Moove

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Der New Mobility Podcast von auto motor und sport

Transkript

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00:00:00: Move, der New Mobility Podcast von Automoto & Sport.

00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zum Move, dem New Mobility Podcast von Automoto & Sport.

00:00:17: Und heute sind wir wieder natürlich nicht alleine hier, sondern an meiner Seite leben

00:00:21: ja unser Digitalchef-Rektor Gerd Stegmann.

00:00:23: Deswegen Moin Gerd, schön, dass du da bist.

00:00:25: Ja, hallo Luca.

00:00:26: Wir wollen heute mal über ein Thema sprechen, was beim Elektroauto ja irgendwie das Herzstück

00:00:31: ist, die Batterie.

00:00:32: Bis zu 40 Prozent der Wertschöpfung stecken nämlich im Akku und damit natürlich auch

00:00:36: das Wesentliche, warum die Autobau überhaupt Autos verkaufen wollen, weil sie Geld wollen.

00:00:41: Die meisten Autobauer haben aber aktuell noch ziemlich viel Abhängigkeiten von Zulieferern

00:00:48: aus China.

00:00:49: Und das macht es nicht immer einfach, weil das ist nicht nur wirtschaftlich riskant, vor

00:00:52: allem ist es auch, das wissen wir vor allem aktuell, geopolitisch ziemlich brisant.

00:00:57: Und deswegen setzen Autobauer wie Tesla beispielsweise ja auch schon länger auf eigene Zell- und

00:01:02: Batteriefertigung.

00:01:03: Und genau das will VW heute auch machen.

00:01:05: Und wer will das machen?

00:01:06: Unser heutiger Gast.

00:01:08: Sebastian Wolf ist nämlich der COO bei Powerco, der Tochterfirma von VW, die sich um das

00:01:14: Thema Batterie zellfertigen und Batteriefertigen kümmern will.

00:01:17: Und mit ihm wollen wir genau darüber sprechen heute.

00:01:19: Was muss man da tun als VW?

00:01:21: Kann man das überhaupt als VW tun und lohnt sich das, Batteriezellen selber an den Start

00:01:25: zu bringen?

00:01:26: Deswegen, hallo Sebastian, schön, dass du da bist, denn du nehmst die Zeit heute nimmst.

00:01:29: Ja hallo, vielen Dank, dass ich da sein darf.

00:01:30: Sebastian, es ist alte Tradition, dass sich unsere Gäste hier kurz selber vorstellen,

00:01:35: wer sie sind, was sie bisher gemacht haben und auch was wir uns von dir im Kopf behalten

00:01:39: dürfen.

00:01:40: Ja, genau.

00:01:41: Sebastian Wolf ist mein Name, bin Produktionsvorstand der Powerco auf Neudeutsch COO.

00:01:45: Ich bin im Prinzip mein ganzes Leben schon lang schon Autofan, Autofreak, bin seit 2008

00:01:53: in der Automobilindustrie unterwegs, angefangen vom Verbrenner bei unterschiedlichen Stationen

00:01:58: bei der Firma Bosch.

00:01:59: Dann war ich zwischenzeitlich Europavorstand von Fahrersis, ein Zellersteller, hab damals

00:02:06: die Batterien auch für ein Automobilersteller in Stuttgart gefertigt und bin seit 2021

00:02:12: bei der Volkswagen AG unterwegs.

00:02:13: Ich hab gesehen bei der Recherche, du hast deinen Abi in Istanbul gemacht.

00:02:18: Richtig, ich hab mein Abi in Istanbul gemacht, ich komme auch aus einer Automobilfamilie,

00:02:23: auch mein Vater ist seit 34 Jahren in der Automobilindustrie und was macht man da, man reißt relativ

00:02:29: viel herum und als Expert Kind hat man die Chance und auch die Möglichkeit, im Ausland

00:02:35: Abitur zu machen in Istanbul.

00:02:37: Ich hab dann in Deutschland Maschinenbau studiert, war dann aber auch zwischenzeitlich in England

00:02:43: und auch in China, um so ein bisschen zu verstehen, was andere Märkte so machen.

00:02:49: Du sagst, du warst in China, ich hab gewesen, du hast in Peking studiert auch, war das für

00:02:53: dich schon damals klar, welche Rolle China spielt, als du das Studium angetreten hast?

00:02:58: Ja, es ist offengesprochen war das auch ein Grund für mich dahin zu gehen.

00:03:02: Denn interessanterweise, das Thema Elektro-Mobilität ist in China ja schon seit Anfang der 2000er

00:03:07: Jahre auch Agenda gewesen.

00:03:10: Die haben ja mit ihren 10, 20 Jahresplan und ich hab damals schon gesagt, ich will verstehen,

00:03:16: was der Markt der Zukunft macht, wie er sich entwickelt und genau das war damals auch meine

00:03:21: Motivation, da in China noch ein Studium dran zu hängen und einfach den Markt kennenzulernen.

00:03:26: Hast du auch einen persönlichen Bezug entwickelt zum Land oder war das wirklich superprofessionell?

00:03:33: Ich gehe da hin, weil da passiert es gerade.

00:03:35: Zunächst mal war das natürlich ein Thema, warum bin ich dahin zum Studium und kennenzulernen,

00:03:41: wie das Land funktioniert.

00:03:43: Wichtig und das hab ich in den Jahren auch in Istanbul kennengelernt, ist die Kultur zu

00:03:47: verstehen, wie arbeiten unterschiedliche Kulturen.

00:03:49: Da gibt es einen großen Unterschied und natürlich am Ende meine Frau aus China, das war, hab ich

00:03:55: dann sozusagen als Anding mitgebracht und sofern hab ich jetzt auch einen persönlichen Bezug

00:04:01: auch nach China.

00:04:02: Und wie ist es mit der Sprache?

00:04:05: Ja, verstehen tue ich so 70 Prozent mittlerweile.

00:04:08: Meine Kinder sprechen, sind Billingwall, wachsen die auf, das heißt meine Frau spricht mit

00:04:14: den Chinesisch, ich Deutsch, sofern bin ich auch gezwungen, mit den Chinesisch zu lernen.

00:04:18: Ja, also es ist interessant mit der chinesischen Sprache, weil man in China ist, kommt man

00:04:24: relativ schnell wieder rein, wenn man zurück ist, kommt man aber auch umso schneller wieder

00:04:28: raus.

00:04:29: Insofern ist das ein wichtiges Werkzeug, weil in China teilweise auch und das hab ich

00:04:36: auch gemerkt, viele von diesen Entwicklungen und von diesen zehn Jahresplernen bekommt

00:04:40: man eigentlich in der westlichen Presse gar nicht mit, sondern muss tatsächlich chinesisch

00:04:44: verstehen, um auch zu sehen, wo entwickelt sich der Markt hin und sofern ist das auch

00:04:48: für mich ein wichtiges Werkzeug geworden, um zu verstehen und auch zu antizipieren, wo

00:04:54: sich der Markt hin entwickelt.

00:04:56: Du bist jetzt schon relativ lang in der Batteriewelt unterwegs, ich hatte gelesen du warst

00:05:00: dir bei Bosch, du hattest damit, oh Gott, mit wem war ich?

00:05:03: GSU war das, genau.

00:05:04: Seit ungefähr zehn Jahren bin ich jetzt in der Batterie unterwegs, damals in dem John

00:05:08: Ventscher, wir nennen sich Lieb, Leadsom Energy and Power, war mit GSU also mit so Bishikorporation,

00:05:13: wir hatten eine Standorte an meinen Stuttgart in Bamberg, aber auch in Kyoto und in Rito,

00:05:19: das heißt bin praktisch in eineinanderthalb Jahre sehr, sehr oft in Japan gewesen, wir

00:05:26: haben da die Batterien unter anderem von dem Mitsubishi Outliner mit betreut, also den

00:05:30: ersten PF, der in großer Stückzeige fertig wurde und auch entsprechend andere Modelle

00:05:35: dann in Batterien versorgt.

00:05:36: Bei Pharasis oder Pharasis, wie hast du es vorhin genannt?

00:05:40: Auf Englisch Pharisis, weil tatsächlich kommt der Name von Faraday Systems, das war damals

00:05:47: der Grundungsname und so kam man zu Pharisis, auf Deutsch sagt man glaube ich eher Pharasis,

00:05:52: genau.

00:05:53: Okay, das, wenn ich es richtig weiß unter anderem für den Daimler an den Akkus gearbeitet,

00:05:59: wieso kam es überhaupt, als Maschinenbauer ist man jetzt nicht im ersten Moment an der

00:06:03: Batterie dran, wie kam es du zur Batterie, was fasziniert sich an der Welt der Batterien?

00:06:08: Ja, das ist eine spannende Geschichte, ich bin Maschinenbauer, aber Fokus Produktionstechnik,

00:06:12: Fertigung des Technik und Produktionstechnik und 2015 gab es einen Event damals noch mit

00:06:17: dem Vorstand von Bosch, wo ich den Geschäftsführer von Bosch Battery Systems getroffen habe und

00:06:23: er hat gesagt, aber auch Leute, die was von Fertigung zu verstehen, verstehen und ja,

00:06:27: so bin ich zur Batterie gekommen.

00:06:28: Ich habe da im Prinzip einmal das Thema Fertigung konzipiert, da meintest du auch die geplante

00:06:34: Gigafactory von Bosch mit 20 Gigawattstunden mit ausgelegt und auch den Musterbau mit hochgefahren,

00:06:40: davon bin ich da relativ früh reingekommen, so derzeit hat jeder noch gesagt, der Diesel

00:06:44: lebt ewig, sofern waren das die Anfänge der Batterie und das ist glaube ich jetzt auch

00:06:49: ein Vorteil, wenn man relativ viel Erfahrung mitbringt, dass man das Team mitstollen kann.

00:06:56: Du sagst schon, die Produktion ist dein Ding, kannst du uns vielleicht mal, das ist für

00:07:03: viele glaube ich so ganz klar, worauf kommt es denn an bei der Produktion von den Batteriezellen

00:07:08: oder vielleicht auch noch einfacher, was ist zu tun, wie wird das produziert, da wird

00:07:13: ja nicht nur Romatrier angekippt und dann wird das in den Topf und rumgerührt, warm

00:07:16: gemacht und raus damit.

00:07:18: Was passiert da?

00:07:19: Ja, ich glaube, was wichtig ist zu verstehen, eine heutige Batterie, wie wir es auch im

00:07:22: MAB haben, bestehen im Prinzip aus Batteriesystem, Battery Packs.

00:07:26: Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass Batterien erstmal aus drei Komponenten

00:07:29: zu bestehen, einmal das System, das System besteht aus mehreren Modulen heutzutage noch,

00:07:35: das wird man in Zukunft auslassen und ein Modul besteht aus mehreren Batteriezellen.

00:07:40: Worauf wir uns heute fokussieren, ist die Batteriezelle und das ist auch der Fokus

00:07:44: und ein Powercocommer, ich spende noch darauf, Batteriezellproduktion oder tatsächlich im

00:07:48: Prinzip in drei Bereiche.

00:07:50: Das eine ist die sogenannte Elektrodenfertigung, da wird im Prinzip das Pulver zusammen mit

00:07:55: Lösungsmitteln angemischt, auf Aluminium zum Beispiel Kupferfolien gebracht und dann

00:08:01: zu Kreuz komprimiert und auch aufgerollt.

00:08:04: Dann werden diese Kreuz in der sogenannten Zellmontage-Sellassemblinie, dann werden wir

00:08:08: das einmal auseinander geschnitten, aufeinander gestapelt und zu Zellen montiert, je nachdem

00:08:12: ob man zylinder, prismatischer oder auch Pouchzellen hat.

00:08:15: Und diese Zellen werden dann entsprechend in sogenannten Cell Finishing befüllt, mit

00:08:20: Elektrodyte befüllt, das erste Mal mit Strom geladen, auch entsprechend wieder entladen und

00:08:27: im End of Line Test inspiriert, ob die Qualitätsparameter auch erreicht werden.

00:08:32: Das sind schon relativ viele Dinge, man muss das Elektrodenmaterial herstellen, man muss

00:08:40: diese Folien haben, dieses Auftragen, was ist da die Schwierigkeit?

00:08:46: Ich kenne das aus Bildern, aus Videos, ich habe schon 100 mal angeguckt, ich glaube wahrscheinlich

00:08:52: viele unserer Zuschauer und Zuhörer auch, weil es vielleicht auch interessant ist, da geht

00:08:56: so eine Masse auf diese Folie drauf, die muss exakt gleich dick sein.

00:08:59: Wieso ist das aber, es wirkt für mich trotzdem nicht viel anders als bei Barilla Nudeln machen,

00:09:04: so im ersten Moment.

00:09:05: Aber ich glaube, es ist um ein vielfaches Komplex, Barilla wird etwas anderes sagen.

00:09:08: Aber wo liegt die Schwierigkeit, was ist das Geheimnis?

00:09:12: Ja, das Geheimnis im Prinzip zu verstehen, wie man einmal diese Paste, wir nennen die Slurry,

00:09:19: diese Slurry herzustellen und zwar so herzustellen, dass sie die richtige Zusammensetzung hat,

00:09:24: dass sie die richtigen, wir nennen das Solid Content hat, also wie viel Fast-Körner dann

00:09:28: auch entsprechend drin sind unter Slurry.

00:09:30: Diese Slurry dann kontinuierlich durch die Leitungen zu pumpen, sodass man am Ende mit

00:09:35: wenig Mühe Toleranz die Dicke auf der Elektrode erreicht.

00:09:39: Also im Prinzip, man muss sich vorstellen, diese Folie läuft mit 60 bis 70 Metern pro Minute.

00:09:44: Jeder Coil hat ungefähr 2500 Metern, der einmal durchläuft.

00:09:48: Und bei dieser Geschwindigkeit muss man die Toleranz von wenig Mühe in Beschiedungsdicke

00:09:54: erreichen und das entsprechend durch eine Länge von 2,5 Kilometern.

00:09:59: Und jetzt kann man sich überlegen, wenn man mal zu Hause Kuchen gebacken hat, wie schwer

00:10:03: das ist, da alleine in diesem kleinen 100 Gramm Container da entsprechend die Homogenität

00:10:09: einzustellen.

00:10:10: Wir sprechen bei uns über 1000 bis 1500 Liter, was so ein Midsch im Mixing Batch, so nennen

00:10:16: wir das für eine Slurry enthält.

00:10:18: Also ist das ein deutlicher Anspruch an das Qualitätsmanagement.

00:10:23: Das ist auch vielfach erarbeitet durch DOEs, also praktisch durch Versuche, durch Design

00:10:29: of Experiments, wo man sagt, okay, was sind denn die Prozessparameter?

00:10:32: Was sind die richtigen Midschzeiten, die man benötigt, um die Slurry entsprechend qualitativ

00:10:37: herzustellen?

00:10:38: Also das im Prinzip auf der Elektronenseite die größte Herausforderung ist, die man mischen

00:10:41: und beschichten.

00:10:42: Wenn man so schaut, wer sind unsere Mitbewerber in Europa?

00:10:45: Das waren dann meistens auch die Hauptprobleme, mit denen unsere Mitbewerber im Hochlauf

00:10:51: gekämpft haben.

00:10:52: Es ist ja auch besonders entscheidend, dass diese Toleranzen gut eingehalten werden, weil

00:10:58: am Ende diese Folie in einer Zelle vielfach vorkommt und natürlich in der Batterie erst

00:11:04: rechts sehr oft.

00:11:05: Das heißt, wenn da Fehler drin sind, ist unter Umständen eine ganze Scharge von der

00:11:11: Batterieproduktion wertlos.

00:11:13: Genau, also im Prinzip da.

00:11:15: Die dicke beeinflusst mehrere Faktoren.

00:11:18: Der erste Faktor ist natürlich die Beladung.

00:11:21: Also die dicke, die dicke der Elektrodenbeschichtung stellt die Beladung der Elektrodein.

00:11:27: Die Beladung definiert am Ende die Kapazität der Batterie.

00:11:31: Das bedeutet, wenn die Schicht zu dünn ist, hat man zu wenig Kapazität an der Batterie,

00:11:35: also zu wenig Speicherfähigkeit.

00:11:36: Und wenn die zu dicke ist, dann könnte es sein, dass der Stecke oder die aufeinandergestabelten

00:11:41: Elektroden zwischen 50 und 80 ist, das ist typischerweise üblich, dass sie gar nicht

00:11:45: mal in die Batterie in den Skänen reinpassen als in das Gehäuse, sodass man da auch wieder

00:11:49: Probleme bekommt.

