Börse.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Dann verkaufe ich ihn für 14-15 Minuten oder innerhalb dessen. Dann verkaufe ich ihn wieder und dann kriegt der Kunde jedes Mal einen kleinen Anteil davon.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (55:35.47)

Andrea Weller: Genau, das würde sich bei uns auf den durchschnittlichen, auf dem Mengengewicht im Strompreis, der ergibt sich aus den ganzen einzelnen Handelsgeschäften, würde sich niedersteigen. Das heißt, die eigenen Kosten würden dann immer weiter runtergehen und könnten sogar in die Negative gehen. Was kriegen wir davon? Wir nehmen 20 Prozent von dem, was der Kunde spart. Das heißt, 80 Prozent bleiben wir bei ihm, 20 Prozent würden wir nehmen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (55:58.363)

Andrea Weller: Darf ich da mal direkt einquetschen? Also kann man davon leben als Unternehmen? Kann man davon existieren, von diesen 20 Prozent?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (56:08.238)

Andrea Weller: Definitiv, wenn wir genug Kunden hätten und ein biederechtionales Laden... .. wirklich schon da wäre und alle eine Wallbox hätten und einen Smart Mieter,... .. dann auf jeden Fall. Aktuell ist es so, dass wir auch einfach einen normalen Strommtarif mit anbieten... .. und wir nehmen auch noch eine Grundgebühr,... .. von der wir uns zum Schluss dann finanzieren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (56:31.899)

Andrea Weller: es geht noch nicht, was fehlt denn, dass das bidirektional laden irgendwie...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (56:35.694)

Andrea Weller: Das ist rein regulatorisch. Rein regulatorisch gibt es einfach noch keinen Zählpunkt, der sowas kann. Oder den Netz abrechnen könnte. Ja, zeitlich variabel. Also man muss ja beweisen, wann wie viel Strom reingegangen ist und wann wie viel Strom rausgegangen ist. Das ist aktuell gibt es ja nur Strom raus. Wäre ja im Endeffekt eine Solaranlage, die man auf dem Dach hätte.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (56:44.731)

Andrea Weller: Also ein Stromzähler. Oder wie?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (57:03.854)

Andrea Weller: Da geht schon Strom raus, da hat man aber wieder andere Verträge. Das heißt, man müsste sich eigentlich ein LM zu Hause einbauen. Das könnte man machen, das ist im Endeffekt der Stromzähler, den die Industrie hat. Der kostet mich aber einfach einen sehr hohen Fixbetrag im Jahr. Dadurch geht es noch nicht. Das zweite ist, dass wenn ich jetzt eine Batterie habe und die Batterie...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (57:13.051)

Andrea Weller: Ein Bass ein.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (57:26.715)

Andrea Weller: Kannst du noch mal kurz sagen, was müsste man einbauen? Einen LM? Was ist das?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (57:29.902)

Andrea Weller: RLM. Das ist... Man teilt auf bei Stromkunden in SLPs, das sind Standard-Lastprofile. Das ist normaler Haushalt. Und die Industrie, also ab einem gewissen Grenzwert an Verbrauch, ist man ein RLM. Und ein RLM ist ein Lastgang gemessener Kunde. Das heißt, da weiß man wirklich, wie viel Strom er in welcher Viertelstunde bezogen oder rausgegeben hat.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (58:00.347)

Andrea Weller: Okay, aber wenn meine Solaranlage zu Hause die ich habe, da habe ich dann auch so eine Stromzelle, der beide Richtungen zählen kann und warum kann ich nicht meine Batterie einfach über den Solarausgang entladen?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (58:12.142)

Andrea Weller: Das geht noch nicht. Das ist regulatorisch einfach noch nicht erlaubt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (58:16.539)

Andrea Weller: Weil der Strom der im E-Auto war schmutzig ist. Aber wenn er vom Solardach kommt, nicht.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (58:20.078)

Andrea Weller: Das weiß ich noch nicht, ob das jetzt auch noch da durchkommt. Es wird natürlich an dem Gesetzentwurf oder an der Regulatorik gearbeitet, aber ich glaube, es gab einfach noch gar keine große Gruppe oder keinen großen Druck, dass so was kommen muss. Man hat ja auch noch das Problem, dass wenn ich jetzt Strom, also ich würde jetzt 100 Einheiten Strom in meine Batterie reintun, dann kriege ich ja nicht die vollen 100 wieder raus.

