Der New Mobility Podcast von auto motor und sport
00:00:00: Move, der New Mobility Podcast von Automoto & Sport.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zu Move, dem New Mobility Podcast von Automoto & Sport.
00:00:17: Hier heute an meiner Seite wieder einmal mein Ressortleiter, mein Chef Patrick Langen.
00:00:22: Hi.
00:00:23: Ihr habt es bestimmt auch schon bemerkt, wenn ihr irgendein elektronisches Gerät in
00:00:26: der Hand habt, das ist eigentlich völlig egal was es ist und nicht nur beim Akkuschrauber.
00:00:30: Ist es so, dass da immer irgendwie ein Teil wahrscheinlich aus diesem großen, großen Bosch-Konzern
00:00:35: dran steckt und im Mobilitätssektor ist es wahrscheinlich nochmal viel, viel mehr.
00:00:40: Denn Fahrzeugtechnik ist ja eines der Dinge, die Bosch groß gemacht haben, aber nicht
00:00:45: nur in der Hardware, sondern auch in der Software.
00:00:47: Zählt ja Bosch zu den ganz großen, denn nicht nur Erfinder des ESP, sondern auch so was wie
00:00:53: der Cannbus ist ja irgendwie ein Ding von Bosch.
00:00:56: Und mittlerweile macht das Thema Bosch und Software auch richtig, richtig viel Umsatz.
00:01:01: Ich glaube, es ist im Milliardenbereich, wo wir uns da bewegen.
00:01:03: Und weil es so groß ist und weil es so viel ist und weil sich Bosch aber auch um der
00:01:08: ganzen Digitalisierung herzuwerden, umbauen muss, haben wir unseren heutigen Gast hier,
00:01:12: Matthias Pidin, der nicht weniger ist als der CTO von Bosch Mobility, also der Sparte
00:01:17: von Bosch, die sich um die Mobilität dreht.
00:01:19: Deswegen, Matthias, schön, dass du da bist und uns heute ein paar Einblicke in Bosch
00:01:24: Mobility geben wirst und erzählen, was ihr da eigentlich genau so alles tut.
00:01:27: Und zunächst wirst du, wenn du dich selber kurz noch mal vorstellen wirst, was du bisher
00:01:31: gemacht hast und vielleicht auch eine spannende Frage, so ein bisschen elevatorpitchmäßig.
00:01:35: Was müssen wir uns denn von dir im Kopf behalten?
00:01:37: Also zunächst mal, ich bin Physiker von der Ausbildung, bin danach meiner Doktorarbeit
00:01:43: noch einige Jahre in der universitären Forschung unterwegs gewesen und habe dann vor langer
00:01:47: Zeit in der Softwareentwicklung bei Bosch angefangen und dann im Konzern viele Stationen
00:01:53: durchlaufen.
00:01:54: Ein so krägendes Motiv ist immer Hightech gewesen.
00:01:58: Da waren Stationen dabei wie Kramultimedia, Infotainment-Systeme, da war automatisiertes
00:02:04: Fahren dabei.
00:02:05: Ich durfte auch für über drei Jahre mal für den elektrischen Power Train verantwortlich
00:02:09: sein, wo es dann um Batterien, Leistungselektronik in der E-Maschinen etc. ging.
00:02:14: Ich durfte auch mal für drei Jahre der Assistent, das damaligen Geschäftsführer sein, der
00:02:19: für die Technologie in Summe verantwortlich war, von dem ich unglaublich viel gelernt
00:02:23: habe.
00:02:24: Und ja, ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren, oder fast zwei Jahren der CTO, für mich eigentlich
00:02:31: ein totaler Glücksgriff, denn ich liebe Technologie, ich mag es Technik ans Limit zu pushen.
00:02:37: Und jetzt über das Portfolio in der Technologie, eines Technologiekonzerns in der Mobilität
00:02:44: verantwortlich zu sein, ist trotz aller Herausforderungen, die wir in der Industrie im Moment haben,
00:02:49: eine ganz, ganz, ganz tolle Aufgabe, die viel Spaß macht.
00:02:53: Und was dürfen wir uns von dir im Kauf beitragen?
00:02:56: Wofür stehst du?
00:02:57: Ich stehe für Dinge, die Leading Edge sind, die versuchen immer die Limits zu knacken
00:03:04: und über Technologie, Wettbewerbsfähigkeit zu generieren und der Automobilindustrie
00:03:08: tolle Produkte zu bescheren.
00:03:10: Bosch arbeitet ja nicht nur alleine, ihr habt ja auch die, ich glaube, Automated Driving
00:03:15: Alliance mit Carrier zusammen, der VW-Tochter, über die wir ja auch regelmäßig im Podcast
00:03:19: sprechen, die's leider noch nicht geschafft haben, uns hier jemanden herzubringen, dem
00:03:24: wir auch direkt sprechen dürfen, was ein bisschen schade ist.
00:03:26: Weiter versuchen, Berserker.
00:03:27: Wir versuchen das weiter, wir fragen noch mal nach.
00:03:29: Aber da steht auf dem Zettel, dass ihr bis 2025 das Thema deutlich weiterbringen wird, was
00:03:36: die Entwicklungszyklen eingehen wollt.
00:03:37: Ihr wollt die verkürzen und du hast da kürzlich auch auf LinkedIn ein Video geteilt.
00:03:42: Kannst du uns da vielleicht ein bisschen was verraten, was da ein Features auf uns wartet,
00:03:45: was womit wir rechnen können, worauf wir uns freuen dürfen?
00:03:48: Die Feature Frage, die kommt immer zuerst.
00:03:51: Als Techniker muss ich sagen, wenn ich künstliche Intelligenz befeatdern möchte, muss ich erst
00:03:57: mal eine Infrastruktur schaffen auf der Technologiesite, die es mir ermöglicht, da schnell zu sein.
00:04:02: Und wir haben bei Bosch seit vielen Jahren ganz intensiv in die Infrastruktur investiert,
00:04:09: um datengetriebene Entwicklungen durchführen zu können.
00:04:11: Zum einen, man nennt das ja Continuous Integration oder Continuous Deployment, wo wir zuerst
00:04:17: mal eine Toolchain haben, mit der wir innerhalb von ein paar Stunden einen kompletten Fahrdynamic
00:04:23: Stack applizieren können und ins Fahrzeug runterladen.
00:04:27: Das war Punkt 1 und das ist aus meiner Sicht die Toolchain, die wir da gebaut haben, das
00:04:31: Industrie-Band-Schmike, was Performance und Deployment-Frequenzen anbetrifft.
00:04:35: Das Zweite ist, dass wir es geschafft haben, diese Sachen, also wenn ihr da automatisierte
00:04:40: Fahrzeuge draußen seht und mit Menschen sprecht, sind das ja oft Prototypen.
00:04:44: Das heißt, wenn man dann einen Kofferraum aufmacht, dann sind riesige Rechner-Netzzerge
00:04:49: da drin.
00:04:50: Unser Anspruch war es, in dieser Allianz mit Carriott eine Embedded-Failigkeit mitzubringen.
00:04:58: Das heißt, wir haben einen Rechner drin, der hinterher auch in Serie so laufen wird.
00:05:02: Und diese Infrastruktur war Teil 1.
00:05:05: Auf der Basis sind wir jetzt in der Lage, ganz, ganz schnell Features hochzuremmen und
00:05:12: ein tolles Fahrerlebnis zu generieren.
00:05:14: Wir fahren mittlerweile mit den Fahrzeugen auch hier in Stuttgart im Stadtverkehr rum
00:05:18: und aus meiner Sicht ist die Fähigkeit hier quasi hands-free durchzufahren und tolles
00:05:24: Fahrerlebnis zu generieren sehr, sehr, sehr, sehr beeindruckend.
00:05:28: Und vielleicht noch, wenn ich das noch sagen darf, weil du nach der Carriott gefragt hast,
00:05:33: aus meiner Sicht ist es eine tolle Kombination, ein Technologiekonzern zu haben wie Bosch.
00:05:38: Der in der Lage ist, Technologie zu skalieren, der Software wirklich gut beherrscht und einem
00:05:42: Fahrzeughersteller.
00:05:43: Der in der Lage ist, das dann in die Fahrzeuge rein zu integrieren mit den Fahrzeugen, mit
00:05:48: den Flotten, die Daten zu sammeln, die wir dann brauchen.
00:05:51: Also über diesen Handschlag, finde ich, haben wir eine ganz, ganz tolle Allianz geschaffen,
00:05:56: die auch tolle Produkte an den Markt bringen wird.
00:05:58: Ich finde es also persönlich auch total plausibel, dass der VW-Konzern sowas schafft wie in der
00:06:03: Carriott.
00:06:04: Und gerade so ein Produkt, das ja dann doch vergleichweise skalierbar ist wie Software,
00:06:09: die eben zentral zu bündeln, die Kompetenz um die dann zu distribuieren auf die einzelnen
00:06:15: Marken, Märkte etc.
00:06:17: Das funktioniert ja leider nur nicht immer und das war so ein bisschen medial begleitet,
00:06:21: als dann diese Kooperation Bosch und Carriott kam, dass das eigentlich das Eigengeständnis
00:06:25: dafür wäre, dass man es eben doch nicht alleine kann, sondern den altgedienten Software
00:06:30: Guru aus der Industrie braucht und halt wieder auf Bosch, man hätte ja vielleicht auf Konte
00:06:34: oder wen auch immer gehen können, aber dann ging man auf euch zu, mit euch zusammen zu
00:06:38: arbeiten.