00:11:50: Also man muss wirklich in einem sehr, sehr engen Rahmen die Beschichtungsstücke einstellen.

00:11:55: Verstehe.

00:11:56: Jetzt sagen Sie, Sie produzieren, das geht um die Zellfertigung.

00:12:01: Ich würde sagen, Vorweh oder die ganzen Autobauer in Europa weltweit.

00:12:05: Weil wenn die was können, dann ist es zugekaufte Teile fertig.

00:12:08: Und montieren und das sauber ordentlich, spaltmaßkonform, mühgenau erlösen.

00:12:14: Aber wenn ich das richtig verstanden habe, will Power Co ja eigentlich mehr machen.

00:12:18: Also nicht nur zugekauftes Zeug, ineinander leeren, verrühren, perfekt auftragen und rausschicken.

00:12:26: Was will Power Co eigentlich noch weiter machen?

00:12:29: Ja, die Grundeigenschaft oder was ist überhaupt die Motivation der Power Co?

00:12:33: Ich glaube, das ist ja die zentrale Frage.

00:12:35: Die Motivation ist erst mal eine Zelle zu entwickeln, die Standardisierung ermöglicht.

00:12:41: Wenn man sich heutzutage mal das Portfolio von Batteriezellen herstellt und ich kenne

00:12:44: es aus meiner eigenen Vergangenheit anschaut, hat man eine Riesenvarianz.

00:12:48: Selbst mit anderen OEMs oder selbst mit VW WS Bisher gelaufen ist.

00:12:52: Wir haben relativ viele Arten von Zellen, also Varianten von Zellen Größe, Breite,

00:12:57: Format, Chemien.

00:12:58: Und wir haben gesagt, was benötigen wir, um zukünftig in den Autos flexibler und skalierbarer

00:13:04: zu sein.

00:13:05: Und deswegen wurde das Konzept der Einheitszelle entwickelt.

00:13:08: Was ist die Einheitszelle?

00:13:09: Die Einheitszelle ist eine prismatische Zelle mit bidirektional ausgerichteten Tabs.

00:13:13: Das bedeutet, die Tabs nicht oben, sondern dem rechts und links mit dem standardisierten

00:13:18: Format.

00:13:19: Das bedeutet erst mal, dass man die Zellen in so einem System, erst mal in Cell to Pack,

00:13:23: sprich ohne Modul integrieren kann und B, dass man durch die einheitliche Größe auch

00:13:28: die Skalierung im System besser hinbekommt.

00:13:31: Und auf der anderen Seite natürlich die Skalierung der Produktionsvolumina auch deutlich vereinfacht,

00:13:37: weil wir weniger rüsten müssen, weil wir mehr Standard diese Details haben.

00:13:40: Und somit bekommen da entsprechend auch Fabriken so auszulegen, dass wir auf Stückzahl produzieren,

00:13:48: somit auch die Produktionskosten maximal gesenkt werden können zu dem Punkt, was man entsprechend

00:13:54: dann wirtschaftlich hinkommt.

00:13:56: Das ist VW baut quasi das, was nach Henry fort.

00:14:00: Du darfst alles haben, was du willst, solang es schwarz ist.

00:14:03: Und du darfst alles haben, solang es vom Arzt hat.

00:14:05: Solang es zu einer Zelle ist, genau.

00:14:06: Also was wir in einer Zelle jetzt natürlich abbilden, ist, dass wir unterschiedliche Chemien

00:14:09: bauen können.

00:14:10: Das können wir schon.

00:14:11: Also wir können im Prinzip sagen, wir wollen NMC, wir wollen LFP, wenn sich eine neue Chemie

00:14:16: entwickelt, das können wir auch.

00:14:17: Das haben wir in einer Zelle abgebildet.

00:14:19: Die eine Zelle wurde auch so konzipiert, dass man zukünftig auch neue Zähichemien retrofitten

00:14:25: kann, dass man aber auch Trockenbeschichten einbinden kann, dass man auch All-Solid-State-Batterien

00:14:30: und Volkswagen-Sign-Quantum-Scale investiert, dass man die auch in einer Ein-Latztelle mit

00:14:33: überführen kann.

00:14:34: Also das Format ist relativ zukunftssicher aus unserer Sicht und der richtige Weg, um

00:14:39: das zu skalieren.

00:14:41: Warum machen wir das jetzt als Powerco?

00:14:42: Powerco machen wir das, wo wir nicht nur die Fertigung verbessern und skalieren wollen,

00:14:48: sondern eben auch, auf der einen Seite die Zellen zu entwickeln, auf der anderen Seite

00:14:54: aber auch, und das ist einer der großen Bestandteile der Powerco, über vertikale Integration,

00:15:00: einmal die Abhängigkeit von der globalen Lieferkette, also weitwillmöglich zu minimieren oder

00:15:07: zu kontrollieren, ist, glaube ich, eher die Aussage und dann natürlich über vertikale

00:15:10: Integration noch die Kosten und der Kontrolle zu bekommen, wenn man sich in den letzten

00:15:14: Jahren mal den Lied zu bzw. Nickelpreis anschaut, hat ja schon eine relativ große Achterbahnfahrt

00:15:19: hinter sich und allein das durch eine vertikale Integration über die Powerco darzustellen

00:15:23: ist für Volkswagen als Konzern ein Riesenhebel und auch langfristig in der Elektronik-Wertheit

00:15:29: wettbewerbsfähige Autos anbeten zu können.

00:15:31: Mir stellt sich immer bei Einheitszeile so ein bisschen die Frage, ich habe mitgekriegt,

00:15:38: dass die Zeltchemie immer das eine ist bei der Batterie, wo viel Leistungsfähigkeit und

00:15:43: Kapazität, Energiedichte und so weiter herkommt.

00:15:46: Gleichzeitig haben wir jetzt überall gesehen, dass man mit dem Packaging und wie gestaltet

00:15:52: man das auch viel ausrichten kann, das heißt, also BYD und die Blade Batterie ist ja so

00:15:57: ein Beispiel, wo eine eigentlich weniger energiedichte Zeltchemie wie Lithium-Eisenphosphat auf

00:16:03: ein ähnliches Niveau kommt wie einem NMC, weil die einfach die Geschickthandordnen,

00:16:10: die Zellen von BYD sind ziemlich groß, ich habe die mal gesehen, also fast ein Meter

00:16:15: lang glaube ich, sehr dünn und sind so eben so klingen.

00:16:18: Und die Frage, die sich mir stellt, wenn man sich jetzt erstens festlegt auf ein einheitliches

00:16:27: Gehäuse, also diese Einheitszelle, wie gut kann man dann noch reagieren auf die anderen

00:16:33: Anforderungen, die verschiedene Chemien eben haben könnten, weil an manchen Stellen kann

00:16:41: man ja auch bei einer neuen Chemie in der Geometrie noch so Potenziale ausschöpfen,

00:16:48: also manche Chemie hat vielleicht nicht so eine hohe Temperaturentwicklung, dann kann

00:16:53: man die Zellen eher größer machen, so wie es jetzt Tesla gemacht hat zuletzt mit den

00:16:59: Rundzellen, manche funktionieren womöglich auch besser mit Rundenzellen, aber ihr habt

00:17:04: da jetzt auf prismatische Zellen festgelegt.

00:17:07: Also ich stelle es mir wahnsinnig schwierig vor quasi einerseits dieses Einheitsgehäuse

00:17:12: auf die Vielzahl von verschiedenen Chemien zu übertragen und andererseits sich dann vorher

00:17:17: mal auszurechnen, ja wie groß mache ich dann jetzt dieses Ding.

00:17:20: Wie groß ist es denn überhaupt dieses Einheitszellending am Ende?

00:17:23: Ja also im Prinzip so ungefähr 260 mm lang, ungefähr 100 mm hoch und ja je nachdem ungefähr

00:17:32: 30 bis 35 mm in der Dicke, das ist ungefähr die Größeordnung, wie man sich vorstellen

00:17:36: muss.

00:17:37: Ich glaube vielleicht noch mal zu den Fragen, wie kommt überhaupt das Format zustande und

00:17:43: man hat sich glaube ich schon nicht gesagt, das ist jetzt das Format, sondern dass die

00:17:47: Größeordnung der Zelle, die ist abgeleitet worden von Systemanforderungen und man hat

00:17:55: sich überlegt, welche Vorteile braucht man in Zukunft im System und welche Anforderungen,

00:17:59: das ist zum einen natürlich die Energiedichte, das ist genau das BYD hat durch die Blade

00:18:05: Zelle und eine Cell2Pack Integration relativ viel Energiedichte herausgeholt.

00:18:09: Wir haben aber auch die Einheitszelle schon so konzipiert, dass die Cell2Pack fake ist,

00:18:13: das bedeutet miter einer Zelle wird es keine Module mehr geben.

00:18:15: Wir werden mit der Einheitszelle im Prinzip genau das was BYD und auch die anderen Mitbewerbe

00:18:20: im Markt machen, auch umsetzen, nämlich ein Cell2Pack Konzept, das kann die Einheitszelle.

00:18:25: Rückgerechnet haben wir aber neue Anforderungen aus dem chinesischen Markt, nämlich StopTP,

00:18:30: wovon wir auch davon ausgehen, dass es nach Europa kommen wird, das bedeutet, dass eine

00:18:34: Batterie nicht schon nach 5 Minuten praktisch durchbrennen kann, so dass dann mit einem

00:18:38: Runaway in einer Zelle kommen, sondern gar nicht mehr und diese Anforderungen können wir mit

00:18:43: der Einheitszelle und dem neuen Cell2Pack Format entsprechend heute auch schon umsetzen.

00:18:46: Das sind im Prinzip die Anforderungen, die man genommen hat auf das Systemseite und gesagt

00:18:51: habe, das ist jetzt das Einheitszellformat.

00:18:53: Jetzt kommen natürlich unterschiedliche Anforderungen der Chemien, besonders bei dem Thema Schnellladefähigkeit

00:18:59: muss man sehr, sehr viel Wärmeenergie aus dem Pack rausbekommen.

00:19:03: Auch wiederum ein Vorteil der Einheitszelle, sie hat eine größere Kühlfläche, das bedeutet,

00:19:07: wir können oben und unten kühlen, Top und Bottomside Cooling, sodass wir relativ viel

00:19:11: Wärme aus der Zelle in kurzer Zeit rausbekommen, was ein Vorteil ist, besonders gegenüber

00:19:15: Pouchzellen beispielsweise und eben auch durch unsere bidirektionalen Tabs, dass wir eben

00:19:22: oben und unten komplett flächig anlegen können mit den Kühlungen.

00:19:25: Und jetzt natürlich die Frage nach den Chemien.

00:19:28: Und jetzt kann man natürlich sagen, so eine LFP-Chemie braucht eine Zelle mehr Platz, das

00:19:32: kann man natürlich auch, also unsere Zelle ist relativ dick, würde ich sagen, auch gegenüber

00:19:37: dem Markt, sodass wir dann in der Lage sind, auch viele Lagen reinzubekommen.

00:19:41: Auf der anderen Seite könnte man sagen, okay, wir haben jetzt Swelling-Anforderungen bei

00:19:45: Hochenergiezellen, besonders mit Silizem-Anode, da braucht man natürlich mehr Swellingraum,

00:19:50: also praktisch die Zelle atmet ja über jeden Lebenszyklus.

00:19:53: Das kann man dann entsprechend über sogenannte Swellingpads auch auf Systemseite und entsprechende

00:19:58: Einstellungen der Zellvorspannungen auf dem System dann auch umsetzen.

00:20:03: Sodass wir da über die Symbiose mit dem System die Einheitszelle im Format zu umsetzen können.

00:20:09: Für uns als Gesamtkonzern ist es natürlich so, dass es immer für jede Anwendung im

00:20:16: Konzern die beste Lösung gibt.

00:20:18: Die ist aber für den Gesamtkonzern, im Sinne von Skalierung, von Standardisierung, das

00:20:24: was Volkswagen ja auch in den vergangenen Jahrzehnten stark gemacht hat, diese Modularisierung,

00:20:29: ist das nicht im Prinzip der Enabler.

00:20:32: Der Enabler muss sein, dass wir auf eine standardisierte Zelle gehen, die für den

00:20:35: Gesamtkonzern die beste Lösung ist, die natürlich chemieflexibel ist, dass wir auf unterschiedliche

00:20:40: Kunden und Fahrzeuganforderungen eingehen können.

00:20:43: Und deswegen ist aus unserer Sicht nur auch Konzern sich die Einheitszelle das beste Format

00:20:49: für die Zukunft.

00:20:50: Aber ist dann die Einheitszelle eigentlich gar nicht so der Riesenschritt, wenn ich mir

00:20:55: überlege, dass Tesla beispielsweise ganz lang auf die Rundzellen im 21er Format, also

00:20:59: in dem 21er Durchmesser setzte, jetzt sind es glaube ich 46, die da sind oder kommen sollen,

00:21:04: die sich ausbreiten, dann ist aber die Einheitszelle jetzt das VW die Macht, das Besondere, dass

00:21:09: jetzt eckig ist, die Einheitszelle nicht mehr rund.

00:21:11: Oder was ist die Magie?

00:21:14: Die Magie ist im Prinzip, dass wir das abgeleitet haben aus einer Symbiose, aus allen Anforderungen,

00:21:22: die der Gesamtkonzern so ein Elektromodell hat und gesagt haben wir brah, haben wir jetzt

00:21:26: nur noch tatsächlich einen Self-O-Mat, weil wenn man sich jetzt den Mitbewerber aus

00:21:30: Nordamerika einmal anschaut, der hat genau mit den Rundzellen im 21er Format angefangen,

00:21:36: weil die eben auf dem Markt relativ einfach zu finden waren.

00:21:39: Die Sechsen-Verzöger sind jetzt einfach nur eine Skalierung, aber wenn man sich das

00:21:42: Gesamtprodukt oder Batterie-Portfolio einmal anschaut, ist die, die wagiert diese vermeidliche

00:21:50: Standardisierung.

00:21:51: Wenn man sich die LFP-Zellen anschaut, da sind jetzt auch teilweise wieder traumatische

00:21:56: Zellen drin.

00:21:57: Man hat ganz viele Variationen, der zylinderischen Zelle.

00:22:00: Also man ist da, glaube ich, auch von diesem Einheitszellformat weggegangen und ich glaube,

00:22:04: das ist genau das, wo wir hinwollen von ganz, ganz vielen Varianten zu einer Reduzierung

00:22:09: der Varianten, nämlich 80 Prozent der zukünftigen Modelle sollen auf die Einheitszelle setzen.

00:22:13: Das heißt, Sie wissen es besser, also ganz vorwege weiß es besser als Tesla, den wir

00:22:18: alle immer als den Vorreiter und den Versteher der E-Mobilität sehen?

00:22:23: Ja, ich glaube nicht, dass wir es notwendigerweise besser wissen.

00:22:27: Ich glaube, es ist nur, wir sind konsequenter.

00:22:30: Ich glaube, was, was unser Mitbewerber aus Nordamerika macht, ich glaube, er hat sich,

00:22:38: er hat so ein Stück weit den Fokus, den er am Anfang hatte, hat er aufgegeben, im Zuge

00:22:42: von eine Optimierung hin zu bestimmten Preispunkten von einigen Modellen.

00:22:47: Und ich glaube, das sieht man auch an der, wenn man sich die Batteriestrategie anschaut,

00:22:51: die es deutlich divergiert.

00:22:53: Und wir haben das Ziel wirklich, wir haben ja viel, viel mehr Modelle.

00:22:57: Und wir sind darauf angewiesen, dass wir standardisieren und dass wir unsere Skaleneffekte

00:23:03: eben entsprechend auch über die gesamte Modellpalette holen.

00:23:05: Und insofern ist für uns das Thema Modularisierung und auch Einsatz der Einheitszelle zur Standardisierung

00:23:13: der, zumindest mal, der Batterie Grundkomponenten extrem wichtig.

00:23:16: Ja, ich glaube, der Vergleich mit Modularen, Querbaugasten, MQB, ist natürlich super naheliegend.

00:23:25: Am Ende hat VW, glaube ich, zuletzt bei den Verbrennern über 80 Prozent seiner Gesamtstückzahl

00:23:31: im Konzern mit MQB-Technik bestritten.