Andrea Weller:

Andrea Weller: sondern ich habe immer einen kleinen Verlust. Und diesen Verlust, auf den muss ich leider aktuell gesehen auch noch Stromsteuer, Netznutzungsentgelte und alles drum und dran wieder einzahlen, was eigentlich auch wieder nicht wirklich dienlich ist. Weil eigentlich hilft man dem Netz damit, würde aber bestraft werden. So und da muss einfach die Regulatorik noch nachziehen, aber ich bin mir sicher, dass die Autobauer...

Andrea Weller:

Andrea Weller: da gute Ansprechpartner haben, um das weiter nach vorne zu pushen. Weil wenn das kommt, dann kann man damit wirklich mehrere mehrere hundert Euro im Jahr mit verdienen. Alleine mit Strom rein und raus aus der Batterie.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (59:19.323)

Andrea Weller: Aber es gibt ja auch zu.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (59:29.595)

Andrea Weller: Wer müssten denn da die Akteure sein? Also ich weiß von Aeon, die haben unlängst so eine große Studie gemacht, Zukunftsindex und die plädieren sehr für dieses bidirektionale Laden. Aber wer verhindert es denn?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (59:44.878)

Andrea Weller: Ich glaube, einfach nur die Trägheit verhindert das. Ich glaube, es gibt niemanden, der bewusst gegenkämpft. Also warum? Außer die Netze, die sich vielleicht nicht, die ungern ihre Systeme ändern. Weil es ist auch natürlich sehr viel komplizierter, das abzurechnen. Aber ansonsten, wir verhindern es sicher nicht. Für uns wäre das super.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (59:48.507)

Andrea Weller: Okay.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:00:10.99)

Andrea Weller: Und wir könnten da auch wirklich morgen loslegen,... .. weil wir sowieso am Intradaymarkt sind... .. und damit maximal rausholen können.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:00:20.379)

Andrea Weller: Ist es in anderen Ländern auch so? Ist es ein deutsches Thema? Oder läuft das überall noch nicht?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:00:28.878)

Andrea Weller: Das läuft in Deutschland nicht. In anderen Ländern, in nordischen Ländern läuft das schon. Also da kann man Lasten schön verschieben.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:00:35.995)

Andrea Weller: Es ist machbar.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:00:39.406)

Andrea Weller: Kein unüberwindbares Problem.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:00:42.235)

Andrea Weller: Man muss auch nichts neu erfinden. Manche gibt es ja auch so, das geht noch nicht, weil es noch nicht da ist.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:00:45.39)

Andrea Weller: Naja, es ist ja schon wieder ein Smart-Mieter-Thema. Ein Smart-Mieter könnte das ja, darüber könnte man den natürlich abrechnen. So und wie gesagt, mit einem ganz normalen, also mit einem RLM-Zähler, würde es ja jetzt auch schon gehen, weil da einfach die Regulatorik einfach schon für da ist. Im Endeffekt machen das ja, große Industriekunden haben ja selber auch Produktionseinheiten und produzieren mal Strom und mal nicht und so weiter. Das Konzept ist natürlich schon da.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:01:16.027)

Andrea Weller: Das ist doch ein einigermaßen schönes Ding zum Ende. Aber ich glaube Andrea, du hast noch Fragen, oder?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Ich habe noch Fragen. Ich habe eigentlich nur eine Frage noch. Ich habe mal so ein bisschen geschaut, wie bei euch oder wie ihr bewertet werdet im Internet, auf Social Media. Und manche Kritiker, die sagen, wozu braucht man euch eigentlich? Das kann man alles selber machen bzw. Weiß ich nicht, wenn man auf so Vergleichsportalen schaut und dann einen Tarif findet, ist es ja oft so, dass dann der nächste Stromanbieter oder Energieversorger, der erledigt auch alles für den.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Kunden. Also wo liegt der Benefit für die Kunden, wenn man einfach gar nichts machen will und alles jemand anderes überlassen will?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:02:05.966)

Andrea Weller: Genau. Also bei Wechselblut, das kann man eigentlich ganz leicht beschreiben. Wir finanzieren und wir bekommen 20 Prozent auch von dem, was der Kunde einspart. Genau damit, das macht uns unabhängig. Das heißt, wir sind für den Kunden nicht kostenlos. Dadurch ist natürlich die Frage berechtigt, was bringen wir dem Kunden denn? Er kann es ja auch selber machen. Das stimmt. Und ich würde jeder Kunde, der sagt...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Ich bin mir sicher, dass ich innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht ein einziges Mal irgendeine Wechselfrist verpasse oder irgendwie den falschen Anbieter auswähle, weil ich mich damit nicht lang genug befasst habe, bloß meine eigene Arbeitszeit nicht bewerte oder mir das vielleicht sogar Spaß macht, mich dadurch zu suchen und mir einen neuen Tarif raussuchen. Der sollte das definitiv eher selber machen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:03:02.318)