00:06:39: Also wie der VW-Konzern sich organisiert, das dürfte dann besprechen mit den Kollegen,
00:06:43: die ihr dann einladet, für uns als Bosch wirklich ein Glücksfall, weil wie gesagt die Fähigkeit,
00:06:49: Technologie zu nutzen und die in Flotten in Stückzahlen zu bringen, ist aus meiner Sicht
00:06:54: super wichtig, weil es klar ist, heißt immer, Daten ist das Öl der Zukunft oder so.
00:07:00: Und sozusagen das kannst du nicht machen, wenn du nicht auf eine große Flotte zugreifen
00:07:04: kannst.
00:07:05: Deswegen war es für uns eine tolle Sache, mit einem großen Fahrzeughersteller zusammen
00:07:10: zu arbeiten und auf der anderen Seite auch eine prima Kiste für uns.
00:07:14: Wir investieren ja als Bosch schon seit vielen, vielen Jahren in künstliche Intelligenz.
00:07:17: Wir können Software gut.
00:07:18: Wir wissen, wie man solche Dinge in Fahrzeuge verbringt und aus meiner Sicht einfach eine
00:07:24: ganz, ganz tolle Kombination, um solche Sachen in Automobile zu bringen, die dann hinterher
00:07:30: in allen Klassen und Segmenten prinzipiell verfügbar sein werden.
00:07:35: Ich bin ja nicht selten hier so ein bisschen ne kritische Stimme manchmal.
00:07:39: Was neue Entwicklungen betrifft und ich muss zugeben, ich war gehypt vom automatisierten
00:07:46: Fahren, von der Idee davon.
00:07:48: Klar, als leidenschaftlicher Autofahrer immer da, wo ich selber fahren natürlich keinen
00:07:53: Spaß macht.
00:07:54: Das ist ja die alte Vision, die kennen wir alle.
00:07:56: Aber ich muss sagen, von dem Tempo und von der Euphorie, die da mal vorgeherrscht hat,
00:08:02: finde ich es nicht mehr viel übrig.
00:08:04: In der öffentlichen Wahrnehmung muss man sagen, nicht auf Forschung und Entwicklungsebene.
00:08:07: Aber mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich nicht mehr glaube, dass ich zu meinen
00:08:13: Lebzeiten in einem privat zugelassenen Fahrzeug voll automatisiert durch eine Stadt mich fahren
00:08:19: lasse.
00:08:20: In Europa.
00:08:21: In Europa, danke, in Europa, genau, nicht in Texas oder Kalifornien.
00:08:25: Sag du mir, unterschätz ich da den Stand der Entwicklung?
00:08:28: Absolut, du bist ja noch ziemlich jung.
00:08:30: Also ich finde, du könntest da ein bisschen...
00:08:31: Aber eigentlich, was ich hören wollte, genau.
00:08:34: Fishing for Complement.
00:08:35: An der Ecke.
00:08:36: Ich glaube, ja, rückblickend ist es tatsächlich so.
00:08:38: Es gab viele Hypewellen im Bereich des hochautomatisierten Fans in allen Kontinenten übrigens.
00:08:44: Und tatsächlich ist da so ein bisschen der Ernüchterung eingeckehrt.
00:08:47: Ich sage vielleicht nachher noch was zum Ausblick an der Stelle.
00:08:52: Also der Hintergrund ist der, warum sind viele dieser Projekte gescheitert?
00:08:57: Die sind gescheitert, weil sich kein Business Case daraus ergeben hat.
00:09:01: Also ist so wie der Kern dieser Fahrzeuge ist künstliche Intelligenz, der alten Bauart.
00:09:08: Vielleicht haben wir nachher noch mal eine Chance, über die neuen Themen zu sprechen,
00:09:12: wenn wir Lust haben.
00:09:13: Und die hatte den Nachteil, wenn ich zum Beispiel einen prototypischen Einsatz eines Fahrzeuges
00:09:19: gebaut hatte, der von einem Flughafen in die Innenstadt fuhr, dann musste ich da sehr,
00:09:25: sehr viel Geld investieren, um die Algorithmen genau auf diese Fahrsituationen zu trainieren.
00:09:31: Wenn ich dann in die nächste Stadt gehen wollte, fing ich quasi wieder von vorne an.
00:09:36: Also ich musste wieder trainieren, wieder sehr viel Geld ausgeben und habe nur eine relativ
00:09:41: limitierte Strecke gehabt, wo diese Fahrzeuge ohne Fahrer wirklich perfekt funktionierten.
00:09:47: Dann war noch ein weiterer Grund, wenn ich dann ein Fahrzeug hatte, zum Beispiel ein
00:09:51: PKW und dann anschließend auf ein Kleinbus gehen wollte, hatte ich wieder das Problem,
00:09:55: weil da ist die Sensorik anders verbaut, die sehen irgendwie andere Dinge in der Welt.
00:09:59: Und dann hat man einfach gesehen, dass diese, wir nennen das immer Skalierung in der Industrie,
00:10:03: also dass ich von Prototypen anfange und dann irgendwann mal viele, viele Bauer und dann
00:10:07: auch verkaufen kann oder über solche Transport-Business Cases dann auch Geld wieder rückspielen kann.
00:10:14: Das hat de facto meiner Einschätzung nach nicht funktioniert.
00:10:18: Ich glaube, es gibt wieder Hoffnung, deswegen sage ich, wir sollten und ich bin persönlich
00:10:23: auch für mein Alter zuversichtlich, dass ich das noch sehen werde.
00:10:27: Die neuen Technologien, die wir jetzt sehen, wie Transforma-Netzer, große Sprachmodelle,
00:10:32: Foundation Models, die gibt mir schon die Hoffnung, dass man diese Probleme, die ich
00:10:37: gerade ansprach, kurzfristig auch wird lösen können.
00:10:42: Es bleibt ein anderes, das ist das Sicherheitsaspekt.
00:10:45: Also am Ende müssen diese Fahrzeuge, wenn sie in den Verkehr gebracht werden, sicher
00:10:51: in bestimmten Rahmenbedingungen funktionieren und der ist tatsächlich noch zu lösen.
00:10:57: Aber das heißt, gibt es in deinen Augen dann heute schon ein sicheres, automatisiertes
00:11:01: Fahren?
00:11:02: Das ist immer die Frage, wie man es sicher definiert.
00:11:04: Deswegen, da hat daher auch meine Frage rührt, weil es gibt ja heute schon Systeme.
00:11:07: Du hast im Podcast schon häufig erzählt, das Thema Shanghai beispielsweise, wenn wir
00:11:11: Phoenix anschauen, in Kalifornien gibt es auch diverse Flecken, in denen man das testen
00:11:17: kann, nutzen kann, ausprobieren kann und alle Leute, mit denen die sprechen, ich konnte
00:11:20: selber einmal ausprobieren.
00:11:21: Es ist total cool und das funktioniert, aber halt bei uns nicht.
00:11:25: Es gibt tolle Beispiele, da gebe ich dir wirklich recht und ich bin auch von Kunden, Partnern,
00:11:31: Wettbewerbern solche Teile schon gefahren und bin zum Teil tiefs beeindruckt, was da
00:11:36: möglich ist.
00:11:37: Auf der anderen Seite liest man ja auch immer wieder in der Presse, dass das eine oder andere
00:11:43: dieser Fahrzeuge technische Probleme hat oder auch in Unfälle verwickelt ist, wo dann
00:11:49: viele Leute auf der Gesetzgebungsseite auch nervös wären, dann können wir das wirklich
00:11:53: machen.
00:11:54: Und ich glaube, solange solche Events nicht, ich sage mal, hinreichend vermieden werden
00:12:00: können, also man wird sicher nicht total unfallfrei in jeder Bedingung fahren können, weil es
00:12:05: gibt ja auch Leute, die die Verkehrsregeln verletzen etc., aber sondern das nicht hinreichend
00:12:09: sichergestellt werden kann, wird sozusagen einer Skalierung in 100.000 oder Millionen
00:12:15: Stück sicher noch der eine oder andere Hürde zu nehmen sein.
00:12:19: Aber es ist ein deutsches oder europäisches Ding, dass wir da Sicherheitsfanatisch sind.
00:12:24: Ich meine, in den USA gibt es ja schon Systeme, die auch aus ihrem einstigen Prototypen Stadium
00:12:31: raus sind.
00:12:32: Ja, die gibt es.
00:12:33: Aber guck doch mal an, wo die fahren.
00:12:35: Die fahren bestimmte Strecken oder bestimmte Städte, die fahren sehr, sehr gut, aber
00:12:40: fahren die dann wirklich überall.
00:12:41: Und ich sage mal, wenn ich dann ein Service anbiete, der mich in den USA vom Flughafen
00:12:46: einer Stadt automatisiert in die Innenstadt bringt oder es gibt jetzt in Europa gibt es
00:12:51: auch Beispiele übrigens, wo solche Sachen funktionieren, der Punkt, so ein Service anzubieten,
00:12:57: zu einem, der wirklich in großen Stückzahlen läuft und auch Geld zurückspielt.
00:13:03: Die Strecke ist tatsächlich noch weiter.
00:13:05: Und ich sage, Prototypen zu bauen, exemplare Strecken an den Start zu bringen, das ist
00:13:10: definitiv möglich, aber dann diesen Skalierungshub zu generieren, der ist aus meiner Sicht
00:13:15: schwieriger.
00:13:16: Aber was macht es dann so teuer?