00:23:34: Die eigentliche, sag ich mal, der Kern der Technik vom MQB war jetzt auch nicht das

00:23:41: Eides Kolumbus, es war halt von der Antriebe und die Kunst war letztlich.

00:23:45: Der Abstand zwischen Spritzwand und Vorderradmitte, das war quasi so zentrale Eigenschaft des

00:23:53: MQB, ohne dass die technisch irgendwelche Vorteile gebracht hat.

00:23:57: Der einzige Vorteil war ja letztlich ...

00:23:59: ... die Skalierung.

00:24:00: ... die Skalierung.

00:24:01: Richtig.

00:24:02: Und jetzt hat natürlich VW wieder schon gesagt, das ist ein Riesenportfolio an verschiedensten

00:24:09: Modellen. Wenn man jetzt das schafft, diese anerrenn 10 Millionen Fahrzeuge, 80 Prozent

00:24:15: quasi mit dieser einen Technik zu machen, dann ist das halt ein Mordshebel.

00:24:20: Für welche Fahrzeuge wird denn die Einheitszelle kommen und an welchen Rändern muss das was

00:24:27: anderes sein?

00:24:28: Also vor allem für die Volumensegment ist klar, wie am Ende wie beim MQB werden wir das

00:24:34: sehen.

00:24:35: Man muss unsere Volumengruppe kohren, also Volkswagen, Coupre, Skoda, das werden die

00:24:44: Themen sein, wir werden auch bei Audi natürlich vertreten sein.

00:24:46: Die High Performance Anwendungen und natürlich auch bei anderen Premiummarken im Konzern,

00:24:51: die High Performance Anwendungen, wenn es wirklich darum geht, maximale Schnelladefähigkeit

00:24:55: und maximale Energiedichte. Wenn man sagen, okay, da sind die anderen 20 Prozent vielleicht

00:25:01: eher weniger, wo wir sagen, das sind Autos, die ganz, ganz weit oben rechts in der Anforderungsprämie

00:25:07: stehen, das wird man dann tatsächlich über Sonderlösungen abdecken. Da ist aber auch

00:25:11: die Skalierung dann nicht mehr so wichtig, das sind dann wirklich Sonderanfertigungen.

00:25:15: Und der Preis eben, die stehen auch rechts oben bei draußen und da kann man da ruhig

00:25:21: ein bisschen mehr verlangen.

00:25:23: Genau.

00:25:24: Wenn es um die Volumenmodelle geht, dann hat ja in der Vergangenheit besonders stark

00:25:28: so Einstiegsmodelle in der Rolle gespielt, wird denn die Einheitsteile fertig, zum Beispiel

00:25:34: für das momentan unter dem Arbeitstitel ID.2 kultortierte Modell, wird es da schon kommen?

00:25:40: Ja, also die Einheitsteile wird im ID.2 eingesetzt werden. Das ist auch der Fahrplan, den wir

00:25:49: gerade abfahren und da sind wir auch im Track das zu schaffen.

00:25:52: Das heißt, nächstes Jahr habe ich gelesen, wollt ihr, so richtig, also 2025?

00:25:57: Da werden wir auch selbst Gitter die ersten Zellen dann beliefern.

00:26:00: Du hast gerade schon gesagt, 80 Prozent, die anderen 20 Prozent andersrum angefangen.

00:26:05: Ihr seid nicht die einzige Batterieschmiede bei euch im Haus. Wir hatten ja auch schon

00:26:11: mit dem, Michael Steiner beispielsweise, dem Entwicklungschef von Porsche im Podcast

00:26:16: gesprochen, über Selfforce, das ist für mich, man schwirre ich, mit Customsales und Selfforce,

00:26:22: das ist Giant Venture. Wir hatten auch schon dann jeder werde ich hier. Gerhard hat schon

00:26:26: gesagt, die basteln dann das Hyper-Formanzuger. Wenn du zu mir beschreiben, ist das, was ist

00:26:30: denn der konkrete Unterschied bei euch? Geht es nur um Masse und Effizienz und bei denen

00:26:35: geht es um nur Leistung oder was ist da in deinen Augen das echte Unterscheidensroteam

00:26:39: zwischen den beiden?

00:26:40: Du meinst zwischen Selfforce und Powerco jetzt? Ja, ich glaube auf der einen Seite natürlich

00:26:45: die Powerco mit den großen Voluminer. Wir gehen natürlich in unterschiedliche Segmentereinwege,

00:26:51: in Kostenoptimierten, das Mainsegment, was unser Hauptvolumen ist, natürlich aber auch

00:26:54: im besten, wir nennen das besten Glas, also wirklich das, was wir nicht vielleicht nicht

00:26:58: ganz rechts oben, aber so mittig rechts oben abbilden, das ist so was, was wir als Powerco

00:27:04: abdecken und dann natürlich gibt es Bereiche, wo wir auch sagen, es gibt vielleicht auch

00:27:08: Formfaktoren, die jetzt ein Sonder oder Spezialanwälgenkonzern, die jetzt nicht einer Zelle sind, sondern

00:27:14: die 20 Prozent können ja auch durchaus anderer Formfaktoren sein. Auf das fokussiert sich

00:27:20: dann mit dem besten Chemien, auf das fokussiert sich dann die Zelle für uns.

00:27:26: Die Deutsch, also ihr macht das in Deutschland, das ist schon gesagt, also als Gitter soll

00:27:30: es dann losgehen, ein alter VW-Standort, der da umgerüstet wird. In Deutschland haben

00:27:35: wir ja nicht das erste Mal, die Idee, dass wir Batterien hier und Zellen hier bauen wollen,

00:27:40: der Daimler hat es schon mal probiert, das war damals glaube ich die LITEC in Kamens,

00:27:44: ich habe gelesen dazu, das Manager Magazin, das habe ich schon geschrieben, Daimler verramscht

00:27:49: seine Batteriezellproduktion. Ich glaube, der früher CEO von Kamens oder aus Kamens ist

00:27:55: auch bei PAWCO jetzt? Genau, das ist Frank Blumme, der ist auch der CEO der PAWCO.

00:27:59: Genau. Was ist denn heute anders, das 2015, außer 9 Jahre später?

00:28:04: Zum einen haben wir glaube ich einen ganz anderen Basis, was was den Produkt mix angeht. Ich

00:28:10: glaube, wir haben eine klare Entscheidung auch der Industrie in Richtung Elektromobilität

00:28:13: zu gehen, was glaube ich damals ja noch so als, wenn man es mal überspitzt gesagt,

00:28:18: Versuchsträger gestartet wurde, ist jetzt glaube ich schon eher ein All-in der europäischen

00:28:24: Automobilindustrie, wo wir sagen, wir wollen jetzt Elektromobilität schaffen, wir wollen

00:28:27: auch die Transformation hin zur Elektromobilität realisieren. Und ich glaube, das zweite ist

00:28:33: tatsächlich auch, dass wir in der PAWCO uns von Anfang angefragt haben, wie können

00:28:39: wir mit dem Best-in-Class der Industrie auch was das Thema Effizienzen bei Produktion,

00:28:46: noch bei Investitionen mit angeht, mithalten. Die Litek war damals 0,8 oder eine Gigawattstunde.

00:28:52: Ich glaube, in dieser was ja. In der Skate-Spreche war es 40, in unserem zweiten Werke in Spanien

00:28:58: über 60, in Kanada von bis zu 100 Gigawattstunden. Das heißt, wir sprechen erst mal mit einer

00:29:03: anderen Skalierung. Wir haben uns natürlich auch angeschaut, wo ist ja gerade der Markt,

00:29:08: so eine Zentraleinheit für uns, die wir verfolgen, ist ganz klar, Millionen Euro pro Gigawattstunde.

00:29:14: Das ist die sogenannte Investitionseffizienz. Die haben wir uns angeschaut und gesagt,

00:29:18: wie können wir da Best-in-Benschmark erreichen? Natürlich man lokalisiert mit Europa. Ich

00:29:23: glaube, was uns auch klar sein muss, wir haben in Europa höhere Baukosten, so ein Gebäude

00:29:27: in Deutschland kostet ein bisschen mehr als in China. Aber so viel kann ich sagen, wir

00:29:32: sind da nicht schlecht unterwegs. Auch was das Thema Wettbewerbsfähigkeit angeht, auch

00:29:35: zwischen im Vergleich zu unseren europäischen Mitbewerbern. Und wir haben ganz klar auch

00:29:43: auf eine Produktstrategie gesetzt, die jetzt auch in großer Stückzahl uns Volumen garantieren

00:29:49: wird. Und das Letzte ist das Thema Wettbekar-Integration, was, glaube ich, auch damals eine Litechnik

00:29:54: nicht gemacht hat. Und was wir jetzt in großem Maße auch tun, nämlich zum Beispiel die 3

00:29:59: Milliarden mit All-in-Way, die wir mit UmeCorn, mit John Vengeh investieren, wir investieren

00:30:03: aber auch mehr in andere Projekte, wo wir in die Vertikale Integration reingehen zur

00:30:08: Absicherung und natürlich auch zur Sicherstellung der Preiswettbewerbsfähigkeit, unsere Produkte

00:30:14: am Ende.

00:30:15: Es ist spannend, dass du sagst, das ist John Vengeh von UmeCore, ich meine, da geht es um

00:30:19: Kathodenmaterial, da bin ich nicht richtig im Kopf, aber ihr wolltet Material für 160

00:30:24: Gigawattstunden Kathodenmaterial oder Batteriekapazität am Ende schaffen. Du sprachst gerade eben

00:30:31: von 100 plus 40 plus 60. Ich habe auch irgendwas gelesen von 240, die ihr eigentlich nur in

00:30:37: Europa halten wollt. Da ist jetzt aber noch ein ganz schönes Gap, das heißt, es ist

00:30:41: nur die Absicherung und ihr müsst trotzdem noch fremd zukaufen. Das heißt, VW will

00:30:44: sich nicht so weit diversifizieren zu sagen, am Ende liefert ihr Kathodenmaterial an BYD

00:30:51: oder CATL oder Samsung, LG und Co.

00:30:54: Genau, also grundsätzlich das John Vengeh ist erstmal natürlich zur Absicherung von

00:30:58: Powerco. Der Geschäftszweck ist jetzt nicht, dass wir in der Kathodenaktivmaterialbelieferung

00:31:03: der ganzen Welt einsteigen, sondern es ist erstmal natürlich zur Absicherung von der

00:31:05: Powerco.

00:31:06: Das macht das Nadler größer in der ersten Linie.

00:31:08: Wir machen für uns erstmal eine Absicherung, dass wir und deswegen investieren wir auch

00:31:15: aktiv, dass wir unsere Produktion mit Material versorgen können.

00:31:19: Daum geht es.

00:31:20: Okay, aber reichen tut es ja dann trotzdem hinten und vorne. Es ist ja nicht, es ist

00:31:24: die Hälfte dann wahrscheinlich.

00:31:25: Und das ist glaube ich jetzt, ich würde mal sagen, dass der Schritt einsitzt, glaube ich

00:31:28: 160 Gigawattstunden ist auch schon eine relativ große Menge pro Jahr.

00:31:31: Ja, das ist nicht nichts.

00:31:32: Insofern sind wir da, wenn man das abdecken können, glaube ich auch schon in einer guten

00:31:38: Position. Sicherlich gibt es da noch Möglichkeiten, das entsprechend zu erweitern, aber ich glaube,

00:31:42: das ist jetzt erstmal ein guter Startpunkt. Als Beispiel, ja wir machen natürlich noch

00:31:45: andere Projekte, die jetzt noch nicht alle kommuniziert sind oder kommunizierbar sind,

00:31:49: aber ich glaube, das sind guter Hinweis, dass wir da auch 3 Milliarden schon in diese Diggration

00:31:54: für das katholische aktivische Material investieren.

00:31:56: Wie wichtig ist denn das Thema Menschen auch? Also das ganze Thema Batterien in Deutschland

00:32:01: zu bauen, in Salzgitter, in Valencia, in St. Thomas, glaube ich, das ist in Kanada, das

00:32:06: ist zumindest die Standorte, die bekannt sind. Euer CTO ist glaube ich früher der Batteriechef

00:32:11: von Apple gewesen, war davor bei Samsung, SDI, war bei LG Cam. Jetzt ist es ja nicht

00:32:18: die Kernkompetenz, Batterien zu bauen aus den Leuten aus Zufenhausen, Wolfsburg, Ingolstadt.

00:32:22: Wie wichtig ist es, diese Leute ranzukarren? Wie hält man die? Zum einen und zum anderen,

00:32:27: wie schafft man die nach Salzgitter? Nicht gerade Weltmetropole, schöne Stadt, aber…

00:32:31: Also vielleicht fangen wir mal mit dem ersten Punkt an. Wie wichtig ist es, diese Menschen

00:32:35: zu holen? Ich sehe das als essentiell und ich glaube, wir brauchen auch ein Kulturwandel

00:32:40: im Denken in Deutschland, um sicherzustellen, dass wir hochlaufen können, nämlich ein Kulturwandel

00:32:45: im Sinne von, wir waren die Lehrer im Verbrennungsmotor und wir sind, bis wir die Auffohliakt abgeschlossen

00:32:50: haben, Schüler. Also Schüler im Sinne von, wir müssen von denen lernen, die das jetzt

00:32:54: schon 10, 15 Jahre in Großzere gefertigt haben. Und insofern ist es essentiell, solche Personen,

00:33:01: wie zum Beispiel unseren CTO an Bord zu haben, die einem einfach aus der Großzere die Erfahrungen

00:33:05: teilen können und die uns mitteilen können, worauf müsst ihr denn achten, sodass wir genau

00:33:09: diese Lernkurve, die die Mitbewerber aus Asien hatten, dass wir die nicht nochmal durchlaufen

00:33:14: müssen. Insofern ist das aus unserer Sicht sehr, sehr wichtig. Wir sind auf einem guten

00:33:19: Weg. Also wir haben auch schon mehrere Hundert Leute an Bord mit entsprechender Erfahrung

00:33:23: und sofern das funktioniert. Jetzt kommt die große Frage, wollen die Nachseitsgitter?

00:33:29: Also unsere Erfahrung ist, die kommen nachseitsgitter wegen der Aufgabe. Also ich glaube, wir haben

00:33:37: den Vorteil, dass viele Leute nachseitsgitter kommen, weil sie sagen, die Aufgabe ist spannend,

00:33:41: die Vision der Paukur ist spannend und das, was wir in der Nachseitsgitter aufbauen, ist

00:33:45: in Europa ziemlich einzigartig, auch was das Thema Vertical Integration angeht und

00:33:51: die gesamte, den Close Loop dann auch mit unserem Endkunden sozusagen, Volkswagenkonzern.

00:33:56: Undseitsgitter hat auch seine schönen Ecken. Also ich versuche immer wieder hervorzuheben,

00:34:01: wir haben die schönsten Standorte in der ganzen Batterieindustrie, weil jeder unserer Standorte

00:34:06: hat einen Strand in der Nähe. Inseitsgitter gibt es den sogenannten,seitsgittersee, da gibt es

00:34:11: auch zumindest einen Strand, wo man auch Drehboot fahren kann im Sommer, weil Ince hat natürlich

00:34:16: direkt neben unserem Plot den Strand und auch Symptome ist, hat nach 10 Minuten Entfernung

00:34:21: auch einen Strand. Insofern sage ich immer, die Paukur hat die schönsten Standorte in der Batterie

00:34:25: industrie. Standorte, Arbeiten, wo andere Urlaub machen oder so ähnlich. Okay, verstehe. Das heißt,

00:34:33: aber das Thema Personen ist schon ein Ding. Ein anderes Thema ist ja auch immer, ja, Produktion

00:34:42: heißt Energie. Unsere Verkehrsminister, Finanzminister unter anderem sind, werden nicht müde zu

00:34:48: betonen, dass bei uns gerade Energie das gefühlt teuerste Gut weltweit ist. Es gibt das Sinn,

00:34:55: inseitsgitter, nicht so nah dran direkt am nächsten Nordsee Windpark eine Batterieproduktion zu bauen.