Andrea Weller: und wirklich jedes Jahr auch sich den nächsten besten Stromanbieter raussucht. Weil wenn er es nicht macht, dann bezahlt er einfach zu viel.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:03:11.867)

Andrea Weller: Okay, und diese 20%...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:03:13.966)

Andrea Weller: Wir versuchen dem Kunden einfach nur die ganze Arbeit abzunehmen,... .. dass er sich nicht mehr darum kümmern muss... .. und einfach sich zurücklehnen kann,... .. während wir die Arbeit übernehmen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:03:23.227)

Andrea Weller: Aber ihr habt ja auch Konkurrenten inzwischen, sag ich jetzt mal. Also ist das ein hart umkämpftes Feld? Habt ihr da viele Mitbewerber, die das auch gut machen?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:03:34.99)

Andrea Weller: Wir haben natürlich Mitwettbewerber, die das...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:03:40.027)

Andrea Weller: Markt mit Bestreiter, sagt man der Autoindustrie ganz gerne. Markt mit Bestreiter, ganz toll. Ganz toll.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:03:44.206)

Andrea Weller: Ja, wir haben noch Marktmitbestreiter. Ich bin ja nicht unabhängig. Ich persönlich würde natürlich sagen, dass die es nicht so gut machen wie wir. Aber das sieht wahrscheinlich jeder anders. Wir sind aber alle noch sehr klein im Vergleich zu dem Gesamtmarkt. Also ich habe es gerade gesagt, wir sind irgendwo bei 100.000 Kunden. Und in Deutschland gibt es wahrscheinlich sowas wie 50, 60 Millionen Stromverträge. Also da haben wir noch.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:03:53.403)

Andrea Weller: Ich hab's nicht gesagt.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:04:12.942)

Andrea Weller: ordentlich Wachstumspotenzial. So, deshalb, klar, gibt auch andere, die machen uns wahrscheinlich auch gut. Wir, würde ich sagen, heben uns von den anderen ab, dass wir einfach wirklich, wir sind, glaube ich, eher das Premium, oder wir sind das Premium-Produkt, ja. Es gibt auch kostenlose Mitwerber, wir kosten halt diese 20 Prozent. Aber, ich...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Früher habe ich noch das Telefon selber beantwortet. Und wenn ein Kunde angerufen hat und gesagt hat, was macht ihr? Und ich ihm erklärt habe, guck mal, wir suchen den besten Stromvertrag raus. Wir wechseln für dich jedes Jahr. Wir übernehmen die Kommunikation. Wenn Preiserhöhungen kommen, dann sehen wir die. Dann können wir direkt dich informieren, dir ausrechnen, ob das Sinn macht, einen Vertrag zu kündigen oder lieber noch da zu bleiben. Wir kennen die Anbieter. Wir wissen, wer von denen teilweise mal vielleicht Boni nicht auszahlt, weil wir einfach schon so viele Kunden gewechselt haben.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und wir suchen dir jedes Jahr und das machen wir für dich auch noch jedes Jahr. Dann sagt der Kunde immer, ja, hört sich super an, aber wo ist der Haken? Und dann sage ich, der Haken ist, dass wir 20 Prozent kriegen von dem, was du einsparst. Und ich glaube, da...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:05:19.899)

Andrea Weller: Was für 20% sind das denn? Sind das von meinem allerersten Wechsel oder ist das jedes Mal? Das heißt, ihr seid auch gezwungen jedes Mal was neues zu finden oder immer von dann, wie sich mein Stromtarif verändert hätte, wenn ich geblieben wäre oder was ist die Basis dieser 20%?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:05:35.182)

Andrea Weller: Da haben wir auch versucht, das faireste Modell zu finden. Wir vergleichen im Endeffekt immer von der tatsächlichen Einsparung. Das heißt, wir schauen am Ende des Jahres, was hätte dein tatsächlicher Verbrauch in deinem alten Vertrag gekostet und was hatte er in dem neuen Vertrag gekostet. Und die preisliche Differenz daraus ist die tatsächliche Einsparung und von der berechnen wir 20%. Das heißt, wir rechnen auch erst dann im Endeffekt am Ende des Jahres wirklich ab.