00:13:17: Wenn ich mir vorstelle, die Busunternehmen, die Bahnunternehmen, die sonst irgendwas,
00:13:21: die holen mich erstens auch nicht überall ab, wo ich gerne will und bringen mich auch
00:13:25: schon gar nicht überall hin, wo ich will und mit der Zeit lasse mir noch mal außen vor,
00:13:29: wie pünktlich das dann alle stattfindet.
00:13:30: Aber da bin ich ja auch schon abhängig von, wo kann ich mich, wie bewegen.
00:13:34: Und ich glaube, es gibt auch Taxiunternehmen, die Geld verdienen und es gibt auch vielleicht
00:13:41: die Deutsche Bahn nicht, aber auch Unternehmen, die in der Mobilität tätig sind, die Geld
00:13:45: verdienen und wieso lässt sich das da nicht skalieren?
00:13:48: Ist die Technologie, die man einkaufen muss, einfach zu teuer um eine Million Metropole wie
00:13:53: das Silicon Valley oder auch meinetwegen Berlin oder nehmen, was auch immer, wo genug Menschen
00:13:57: sind, wo ich sage, ich kann hier ein Kerngebiet abdecken mit 100 Fahrzeugen und kann dann
00:14:02: da einfach was schaffen.
00:14:04: Wenn du sagst, es sind 100 Fahrzeuge, ich glaube 100 Fahrzeuge sind für den...
00:14:08: Also die Frage ist die großes Quartier, indem ich mich bewege, das.
00:14:10: Also ich denke, der Mehrwert für die Menschen, die Mobilität nutzen wollen, der ist unbeschreiblich
00:14:17: groß.
00:14:18: Ganz klar, weil ich mit solchen Fahrzeugen prinzipiell individuelle Mobilität möglich
00:14:23: machen kann und ich kann mich in ein Auto reinsetzen und kann mich fahren lassen, ich
00:14:28: kann die Zeit nutzen, irgendwas anderes zu tun.
00:14:30: Dieser Mehrwert ist unbeschreiblich groß.
00:14:33: Und ich spame diesen teuren Arbeitnehmer.
00:14:35: Der Krankwirt, der zu spät kommt, der Urlaub haben will.
00:14:38: Auch im Transport von Gütern übrigens ist das eine Riesensache, weil man weiß ja auch,
00:14:45: dass man nicht nur einen Mangel an Fahrern von Lkw ist, nicht nur in Europa, sondern in
00:14:48: anderen Regionen.
00:14:49: Auf immergleichen Strecken, auf immergleichen Autobahnabschnitten, die haben Ende wie Züge
00:14:53: auch.
00:14:54: Ja, also.
00:14:55: Der Anwendungsfall ist klasse und deswegen sage ich, ich will als Bosch auch Teil dieser
00:14:58: Technologieentwicklung und auch das Geschäftsspäter sein.
00:15:01: Dennoch, wie gesagt, es ist am Ende immer eine Frage, wie sichere ich das dann in Skala
00:15:07: ab und wie teuer sind die Fahrzeuge?
00:15:09: Weil es ist so, wenn ich heute ein Fahrzeug betreibe, wo in dem kein Fahrer mehr sitzt.
00:15:15: Dann muss ich sehr, sehr viel sensorisch in dieser Fahrzeuge verbauen, um alle möglichen
00:15:19: Fälle abzusichern.
00:15:20: Ich habe sehr, sehr teure Rechner.
00:15:23: Ich habe oft noch Back-Ups-Systeme im Backend laufen.
00:15:26: Das heißt, wenn das Fahrzeug plötzlich mal in der Situation sieht, und dann weiß ich
00:15:29: jetzt gerade nicht, was zu tun ist, dann brauche ich immer noch mal jemanden im Backend.
00:15:32: Es gibt unterschiedliche Lösungen.
00:15:34: Tiller-Bright oder so was.
00:15:35: Ja.
00:15:36: Und ist dann mal daraus dann ein Business Case zu machen.
00:15:39: Man sagt, hey, im Winter, in der Nacht, kann ich dann vielleicht nicht fahren, weil das
00:15:43: Fahrzeug...
00:15:44: Das ist auch bei Patrick zu Hause auch nicht mehr nachts.
00:15:46: Also, es wird ja auch tagsüber nicht, aber das liegt daran.
00:15:49: Morgens raus, abends rein.
00:15:51: Also, meine ich, es gibt doch gar nicht...
00:15:54: Die Mobilität ist doch jetzt schon mega eingeschränkt mit dem, was wir haben.
00:15:57: Oder machen wir es anders?
00:15:58: Was kostet du?
00:15:59: Du sprichst, es ist teuer, es skaliert nicht.
00:16:00: Was kostet das denn?
00:16:02: Von welchen Volumina reden wir?
00:16:04: Also ich glaube, da bin ich die falsche Person, wir als Bosch-Senior-Technologie...
00:16:08: Aber wir verkauft ja die ganzen Bausteine dafür.
00:16:10: Wir verkaufen...
00:16:11: Wir verkaufen den Bausatz, wenn man so will.
00:16:12: Wir verkaufen Bausteine.
00:16:13: Ja, aber am Ende ist es schon so.
00:16:16: Heute, es gibt ja zum Beispiel für die sogenannte Level 3-Funktion, also wo ich mich als Fahrer
00:16:22: für eine kleinere Zeileilheit komplett mal aus dem Loop nehmen kann, gibt es ja in Europa
00:16:28: prinzipiell rechtliche Rahmenbedingungen, die geschaffen wurden, um dieses zu ermöglichen.
00:16:32: Und es gibt auch erste Fahrzeughersteller, die dafür Fahrzeuge anbieten.
00:16:37: Dennoch glaube ich, ist der Schritt schon ziemlich groß, zu sagen, am Ende muss halt ein Fahrzeughersteller
00:16:41: dafür gerade stehen, dass diese Fahrzeuge den Regularien entsprechen und wie gesagt,
00:16:48: keine gravierenden Situationen im Verkehrsgeschehen generieren.
00:16:53: Und dafür dann am Ende eine Unterschrift zu leisten mit der Technologie, die heute zur
00:16:58: Verfügung steht, glaube ich, ist einfach relativ schwierig.
00:17:03: Aber jetzt als jemand wie du, der sehr tief im Thema ist, da würde mich jetzt interessieren,
00:17:09: freust du dich auf das, was wir unter jetzt vollautomatisiertem Fahren verstehen?
00:17:14: Freust du dich darauf auf einer emotionalen Ebene oder findest du es einfach nur spannend
00:17:20: aus so einer Ingenieursbrille gesehen?
00:17:22: Ich freue mich total auf einer emotionalen Ebene.
00:17:25: Also ich mag Autos, ich fahre auch gern Autos.
00:17:29: Was für eins aktuell?
00:17:30: Muss ich zwischendurch fragen, das frage ich häufig in dem Podcast.
00:17:32: Aber ich glaube, das sollte ich nicht sagen, als jemand, der von einem Lieser an die Kommt
00:17:37: geht, weil ich dann eine Einhekung machen würde.
00:17:40: Es gibt viele tolle Sachen im Markt.
00:17:42: Nee, aber ich meine, das ist ja fantastisch.
00:17:43: Wenn ich, wie vorhin, ich bin hier nach Stuttgart reingefahren, nach Stuttgart reinzufahren,
00:17:49: ist nicht wirklich spaßig.
00:17:50: Geht so, eher so mittel.
00:17:52: Ist derzeit, die finde ich, kann man mit dem Auto einfach besser nutzen, dem ich reinsitze.
00:17:57: Ich kann, klar, heute kann ich telefonieren, aber ich kann dann anfangen, E-Mails zu
00:18:00: machen, andere Dinge zu machen und sozusagen die Mobilitätszahlen, die Zeiten, in denen
00:18:05: ich mobil bin, für andere Dinge zu nutzen.
00:18:08: Auch wenn ich als Individuum Mobilität nutze.
00:18:12: Das ist das große emotionale Fakt für mich, warum ich sage, es lohnt sich dafür zu kämpfen.
00:18:18: Individuelle Mobilität zu koppeln mit Primetime, die ich dann im Fahrzeug nutzen kann, ist
00:18:23: aus meiner Sicht wirklich ein sehr, sehr erstrebenswertes Gut.
00:18:26: Und wenn es uns gelingt, diese Fahrzeuge tatsächlich sicherer zu machen, können die
00:18:31: auch für die Verkehrssicherheit in Summe was beitragen.
00:18:34: Und dafür, dass halte ich für ein erstrebenswertes Ziel.
00:18:36: Das ist alle mal ein Gewinn.
00:18:37: Du hast gerade schon gesagt, es gibt unterschiedliche Generationen der KI.
00:18:41: Wir haben uns auch schon gehört, die KI ist wahnsinnig wichtig für das automatisierte
00:18:45: Fahren.
00:18:46: Kannst du diese Generationen vielleicht mal ein bisschen skizzieren, dass unsere Zuschauer
00:18:49: und Zuhörer auch so ein bisschen mitgenommen werden?
00:18:51: Weil die wissen natürlich eh alle schon, keine Frage.
00:18:54: Aber dann sind wir wirklich alle auf dem Stand auch Patrick und ich.
00:18:57: Wo soll ich anfangen?
00:18:58: Von vor 40 Jahren, von vor 30 Jahren?
00:19:00: Also so weit müssen wir nicht zurück sein.
00:19:02: Wir müssen nicht jetzt.
00:19:03: Also ich glaube, was die Industrie in der Zehnerdekate stark beschäftigt hat, war das, was wir Machine
00:19:10: Learning oder klassische Computer Vision nennen.
00:19:13: Dann war die nächste Phase, dass diese sogenannten Deep Learning Geschichten hochkam.