00:35:03: Ich glaube, wir haben allgemein das Thema in Europa aktuell zum Thema Energiepreise. Das ist

00:35:07: ein Thema, besonders in Mitteleuropa. In Südeuropa tatsächlich nicht so sehr, in Spanien ist es ein

00:35:12: Stück weit einfacher. Vielleicht hol ich mal ein bisschen aus, was gibt es für Quellen,

00:35:16: die so eine Batterie fabrik normalerweise an Energie nutzt. Das eine ist Strom,

00:35:21: klar. Das andere ist zumindest in Asien häufig verbreitet Erdgas und das dritte ist typischerweise

00:35:28: zur Herstellung von den Trockenraumbedingungen nutzt man in China viel Dampf. Jetzt haben wir

00:35:33: gesagt, was wollen wir denn bauen? Wir wollen eine nachhaltige Batterie zu der Fabrik bauen.

00:35:37: Und jetzt kann man sich natürlich überlegen, wo entstehen denn CO2-Fußeabdrücke bei der

00:35:42: Verbrennung von Gas, bei der Herstellung von dem Dampf. Das einzige Medium, wo man wirklich sagen

00:35:46: kann, das kann man zumindest komplett CO2 neutral, würde ich es mal nennen, darstellen ist Strom.

00:35:51: Deswegen haben wir im ersten Schritt gesagt, wir stellen unsere komplette Fabrik auf Strom um.

00:35:56: Hat den Vorteil, dass wir zunächst mal sagen, wir sind natürlich von Gas unabhängig. Das bedeutet,

00:36:01: dass was auch in den letzten Jahren in Deutschland passiert ist, beim Zimmer Gasversorgen hat uns

00:36:05: jetzt nicht so sehr betroffen. Aber natürlich auf der anderen Seite das Thema Stromverfügbarkeit.

00:36:10: Stromverfügbarkeit und auch natürlich, wo kommt der Strom her und viel wichtiger natürlich auch die

00:36:15: Strompreise. Wir verbrauchen eine dreistellige Gigawattstundenanzahl pro Jahr an Strom in

00:36:22: Wunderzellfabrik. Das bedeutet, so ein Cent-Unterschied macht das schon relativ viel aus auf der

00:36:28: Jahresbilanz. Aber jetzt natürlich nochmal um die drei Punkte vielleicht zu detaillieren. Erstens,

00:36:32: wo kommt der Strom her? Grundsätzlich sind wir an das Stromnetz angebunden. Das bedeutet,

00:36:38: grundsätzlich würde man, würde man so sagen, der Strom kommt erst mal aus der Steckdose und

00:36:41: da kommt erst mal genug raus. Das bedeutet, die Versorgung ist erst mal sichergestellt. Wir

00:36:46: haben praktisch eine Trasse an unser Werk noch angeführt, um zusätzliche Stromkapazitäten

00:36:51: zu ermöglichen. Das zweite ist und jetzt glaube ich, das ist wichtig zu verstehen,

00:36:55: wer mir in Deutschland, nicht nur in Deutschland, eigentlich in Europa, ein relativ gut vernetzt

00:36:59: ist, Stromnetz. Das bedeutet, ob jetzt der Windpark direkt neben unserem Standort steht oder in

00:37:05: Norddeutschland ist jetzt dem Stromnetz an sich erst mal ein Stück weit egal, sondern es ist erst

00:37:11: mal wichtig, wo kauft man seine Kapazitäten ein. Das bedeutet, man kann auch sehr wohl in Salzgitter

00:37:17: mit Stromkapazitäten aus dem Windpark an der Nordsee arbeiten, so lange man sich entsprechende

00:37:24: Kapazitäten daraus sichert. Also das sind im Prinzip einmal diese Versorgung dann über das

00:37:29: Netz. Das bedeutet, so kann man auch CO2-Freiheit herstellen, nicht nur über Zertifikate, sondern

00:37:34: es gibt auch entsprechende Programme, wo man sich Kapazitäten von solchen Windanlagen sichern kann.

00:37:42: Da hatten wir ja auch schon den Podcast, dann kommen wir ganz schön in so eine

00:37:47: Reddit-Dispatch-Geschichte rein, wo dann am Ende eben das Windrad doch aus dem Wind gedreht wird,

00:37:52: weil die Trasse eben nicht da ist, weil wir wissen alle, der Ausbau der Trassen ist in

00:37:55: Deutschland, gähnend langsam und dann wird halt doch das Gaskraftwerk, Kohlekraftwerk,

00:38:01: direkt an Salzgitter dran, auf Gas, auf, angefeuert und das Windrad dreht sich immer raus und dann

00:38:08: ist das zwar auf dem Papier grün, dann sind wir Zertifikatsmäßig fein, aber so richtig

00:38:14: grün nicht. Ja, also man kann es, das ist richtig, natürlich ist es so, dass also erstens wir kaufen

00:38:20: keine Zertifikate, sondern wir kaufen tatsächlich Kapazitäten, Produktionskapazitäten dann von

00:38:25: diesen Strom, von diesen erneuerbaren Energien. Jetzt gibt es natürlich auch nicht nur Offshore

00:38:31: Windparks, sondern auch Onshore Windparks. Was man vielleicht vergisst ist, dass unser Standort

00:38:36: Salzgitter in der Nähe von Sachsen-Anhalt ist. Sachsen-Anhalt hat eine der höchsten Dichten

00:38:40: von Onshore Windparks, das bedeutet so weit weg sind die tatsächlich gar nicht, wenn man diese

00:38:45: dann entsprechend nutzt. Aber natürlich ist es so, dass das was aus dem Netz kommt, ob jetzt diese

00:38:50: Strom-Elektronen aus dem Atomkraftwerk, aus dem Kohlekraftwerk oder aus dem Windkraftwerk kommen,

00:38:57: das sehen wir nicht. Aber natürlich ist es so, dass wir uns in der Bilanz schon sehen, am Ende des

00:39:03: Jahres, wo haben wir den unseren Strom produzieren lassen, das kann man schon nachvollziehen. Das

00:39:09: sind dann nicht Zertifikate, wo wir sagen, wir haben 200 Kilowatt Strom verbraucht und wir kaufen

00:39:14: dann mal ein Zertifikat für, sondern es geht wirklich darum, wo haben wir den Strom auch an der Börse

00:39:18: von welchem Verbraucher, von welchem Produzenten gekauft. Jetzt geht es natürlich ein Stück weit

00:39:23: weiter, das machen wir beispielsweise in Spanien. In Spanien so, das scheint ein bisschen häufiger,

00:39:28: die Sonne als in Salzgitter. Also in Salzgitter, ich nenne mal ein gutes Beispiel, das sind wir so

00:39:33: bei 600 Sonnenstunden im Jahr, in Spanien Valencia so bei 1600 bis 1700. Das ist ja strahlend gar nicht so viel Wert.

00:39:39: Insofern sind wir da ein bisschen besser, was diese Sonnenstunden angeht und wir haben genau in der

00:39:47: Nähe von unserem Plot einen PV-Park, den wir jetzt zusammen mit einem Partner aufbauen,

00:39:51: in der Größe von 240 Hektar und der entsprechend 30 Prozent unserer Strombedarfes abliefert.

00:39:57: So dass wir schon auch in Spanien in der Lage sind, uns sozusagen selbst zu versorgen. Jetzt

00:40:02: so ein PV-Park in Deutschland bringt nicht ganz so viel. Jetzt, ich finde immer die Zahl ganz

00:40:07: interessant. In Salzgitter haben wir unsere ganze Dachfläche vorgesehen für PV-Parks. Das

00:40:11: reicht so ungefähr für ein Prozent unseres Strombedarfes. Insofern kommt man da um entsprechend

00:40:17: diese Stromverträge nicht drum herum. Aber natürlich schauen wir, dass wir so weit wie möglich

00:40:23: über Editionalities arbeiten. Das bedeutet wirklich, dass wir uns Stromproduktionskapazitäten sichern,

00:40:29: die wir dann natürlich richtigerweise ins Netz reinbringen, aber natürlich dann dazu beitragen,

00:40:33: dass unser Strom am Ende des Jahres zumindest eine Herkunftsquellen Nachweis hat.

00:40:39: Gibt es irgendeine Antwort seitens eines Batterieherstellers zum Thema Volatilität in der Erzeugung

00:40:51: bzw. konstanten Strombedarf in der Produktion von Batterien? Also kann man da irgendwas ausgleichen

00:40:58: oder müsst ihr die ersten 2000 Chargen von euren Batterien dann einfach nehmen, um zu puffern?

00:41:04: Das ist eine sehr spannende Frage. Und ich glaube, was wir auch sehen ist, dass wir je mehr und das

00:41:13: sind wir in Spanien, je mehr erneuerbare Energien wir ins Netz pumpen, desto aufwendiger wird das

00:41:19: Shaping, wird das Shaping uns aufwendiger und auch teurer wird das Shaping und Balancing des

00:41:24: Stroms im Netz. Also so in Spanien im Mitte August, 12 Uhr Mittags, da ist nun mal bei so ganz vielen

00:41:33: PV-Parks, da ist ganz viel Energie im Netz. Sodass man teilweise zum Schutz des Netzes auch einfach

00:41:39: Energie rausziehen muss, weil man es einfach gar nicht verarbeitet bekommt. Jetzt so dann im Winter,

00:41:45: Mitternachts zu Weihnachten, da ist wahrscheinlich da nicht ganz so viel Strom da von den PV-Parks.

00:41:52: Und ich glaube genau dieses Balancing dieser Bedarfe, das ist eine Herausforderung. Und das ist eine

00:42:01: Herausforderung, die können wir in der Fabrik gar nicht komplett abfedern, weil einfach die

00:42:08: Überkapazitäten da im Sommer so hoch sind, dass wir die einfach nicht ausgleichen können. Was man

00:42:15: natürlich auch macht, um natürlich sicherzustellen, dass wir so viel wie möglich von unseren

00:42:19: erneuerbaren Energien nutzen, dass wir schauen, dass wir mit stationär speichern, entweder auf

00:42:23: unserem Plot oder natürlich wieder zusammen mit Partnern im Netz die Kapazitäten dann nicht

00:42:28: abschalten müssen, sondern speichern können, um dann, wenn wir ne neuerbare Energiearme tage,

00:42:36: dass wir das dann wieder ins Netz reinbringen können. Da muss ich anhaken, das heißt ihr seid

00:42:40: Batteriezellhersteller, ihr seid die die Kapazität wertschöpfen, dann aufbringen und ihr müsst

00:42:46: euch jetzt nochmal jemanden suchen, mit dem ihr dann Energiespeicher für euch on site aufstellt.

00:42:56: Ihr könnt nicht einfach euer Hochregalager ganz vereint und beweiset werden, ganz viele

00:43:01: Leute den Kopf schütteln, euer Hochregalager anstecken und sagen, da geht es rein und dann

00:43:07: geht es wieder raus und dann machen wir am Ende noch einen Reibachdraus und verdienen doppelt.

00:43:12: Ja, ich glaube, das ist grundsätzlich ne gute Idee. Was wir glaube ich nutzen sollten, wenn man so ne

00:43:19: Zellfabrik einmal hoch fährt, dann muss man einmal alle Zellen und wir haben typischerweise 40-50.000

00:43:25: Zellen, die gleichzeitig geladen werden pro Block, dann muss man die natürlich einmal mit Strom B

00:43:30: laden. Das bedeutet, da brauchen wir relativ viel Energie aus dem Netz, das sind aber keine

00:43:35: Gigawattstunden an Leistung, also der Gigawattleistung, müsste man sagen. Das heißt, das ist irgendwo

00:43:41: begrenzt. Und was wir natürlich auch machen ist, dass wir die Energie, wenn wir die Zellen entladen,

00:43:46: nicht einfach nur verpuffen lassen, sondern wir haben relativ intelligente Energiesteuerung,

00:43:51: sodass wir ein Großteil der Energie, die wir dann aus der Zelle wieder rauskriegen, wieder in das

00:43:55: Laden der neuen Zellen reinstecken, sodass wir erstmal die Zellen, die grundsätzlich sowieso im

00:44:01: Prozess geladen und entladen werden, dass wir die im stabilen Prozess nur noch relativ wenig frische

00:44:06: Energie, ich nenne es mal frische Energie aus dem Netz benötigen. So jetzt haben wir natürlich die

00:44:10: Anforderungen, dass wir die Zellen im hochregalager lagern müssen. Prozessvorgabe ist natürlich,

00:44:16: dass die bei einem bestimmten, wir nennen es SOC, also State of Charge, konstanten SOC

00:44:20: gelagert werden müssen, sodass wir die nicht als Puffer vorhalten können. Man könnte natürlich

00:44:26: jetzt sagen, man hat im Outbound Warehouse gehört, man hat ganz viele Zellen, die kann man,

00:44:30: könnte man ja laden und auch entladen. Es ist tatsächlich aber teurer, da in dem Outbound Warehouse

00:44:35: ganz, ganz viel Ladeinfrastruktur zu investieren, als ESS-Lösungen natürlich separat zu produzieren,

00:44:41: die entweder sich auf den Plot zu stellen oder, und das ist eigentlich von einer Netzbetreiberperspektive

00:44:46: effizienter, die an zentralen Umspannpunkten zu positionieren, sodass man die Batterien dann

00:44:52: dann im Grid, also praktisch bevor der Mieter nennt man das, auch entsprechend installieren kann.

00:44:57: Aber ihr habt eine dreistätige Gear-Wartstundenbedarf. Seid ihr nicht ein Knotenpunkt? Also, solltet ihr nicht einer sein?

00:45:06: Wir sind ein Verbraucher, das stimmt. Es ist nicht so, dass wir die energielange lagern.

00:45:12: Also Prinzip, wenn man sagt, wo kommt unser Energieverbrauch her, ein Drittel unseres Energieverbrauchs geht in die Trockenräume,

00:45:20: ein Drittel unseres Energieverbrauchs irgendwo in die Elektronenproduktion und dann nicht so ein hoher Anteil in das kontinuierliche Laden und Entladenerzellen.

00:45:29: Das machte eben durch eine relativ intelligente Energiesteuerung. Das einzige, was man wie ich es gesagt hatte, wo man tatsächlich auch Energiepuffern könnte,

00:45:37: wäre über das Outbound-Wayhouse, aber da ist es tatsächlich effizienter über Energiespeicher nachzudenken.

00:45:43: Insbesondere, weil man dann natürlich Zyklen auf die neuen Batterien drauffährt, wo man dann auch schauen muss, was dann dann die Anforderung, die noch ein Kunde hat.

00:45:52: Du hast es gerade schon angesprochen. Ein großer Energiefaktor ist das Trocknen. Das kommt ja daher, dass man das Slurry quasi flüssig da drauf bringt und dann muss man das in diesen langen Öfen trocknen.

00:46:08: Soweit ich gehört habe, arbeitet der ja aber auch an Trocknische Schichtungen. Also wie viel spart es und wie funktioniert es und wollt ihr damit schon bald an Start gehen?

00:46:20: Also tatsächlich ist es so, dass wir damit schon relativ weit sind. Also wir haben die ersten Pilotanlagen, die auch dieses Jahr schon kommen, die wir dann dieses Jahr auch in Salzgitter schon aufbauen werden können.

00:46:31: Das spart ungefähr ein Drittel an diesem Gesamtenergieverbrauch für die Prozesse. Insofern ist das ein signifikanter Anteil.

00:46:40: Und wir wollen das natürlich so schnell wie möglich einsetzen, nachdem wir eine Vati-Jungs-Frasse abgeschlossen haben.

00:46:47: Das bedeutet, wie gesagt, wir gehen dieses Jahr schon in Salzgitter in eine erste Pilotanwendung rein.

00:46:53: Und ja, am Ende ist der Unterschied, dass wir das Aufbringen oder das Mischen mit dem Lösemittel herausnehmen, dass wir eine andere Möglichkeit haben, die Partikel in der Kartonen- und Anodenaktivmaterial zu verbinden, weil das am Ende das, worum es geht.

00:47:12: Und dass wir entsprechend ein Prozess entwickelt haben, wie wir dann diese trockene Story auf die Folie aufbringen und die auch entsprechend die Festigkeit hat.

00:47:21: "Peel of Strength", das ist der Maß, mit dem man das misst, der, dass wir den trotzdem noch weiterhin erreichen.

00:47:28: Also das ist so entsprechend vielleicht kurz zusammengefasst, die Prozessführung.

00:47:35: Was muss man dafür, oder was hat man da weiterhin noch für Einflüsse? Man kann sich natürlich diese 60-80 Meter Trockenstricke sparen, um das man natürlich die Fabrik kürze machen kann.