Andrea Weller:

Andrea Weller: So und im nächsten Jahr wechseln wir dann wieder in den nächsten besten Tarif, wenn wir was besseres gefunden haben. Wenn wir nichts gefunden haben, dann können wir auch nichts abrechnen, dann gibt es keine Ansparung. Aber wenn wir was besseres gefunden haben, dann ist der Alttarif wahrscheinlich wieder teurer geworden, weil es zum Beispiel keinen Bonus im zweiten Jahr gibt und der neue Tarif hat wieder einen Bonus, dadurch ist er wieder günstiger als es im alten Vertrag gekostet hätte und man spart wieder ein.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:06:15.035)

Andrea Weller: Wo ist der Sack?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:06:28.827)

Andrea Weller: Können Sie vielleicht ein konkretes Beispiel, also sagen wir mal ein 4-Personen-Haushalt, der jetzt im vergangenen Jahr gewechselt hat, was macht da ungefähr die Ersparnis aus? So eine Range irgendwie. Reden wir da von 50 Euro oder?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:06:43.022)

Andrea Weller: Vor der Energiekrise hatten wir eine durchschnittliche Ersparnis von ungefähr 270 Euro auf alle unsere Kunden gesehen. Im ersten Jahr, im zweiten Jahr sind es dann noch ungefähr 230 Euro. Das vorherige Jahr hat sich dann ein bisschen verändert, also die Preise waren sich nach oben gegangen. Da war es immer besser, in seinem alten Vertrag zu bleiben.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:06:53.179)

Andrea Weller: Mhm.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:07:11.886)

Andrea Weller: Da haben wir keine Kunden gewechselt und damit gab es auch keine wirkliche Einsparung. Außer Kunden haben riesige Preiserhöhungen gekriegt, dann haben wir halt immer schnell reagiert und geschaut, was es besseres gibt oder Kunden informiert, dass irgendwie postalisch irgendwas bei ihnen zu Hause ankommt und wir sie wechseln müssen. Da waren wir auch übrigens einer der einzigen Wechseldienste, der Kunden in die Grundversorgung gewechselt hat. Also da haben wir auch ein System aufgebaut, weil die einfach...

Andrea Weller:

Andrea Weller: eine lange Zeit die günstigsten Anbieter waren. Was früher nie so war und jetzt in der Stromkrise schon. Seitdem die Preise jetzt wieder fallen, sind die Einsparungen besonders hoch geworden, sodass wir aktuell bei über 300 Euro im Durchschnitt bei den Einsparungen liegen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:08:01.422)

Andrea Weller: nicht schlecht für nichts machen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:08:01.467)

Andrea Weller: sagen. Kommen wir auch zum Ende und am Ende eines jeden Move-Podcasts gibt noch die kurze Runde mit A und B Fragen. Deswegen einfach kurz antworten, was für dich eher zutrifft. Bist du mehr der Typ Streaming-Dienst oder CD und Schallplatte?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:08:23.086)

Andrea Weller: Streaming-Dienst.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:08:24.987)

Andrea Weller: Das war ein Verrat und du fährst E-Auto, aber Ferrari oder Tesla? Was ist was... Wofür schlägt ein Herz?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:08:29.198)

Andrea Weller: Ich war... ja weil ich fahre... mein erstes Auto war ein Smart und den fand ich super, weil der so mini, klein und Startauto war und jetzt fahre ich so einen BMW i3 und der erinnert mich ein bisschen an Smart fahren, aber da ich mittlerweile drei Kinder habe, hat er wenigstens auch hinten Sitze, wo die reinpassen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:08:51.323)

Andrea Weller: Ich wollte sagen, mit drei Kids ist es dann auch schon tight. Und Kofferraum und so. Eben, genau. Eher Apple oder Google.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:08:55.694)

Andrea Weller: Ja, dann kann meine Frau nicht mehr mitfahren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:04.366)

Andrea Weller: Apple.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:09:06.011)

Andrea Weller: Läuft denn der Stadt oder alles Bauernhaus auf dem Land?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:11.246)

Andrea Weller: beides was. Ein altes Bauernhaus auf dem Land.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:09:15.451)

Andrea Weller: Auto oder Fahrrad?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:17.069)

Andrea Weller: Fahrrad.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:09:18.811)

Andrea Weller: wenn du dann Auto fährst und deine Frau vielleicht mitfahren darf, bist du Fahrer oder Beifahrertyp?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:27.246)

Andrea Weller: Auch wenn es bei uns zu Hause sonst nicht so klassisch ist, sie lässt mich sehr gerne fahren.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:09:35.547)