00:19:19: Ich sage nachher noch, was das ist.
00:19:21: Und jetzt in den letzten paar Jahren kommen ganz, ganz stark Transformer-Netzwerke, Foundation
00:19:26: Models und die großen Sprachmodelle.
00:19:28: Das sind so die drei Phasen, glaube ich, die relevant sind in der Bewertung dessen, was
00:19:32: passiert.
00:19:33: Die klassische Computer Vision geht sozusagen davon aus.
00:19:37: Ich nehme ein Bild auf, dann fange ich an, in dem Bild Dinge zu klassifizieren.
00:19:42: Sagen, okay, da steht ein Auto, da ist eine Fahrbahnmarkierung.
00:19:45: Nimmt diese dann auf, sagt so, es sieht aus und leitet dann daraus Fahrstrategien oder
00:19:52: Einschränkungen für eine Fahrtreaktorie her.
00:19:55: Das heißt, die misst auch noch exakt und das ist der große Unterschied.
00:19:59: Das heißt, es ist im Wesentlichen eine exakte Methode, die klassische Messverfahren benutzt.
00:20:04: Wenn ich auf Deep Learning gehe, also auf hochvernetzte neuronale Netze, dann fängen
00:20:10: die nicht mehr an, nur zu messen, sondern zu interpretieren.
00:20:13: Und das ist der fundamentale Unterschied, dass die dann sagen, okay, da ist irgendwas,
00:20:18: das Löse ist dann in der Netz, das wird vortrainiert und in dieses vortrainierte Netz geht dann
00:20:23: ein Kamerabild rein und dann sagt das Netz, naja, also da sehe ich wahrscheinlich ein Auto
00:20:27: oder ein Kind oder sonst irgendwas und leitet dann daraus die Anweisungen für eine Fahrtreaktorie
00:20:33: ab.
00:20:34: Und dann haben wir sozusagen die neuen Technologien, die aus meiner Sicht einen Aspekt haben, der
00:20:41: dann hinterher auch für das hochautomatisierte Fahren relevant sein könnte, die bauen
00:20:45: sowas wie eine sementische Ebene rein.
00:20:47: Das heißt, die sagen, die nehmen ein Bild her und sagen dann nicht, okay, 1, 2, 3, 4,
00:20:52: 5 generieren dann Objekte, die dann abstrakt in eine Technologie reingehen, die dann eine
00:20:56: Trajektorie planen, sondern die können sagen, oh, da sehe ich ja was.
00:21:01: Achtungssituationen ist potenziell gefährlich, denn da vorne sind zwei Kinder, die stehen
00:21:04: am Straßenrand, ein Stück weiter hinten ist noch eine Ampel, die rot werden könnte, pass
00:21:09: mal lieber auf.
00:21:10: Und das Tolle an dieser sementischen Ebene ist eben, dass das das Gleiche ist, ob ich
00:21:15: das in Paris oder in Stuttgart oder in New York mache.
00:21:19: Und damit kann ich sozusagen über diese Technologie viel besser sozusagen Input für eine Trajektorienplanung
00:21:27: generieren.
00:21:28: Und das ist aus meiner Sicht der große Unterschied.
00:21:30: Für uns war es übrigens als Bosch vor ein paar Jahren eine große Entscheidung, ob wir
00:21:35: von klassischer Computerwischen, wo wir machen ja so intelligente Frontkameras, ob wir dort
00:21:41: den Schritt zu konsequentem Umsetzung von Deep Learning machen.
00:21:45: Ich war damals mit der für die Entscheidung verantwortlich und ich finde es gut, dass
00:21:49: wir das damals gemacht haben.
00:21:51: Obwohl natürlich viele gesagt haben, Moment, also wenn ich klassische Computerwischen mache,
00:21:55: da kann ich ja noch optische Pfade vermessen und das ist alles noch exakter und das kann
00:21:59: ich dann auch direkt in Hardware gießen.
00:22:01: Das ist halt sehr deutsch.
00:22:02: Also kann ich sagen, das ist deutscheste Beschreibung ever.
00:22:05: Nee, aber es gibt auch tolle Firmen, die nicht aus Deutschland oder aus Europa kommen, die
00:22:09: genau auf dem Fahrt super erfolgreich waren in der letzten Dekade.
00:22:14: Aber wir haben dann gesagt, wenn ich hergehen möchte und dieses Potenzial gut nutzen, was
00:22:20: mir Deep Learning anbietet, dann muss ich diesen Weg konsequent gehen.
00:22:25: Und da ist auch für mich das Tolle.
00:22:26: Ich sage immer, wir als Bosch haben den Vorteil, dass wir ganz stark diese neuen Technologien
00:22:32: immer eingeatmet haben, aber auf der anderen Seite ein Automobilzulieferer, schon seit
00:22:37: über 100 Jahren sind.
00:22:39: Und die beiden Fähigkeiten zu kombinieren, fand ich jetzt bei dem Ansatz zu Deep Learning
00:22:43: ganz, ganz wichtig.
00:22:44: Weil am Ende, ich habe vorhin gesagt, künstliche Intelligenz ist immer auch empirisch.
00:22:50: Das heißt, die wird immer auch Sachen nicht 100 Prozent richtig zu machen.
00:22:54: Aber wenn ich das in ein Fahrzeug verbringe, was potenziell Sicherheitskritischen Anforderungen
00:22:58: genügen muss, dann muss ich hinterher schauen, wie funktioniert das.
00:23:02: Und sowas können wir als Lieferant machen.
00:23:05: Es gab vor vielen Jahren mal die Diskussion um die automatische Notbremsung.
00:23:08: Kennt ihr vielleicht noch?
00:23:09: Ja.
00:23:10: Das ist ja immer die große Frage, wenn du ein neues Fahrzeug launchst.
00:23:13: Wo ist denn jetzt eigentlich die richtige Balance zwischen "Ich erkenne was", was tatsächlich
00:23:18: da ist und "Ich hau auf die Bremse", versus "Ich erkenne was", von dem ich glaube, es
00:23:23: ist ein positives "Drück auf die Bremse" und es ist gar nichts da gewesen.
00:23:28: Und das ist sozusagen in der Applikationsarbeit dann etwas, was wir sehr, sehr gut gelernt
00:23:33: haben.
00:23:34: Und das ist auch eine Fähigkeit, die wir nutzen können, wenn wir mit KI-Systemen umgehen,
00:23:38: um dann hinterher solche Sachen wirklich noch in die Fahrzeugereien zu verbringen.
00:23:42: Ich bin gespannt, wo du das ansprichst.
00:23:43: Da würde ich gerne einhaken.
00:23:44: Kurz, weil da die Hersteller ja auch sehr, sehr, sehr unterschiedliche Performance haben.
00:23:49: Wenn wir uns die Fahrzeuge, die wir im Test, immer unfassbar viele Autos hier in der Redaktion,
00:23:54: die wir messen, testen dürfen und einfach auch angucken und ausprobieren in dem Moment,
00:24:00: wieso ist der Unterschied da so immens?
00:24:02: Es gibt genug Hersteller, bei denen fährst du dann auf ein Parkendes Auto zu und völler
00:24:07: Christbaum im Cockpit und du stehst dann vor diesem stehenden Auto und fragst dich, warum?
00:24:13: Das parkt ihr da schon seit gestern.
00:24:15: Woher?
00:24:16: Und bei anderen, die nehmen das gar nicht wahr, da weißt du aber auch nicht, ob es einfach
00:24:20: nicht wahrgenommen wurde.
00:24:21: Ja.
00:24:22: Wieso ist da diese Variante so?
00:24:23: Und du sagst, ihr habt da selber dran gearbeitet, macht ihr das für die Hersteller oder das
00:24:27: machen doch die Hersteller eigentlich selbst?
00:24:29: Diese Applikation?
00:24:30: Die Applikation für die Applikation am Ende ist natürlich der Hersteller verantwortlich,
00:24:35: aber wir helfen da natürlich mit über zum Beispiel Daten, die wir aus unseren Sensoren
00:24:40: auslesen, zu verfügen, zu stellen, zu gucken, wie macht man Objektmodelle?
00:24:44: Also es gibt zum Beispiel einen klassischen Fehler.
00:24:46: Du hast Parksensoren in deinem Fahrzeug verbaut, fährst rückwärts in der Parkgarage, schlechtes
00:24:53: Licht und es ist eine Pfütze da.
00:24:55: Vor ein paar Jahren war es so, viele Autos haben diese Pfütze dann als stehendes Objekt
00:24:59: erkannt und haben dann eine Notbremsung reingefahren.
00:25:03: Weil einfach, wie gesagt, das ist nicht klar, auflösbar.
00:25:06: Jetzt kann man natürlich mehr Aufwand treiben und sagen, okay, ich vernetze beispielsweise
00:25:10: die Ultraschallinformation mit Radersensorik oder mit Video und kann damit Redundanzebenen
00:25:16: in der Erkennung schaffen und dann solche artefakte prinzipiell auflösen.
00:25:20: Also es ist eine Frage, wie entwickelt sich die Technologie per se, auch wie viel Sensorik
00:25:26: spendiere ich in meinen Fahrzeugen und wie intelligent mache ich dann die Fusionierung
00:25:30: der unterschiedlichen Sensorenformationen, um dann so eine Funktion einzuschalten oder
00:25:35: halt zu sagen, okay, ich glaube daran, ich kriege das auch anders hin.
00:25:39: Werbung
00:25:40: Der Automotor und Sportkongress geht in eine neue Runde.