00:47:46: Das spart zum einen Trockenraum, das spart zum anderen natürlich auf der einen Seite Gebäudekosten, auf der anderen Seite könnte man natürlich dann mehr Produktionskapazität ins Gebäude reinbringen.

00:47:55: Und wir versuchen ja, versuchen der erste zu sein, der das in Europa dann auch in großer Stückzahl umsetzt.

00:48:02: Tesla hat das Thema ja mal auf dem Battery Day bis schon sehr viele Monate zurück vorgestellt.

00:48:09: Und soweit ich das zumindest lese, höre, wahrnehme, so richtig am Start ist das Thema noch nicht, weil das nicht ganz so einfach ist.

00:48:16: Tatsächlich ist das nicht so einfach. Tatsächlich hat Tesla aber auch eine andere Prozessführung als wir.

00:48:21: Wir haben ein Stück weit eine andere Prozessführung und auch eine andere Technische Prozesszusammensetzung, die wir dafür auch nutzen.

00:48:29: Der Tesla hat im Prinzip, so wie es auch viele chinesische Firmen machen, so nennt sich Freestanding-Film, wo er praktisch zuerst den Film, der Trockengeschicht, den Film herstellt und dann entsprechend auf die Elektrode aufbringt.

00:48:45: Wir mischen das schon ein Stück weit anders zusammen und sind dann in der Lage, den Film direkt auf die Elektrode, wie im konventionellen Beschichten, aufzubringen,

00:48:52: wo die Elektrode in der Lage sind, ein bisschen dünner zu machen. Das ist ein großer Unterschied.

00:48:59: Der Prozessführung, da haben wir natürlich noch ein paar Geheimnisse beim Thema Mischen und beim Thema Kalendrieren.

00:49:05: Und wir sind damit ganz guter Dinge, so dass wir besonders beim Schnellladen und auch bei der Hochenergie-Dichte auf Werte kommen von den ersten Mustern, die auch mit unseren aktuellen nersbeschichteten Zellen relativ gut übereinstimmen.

00:49:17: Und wie kann man sich das jetzt rein physikalisch vorstellen? Er setzt ihr Kleben durch, pressen oder?

00:49:23: Ja, rein physikalisch muss man sich vorstellen. Wir haben bisher ein nasses Bindemittel.

00:49:28: Also wir haben auf der Kartonside, da haben wir NEP, als nicht Bindemittel, so ein Lösungsmittel, dass wir eben benötigungen, um die Slurry herzustellen.

00:49:36: Und das NEP muss man dann entsprechend wieder aus der Elektrode entfernen. Den haben wir uns komplett gespart.

00:49:42: Wir haben dann einen anderen Binder, eine andere Bindelösung, die entsprechend auch trocken aktiv wird.

00:49:47: Und da kommt natürlich auch das Geheimnis her. Das Geheimnis ist dann, wie aktiviere ich den Binder?

00:49:53: Und wie bringe ich es hin, dass der Binder sich dann auch so vernetzt, dass es am Ende funktioniert?

00:49:57: Und durch diese Vernetzung auf Atomarebene sind wir dann auch in der Lage eine relativ gute Festigkeit und am Ende auch relativ, teilweise auch bessere Schnellladefähigkeiten,

00:50:07: als mit der nassbeschichteten Elektrode zu erreichen.

00:50:10: Ich habe gelesen oder gehört, ich weiß nicht mehr, es war so ein Talk.

00:50:15: Du hast auf dem, es gab ein Batterieform Anfang des Jahres, dass du erzählt, dass eine Zellfabrik in Deutschland 100 Prozent, ich glaube es war auf Dosten Schadern die Wand geworfen,

00:50:29: dass man sogar bis zu 300 Prozent teurer ist, als das gleiche Ding in China aufzubauen.

00:50:35: Wie kommt ja auf die, wenn die Zahlen stimmen, wie kommt ja, wie kommst du auf die Warnwitze überhaupt in Salzgitter, in Stiften hier hinzunehmen und sagen, wir fangen überhaupt an, bei 300 Prozent teurer?

00:50:46: Ich glaube, die genaue Zahlen müssen wir glaube ich nochmal heraus suchen, aber ich glaube, also es ist auf jeden Fall mindestens 100 Prozent teurer.

00:50:51: Ich glaube 100 Prozent war in Jahr 2022, aber es sollte signifizieren, wie kein Stein.

00:50:58: In China fällt der Preis immer weiter.

00:51:00: Wir gehen natürlich auch noch weiter runter.

00:51:02: Genau, aber jetzt kürzlich geht es in deinem Talk ging es, bleibt Deutschland oder Europa relativ stabil, wenn China sich gefühlt, die jetzt mal halbierte, gibt es ja auch die neuen Zahlen, die sagen zwischen 2023 und 2024 würde in China die Zellproduktion sich halbieren an Kosten.

00:51:19: Noch mal, wie seid ihr so verrückt das zu tun oder überhaupt zu wollen und zu erdenken?

00:51:25: Es gibt erstmal vielleicht erst qualitative Gründe.

00:51:28: Der erste qualitative Grund ist natürlich, wir brauchen eine lokale Supply Chain.

00:51:31: Das bedeutet, wenn man das Thema Nachhaltigkeit irgendwie angehen will, dann muss man natürlich schauen, wie kriegt die Lieferkette auch lokalisiert.

00:51:39: Das ist das erste Thema.

00:51:41: Wir gehen auch davon aus und wir haben das vorhin im Eingang angesprochen.

00:51:45: Das Thema geopolitische Abhängigkeiten will man natürlich minimieren.

00:51:50: Jetzt kommen wir natürlich auf die andere Fragen und sagen, diese geopolitische Unabhängigkeit darf natürlich die Autos nicht unendlich überall machen.

00:51:57: Insofern schauen wir schon an, was sind so die Kostentrauber?

00:52:01: Kostentrauber in Deutschland oder Europa sind zum einen die Gebäudekosten.

00:52:05: Gebäude in China ist mindestens 100, wenn nicht und das sind auch durchaus vielleicht sogar 200 Prozent einfach teurer als in China.

00:52:13: So ist es einfach, weil wir andere Anforderungen haben.

00:52:16: Das sind auch Anbedingungen, mit denen müssen wir zurechtkommen.

00:52:20: Auf der anderen Seite ist das so, dass natürlich Gebäudekosten in Europa über 33 Jahre abgeschrieben werden.

00:52:26: Das bedeutet, Gebäudekosten sind jetzt im Endeffekt keine so signifikanten Unterschiede.

00:52:33: Das andere, was man natürlich betrachten muss, sind die Produktionsanlagen.

00:52:38: Und ich glaube, da haben wir es schon geschafft, relativ nah auch an den Benchmark zu kommen, mit dem, was wir in Salzgitter stehen haben.

00:52:45: Und wenn wir natürlich über weitere Optimierungen nachdenken, dann sprechen wir über Themen wie Trockengeschichten,

00:52:51: dann sprechen wir über weitere Innovationen, die wir im Information Age, die wir aber auch beim Stacking, die wir in der Zellmontage haben.

00:52:57: Wir haben mehr als 50 Innovationen im Funnel, wo wir sagen, da können wir aufholen.

00:53:03: Und wir sind uns bewusst, dass wir natürlich bei der State of Art Technologie niemals kostenparitär mit chinesischen Zellerstellen werden können.

00:53:11: Wir werden das nicht machen können, sondern wir werden das über Innovationen holen können.

00:53:15: Und deswegen ist es für uns so wichtig, dass wir einen intelligenten Innovationsfunnel haben, wo wir auch schon heute über Technologien von morgen und übermorgen sprechen.

00:53:24: Und deswegen müssen wir versuchen, entsprechend das Thema nochmal zurück zu dem Thema Trockengeschichten als Erster oder einer der ersten in Europa zu lokalisieren.

00:53:33: Weil das bringt uns diesen Step Change, sodass wir selbst wenn wir bei den Anlagen und bei den sonstigen Investitionen teurer sind,

00:53:41: und das habe ich auch an dem Vortrag in Anfang des Jahres hervorgehoben, dass wir da es schaffen, auf Millionen Euro pro Gigawattstunde Ebene,

00:53:52: dann sprechen wir auch dieses asiatische Niveau zu erreichen oder zumindest in die Nähe zu kommen.

00:53:57: Da muss man sicherlich auch noch zwei Alive wahrscheinlich bedenken.

00:54:02: Erstens, wenn man es dann auf die Lokalisierung runterbricht, dann könnte es ja noch einen gewissen Kostenvorteil wegen der Logistik geben.

00:54:13: Also wenn man eben lokal produziert hat, muss man nicht ersther transportieren.

00:54:18: Das andere ist, dass wir zahlreiche Faktoren haben, die auch irgendwie nicht nur von der wirklichen Erzeugung her im Preis festgelegt sind,

00:54:31: sondern eigentlich eher von der Regulierung oder von der politischen Sätze.

00:54:34: Richtig.

00:54:35: Man könnte ja auch hergehen und sagen, Strom für Batteriezellproduzenten wird einfach billiger.

00:54:41: Für einen Satz.

00:54:42: Weil wir es brauchen.

00:54:44: Genau, das sind natürlich Themen, die man sich anschauen muss.

00:54:46: Natürlich ist unsere erste, also wir als wirtschaftliche Unternehmen haben grundsätzlich die Aufgabe durch technische Innovationen.

00:54:52: Am Ende unserer Wettbewerbsfähigkeit, wie wir es auch im Verbrinner gemacht haben, in Europa sicherzustellen.

00:54:56: Das ist unsere Aufgabe.

00:54:57: Das ist auch meine persönliche Aufgabe als Operations, die Kosten hinzu, oder in Kostenarbeit so weit voranzutreiben,

00:55:07: dass wir es schaffen am Ende den Millionen Euro pro Gigawattstunde, sprich durch höhere Produktivitäten,

00:55:12: dann auch ein asiatisches Niveau zu erreichen.

00:55:15: Das ist sicherlich eine Herausforderung heute, das stimmt.

00:55:17: Und das war auch meine Nachricht, dass wir in Europa noch nicht da sind, wo wir sein müssen.

00:55:22: Dass wir noch eine große Aufgabe haben, die vor uns liegt,

00:55:25: dass dies aber zusammen mit wirkliche Innovationen, die wir nicht nur aufs Papier schreiben,

00:55:31: sondern die wir jetzt auch ausführen, die wir umsetzen,

00:55:34: dass wir damit in der Lage sind, auch mit nachhaltigem Wettbewerbsfähig zu sein, als Batterie herstellen.

00:55:39: Jetzt kommen natürlich diese ganzen Faktoren zum Thema Zoll, zum Thema Logistik dazu.

00:55:43: Logistik ist kein großer Faktor auf der Zellebene.

00:55:46: Das Thema Zoll umso mehr in Europa sprechen wir gerade über 2,3% Imporduties für Zellen.

00:55:51: Das hält sie so in Grenzen in Nordamerika aber eher im Bereich von 20, 25%.

00:55:55: Da macht es schon einen Unterschied, wenn man aus China importiert.

00:55:59: Und natürlich ist es so, dass wir uns davon natürlich auch schützen wollen.

00:56:02: Aber ich sage mal im Team immer, eigentlich müssen wir unsere ureigene Aufgabe.

00:56:08: Es ist Wettbewerbsfähig, Zellen zu produzieren, egal wo.

00:56:12: Und das müssen wir darstellen können und das müssen wir auch realisieren können.

00:56:15: Wie gesagt, deswegen haben wir ein eigenes Team,

00:56:17: dass sich nur auf das Thema Prozess Innovationen fokussiert.

00:56:20: Spannend finde ich in dem Zusammenhang, dass das ja sonst oft eine große Rolle gespielt hat.

00:56:26: Die Arbeitskraft ist in Europa viel zu teuer.

00:56:29: Das fiel jetzt bei dir noch gar nicht.

00:56:31: Legt es daran, dass nicht so viel Arbeitskraft in der Produktion von Zellen steckt oder warum?

00:56:37: Ich glaube, wir haben viel über die Abschreibung gesprochen.

00:56:40: Bei einer Zellerstellung ist die Abschreibung der Investen großer Teil.

00:56:44: Wenn man da über Milliarden in Satz geteilt hat,

00:56:46: dann haben wir kommuniziert, dass wir ca. 2 Milliarden investieren.

00:56:49: Das ist sehr viel Geld, besonders im Vergleich zu Motorenherstellungen.

00:56:53: Das bedeutet, das ist natürlich erst mal ein großes Cup-Pix, was man vorab investiert.

00:56:58: Das zweite große sind die Energiekosten.

00:57:01: Das dritte natürlich die Personalkosten.

00:57:03: Natürlich versuchen wir eine relativ hohe Effizienz reinzukommen,

00:57:06: was die Personalkosten angeht.

00:57:08: Wir sind in Europa nicht günstig.

00:57:11: Das muss man auch sagen und das führt natürlich auch dazu,

00:57:14: dass wir Kostennachteile haben in Europa.

00:57:16: Den haben wir in der Vergangenheit immer mit Produktivität aufgegolden.

00:57:19: Das hat gut funktioniert, solange wir technologisch forthalten.

00:57:24: Wenn man jetzt mal so eine Zellfabrik in China anschaut,

00:57:27: die wird teilweise dunkel betrieben.

00:57:30: Das bedeutet, in vielen Bereichen sind gar keine Mitarbeiter mehr.

00:57:33: Das bedeutet, um diesen Produktivitätsnachteil,

00:57:35: den wir in Europa aufgrund der Kosten-Situationen

00:57:38: aktuell haben, aufzuholen, müsste man schon

00:57:41: noch deutliches Savings holen oder deutlich weniger Mitarbeiter holen.

00:57:45: Das würde im Prinzip bedeuten, dass das einfach mal skaliert,

00:57:48: wenn man die Lohnkosten mit dazu nimmt in Europa.

00:57:51: Wir müssten im Vergleich zu China so ungefähr 10% des Personalstammens

00:57:55: von so einer zellchinesien Zellfabrik in Deutschland erreichen,

00:57:58: damit wir mal offen auf den Level kommen.

00:58:00: 10%?

00:58:02: Weil wir in Europa auch andere Schichtmodelle haben,

00:58:04: wir fahren nicht 12 Schichten, sondern das geht in Deutschland

00:58:07: rechtlich gar nicht.

00:58:08: Das man mal eine Großordnung hat.

00:58:10: Deswegen sind die Themen einfach umso wichtiger,

00:58:12: dass man sagt, wir müssen in Richtung kommen,

00:58:15: dass wir über Innovationen auf die Kosten-Wettbewerbsfähigkeit kommen.

00:58:19: Wir werden eins zu eins verglichen,

00:58:22: mit China nicht diesen Kostenpunkt erreichen können,

00:58:24: sondern deswegen ist es umso wichtiger,

00:58:26: und das ist mein Appell auf jeder Batterieausstellung,

00:58:29: wir müssen zusammenarbeiten, um Innovationen umzusetzen.

00:58:33: Deswegen ist auch die Partnerschaft beim Thema Trockengeschichtung

00:58:36: mit beispielsweise König und Bau so interessant.

00:58:39: Weil wir einfach sagen, wir haben da einen Partner,

00:58:41: der nicht aus der Batterieindustrie kommt,

00:58:43: der aber mit cleveren Ideen aus einer anderen Industrie

00:58:45: uns dazu entabelt, diesen Technologiesprung

00:58:48: relativ zeitnah umzusetzen.

00:58:51: Wenn du aber zu der ganzen Zeit sagst,

00:58:53: wir haben überhaupt keine Möglichkeit,

00:58:55: auf das Niveau der chinesischen Hersteller zu kommen.

00:58:57: Wie lange kann denn dieser Vorsprung,

00:58:59: auch wenn du 50 Innovationen, die ihr da im Köche habt,

00:59:03: ins Feld führst,

00:59:04: wie lange kann es dauern, bis ein CATL,

00:59:07: der Unternehmen spezifisch nichts anderes tut,

00:59:10: als Batterien baut?

00:59:11: Ihr seid eine Subunit in VW.

00:59:14: Also ihr seid eine Subunit der Komponentengeschichte von VW.

00:59:17: Also wenn man das sich jetzt mal so hierarchisch anguckt,

00:59:20: wie schafft man diesen Vorsprung dann,

00:59:23: als ja doch vergleichsweise kleiner,

00:59:25: also ich habe das mal irgendwie durchgerechnet.