Andrea Weller: Okay, das heißt, sie sagt auch, du bist ein guter Autofahrer oder hat sie einfach noch weniger Bock als du? Okay, in Sachen Datenschutz und AGBs, ich finde, das ist bei so Start-up, unter denen immer eine ganz spannende Frage, bist du mehr der Typ Aluhut oder Accept All?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:40.238)

Andrea Weller: Und zweitig ist definitiv.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:09:53.837)

Andrea Weller: Ich bin definitiv der Weiterklicker.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:09:57.947)

Andrea Weller: Frage nach dem Wunsch Adrenalinspiegel. Bist du mehr der Typ Motorradfahrer oder würdest du fliegenfischen gehen?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:10:06.83)

Andrea Weller: im Urlaub?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:10:08.859)

Andrea Weller: Generell, ich weiß nicht, was du zum Ausgleich tust.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:10:13.294)

Andrea Weller: Ähm...

Andrea Weller:

Andrea Weller: Ich glaube, die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich relativ ungeduldig bin. Das heißt, ich habe schon tagsüber relativ hohes Adrenalinlevel. Wenn ich dann mal sage, jetzt habe ich Zeit für mich, dass ich dann ganz gerne auch mal runterkomme.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:10:33.947)

Andrea Weller: Okay, Star Wars oder Star Trek?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:10:40.078)

Andrea Weller: Als Physiker müsste ich natürlich eigentlich schnell was sagen können, aber so klassischer Physiker bin ich nicht. Dadurch wahrscheinlich... ..ah doch dann eher Star Trek.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:10:51.899)

Andrea Weller: Okay, ich würde sagen damit dann doch eher Physik. Kaffee oder Tee?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Steak oder Falafel?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:11:02.254)

Andrea Weller: Mistake.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:11:03.675)

Andrea Weller: Und Nachtäule oder Lärche?

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:11:06.894)

Andrea Weller: Ähm, oder habe ich... Das ist komplizierter, die Antwort kann ich nicht A oder B sagen. Ähm, ich... Ich liebe es eigentlich, wenn ich lange wach sein kann und alles im Endeffekt machen darf und dann am nächsten Tag ausschlafe, so lange wie ich möchte. Ähm, aber dadurch, dass ich Kinder habe, weiß ich ja, dass ich am nächsten Tag nicht ausschlafen kann.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Und damit habe ich mir mittlerweile ganz gut angewöhnt, auch früh ins Bett gehen zu können und damit glücklich zu sein und am nächsten Morgen dann auch früh aufstehen zu können. Dadurch mittlerweile lärche, aber wahrscheinlich im tiefsten Inneren eher Eule.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:11:43.611)

Andrea Weller: Ich hatte kürzlich den Allesgesagt-Podcast von der Zeit angehört mit Alina Büchsi und sagte, als Eltern verlernt man ja auch das Schlafen. Woraufhin ich dachte, ja, ja okay, ich fühl's, ich sehe, ich verstehe, was sie meint.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:11:54.862)

Andrea Weller: Ja, definitiv. Und das ist so schade. Ich hab Schlafen wirklich früher so geliebt. Das war das Schönste. Mittlerweile hab ich eher Angst vorm Schlafen gehen.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:12:01.691)

Andrea Weller: Weil man wieder aufwachen muss. Alles kalr. Max, das war's auch schon. Ich danke dir für das Gespräch, für all die Einblicke, die die Insights, die du mitgebracht hast und was wir jetzt alles lernen durften, auch dir, Andrea, und natürlich euch da draußen fürs Zuhören. Ihr hört uns wieder am Freitag nächste Woche. Bis dahin schreibt uns gerne einen Kommentar, eine E-Mail an podcast-move-magazin.de.

Andrea Weller:

Andrea Weller: noch mal für dich Florian, eine E-Mail an podcast.move-magazin.de. Genau, wenn ihr eine Frage habt an den Max, die werden wir gern weiterleiten, deswegen auch da gerne die E-Mail oder Kommentar. Der Max wird die beantworten, wir nötigen dir das, wir allen anderen unserer Podcastgäste einfach am Ende der Aufzeichnung noch ab. Und dann sage ich vielen Dank nochmal an euch alle und tschüss, bis zum nächsten Mal.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Max (01:12:49.07)

Andrea Weller: Vielen Dank, dass ihr dabei sein dürft und ich freue mich über Nachrichten.

Andrea Weller:

Andrea Weller: Luca Leicht (01:12:53.499)

Andrea Weller: Tschüss!

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