00:25:44: Bereits die 15. Ausgabe geht am 24. und 25. September in München an den Start und öffnet
00:25:51: für die Gäste und Speaker die Pforten der Allianz-Arräder.
00:25:54: Dort auf der Bühne erwarten euch wieder jede Menge Hochkaräter.
00:25:58: Mit dabei ist beispielsweise der ex-VW-CEO Herbert Dees, der Chef des Potsdam-Institut
00:26:03: für Klimafolgenforschung Johann Rockström oder auch Audi-Chef Gerner Döllner oder
00:26:07: Porsche-Vorständin Barbara Frankel und viele, viele mehr.
00:26:11: Und als wird das noch nicht reichen, starten wir den Kongress dieses Jahr mit einer KI-Fahrtagung
00:26:16: und suchen dort bei der AI-Startup-Challenge nach den besten Startups und ihren KI-Lösungen
00:26:22: für die Mobilitätswelt.
00:26:23: Und wie es sich für einen guten Wettbewerb gehört, gibt es natürlich auch was zu gewinnen.
00:26:27: Nämlich ganze 100.000 Euro für die beste Idee.
00:26:30: Darum laden wir euch alle herzlich ein, am 24. und 25. September zu uns nach München
00:26:36: zu kommen und euch die Speaker und Panels anzuschauen und natürlich auch das ein oder
00:26:40: andere Startup kennenzulernen.
00:26:41: Wir werden mit dem Podcast wie immer auch vor Ort sein und für euch ein paar Folgen
00:26:46: aufzeichnen.
00:26:47: Alle Infos zum Kongress, zur Anmeldung und den Tickets findet ihr auf ams-congress.de
00:26:53: und den Link pack ich euch natürlich auch noch in die Show Notes.
00:26:56: Und jetzt geht es weiter mit der aktuellen Folge.
00:26:58: Wenn man jetzt guckt, Bosch an sich ist ja natürlich ein Global Player, das heißt ihr
00:27:03: seid auf der ganzen Welt aktiv und habt natürlich auch einen Einblick in die Industrie weltweit.
00:27:08: Wo stehen wir denn so in puncto KI und dem Zusammenspiel in der Industrie jetzt vergleich
00:27:17: Europa und Rest der Welt?
00:27:19: Also sind wir da Mittelfeld, Vorderes Drittel, Hinteres Drittel?
00:27:23: Das ist eine gute Frage.
00:27:24: In Nordamerika und auch in China ist sehr viel investiert worden.
00:27:30: Ist ja selber die prominenten Firmen, die da sind.
00:27:34: Du darfst gerne Namen nennen.
00:27:36: Das möchte ich normalerweise nicht.
00:27:38: Ich würde dich normalerweise vom Mal fest halten.
00:27:39: Es ist aber die Frage, viele dieser Firmen sind nicht notwendig Automobilfirmen.
00:27:44: Und mit einer Geschichte erzählen, ich habe vor einiger Zeit, bin ich mal ein Prototypen
00:27:48: gefahren, der sozusagen Latest and Greatest KI drin hatte.
00:27:53: Nicht von uns, sondern von einem Technologiepartner.
00:27:56: Und ich fand es extrem beeindruckend, was dieses System an Performance hatte.
00:28:02: Also Stadtverkehr, super eng, parkende Busse, dann fährt man drum rum.
00:28:07: Also sensationell gut, aber andere Sachen hat das System sensationell ungut gemacht.
00:28:12: Also wo es sagt eigentlich, Sicherheitskritisch schon schwierig.
00:28:15: Und da musste dann auch immer wieder der Sicherheitsfahrer mit eingreifen.
00:28:19: Ich denke, wir haben in Europa auch was in der universitären Forschung los ist, sehr,
00:28:26: sehr gute Basis, um mit KI was zu machen.
00:28:29: Und ich sage immer jetzt, aus meiner Prille als Automobilzulieferer, diese Technologien,
00:28:34: die in China, Nordamerika, auch Europa stark sind, herzunehmen und am Ende eine Funktion
00:28:40: zu bauen, die eben Auto fährt.
00:28:42: Das ist der Mehrwert, den wir leisten können.
00:28:44: Ich rede dabei nicht nur über Sicherheitsaspekte.
00:28:47: Wir haben tolle Sachen, die wir gerade machen, die nicht KI-basiert sind, die so sagen solche
00:28:51: Sicherheitshüllen, um KI-Systeme drum herum bauen, aber zum Beispiel auch Energieverbraucht.
00:28:56: Ich meine, es ist ja bekannt, dass diese KI sehr rechenintensiv ist.
00:29:02: Und selbst dann, wenn ich nicht in Serverfarmen KI-Modelle trainiere, sondern einfache die
00:29:08: Learning-Netze in Fahrzeugen laufen lasse, dann sind die potenziell sehr energihungrig,
00:29:13: wenn ich es nicht richtig mache.
00:29:14: Klar, ja.
00:29:15: Weil, könnt ihr euch ja vorstellen, ich habe ein Batterie-Elektro das Fahrzeug, da ist
00:29:18: eine Batterie drin.
00:29:19: Jeder sagt, ich will so weit wie möglich mit der Batterie fahren.
00:29:21: Und wenn ich da noch ein Verbraucher drin habe, der ein paar hundert Watt abzieht, ständig,
00:29:25: weil er irgendwas rechnet, ist natürlich schwierig.
00:29:27: Und auch da können wir als Automobilzulieferer, glaube ich, sehr, sehr gut mit solchen Technologiefirmen
00:29:34: zusammenarbeiten und sagen, wie kriege ich jetzt eigentlich so ein neuronales Netz, besonders
00:29:39: energieeffizient, in so einem System on Chip, SOC, sagt man ja heute dazu, abgerechnet,
00:29:45: um dann für eine Automobilanwendung einfach ein Mehrwert liefern zu können.
00:29:50: Und ich glaube, das ist die große Chance, die ich auch sehe für uns in Europa.
00:29:54: Wir haben vorhin die Zusammenarbeit mit der Volksfragengruppe angesprochen, solche Sachen
00:29:59: zu schmieden.
00:30:00: Okay, was kann ich an Mehrwert für unsere spezifische Industrie liefern, aus der Fähigkeit Technologie
00:30:06: zu adaptieren?
00:30:07: Haben wir da wieder so ein bisschen, das noch ganz kurz, eine kleine Vorreiterrolle tatsächlich
00:30:11: identifiziert, also das Autoland, Deutschland, die ja, also wir haben die industriellen Prozesse
00:30:17: hier, wir kennen uns aus mit Fahrzeugen und was man da reinmachen kann, ist das jetzt
00:30:22: gut für uns?
00:30:23: Es ist gut für uns und schlecht für uns.
00:30:26: Also, verdammt.
00:30:27: Wenn ich zum Beispiel uns vergleiche über die Entwicklungsgeschwindigkeit, die in China
00:30:33: im Moment der Fall ist, dann sehe ich ein Erfolgsparadigma der Automobilindustrie war in den vergangenen
00:30:41: Dekaten.
00:30:42: Ich mache mal ein Konzept.
00:30:45: Ich setze ein paar Leute mal für ein Jahr in ein stilles Camerline.
00:30:48: Die besten, die machen dann ein Konzept für eine Fahrzeug, für eine Architektur, für
00:30:51: eine Software, you name it.
00:30:53: Und wenn das Konzept fertig ist, dann fange ich an mit Lieferanten zu arbeiten, Sourcer,
00:30:59: die dann irgendwann in der Produktionsvorbereitung und produziere dieses Fahrzeug dann für
00:31:03: zehn Jahre.
00:31:04: Dieses System hat sehr, sehr gut funktioniert und ich glaube, die europäische Industrie,
00:31:10: Automobilindustrie hat gezeigt, dass sie das sehr, sehr gut kann.
00:31:13: Nur jetzt kommt eine Neuerung dazu.
00:31:15: Die Technologien, die Innovation im Automobil generieren, sind keine nativen Automobiltechnologien
00:31:22: mehr.
00:31:23: Früher war das ja oft so getrieben.
00:31:24: Der nächste Emissionsrichtlinie hat dann den Innovations-Crit, da war ganz holzschnittartig
00:31:30: getrieben.
00:31:31: Aber wenn man sieht, wie schnell jetzt Software-Kommunikationstechnologien KI am Start ist,
00:31:37: habe ich ja gar keine Chance mehr, bis das Team nach einem Jahr zurückkam und sagt, ich
00:31:41: habe jetzt ein Konzept gemacht, kann die Welt einfach wieder komplett anders aussehen.
00:31:45: Und in meinem Bild, und ich kann gleich nachher vielleicht mal ein Beispiel geben, wie wir in
00:31:50: der Unterwegsinn mit solchen Hightech-Geschichten, muss ich einfach mich in der Art und Weise,
00:31:55: wie ich in die Zukunft plane, wie ich Adaptionsfähigkeit gegen moderne Technologien in meine Fahrzeuge
00:32:02: reindesigne, muss ich ganz anders machen.
00:32:04: Ich muss auch bereit sein, höhere Risiken einzugehen.
00:32:08: Weil wie gesagt, ich kann heute nicht mehr sagen, in den nächsten zehn Jahren habe ich
00:32:11: die Funktionen drin.
00:32:12: Wenn dann die nächste Evolution-Stufe von KI kommt, ja dann weiß ich, das funktioniert
00:32:17: einfach nicht mehr.
00:32:18: Aber trotzdem, so sein diese Balance zu waren, auf der einen Seite schon zu wissen, was ist
00:32:22: ein Auto?