00:59:27: Ich glaube, das Fraunhofer-ISI hat gesagt,

00:59:29: 1100, 1200 Gigawattstunden Batteriekapazität,

00:59:33: sollen wir 2030 produzieren,

00:59:35: irgendwie sowas in dem Dreh mein ich.

00:59:37: Ihr habt jetzt diese 240, 200, das sind nämlich 10, 12 Prozent am Ende.

00:59:43: Das heißt, ihr seid so,

00:59:45: CATL alleine baut gerade 30, 40 Prozent.

00:59:48: Jetzt stand heute, BYD ja auch irgendwie 25 Prozent.

00:59:51: Allein BYD ist doppelt so groß.

00:59:53: Wie ihr dann sein würdet Europa bezogen.

00:59:57: Ist das darstellbar, dass ihr dann das Trockenbeschichtungserfahren

01:00:01: für euch behaltet und niemand auf die Idee kommt,

01:00:04: daraus zu finden, wie ihr das tut

01:00:06: und all die anderen Dinge, die ihr machen wollt?

01:00:08: Zum Einen ist es glaube ich so,

01:00:09: dass wir bei den Produktionskosten natürlich ein Thema haben,

01:00:12: wo wir darauf arbeiten müssen.

01:00:14: Und nur das Trockenbeschichtung wird es nicht sein.

01:00:16: Das hoffe ich, dass es für euch.

01:00:18: Natürlich ist es auch so,

01:00:19: dass wir immer wieder Innovationen in den Markt bringen müssen,

01:00:21: sonst werden wir das einfach nicht umsetzen können.

01:00:24: Es gibt aber glaube ich noch zwei Faktoren,

01:00:26: die man will, dass es richtig muss.

01:00:27: Erstens, von so einer Batteriezelle

01:00:29: sind die Produktionskosten tatsächlich nur 20 Prozent der Kosten

01:00:32: und 80 Prozent sind die Materialkosten.

01:00:34: So und deswegen ist es im Prinzip das,

01:00:36: woran wir arbeiten,

01:00:38: kann am Ende oder muss nicht notwendigerweise

01:00:41: Kriegsentscheidung sein.

01:00:43: Das bedeutet, es kann auch sein,

01:00:44: dass wir durch eine clevere, vertikale Integrationsstrategie

01:00:48: am Ende trotzdem eine Kostenbasis haben,

01:00:51: die wettbewerbsfähig ist, auch mit dem CATL.

01:00:53: Und ich glaube, das ist das, woran wir auch arbeiten.

01:00:56: Und das ist der zweite große Pillar,

01:00:58: der Powerco, an dem wir ganz, ganz intensiv arbeiten.

01:01:01: Natürlich ist es einmal die Aufgabe von mir persönlich,

01:01:04: weil das mein Verantwortungsbereich ist,

01:01:06: auch eine wettbewerbsfähige Zeltproduktion in Europa herzustellen.

01:01:09: Und ich finde es ja mittlerweile auch ganz gute Dinge,

01:01:12: dass wir da in Europa auch auf einem sehr, sehr guten Platz sind.

01:01:15: Denn am Ende will auch ein CATL in Europa lokalisieren.

01:01:18: Auch ein BWD muss lokalisieren, LG, Samsung,

01:01:21: die werden alle kommen müssen,

01:01:22: die werden den European Green Deal erreichen müssen.

01:01:25: Es wird aus meiner Sicht auch in Europa

01:01:27: wahrscheinlich eine Anspannung bei einem Thema Customs kommen,

01:01:31: also Zölle, wenn man sich die geopolitischen Entwicklungen anschaut.

01:01:35: Insofern werden wir eine höhere Lokalisierung in Europa sehen.

01:01:38: Und ich glaube, da stehen wir sehr, sehr gut im Wettbewerb.

01:01:41: Natürlich ist es immer ein Vergleich,

01:01:44: wo die chinesische Kosten für China stehen.

01:01:46: Ich versuche immer das als Benchmark zu nehmen,

01:01:48: weil wir auch weltweit wettbewerbsfähig sein sollen.

01:01:50: Ich glaube für den Markt Europa für Europa

01:01:52: und auch von Nordamerika aus Nordamerika

01:01:54: sind wir aus meiner Sicht schon sehr, sehr gut aufgestellt.

01:01:56: Und natürlich ist es jetzt so,

01:01:58: wie will man nachhaltig noch wettbewerbsfähig sein,

01:02:00: dass es diese Absicherung über die Wertekalidikation ist.

01:02:02: Aber ihr werdet ja nicht alle Zellen für VW,

01:02:05: für den Konzern erstellen.

01:02:06: Das ist korrekt.

01:02:07: Auch die Salesforce wird nicht den kompletten Rest machen,

01:02:10: sondern ihr werdet auch noch weiteren Zughaufen müssen.

01:02:12: Handelt sich dabei nur um die chinesischen Produkte.

01:02:15: Ich meine, VW ist der größte Absatzmarkt.

01:02:17: Ist China?

01:02:18: Wir sprechen gerade nur von westlichen Batteriezellstandorten,

01:02:22: die ihr hochziehen wollt.

01:02:24: Ist da dann der Cut für euch?

01:02:26: Oder wo macht ihr den Cut?

01:02:27: Mit den Zellen, die Powerco produziert.

01:02:30: Wie sieht das aus?

01:02:32: Von den einer Zellen, die da Konzernen fertigen will,

01:02:35: sind wir ungefähr bei 50 Prozent, die von der Powerco kommen.

01:02:38: Das ist ungefähr das Ziel bis Ende der Dekade.

01:02:40: Das haben wir auch so kommuniziert.

01:02:43: Die Powerco wird jetzt nicht anfangen, in China Zellen zu produzieren,

01:02:46: sondern wir produzieren tatsächlich für den Markt außerhalb China.

01:02:50: Europa, Nordamerika, das sind die Fokusmärkte,

01:02:53: auf die sich die Powerco fokussiert.

01:02:56: Ich glaube, in China gibt es auch schon genügend Zellerstelle.

01:02:59: Ich glaube, da macht es keinen Sinn, auch für uns da einzusteigen.

01:03:03: Auch vor dem ganzen Thema Marktzugang,

01:03:07: ist das einfach die richtige Strategie.

01:03:10: Volkswagen hat in China einen sehr guten Partner,

01:03:13: GOSCHEN, da sind wir auch drin investiert.

01:03:15: Ich glaube, Volkswagen hat auch eher den Fokus,

01:03:17: seinen Partner dazu stärken und nicht noch ein Wettbewerb

01:03:19: im Heimatmarkt aufzubauen.

01:03:21: Wenn eure Partner in China dann auch einer Zellen bauen,

01:03:25: oder ist das gar nicht notwendig?

01:03:27: Tatsächlich ist es so, dass GOSCHEN auch jetzt schon einer Zellen baut.

01:03:30: Insofern ist das so, dass wir natürlich auch versuchen,

01:03:33: und auch der Volkswagenkonzern versucht,

01:03:35: die Einhaltszellen von anderen Lieferanten zu bekommen.

01:03:38: Wir haben dann nicht nur die Motivation, uns selbst damit zu versorgen,

01:03:41: sondern eigentlich das höhere Ziel ist,

01:03:43: mit der Einhaltszelle ein Industriestandard,

01:03:45: nicht der VHS-Kassette zu erarbeiten.

01:03:48: Das hoffentlich auch andere Hersteller auf die Einhaltszelle aufspringen.

01:03:53: Und wir haben da, glaube ich, auch schon die ersten beiden

01:03:55: guten Beispiele, wo es Interesse aus von anderen OEMs gibt,

01:04:00: die auch auf die Einhaltszelle schwenken möchten.

01:04:02: Aber wird es dann nicht um so schwieriger,

01:04:06: sage ich mal, Innovationen in und um die Zelle für sich zu behalten?

01:04:11: Ja, also natürlich, das Format ist das erste.

01:04:14: Wir werden natürlich jetzt nicht aktiv die Chemie teilen.

01:04:17: Das ist natürlich klar.

01:04:19: Und natürlich ist es Wettbewerb.

01:04:21: Ich bin erstmal ein Freund von Wettbewerb,

01:04:24: weil das fordert erst mal uns als Team.

01:04:27: Und das zeigt auch, wo wir am Markt stehen.

01:04:29: Und das wird uns auch helfen, weil wir je mehr Firmen die Einhaltszelle herstellen,

01:04:33: desto größer wird die Standardisierung auch an Komponenten,

01:04:37: desto größer wird die Standardisierung auch an verfügbaren Produktionsanlagen.

01:04:41: Und damit werden die State-of-the-art-Anlagen natürlich deutlich einfacher

01:04:45: und schneller verfügbar.

01:04:46: Und das ist natürlich an uns zu sehen,

01:04:48: wie managen wir diese Innovationstechnologien.

01:04:52: Wir haben das im Prinzip folgendermaßen unterteilt,

01:04:55: weil wir auch sagen, wir sind relativ junges Unternehmen,

01:04:58: wir sind ein Volkswagenkonzern.

01:05:00: Wie bekommen wir es hin, diese ganzen Technologien überhaupt umzusetzen?

01:05:03: Ich habe von über 50 Technologiethemen gesprochen.

01:05:06: Wir haben für uns gesagt, jedes Thema wird untergliedert,

01:05:09: in wenigen das Kikoa-Standard.

01:05:11: Also was sind die Schlüsselkomponenten der Technologien,

01:05:14: was sind die Standardkomponenten?

01:05:16: Die Standardkomponenten, die kaufen wir auch weiterhin bei weltweit verfügbaren Lieferanten,

01:05:20: der den besten Kostenpunkt hat.

01:05:23: Die Schlüsseltechnologien, da haben wir aber gesagt,

01:05:25: die wollen wir selber entwickeln, die werden wir auch nicht rausgeben.

01:05:27: Da werden wir darauf achten, dass die wirklich in der Haus bleiben,

01:05:30: sodass wir so lange wie möglich versuchen,

01:05:33: die Technologien selten nur alleine herzustellen und auch umzusetzen.

01:05:37: Und da sieht man, glaube ich, dann auch den Unterschied dann auch in der Kostenbasis.

01:05:42: Und wir müssen weiterhin daran arbeiten,

01:05:44: weil spätestens ein Jahr nachdem die Zelle auf dem Markt ist,

01:05:47: mit der Technologie werden unsere Mitbewerber da auch aufspringen.

01:05:50: Wir haben dann aber ein Jahr Vorsprung, was das dem Industrialisierung angeht

01:05:54: und auch was das Thema Weiterentwicklung angeht.

01:05:56: Und das ist eben dieses eine Jahr, was wir dann nutzen wollen,

01:05:59: um weiter den Vorsprung auszubauen.

01:06:01: Am Ende ist das ein Technogiethema.

01:06:03: Da muss man ganz offen sagen, wir sind auch heute in der ersten Fabrik natürlich noch nicht.

01:06:06: Wenn wir in der Sitzgitter anlaufen,

01:06:08: werden wir erst noch mit State-of-the-Art-Technologie anlaufen,

01:06:10: weil wir bei unserem Produktionsanlauf sicherstellen wollen.

01:06:14: Aber wir werden auch relativ schnell dann Innovationen in die Produktionen in der Sitzgitter einbauen.

01:06:19: Und die Fabrik, und so viel kann ich auch sagen,

01:06:21: ist heute schon für Innovationen, wie das Thema Trockenbeschichten ausgelegt.

01:06:24: Das bedeutet, wir können das dann auch nachhaltigen oder nachträglich einrüsten in die Fabrik.

01:06:29: Kleines Nachfolge noch zum Thema, was du gerade nachhaltig auch gesagt hast.

01:06:35: Aber Nachhaltigkeit ist das für euch auch vielleicht ein Produktvorteil in den Eigenschaften,

01:06:42: dass eine europäische Zelle haben kann?

01:06:44: Also für Europa, für Europa ist es natürlich auf jeden Fall nachhaltiger,

01:06:47: wenn man in Europa produziert, das ist klar.

01:06:49: Ich habe eben von dem Thema Strom gesprochen.

01:06:52: Ich habe davon gesprochen, dass wir nicht nur Zertifikate kaufen für den Strom,

01:06:57: sondern es wird tatsächlich auch in Spanien beispielsweise in den PV-Park mit investieren,

01:07:02: dass wir uns ganz detailliert anschauen, wo kommt unser Strom her,

01:07:08: wie kauf ich den durch Additionalities.

01:07:10: Und natürlich schauen wir, dass unsere Lieferkette lokalisieren,

01:07:13: sodass wir am Ende auch das Thema CO2-Fußabdruck

01:07:17: gesamtheitlich so weit wie möglich reduzieren.

01:07:19: Ein Thema, was ich noch nicht erwähnt hatte, war das Thema Recycling.

01:07:22: Unsere Vision ist am Ende wirklich in der Art, Zero-Scrap-Factory zu übergehen.

01:07:28: Das bedeutet, dass wir in der Lage sind, auch in der Fabrik,

01:07:34: in bestimmten Prozessschritten direkt das Thema Recycling so einzubauen,

01:07:39: dass das, was beim Recycling rauskommt, direkt wieder vorn ins Mixing einbringen können.

01:07:44: Nennen wir da Recycling, da haben wir jetzt Unterstudieprozessrouten,

01:07:48: die auch gerade in der Entwicklung sind.

01:07:50: Das wird für uns auch ein Wettbewerbsvorteil sein, was das Thema kosten,

01:07:53: aber auch was das Thema Nachhaltika dann geht.

01:07:55: Und vor allem auch die Geschichte, die man erzählen kann dem Kunden,

01:08:00: der ja unter anderem Elektroauto auch kauft,

01:08:03: weil er seinen persönlichen CO2-Abdruck reduzieren möchte.

01:08:08: Absolut.

01:08:10: Wichtig, wir reden ganz immer wieder über Geld,

01:08:12: und das ist am Ende auch ein Unternehmensziel, das du ja auch gesagt hast,

01:08:15: das geht am Ende da auch um Wettbewerbsfähig zu sein.

01:08:17: Wir haben jetzt bei Norfolk ja relativ prominent mitbekommen,

01:08:20: was es für einen Hin und Her war.

01:08:22: Ob der Standard in Heide da jetzt tatsächlich stattfindet oder nicht,

01:08:25: die haben uns am Ende, glaube ich, 900 Millionen Euro bekommen.

01:08:28: Kannst du uns sagen, wie viel hat denn, wie viel habt ihr bekommen bisher?

01:08:32: In Salzgitter.

01:08:34: Auch und in St. Thomas, was dann spannend wird,

01:08:36: ARMS, was ihr da plant, und auch in Valencia.

01:08:41: In Salzgitter waren wir nicht förderfähig.

01:08:45: Woran seid ihr gescheitert?

01:08:47: Ich glaube, wir sind nicht notwendigerweise gescheitert.

01:08:49: Ich glaube, es waren die Zeit.

01:08:51: Das war erstens, glaube ich, das Thema TCTF,

01:08:54: also praktisch die IIA-Matching-EU,

01:08:56: zu der Zeitpunkt, als wir angefangen haben, noch nicht existiert hat.

01:08:59: Die Diskussion, ob Heide stattfindet oder nicht,

01:09:01: muss natürlich offiziell geführt werden,

01:09:03: weil man formal vor dem Förderbescheid nicht anfangen darf.

01:09:07: Man darf auch seine Entscheidung für den Standort vorher nicht kommunizieren.

01:09:10: Das ist natürlich eine normale Herangehensweise beim Thema Standort-Entscheidung.

01:09:14: Aber in Salzgitter ist es so, dass wir einfach zu der Zeit

01:09:17: kein großes Förderepaket in Anspruch nehmen konnten.

01:09:20: Wir haben schon angefangen, deswegen sind wir auch nicht in der Lage,

01:09:23: uns für TCTF zu bewerben.

01:09:25: Wie gesagt, man hat einen Maßnahmen beginnen,

01:09:28: bevor der Förderung das funktioniert, nicht nach deutschem Fördergesetz.

01:09:31: Das ist natürlich ayerlich ein bisschen anders gestrickt.

01:09:33: Da bekommt man Geld pro produzierter Zelle.

01:09:35: Insofern ist es dann erst mal egal, ob man da zu der Zeit schon angefangen hat

01:09:39: oder nicht.

01:09:40: Also wie gesagt, Salzgitter erhält sich sehr stark in Grenzen.

01:09:43: In Spanien haben wir dreistellige Millionen betragt,

01:09:45: worauf wir stolz sind, dass wir das bekommen.

01:09:47: Und IAA sprechen wir über Milliarden, die wir da an Förderung natürlich

01:09:51: mit dem IAA-Überlaufzeit bekommen können.

01:09:53: Das ist eine andere, ganz andere Größenordnung.

01:09:55: Insofern kann man sich da einfach ausrechnen.

01:09:59: IAA pro produzierter Zelle sind 35 Dottobockgillowattstunde.

01:10:03: Und wenn man da ausrechnet, man hat da eine Kapazität von bis zu 100 Gigawattstunden,

01:10:07: dann kommt da ein bisschen was zusammen.

01:10:09: Insofern sind das andere Größenordnungen, die man in Europa im Moment versucht

01:10:14: zu matchen über diesen TCDF-Framework, wo man aber glaube ich auch in die Größenordnungen,

01:10:19: die man da in Nordamerika aktuell bekommen kann oder die in Aussicht gestellt sind,

01:10:23: muss man sehr formulieren, da kommt man nicht dran.

01:10:26: Ergert dich das dann oder hatte ich das geärgert,

01:10:28: als du dieses hin und her mit Norfolk gesehen hast?

01:10:31: Als Außenstehender habe ich mir dann vorgestellt,

01:10:34: ihr habt euch in Anführungszeilen viel zu früh für Salzgitter committed.

01:10:38: Und dann kommen die und machen diesen Eiertanz und das geht hin und her.

01:10:41: Wir gehen doch in die USA oder doch nicht.

01:10:44: Wie schaust du da drauf mit?

01:10:46: Wir haben schon angefangen.

01:10:48: Zum einen muss das ein bisschen unterscheiden.

01:10:50: Ich glaube, die 900 Millionen davon sind 200 Millionen erstmal Zinsfreie Gritte.

01:10:54: Also faktisch sind es 700 Millionen Euro Förderung.

01:10:56: Ist natürlich immer noch viel Geld.

01:10:58: Und auch Zinsfreie Gritte sind aktuell nicht ganz so unnice.

01:11:01: Das stimmt.

01:11:03: Ich sehe dem auf der einen Seite sage ich ja,

01:11:05: es wäre schön, wenn wir das bekommen haben.

01:11:08: Auf der anderen Seite haben wir jetzt zwei Jahre Vorsprung.

01:11:10: Auf der anderen Seite haben wir glaube ich,

01:11:14: und so wie ich, wie man so wie über die Marktreports dann auch einschätzt,

01:11:17: sind wir bei den Investitionseffizienz glaube ich gar nicht so schlecht.

01:11:22: So dass glaube ich dieses, das was da unser Mitbewerber in Förderung bekommt,

01:11:27: ja vielleicht am Ende auch notwendig ist.

01:11:30: Insofern glaube ich, dass ich da jetzt gar nicht so traurig darüber bin,

01:11:35: dass wir das jetzt nicht bekommen haben.

01:11:37: Ich bin, ehrlich gesagt, ich bin stolz darauf, dass wir die Entscheidung getroffen haben.

01:11:40: Ich bin stolz darauf, dass wir das seit Skitter machen,

01:11:43: in der Nähe vom Headquarter, dass wir die Entscheidung getroffen haben.

01:11:46: Das war für VW genau der richtige Moment.

01:11:49: Und jetzt sind wir in der Lage, mit unseren Einarztzellen aus der Powerco im ID.2 anzulaufen.

01:11:56: Und ich glaube, hätten wir noch länger gewartet,

01:11:59: hätten wir auch die einfängende Einarztzelle verzeugert.

01:12:02: Und so von was für uns genau der richtige Moment.

01:12:04: Natürlich ist es immer schöner, wenn man noch Förderung bekommt,

01:12:07: aber für uns war es der richtige Moment.

01:12:09: Und wir haben glaube ich auch genug Förderung in anderen Standorten,

01:12:13: die wir in den letzten Monaten erarbeitet haben.

01:12:16: Und wie gesagt, es gibt ja immer noch die Möglichkeit,

01:12:20: dass es neue Förderpakete gibt, wo wir uns dann auch bewerben können.

01:12:25: Neben den drei Standorten, die ihr jetzt habt,

01:12:27: was schätzt ihr, wie viel braucht ihr oder wie viel wollt ihr machen?

01:12:29: Das hängt ein bisschen ab von der Marktentwicklung.

01:12:31: Hängt auch davon ab, wie viel Kapazität wir am Ende brauchen.

01:12:36: Der Chef, der die haltet, war daran fest,

01:12:39: alles auf Elektro, das heißt, ihr braucht ein bisschen mehr als die 200, 240.

01:12:42: Wir werden mehr brauchen, das stimmt.

01:12:44: Wir schauen uns natürlich an, wie es auch,

01:12:46: wir haben bei Volkswagen eine langfristige Absatzplanung,

01:12:48: wir schauen uns an, wie entwickelt sich die Absatzplanung.

01:12:51: Und dementsprechend schauen wir an, wann brauchen wir welchen Standort.

01:12:54: Und wann brauchen wir mehr Kapazität?

01:12:56: Wir haben jetzt, wie gesagt, mit Satzgitter und Spanien zusammen 100 Gigawattstunden.

01:12:59: Das bedeutet, das sind auch hochgerechnet gut 101,4 Millionen Autos.

01:13:04: Das ist erst mal, glaube ich, auch eine gute Zahl,

01:13:07: weil man sagt, wir versorgen 50 Prozent des Konzerns.

01:13:10: Das bedeutet, wir sind da schon bei einem Absatz von knapp 3 Millionen Fahrzeugen

01:13:14: im Jahr rein elektrisch.

01:13:16: Davon ist das, glaube ich, auch schon für die nächsten Jahre

01:13:20: eine gute Absicherung.

01:13:21: Und dann schauen wir uns an, wie ist der Hochlauf.

01:13:23: Wir sind natürlich auch schon in Überlegungen für den nächsten Standort.

01:13:27: Aber ich glaube, das haben wir auch kommuniziert auch zu der Entscheidung für Osteuropa.

01:13:31: Wir schauen jetzt jetzt an, wie sich der Markt entwickelt

01:13:33: und werden dann entsprechend auch unsere Lokalisierungen anpassen.

01:13:36: Wenn man jetzt so hinguckt, es gibt ja noch ein zweites,

01:13:39: sage ich mal, so ein Zentralisierungsprogramm

01:13:42: im Volksorgankonzern beim Thema Software Carriott.

01:13:46: Das ist schon aufs Stand.

01:13:48: Aus meiner Perspektive, nachdem du erzählst,

01:13:51: ist das nicht ganz so erfolgreich wie jetzt bei euch.

01:13:54: Wenn dann alles klappt mit den Einheitsteilen,

01:13:57: glaubst du, dass das auch ein Kulturthema ist

01:14:01: für ein Standort Deutschland oder für deutsche Hersteller,

01:14:04: die einfach eine große, große Routine und Expertise

01:14:08: bei Produktion haben und bei Software halt nicht?

01:14:12: Ich glaube, es ist wichtig, dass man das Thema Software einsteigt.

01:14:14: Deswegen, glaube ich, war die Entscheidung für Carriott.

01:14:17: Und ich glaube, das war auch eine Entscheidung von Oliver Blumann

01:14:20: zu sagen, wir machen das weiter.

01:14:22: Ist genau das, was wir brauchen.

01:14:24: Ich glaube, das Thema Software wird am Ende

01:14:26: ein Differenzierungsmerkmal sein.

01:14:28: Ich glaube auch, dass man halt sehr viel,

01:14:30: und das ist so ein Markenkonklimerat,

01:14:33: wie wir es als Volkswagen sind,

01:14:35: ist es nicht einfach, dann eine stringente Software durchzahlen.

01:14:38: Das ist bei einer Zelle ein bisschen einfacher,

01:14:40: weil es ein mechanischer Komponent ist, glaube ich.

01:14:42: Wobei man natürlich auch jedes Jahr wieder gucken muss,

01:14:45: sind wir noch alle auf der gleichen Linie.

01:14:48: Bei dem Thema Software, da sind die Anforderungen

01:14:50: natürlich deutlich diverser,

01:14:52: was von den Marken kommt,

01:14:54: insofern ist das eine größere Aufgabe.

01:14:57: Ich glaube schon, dass wir die Kompetenz haben

01:15:00: bei dem Thema Software.

01:15:02: Ich glaube, dass die Carriott jetzt auch unter Peter Bosch,

01:15:05: glaube ich, auch noch mal einen großen Schritt nach vorne gemacht hat.

01:15:08: Und ich glaube auch, dieser Fokus jetzt auf die Ausführung

01:15:12: und das Liefern ist genau das Richtige.

01:15:14: Und man sieht ja auch jetzt mit diesem neuen Fokus,

01:15:16: kommen große Schritte voran.

01:15:18: Wir haben jetzt die Autos, die ersten Autos von PPBE auch auf dem Markt.

01:15:21: Und man sieht ja auch jetzt,

01:15:23: dass dieser wirkliche Fokus auf Ausführung da auch erfolgreich ist.

01:15:28: Du sagst gerade, die Anforderungen sind divers,

01:15:33: wenn wir uns in die Batteriewelt blicken,

01:15:35: dann sehen wir ja, wir haben immer wieder darauf gesprochen,

01:15:37: verschiedene Chemien.

01:15:39: Ihr fangt, wenn ich es richtig weiß, am Anfang

01:15:41: mit einer einfachen klassischen NMC-Geschichte an.

01:15:44: Das heißt, wir haben Grafit, wir haben nichts Verrücktes.

01:15:49: Wie lange wird es so bleiben?

01:15:52: Gut, ich glaube schon, dass wir mit der ersten Zelle,

01:15:55: auch wenn wir mit Grafit anfangen und auch mit traditionell in dem C,

01:16:00: dass wir schon eine relative Wettbewerbsfähigkeit erzählen haben,

01:16:02: auch was das dem Energielicht und auch schnellerer der Fähigkeit angeht.

01:16:05: Was heißt das?

01:16:07: Kannst du das vielleicht quantifizieren?

01:16:08: Was heißt dann, Wettbewerbsfähigkeit, schnellerer Fähigkeit, beispielsweise?

01:16:11: Ich glaube, da würde ich mal sagen, da warten wir noch mal ein Jahr

01:16:15: auf die Produkteigenschaften von dem ID.2, der dann rauskommt.

01:16:18: Ich glaube, dann kann man das vielleicht sonst ein Stück weit einordnen.

01:16:21: Das ist doch fast wert.

01:16:23: Also da werden wir dann auch, glaube ich, auch mit dem Wettbewerb,

01:16:28: der jetzt aus Asien kommt, gut mithalten können.

01:16:31: Wir schauen uns natürlich unterschiedliche Minas,

01:16:33: die in eine unterschiedliche Richtung gehen.

01:16:35: Das eine ist natürlich kostenoptimiert,

01:16:37: weil man natürlich für den ID.1, der unter dem ID.2 noch angesiedelt sein soll,

01:16:40: noch mal ein Stück weit runter muss in den Themenkosten.

01:16:43: Schauen uns aber auch Chemien an, die die schnelleren Fähigkeiten erreichen.

01:16:46: Schauen uns auch eine Chemie an, die höhere Energiedichten abgeben.

01:16:51: Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Arten von Fahrzeugen.

01:16:54: Und wir müssen natürlich auch schauen, wie entwickelt sich das Ladennetz,

01:16:57: eine Ladeinfrastruktur.

01:16:58: Auch in Asien gibt es unterschiedliche Trends.

01:17:00: Wir haben den Trend auch zu Fahrzeugen mit 1.000 km reich,

01:17:04: weil der in China nach Chinesisch schon im Zyklus.

01:17:06: Wir haben aber auch da Trends, was das Thema Schnellladefähigkeit angeht,

01:17:10: wenn die Schnellladeinfrastruktur das hergibt.

01:17:13: Insofern sind wir in der Entwicklung von nicht nur einer Chemie,

01:17:17: sondern wir schauen uns entsprechend die Chemien an,

01:17:19: um diese drei Hauptbereiche abdecken zu können.

01:17:21: Und am Ende ist es natürlich eine Mischung aus allem.

01:17:24: Wir werden nicht die beste Schnellladezelle

01:17:26: mit der schlechtesten Energie, die ich der verbindet habe,

01:17:29: sondern man braucht am Ende eine Mischung aus allem.

01:17:31: Wo man eine akzeptabler Reichweite auch auf der Autobahn hat,

01:17:35: wo man aber auch relativ schnell nachladen kann.

01:17:38: Ich frage deshalb, weil du vorhin aussagst,

01:17:40: dass ihr euch ums Kartodenmaterial,

01:17:42: die Kartodenproduktion selbst kümmert.

01:17:44: Das heißt, ihr kauft die nicht zu,

01:17:45: sondern ihr wollt die Inselskitter selber?

01:17:47: Nicht ganz.

01:17:48: Wir machen also das Kartodenaktivmaterial,

01:17:50: machen wir ja mit dem Partner Yumiko.

01:17:52: In Ingenium-Venture-Ion-Wade, das Joint Venture,

01:17:55: sitzt nicht in Inselskitter,

01:17:56: sondern das Joint Venture hat einen anderen Standort.

01:18:00: Das ist auch eine eigene Rechtseinheit.

01:18:02: Wie gesagt, das ist ein Joint Venture.

01:18:04: Wir investieren natürlich zusammen.

01:18:07: Und auch lokalisieren in Europa,

01:18:09: das ist kein Teil der Powercohinsatz.

01:18:11: Okay, verstehe.

01:18:12: Aber wenn wir dann weitergucken auf die Chemien,

01:18:14: wie stehst du beispielsweise zu LFP?

01:18:16: Hat das eine Zukunft im VW umfällt?

01:18:19: Oder ist das eher nicht so?

01:18:21: Oder lasst ihr das einfach dann aus?

01:18:22: LFP schauen wir uns an.

01:18:24: Und LFP ist für die nächsten Jahre

01:18:27: eine der wichtigen Chemien.

01:18:30: Insofern ist das auf jeden Fall ein Thema,

01:18:32: was wir nicht übersehen können,

01:18:34: was wir uns auch anschauen müssen.

01:18:37: LFP hat, glaube ich, zwei Herausforderungen

01:18:39: für die nächsten Jahre.

01:18:40: Eine ist technisch.

01:18:41: LFP kommt irgendwann in Grenzen des technisch machbaren

01:18:46: bei dem Thema Kaltperformance, also Code Performance.

01:18:50: Auch kommt man in die Grenzen des machbaren,

01:18:53: was das Thema schneller Fähigkeit angeht.

01:18:57: LFP hat aber auch einen zweiten Nachteil.

01:18:59: Und dann vergisst man vor allem vor dem Hintergrund

01:19:01: der Lokalisierung, es gibt keine Supply Chain

01:19:04: in Europa dafür.

01:19:06: Für LFP.

01:19:07: Für NMC gibt es die?

01:19:09: Für NMC haben wir beispielsweise den Umicore.

01:19:11: Wir haben den BASF, der in Europa sitzt.

01:19:13: Wir haben auch andere.

01:19:14: Aber für LFP gibt es weder Nordamerika noch in Europa

01:19:17: bisher eine bestehende Infrastruktur.

01:19:19: Insofern ist das tatsächlich so,

01:19:21: dass man das Aktivmaterial aktuell noch

01:19:23: viel aus Asien importieren muss.

01:19:25: China vor allem muss importieren,

01:19:27: sodass man sich natürlich beides anschauen muss.

01:19:29: Man muss anschauen, macht das Sinn, das zu lokalisieren.

01:19:32: Wie macht das Sinn und wie ermöglicht ich eine Lokalisierung?

01:19:35: Und auf der anderen Seite,

01:19:37: was mache ich mit den technischen Nachteilen?

01:19:40: Es ist glaube ich auch im Markt und in der Batterieindustrie,

01:19:43: spricht man noch häufig darüber,

01:19:44: dass in der Dd-Karte dann der Nachfolge

01:19:46: sozusagen von LFP irgendwann ansteht.

01:19:49: Aber natürlich werden wir, und das machen wir auch in der Pauko,

01:19:53: schauen wir uns das ganz, ganz eng an.