00:32:23: Was will ein Fahrer oder eine Fahrerin erleben in diesem Fahrzeug?
00:32:27: Was fühlt sich gut an?
00:32:28: Und auf der anderen Seite eine Adaptionsfähigkeit für moderne Technologien zu haben, halte
00:32:33: ich für extrem wichtig.
00:32:34: Und da denke ich, muss die Automobilindustrie hier in Europa etwas offener, adaptionsfähiger
00:32:43: und ein bisschen risikofreudiger auch werden?
00:32:46: Wir sind ja im Bausparerland Deutschland.
00:32:49: Risiko ist es nicht so, dass was dem Deutschen der German Angst auf der Stund steht.
00:32:54: Wir hatten ja hier Kürzlich Sascha Tkanda, der KIT-Chef von Porsche, seines Zeichens
00:33:00: rüber Mercedes.
00:33:01: Der VW-Konzern selbst hat das Audi auch noch mal einen IT-Vorstand gegeben.
00:33:05: Karriert ist dann auch noch da, haben wir schon gesprochen drüber.
00:33:08: Sascha sagte, die Deutschen können das.
00:33:10: Also wir hätten ja auch genug Leute in Köpfe.
00:33:12: Wenn ich dir jetzt aber zuhör, wir haben die Leute, aber die können das nicht, weil die
00:33:16: zu Bausparig vielleicht im Kopf sind.
00:33:18: Und auf der anderen Seite, du hast gerade eben auch schon gesagt, ihr seid super gut im
00:33:21: Embedded System Ding.
00:33:22: Aber das ist ja immer mein, ich habe mein Wegstreckenzäler, Steugerät, ich habe mein Türschließer,
00:33:29: ich habe eine Quadriljahre Steugeräte, die ich einzeln für mich auch abgeschlossen
00:33:34: für mich sicher machen darf.
00:33:36: Und jetzt muss ich da auf einmal Löcher links und rechts reinbauen oben und damit die miteinander
00:33:40: kommunizieren.
00:33:41: Das ist auch schon ein Gespräch von der Sensorfusion.
00:33:43: Dann quatscht man ja aber plötzlich auch in meinen Radarsensor, meinen Ultraschallsensor
00:33:48: irgendwas rein und die gehen bei den gleichen Zentralrechnern rein.
00:33:50: Was wenn da irgendwelche komischen, nicht vorhersehbaren Dinge passieren, dass sich Signale überlagern
00:33:57: etc.
00:33:58: Bibi.
00:33:59: Dafür brauche ich Mut.
00:34:00: Haben wir diesen Mut?
00:34:02: Wer hat diesen Mut bei uns?
00:34:03: Das ist eine schwierige Frage.
00:34:05: Als ich versuch es erstmal technisch zu erklären und dann auf den emotionalen oder
00:34:10: menschlichen Aspekt zurückzukommen.
00:34:12: Ich denke, wir brauchen in den Feldern, wo sich Technologie schnell dreht, ein anderes
00:34:19: Konzept wie wir in der Automobilindustrie Plattformen denken.
00:34:23: Plattformen in der Vergangenheit, das war was, da hast du Hardware definiert.
00:34:28: Du wusstest genau, das produziere ich für die nächsten 20 Jahre und dann hast du die
00:34:33: Plattform so gemacht, dass du wusstest, wenn ich jetzt von einem kleinen Fahrzeug in ein
00:34:36: großes gehe, dann muss ich 1, 2, 3 Ventile ändern, keine Ahnung, irgendwas machen und
00:34:40: das hast du dann in deine Fertigungslinien eingelastet und so hat das funktioniert.
00:34:45: Mit modernen Technologien ist das anders.
00:34:48: Ich war vor vielen Jahren mal verantwortlich für einen Bereich, der hat die Anzeige-Instrumente
00:34:53: im Fahrzeug gemacht.
00:34:54: Über 10 Jahre her und da war die große Frage, wie sieht denn so eine Plattform aus?
00:34:59: Ja klar, Plattform, dann setzt sich einen spezifischen SOC-Rein, einen Rechnerkern und ein Display
00:35:05: und das mache ich für die nächsten.
00:35:07: Und uns war klar, das funktioniert nicht, weil erstens die Display-Generationen von vor
00:35:13: keine Ahnung, 10, 15 Jahren, alle 12 Monaten ein neues rein und die Kunden sagten dann,
00:35:20: ja, ist ja nett, was du da in der Plattform hast, aber ich will lieber das latest and
00:35:24: greatest von Hersteller XY und das gleiche war auf der Rechnersite so.
00:35:28: Und ich habe mich dann mit dem Team hingesetzt und mir gedacht, wie gehen wir eigentlich damit
00:35:33: um und wir haben dann gesagt, Plattform heißt in dem Fall nicht, ich sorge ein Display und
00:35:37: einen Rechner, sondern ich baue ein Software-Framework, was mir die Integrationsfähigkeit herstellt.
00:35:43: Also so, dass ich, wenn ich zum Kunden gehe und sage, ich habe hier ein tolles Gerät,
00:35:47: das sagt, ich will aber ein anderes Display haben und einen anderen Rechnerkern, dass
00:35:50: ich dann innerhalb von ein paar Monaten in der Lage bin, ein neues System an den Start
00:35:55: zu bringen.
00:35:56: Und dieses Plattform als Integrationsframework ist was, was wir viel, viel stärker brauchen
00:36:02: und vielleicht eins noch, Software-Die-Feind-Wiegel ist ja auch in aller Munde und dieses Software-Die-Feind-Wiegel
00:36:07: muss genau das herstellen, dass wir sozusagen so eine Integrationsfähigkeit haben, Technologien
00:36:14: schneller in die Fahrzeuge zu adaptieren.
00:36:16: China und Deutschland, ich komme nochmal auf das Beispiel, was ihr Eingangs gebracht
00:36:21: hat mit der Kooperation mit Volkswagen.
00:36:23: Wir sind heute Marktführer mit Fahrerassistenzsystemen in China und auch da war die Frage,
00:36:32: wir müssen hier schnell mit so Level 2-bloss-hands-free-Geschichten in den Markt kommen, weil dort einfach der Innovationswettbewerb
00:36:41: stattfindet.
00:36:42: Und auch hoch ist, glaube ich.
00:36:43: Auch hoch ist.
00:36:44: Und wir waren uns klar, wir wollen da mitspielen.
00:36:47: Und wir hatten dann eine Chance mit dem Automobilhersteller in 18 Monaten vom Sourcing in einen
00:36:55: ersten Fahrzeuganlauf zu gehen.
00:36:56: Ist das ein ganz schöner Sprin?
00:36:58: Nein, ist ein chinesischer Hersteller.
00:37:00: 18 Monate.
00:37:01: Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
00:37:03: 18 Monate.
00:37:04: Und wir haben dann gesagt, na ja, also mit dem, was wir in Europa machen, werden wir
00:37:08: nicht schnell genug sein.
00:37:10: Ergo haben wir angefangen mit einem chinesischen Partner zusammenzuarbeiten.
00:37:15: Aber wir haben so eine Software-defined-Wiegel-Plattform gebaut, die global ist.
00:37:20: Das heißt sozusagen die ganzen Software-Schichten, die den Rechnerkern abstrahieren, die Mittelwehr-Betriebssysteme
00:37:26: bauen, die sind global im Wesentlichen gleichgeblieben.
00:37:30: Das heißt, den großen Entwicklungsaufwand, diese Abstraktion, der mir diese Entkopplung
00:37:35: hergibt, den haben wir gleichgelassen und waren dann in der Lage, relativ schnell den
00:37:40: chinesischen Partner für bestimmte Funktionen aufzuschalten, auch einen ganz anderen Rechner
00:37:44: drunterzubauen.
00:37:45: Und dann dieses Fahrzeug innerhalb von 18 Monaten ist jetzt im Januar in den ersten
00:37:51: Produktlaunch gegangen, anstatt zu bringen.
00:37:53: Und das ist genau das Paradigma, was ich euch vorhin gesagt habe.
00:37:56: Du musst heute Plattformkonzepte von der Software und von der Integrationsfähigkeit von neuen
00:38:01: Technologien denken, weil nur das gibt dir die Schnelligkeit, die du brauchst.
00:38:06: Verstehe ich sehr gut.
00:38:07: Wir hatten mit Peter Mertens, dem ehemaligen CTO von Audi, den hat mir kürzlich ein zweites
00:38:11: Mal hier, ich glaube vor zwei, drei Jahren, das erste Mal, da der sehr geschwärmt für
00:38:17: die Idee einer, jetzt sage ich es wieder, Automotive OS, jetzt werden mich wieder, ich
00:38:21: habe es verstanden, ich soll das nicht sagen, aber vor allem die nicht so tief in der Materie
00:38:25: sind.
00:38:26: Eine Art Betriebssystem für das Auto oder eine Mittelware, damit das kommt man
00:38:31: Ich bin besser klar, auch bei Betriebssystemen,
00:38:33: die Fuß ist, was ist das.
00:38:35: Aber irgendein System, das dafür sorgt,
00:38:37: dass die Dienste untereinander sich austauschen können.
00:38:39: Du hast schon von der Sensorfusion gesprochen,
00:38:41: aber auch mit der Hardware interagieren können.
00:38:43: Und Peter Mertens sprach davon,
00:38:45: dass man so was wie ein Automotive OS
00:38:47: oder irgendwas derartiges braucht, so eine Mittelware.
00:38:49: Sascha Kanath auch gesagt, er hat das schon 2 Anläufe, glaube ich,
00:38:51: wenn ich es richtig erinnere.
00:38:53: Versucht er es 2-mal in eine blutige Nase geholt,
00:38:55: gegen die Wand gelaufen.
00:38:57: Das, was du beschreibst, ist ja dann aber genau das.
00:38:59: Wieso macht Bosch das nicht schon längst?
00:39:01: Weil die Idee, dass das gut wäre, ist jetzt nicht neu.
00:39:04: Wir machen das tatsächlich.
00:39:06: Also, wenn man Software-defined wiegelt,
00:39:08: muss man ein Stück weit aufspalten.
00:39:10: Also, wir haben, wenn man ins Fahrzeug reinguckt,
00:39:13: sogenannte Domänen.
00:39:15: Ich habe so das klassische Motorsteuerung,
00:39:18: sei es jetzt Verbrenner oder E-Maschine.
00:39:20: Ich habe all das, was in die Fahrdynamik reingeht,
00:39:23: hochsicherheitskritisch.
00:39:25: Ich habe die Domäne, wo ich die ganze Fahrerassistenz drin habe.
00:39:28: Wo KI-basierte Systeme laufen.
00:39:30: Und ich habe die Infotainment-Welt.
00:39:32: Die Spaßwelt, die.
00:39:34: Wo ganz andere Spieler auch sozusagen mitspielen.
00:39:37: Und die Idee ist ja bei Software-defined wiegelt,
00:39:40: über die Domänen hinweg oder zumindest in jeder einzelnen
00:39:43: dieser Domänen, diese Abstraktionsfähigkeit.
00:39:46: Ich kann Hardware austauschen drunter
00:39:48: und ich kann Funktionsschichten, die der Endkunde dann auch
00:39:51: im Fahrzeug erleben kann, erfahren kann, sozusagen austauschen.
00:39:55: Und das ist uns als Industrie in dem klassischen Umfeld
00:39:58: extrem gut gelungen.
00:40:00: Da gibt es das Stichwort Autosau.
00:40:02: Da hat sich die Industrie vor 20+ Jahren zusammengesetzt
00:40:05: und so einen Standard gemeinsam entwickelt.
00:40:08: Und aus meiner Sicht trotz aller technischen Schwierigkeiten
00:40:11: ist das ein alles Erfolgsmodell.
00:40:13: Ich kenne wenig Leute, die nicht, wenn sie Autos sagen,
00:40:16: ja, haben wir, aber auch wenig, wenig außer,
00:40:19: ja, haben wir mit einem etwas grimmigen Unterton das auch bestätigen.
00:40:23: Ja, aber Autosau, wenn ich nochmal das Paradigma
00:40:26: vom Software-defined wiegel hernehme, Autosau ermöglicht der Industrie
00:40:31: Hardware flexibel auszutauschen.
00:40:34: Ich kann, muss nicht sagen, Kauf bitte den Mikro-Kontroller
00:40:37: von Firma A, weil nur damit funktioniert das,
00:40:40: sondern prinzipiell hat jeder Tier 1, jeder OEM die Möglichkeit
00:40:44: zu sagen, ich möchte lieber mit einem Wettbewerbsfähigeren
00:40:47: Hersteller zusammenarbeiten, weil er das kann,
00:40:50: weil die Software diese Abstraktion hergibt.
00:40:53: Und ich kann dann Motorregelungsfunktionen,
00:40:55: kann ich dann mehr oder weniger einfach oben draufschrauben.
00:40:58: Also, ja, das hat auch noch seine Baustellen,
00:41:01: aber prinzipiell ist das das Erfolgsmodell.
00:41:03: Wir als Bosch tun sowas im Bereich der ADAS,
00:41:08: also der Fahrerassistenz, also diese Mittelwehrschicht,
00:41:11: von der ich gerade sprach, die ist uns erlaubte,
00:41:13: in Europa, Rest of the World, mit der Volkswagen-Gruppe
00:41:17: mit einem SOC-Hersteller A und einem Software-Stack,
00:41:20: den wir gemeinsam entwickeln zu arbeiten,
00:41:23: in China mit einem SOC-Hersteller B zu arbeiten
00:41:26: und mit anderen Partnern auf dem Software-Stack zu arbeiten,
00:41:29: ermöglicht genau das.
00:41:31: Und wir kommerzialisieren diesen Stack auch,
00:41:33: also den gibt es heute zu kaufen.
00:41:35: Und aus meiner Sicht sind das diese Paradigmen,
00:41:37: die wir für dieses Software-defined-Wiegel genau brauchen.
00:41:40: Eine Standardisierung, wie bei Autos,
00:41:43: ist heute, glaube ich, nicht mehr denkbar,
00:41:45: weil der Prozess viel zu lange dauert.
00:41:47: Wir haben vorhin gesagt, ganz, ganz viel, ganz, ganz schnell.
00:41:49: Ich glaube, viel wird dran abhängen,
00:41:51: wie die Automobilindustrie sich auf ein Zusammenarbeit-Modell
00:41:56: in diesem Kontext einigen kann
00:41:59: und sich auch Spielregeln gibt, wie wir sozusagen unter Wettbewerb
00:42:03: solche Software-Komponenten auch vereinheitlich
00:42:07: und zumindest Schnittstellen vereinheitlichen,
00:42:09: sodass ich diese Flexibilität wieder kriege.
00:42:12: Weil was die Automobilindustrie möchte ist,
00:42:15: keine Logins in die Hardware drunter,
00:42:18: nimm das, was passt für die Fahrzeuge,
00:42:21: was Wettbewerbsfähig ist von den Kosten und der Funktion
00:42:24: und schränke mich dadurch nicht ein auf den Funktionsharz,
00:42:28: den ich meinem Fahrzeugkäufer oder Nutzer zur Verfügung stellen möchte.
00:42:32: Das ist Software-Defined-Wiegel.
00:42:34: Und wir tun als Bosch alles dafür,
00:42:36: genau diese Fähigkeit herzustellen
00:42:38: über die einzelnen Domänen hinweg.
00:42:40: Aber macht ihr euch da nicht auch total abhängig davon?
00:42:44: Weil letztendlich musste dann auch ein Conti kommen können,
00:42:47: ein Huawei kommen können,
00:42:49: ein Tensern, irgendeine andere Technologieplayer,
00:42:52: der dann eben auch kommt und sagt, ja, ja, schon,
00:42:55: wir können jetzt genau diese Standardsprache sprechen
00:42:57: und dann nehmen die halt eures und tauschen euch aus,
00:43:00: dann seid ihr halt abgehängt.
00:43:02: Ist das nicht auch total gefährlich,
00:43:04: weil ihr kommt, was du auch gesagt ursprünglich aus diesem Embedded-System raus.
00:43:07: Wir bauen euch euch ein Steuergerät, das ist unseres für euch
00:43:10: und ihr hängt da ein bisschen halt auch an unserer Nadel in dem Moment.
00:43:15: Das ist doch auch total gefährlich für euer Businessmodell.
00:43:18: Weiß ich jetzt nicht.
00:43:19: Also ich bin jemand, der mag Wettbewerb,
00:43:21: weil Wettbewerb immer alle ein bisschen in Auftrag verlieren.
00:43:24: Wettbewerb bringt Innovationen,
00:43:27: Wettbewerb bringt die Kosten nach unten
00:43:29: und am Ende tut Wettbewerb jeder Industrie prinzipiell gut.
00:43:33: Und wenn ich schon auf Konferenzen unterwegs war,
00:43:37: habe ich versucht zu sagen,
00:43:39: wir denken, dass Software-defined-Vikel wirklich bis zum Ende.
00:43:43: Und das heißt für mich, dass wir in der Lage sind,
00:43:45: diese Abstraktion Hardware austauschbar zu machen.
00:43:49: Mittelware Komponenten prinzipiell austauschbar zu machen.
00:43:54: Funktionseinheiten austauschbar zu machen.
00:43:57: Connectivity ins Backend austauschbar zu machen.
00:44:00: Davon halte ich extrem viel
00:44:02: und natürlich arbeiten wir dafür,
00:44:04: dass die beste Lösung von uns kommt in jeder dieser Schichten.
00:44:07: Aber das ist doch völlig normal.
00:44:09: Das muss ja der Anspruch sein.
00:44:11: Wem denn geht ja auch nicht.
00:44:12: Heute richten sich bei ganz vielen Technologiethemen,
00:44:15: gerade im Bereich KI haben wir auch anfangs viel gesprochen darüber,
00:44:17: auf Nvidia.
00:44:18: Ich glaube, zwischenseitig mal kurz,
00:44:20: das ist mit Abstand teuerste Unternehmen gewesen.
00:44:22: Ich weiß, ich habe heute immer noch Aktienkurs in die Höhe bei euch.
00:44:25: Das kann man nicht so gut vergleichen.
00:44:27: Ihr seid leider so gesehen kein Aktienunternehmen.
00:44:29: Man kann nicht ganz so gut gucken,
00:44:30: wie ihr da steht im Vergleich.
00:44:32: Aber wenn es um das Thema KI geht,
00:44:34: habe ich bislang noch nie Schlagzeilen gelesen mit,
00:44:37: guck mal, die Bosch sind, das ist der neue heiße Scheiß.
00:44:41: Warum?
00:44:42: Wir führen als Tier 1 ja oft eine Rolle,
00:44:46: die ihr im Hintergrund agiert.
00:44:48: Nvidia ist ja, die bauen ja nicht mal selber Chips,
00:44:50: die malen der Designs.
00:44:52: Also, so gesehen ...