01:19:55: Und natürlich ist es auch so, dass wir LFP Zellen

01:19:58: auch in der Zellchemie in der Entwicklung haben,

01:20:01: um das anzuschauen und auch kostentechnisch bewerten zu können.

01:20:05: Und das wird eine sehr wichtige Chemie bleiben bis 2030.

01:20:09: Wie sieht es mit dem Thema Natrium aus?

01:20:12: Wo du den ID.1 angesprochen hast?

01:20:15: Natrium ist auch ein Thema, wo natürlich es ist so,

01:20:17: es gibt noch ein paar Herausforderungen bei Natrium.

01:20:19: Was das Thema, ja, Industrie, Regierungs, Skalierung

01:20:22: und natürlich auch Supply Chain, auf die man eingehen muss.

01:20:26: Technisch ist es natürlich so, dass man bei der Energietichte

01:20:29: noch nicht ganz da ist, wo man jetzt bei LFP

01:20:32: oder auch bei einem C vergleichbaren Chemien ist.

01:20:34: Ist aber definitiv ein Entwicklungsthema.

01:20:36: Und das ist auch definitiv fast, was wir auf der Worte noch brauchen,

01:20:38: mit Stehen haben.

01:20:39: Es gibt auch noch so ein paar andere Chemien,

01:20:41: die jetzt noch nicht überall stehen,

01:20:43: die wir vielleicht auch in den nächsten Jahren sehen,

01:20:45: die hoch kommen werden.

01:20:47: Aber da werden wir dann sicherlich nächstes Jahr drüber reden.

01:20:49: Mit Natrium ist vielleicht schon ganz spannend,

01:20:52: dass das jetzt momentan mit der Energietichte

01:20:54: tatsächlich auf Zellebenen nicht so doll aussieht.

01:20:59: Aber dadurch, dass das Wärmepotenzial nicht ganz so groß ist,

01:21:04: hat es vielleicht auch das Potenzial,

01:21:06: so wie bei LFP, dass es über das Housing und über das Packaging

01:21:11: dann doch noch mal einen großen Sprung macht,

01:21:13: den man ja am Anfang dem LFP auch nicht zugetraut hat.

01:21:18: Das ist ähnlich.

01:21:20: Ja, also warum ist man...

01:21:22: Ja, das schaut man sich auch an.

01:21:25: Ich glaube, es gibt Potenzial auch was dem...

01:21:27: Natürlich war es das Thema Schnelladefähigkeit angerichtet.

01:21:29: Da gibt es natürlich auch nur so zwei, drei Chemien,

01:21:31: die ganz spannend sind im Moment,

01:21:33: als Ableutung von der Natriumium-Dottere.

01:21:35: Warum ist man überhaupt in das Thema Natrium reingegangen?

01:21:38: Das war damals, weil die Lithiumpreise einfach

01:21:40: durch die Decke gegangen sind.

01:21:42: Man sieht auch, wenn man sich die Veröffentlichung anschaut

01:21:45: in den letzten Monaten,

01:21:46: wenn man sich die Lithiumpreise und die Entwicklung

01:21:48: von Natriumium reduziert hat oder verlangsamt hat,

01:21:51: nichtsdestotrotz darf man die Chemie nicht vergessen.

01:21:53: Weil spätestens wenn die Immobilität wieder anzieht

01:21:57: auf das Niveau, was man letztes Jahr noch erwartet hat

01:22:00: und auch vor letztes Jahr gesehen hat,

01:22:02: dann werden die Lithiumpreise entsprechend wieder nach oben gehen.

01:22:05: Wir sind gerade in so einer Talsohle aus meiner Sicht.

01:22:09: Und dann wird auch das Interesse an die Natriumium-Wohnbatterien

01:22:12: wieder höher werden.

01:22:14: Aber ich dachte nämlich in der Vorbereitung,

01:22:16: dass gerade die Natriumbatterien mit eurer Einheitszelle,

01:22:19: da das Killerkriterium ist, das würden wir jetzt gerne tun,

01:22:22: aber weil unsere Zelle eben nur so groß sein kann,

01:22:25: können wir da nicht mehr aktiv Material reinstopfen.

01:22:28: Ist das nicht eigentlich genau so ein Ding,

01:22:30: was Gertrfein gemeint hat, dass ihr da dann leider nicht mitgehen könnt?

01:22:33: Das würde ich so nicht sagen.

01:22:35: Die Frage ist auch immer, was ist am Ende der Kostenunterschied,

01:22:40: wenn man die Zelle jetzt ein bisschen dicker macht oder nicht.

01:22:43: Und natürlich ist es so, dass wir im Rahmen der Einheitszelle

01:22:46: natürlich mit der Dicke relativ einfach spielen können,

01:22:49: auch in unserer Fabrik.

01:22:51: Am Ende ist es ja die Stackhöhe.

01:22:54: Und in bestimmten Bereichen sind wir natürlich flexibel,

01:22:56: auch die Stackhöhe anzupassen.

01:22:58: Insofern, das ist ein Thema, was wir abfedern können, relativ einfach.

01:23:02: Das, was bei so einer Zellfabrik immer wehtut,

01:23:04: ist, wenn man die Länge der Zelle ändert.

01:23:06: Und das ist ein Thema, das haben wir gefreezt

01:23:09: und da werden wir noch nicht dran rücken.

01:23:12: Spannend.

01:23:14: Ein anderes Thema, auf dem immer wieder rumgeritten wird.

01:23:16: Ich glaube, es ist auch kürzlich wieder ein Feststoff-Batterie.

01:23:19: Toyota hat gesagt, wir machen das, wo sind da dran,

01:23:21: wir kriegen das hin.

01:23:23: Du wingst es schon ab, also ein bisschen.

01:23:25: Ich fand es spannend, weil kurz darauf kam,

01:23:27: ich glaube, es war in der New York Times das Interview mit Robin Seng,

01:23:30: also dem CATL-Chef, den man jetzt unterstellen würde,

01:23:33: der versteht ein bisschen was für Batterien.

01:23:35: Singemäß korrigiert mich bitte, das sieht man nach, wenn es falsch ist.

01:23:38: Ich habe seit zehn Jahren lang oder mehrere,

01:23:40: zehn Jahre dran geforscht und gemacht.

01:23:42: Jeden Monat mir das angeguckt und jedes Mal war

01:23:44: irgend ein anderes Problem, warum das Teil nicht ging.

01:23:48: Er lässt jetzt einfach sein.

01:23:50: So, singemäß, wahrscheinlich war das nicht ganz so hart,

01:23:54: aber er hat keinen Bock mehr.

01:23:56: Verstehst du, dass jemand sagt,

01:23:58: er hat keinen Bock mehr auf die Feststoffgeschichte?

01:24:01: Ja, der Grund, warum ich so ein bisschen gelächelt habe,

01:24:03: ist, weil wir dieses Thema von Toyota seitdem ich

01:24:05: unter Batterie unterwegs bin, gibt es immer wieder

01:24:07: das Announcement, insofern, dass man in der Festkörper-Batterie

01:24:12: arbeitet, ist irgendwie schon seitdem ich unterwegs bin,

01:24:16: ein Thema, auch als ich noch zur Zeit in der Bosch war,

01:24:19: hat man ja ein Seo investiert, das ist ein bisschen

01:24:21: ein anderes Konzept.

01:24:23: Also, das ist eine Chemie, oder eine Art von Zellen,

01:24:26: die hat ein Game-Changer-Potenzial.

01:24:28: Das haben viele versucht, das umzusetzen.

01:24:31: Wir sind ja in QuantumScape auch investiert,

01:24:33: als Volksfeingruppe.

01:24:35: Wir haben da, und das kam ja auch Anfang des Jahres,

01:24:37: ganz gute Ergebnisse gesehen bisher.

01:24:39: Wir sind nicht so negativ, wir sind ganz im Gegenteil

01:24:42: eher positiv, was das angeht, auch was es die

01:24:45: Maskalierung angeht.

01:24:47: Die Herausforderung von den Festkörper-Batterien

01:24:49: sind meistens, das war auch bei den anderen Firmen,

01:24:52: die ich mir so bisher angeschaut habe,

01:24:54: meistens gar nicht die Technik.

01:24:56: Das haben wir auch bei QuantumScape jetzt nachgewiesen,

01:24:58: sondern es ist tatsächlich die Industrialisierung

01:25:00: und die Skalierung, dass man den Vorteil,

01:25:02: dass man das am Ende in der Energiedichte oder in der

01:25:04: Schnelladefähigkeit in der Sicherheit hat,

01:25:06: dass man das auch in Europa/Kilo-Watt schon nicht drauf bezahlt.

01:25:09: Das sind Themen, an denen man arbeiten muss,

01:25:11: aber das ist sicherlich ein lösbarer Thema.

01:25:13: Also dann dein sein, Biber.

01:25:15: Genau, das ist auch mein Thema wieder.

01:25:17: Insofern arbeiten wir auch an dem Thema schon,

01:25:20: wie man das skalieren kann.

01:25:22: Wie gesagt, ein Thema, wo wir uns vielleicht

01:25:24: dann noch nächstes Jahr noch mal zusammensetzen sollten.

01:25:27: Ich glaube, das ist ein wichtiges Thema,

01:25:29: und ich habe auch Robin gesehen, also das Zitat gegeben hat.

01:25:32: Interessanterweise war dann, glaube ich,

01:25:34: so zwei, drei Monate später die Nachricht

01:25:36: von der chinesischen Regierung,

01:25:38: dass sie jetzt ein Konsortzium finanzieren

01:25:40: mit ca. 20.000 Ingenieuren gemeinschaftlich,

01:25:43: die jetzt an der Feskerbobatterie bauen.

01:25:45: Weil man eben auch gesehen hat,

01:25:47: oder weil man, glaube ich, auch in Asien Angst

01:25:49: oder sagen wir es Respekt hat,

01:25:51: wenn wirklich eine Firma dieses Thema

01:25:54: All-Supply-State in der Skalierung

01:25:57: wet-webabs-fake hinbekommt

01:25:59: und diese Game-Changer-Technologie

01:26:01: schneller skaliert als die ganzen

01:26:03: Self-Fabriken, die schon stehen,

01:26:05: dann ist das natürlich ein Thema,

01:26:06: wo man sehr schnell abgehängt werden kann.

01:26:08: Ich glaube, deswegen ist das auch Teil des 19-Jahres-Plans geworden.

01:26:11: Und unsere Aufgabe ist es jetzt,

01:26:13: das so schnell wie möglich zu skalieren,

01:26:15: um der erste Markt zu sein,

01:26:17: der das wirklich in großer Stücke hat.

01:26:19: Und deswegen, glaube ich, sind wir da ganz positiv

01:26:22: mit unserem Partner-Quantumscape,

01:26:24: dass wir da auch in die erste Industriellisierung kommen können.

01:26:26: Wenn du jetzt in die Zukunft schaust gerade,

01:26:28: was glaubst du, wenn ist das dann Käme

01:26:31: und in einer idealen Welt?

01:26:33: Wann sehen wir diese vielbeschworene

01:26:36: Feststoffzelle?

01:26:38: Also ich denke, die erste Anwendung

01:26:40: sollten wir noch in dieser Dekade sehen.

01:26:42: Also so richtig oder so im Aviation-Bereich

01:26:45: für Superreiche, die,

01:26:48: keine Ahnung, sonst Raketenfirmen bauen.

01:26:50: Also echte Anwendungen oder so...

01:26:53: Echte High-Performance-Anwendungen.

01:26:55: Echte High-Performance-Anwendungen.

01:26:57: Also eher der Verand-Kunde und nicht der SpaceX-Besitzer.

01:27:00: Oder vielleicht noch eine Stufe drunter.

01:27:02: Aber ich würde mal sagen High-Performance-Anwendungen

01:27:04: auch bei uns im Konzern.

01:27:06: Wir bauen ja keine Raumschiffe.

01:27:08: Und ich glaube, es gibt ja so ein paar High-Performance-Anwendungen,

01:27:11: jetzt vielleicht auch außerhalb von den Verand-Anwendungen,

01:27:14: die wir im Konzern haben.

01:27:16: Ich denke schon, dass es da ein Potenzial gibt,

01:27:18: dass wir bis Ende der Dekade

01:27:20: einen ersten Einsatz sehen können.

01:27:22: Das ist ein schöner Abschluss.

01:27:25: Ganz kurz vor dem Ende gibt es bei uns immer noch

01:27:29: AB-Fragen und die stellt traditionellerweise der Luca.

01:27:32: Deswegen übergebe ich.

01:27:34: Genau, unsere Hörer kennen es und Zuschauer,

01:27:36: du kennst es wahrscheinlich auch.

01:27:38: Bist du mehr der Typ Streamingdienst oder CD- und Schallplatte?

01:27:41: Streamingdienst.

01:27:42: Ferrari oder Tesla?

01:27:43: Ich mag es so sehr, diese Frage vor wem mit dabei darin zu stellen.

01:27:46: Ferrari oder Tesla?

01:27:47: C.

01:27:48: Genau, A oder B?

01:27:50: Als Elektromobilist muss ich dann den Tesla nehmen.

01:27:54: Ok, Apple oder Google?

01:27:56: Apple.

01:27:57: Loft in der Stadt oder altes Bauernhaus auf dem Land?

01:27:59: Loft in der Stadt.

01:28:00: Auto oder Fahrrad?

01:28:01: Auto.

01:28:02: Im Auto, vorne oder hinten?

01:28:04: Vorne.

01:28:05: Fahrer oder Beifahrer?

01:28:06: Fahrer.

01:28:07: Bist du ein guter Beifahrer?

01:28:09: Schwierig, glaube ich.

01:28:11: Schwierig zu sagen oder ein schwieriger Beifahrer?

01:28:14: Ich glaube, er hat schwieriger Beifahrer.

01:28:16: Bist du ein guter Fahrer?

01:28:17: Ich glaube, das würde ich andere bewerten lassen.

01:28:20: Was würde deine Frau sagen?

01:28:22: Ich hoffe, ja.

01:28:24: Wenn sie sagt, ich hoffe ja, lasst mir das.

01:28:28: In Sachen Datenschutz und AGB, bist du mehr der Typ Aluhut oder Accept All?

01:28:32: Accept All.

01:28:33: Frage nach dem Wunsch Adrenalin, Pegel, Motorradfahren oder Fliegenfischen?

01:28:37: Motorradfahren.

01:28:38: Star Wars oder Star Trek?

01:28:40: Star Trek.

01:28:41: Das kam sehr überzeugt.

01:28:42: Kaffee oder Tee?

01:28:43: Tee.

01:28:44: Steak oder Verlaffel?

01:28:45: Steak.

01:28:46: Leerche.

01:28:47: Leerche.

01:28:48: Okay, jetzt kommt gar nicht Schlafen.

01:28:50: Aber Leerche ist alles gut.

01:28:52: Alles klar.

01:28:53: Sebastian, vielen, vielen, vielen Dank für diesen Ritt durch VW, Power Co, die Welt der Batterien,

01:28:59: Zellen, Kimin.

01:29:00: Alles dabei.

01:29:01: Alles drumherum.

01:29:02: Super, super spannend.

01:29:03: Vielen, vielen, vielen Dank.

01:29:04: Ja, danke, dass ich hier sein Lufte.

01:29:06: An euch da draußen.

01:29:07: Vielen Dank fürs Zuschauen, fürs Zuhören.

01:29:09: Ihr wisst ja, ein Podcast gibt es bei Spotify, iTunes, YouTube und Co.

01:29:13: Deswegen abonniert gern überall.

01:29:15: Wenn ihr noch eine Frage habt an Sebastian, schreibt uns gern an podcast@move-magazin.de.

01:29:20: Nutzt die diversen Kommentarfunktionen auf sämtlichen Plattformen.

01:29:23: Wir versuchen das weitgehend einzusammeln und dann zurückzuschicken.

01:29:27: Per E-Mail ist es meistens am einfachsten podcast@move-magazin.de.

01:29:31: Und dann bleibt mir noch mal zu sagen, vielen Dank Gerd, vielen Dank Sebastian.

01:29:35: Und an euch natürlich auch.

01:29:36: Vielen Dank und tschüss bis zum nächsten Mal.

01:29:38: Ja, vielen, vielen Dank auch von mir.

01:29:40: Ciao, wiedersehen.

01:29:42: Copyright WDR 2021

Über diesen Podcast

Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.

von und mit auto motor und sport, Gerd Stegmaier, Luca Leicht, Patrick Lang

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