00:44:54: Wenn du mich jetzt auf den Case Nvidia hinlupst,
00:44:57: sage ich klar, Nvidia ist ein Partner von uns.
00:45:00: Wir machen heute,
00:45:02: und ich habe auch schon vor zehn Jahren Projekte mit Nvidia SoCs gemacht,
00:45:07: weil die haben eine Technologie, die ist attraktiv für diesen Markt,
00:45:11: aber es ist eine Technologie neben anderen Herstellern,
00:45:15: die im Markt unterwegs sind.
00:45:17: Und ich rede jetzt von Sachen, die im Auto laufen.
00:45:20: Okay.
00:45:21: Das ist glaube ich ein sehr wichtiger Einstreich,
00:45:23: was in der Presse im Moment kursiert für Nvidia.
00:45:26: Nach meiner Wahrnehmung geht es sehr, sehr stark,
00:45:29: in das Trainieren, großer Sprachmodelle,
00:45:31: was dann in Serverfarmen etc. läuft,
00:45:34: wo die aus meiner Sicht hoch attraktive Produkte haben.
00:45:37: Aber unsere Aufgabe ist es,
00:45:39: solche Technologien ins Fahrzeug zu bringen.
00:45:42: Und da arbeiten wir gut mit Nvidia in bestimmten Projekten zusammen.
00:45:45: Wir arbeiten aber auch mit anderen,
00:45:47: und ich will auch mit anderen arbeiten.
00:45:49: Weil auch andere haben tolle Technologien,
00:45:51: die zum Teil für Fahrzeuganwendungen
00:45:53: vielleicht sogar geeigneter sind.
00:45:55: Und von daher ist es unsere Aufgabe auf Basis dieser Chips,
00:45:58: die wir ja nicht selbst bauen.
00:46:00: Also wir haben nicht den Anspruch oder die Strategie selbst
00:46:03: solche SOCs zu bauen oder in den Markt zu bringen,
00:46:06: sondern wir arbeiten damit Nvidia als Partner zusammen,
00:46:09: um dann unsere Software-Schichten, unsere Funktionsschichten,
00:46:12: unsere Fahrzeugintegrationen drauf zu bauen
00:46:15: und die wiederum den OEMs zur Verfügung zu stellen,
00:46:18: damit die schneller für ihre Kunden tolle Produkte bauen können.
00:46:22: Wo ist denn der Unterschied zwischen diesen Chips,
00:46:25: die Nvidia baut, die du dann in Server-Farmen verpflanzt
00:46:29: und von denen dann waren,
00:46:31: wird sich viele gebaut werden, gebraucht werden,
00:46:33: zu dem, was ihr sucht, was müssen diese Chips anders machen
00:46:36: oder vielleicht noch konkreter gefragt.
00:46:38: Wer baut denn beispielsweise,
00:46:40: du musst jetzt nicht sagen, mit wem ihr da genau,
00:46:42: aber dass wir so ein paar Namen mal verstehen und kennen,
00:46:44: weil die kennt glaube ich auch nicht jeder.
00:46:46: Also die Chips, die wir im Automobil-Umfeld brauchen,
00:46:50: diese SOC's, wie sie auch immer bezeichnet werden,
00:46:53: ist ja ein Konstrukt, was aus mehreren Einzelbauteilen besteht.
00:46:57: Das eine sind klassische Mikrocontroller-Bestandteile,
00:47:00: also wo ich wirklich echtzeitmäßig Dinge abrechnen kann.
00:47:03: Und ich bin jetzt wirklich sehr oberflächlich,
00:47:05: aber so holzschwindartig mal.
00:47:07: Das zweite, was da drauf sind, sind sogenannte GPUs,
00:47:11: also Grafikprozessoren, die sehr leistungsstark sind,
00:47:14: große Rechenaufgaben machen können
00:47:17: und dann kommen immer mehr spezifische KI-Beschleuniger drauf.
00:47:21: So was ähnliches wie eine GPU,
00:47:23: aber die bestimmte Matrix-Operationen effektiv abrechnen kann,
00:47:26: die ich brauche, um sogenannte Convolutional-Neur-Networks abzurechnen.
00:47:30: Und dann ist der vierte Baustein, ist Speicher auf diesen Chips.
00:47:34: Es ist so, wenn ich dann solche Sachen rechne,
00:47:36: dann habe ich immer die Aufgabe, ich lese irgendwas ein von der Kamera,
00:47:39: schieb das mal rein, wird später abgerechnet
00:47:41: und da habe ich dann ziemlich viel Traffic drauf.
00:47:44: Zusätzlich kommen natürlich dann noch andere Sachen drauf,
00:47:46: wie Kommunikation, aber da ...
00:47:48: Ja.
00:47:49: Und am Ende ist es so, dass da im Moment ein großer Wettbewerb stattfindet
00:47:53: von Firmen, die ins Automobil rein möchten,
00:47:56: die sozusagen die Optimierung dieser vier Hauptbestandteile
00:48:00: so machen, dass die fürs Auto sehr, sehr gut passen.
00:48:03: Sowohl was die Funktionalität anbetrifft,
00:48:06: als auch was den Energieverbrauch anbetrifft,
00:48:09: als auch was die Skalierungsfähigkeit anbetrifft.
00:48:12: Denn Automobilhersteller haben ja oft den Anspruch,
00:48:15: die haben Fahrzeuge, die sind ganz klein,
00:48:17: die dürfen dann auch nicht so viel kosten
00:48:19: und dann haben die ihre Premiumsachen,
00:48:21: wo ganz, ganz viel Funktionalität ist.
00:48:23: Und diese Chipfamilien unterscheiden sich auch darin,
00:48:25: kann ich dann zu vernünftigen Kosten von klein bis groß
00:48:29: irgendwas machen.
00:48:30: Und das zu optimieren fürs Automobil ist nicht so einfach.
00:48:36: Und da gibt es im Moment ein sehr, sehr großen Wettbewerb.
00:48:40: Der zweite Wettbewerb, der stattfindet,
00:48:42: der auch für total spannend in dem Kontext halte ist,
00:48:45: sind sozusagen Software-Frameworks, die mit dem Chip mitkommen.
00:48:50: Es ist so, wenn du KI machst,
00:48:53: also darf jetzt mal ein klein bisschen mathematisch werden,
00:48:56: wenn du aus zwei Sätze...
00:48:58: Ich bereite mich nur kurz emotional drauf vor.
00:49:01: Gut, let's go.
00:49:02: Also was du machst, wenn du KI-Netz rechnest,
00:49:07: ist, du hast Matrizen, also es sind Ansammlungen von Zahlen,
00:49:10: die du miteinander multiplizieren musst.
00:49:12: Und das Interessante bei der KI ist,
00:49:14: dass viele der Einträge in den Matrizen sind null.
00:49:17: Und wenn du dann eine Zahl mit null multiplizierst,
00:49:20: dann hast du am Ende null.
00:49:21: Das heißt, du kannst dir die Rechenoperation auch genauso gut sparen.
00:49:25: Und eine spannende Sache in der Vorverarbeitung ist,
00:49:28: für diesen Chips ist,
00:49:29: schmeißt doch mal all das raus, was am Ende sowieso null gibt,
00:49:32: und rechnet bitte nur das,
00:49:34: was mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von null verschieden ist.
00:49:37: Also auch diese Vor...
00:49:39: Weil damit brauchst du natürlich weniger Rechnen,
00:49:41: dafür brauchst du weniger Speicher,
00:49:43: dann verbraucht das Ding weniger Energie.
00:49:45: Und sozusagen diese Optimierungen zu fahren,
00:49:48: ich find's da ganz toll, den Wettbewerb in der Branche im Moment zu beobachten.
00:49:52: Und da gibt's neben dem Hersteller, den du gerade ansprachst,
00:49:55: viele, viele andere in unterschiedlichen Regionen dieser Erde,
00:49:58: die versuchen, da einfach knackigere Konzepte anstatt zu bringen.
00:50:02: Der Name du du jetzt nicht nennst.
00:50:03: Bisschen wie ein M-Pack-Bildkompremierungsverfahren.
00:50:06: Das funktioniert auf einer ähnlichen Ebene, glaube ich.
00:50:09: Das ist von der Mediengestalt, dann.
00:50:10: Ja, genau, da kommt er wieder.
00:50:12: Also das sind nur die Teile vom Bild, die Informationen halten,
00:50:16: die anders ist.
00:50:17: Aber okay, das müssen wir jetzt nicht erörtern.
00:50:19: Aber kannst du so sehen, also ist präzipiell von der Idee das Gleiche.
00:50:22: Was mich jetzt noch interessieren würde ist,
00:50:24: wir haben kürzlich viele Fragen dazu trüben.
00:50:26: Ich versuche zu werden...
00:50:28: Wir haben generell unglaublich viele Fragen,
00:50:30: aber das geht uns ja meistens so, dafür sind wir aber auch da.
00:50:33: Wir haben kürzlich oder ich habe kürzlich, du warst gar nicht dabei,
00:50:37: mit Said Amidi gesprochen, das ist so ein Silicon Valley Investor.
00:50:42: Du nix kennst du ihm.
00:50:43: Ich kenn ihn auch.
00:50:44: Und der hat uns im Podcast gesagt, dass diese Fülle an KI-Unternehmen,
00:50:52: die gerade aus dem Boden sprießen überall,
00:50:54: dass diese Blase relativ zeitnah platzen könnte
00:50:58: und am Ende vielleicht so zehn Player übrig bleiben,
00:51:01: teilst du die Einschätzung und es borscht damit dabei.
00:51:05: Also jetzt muss ich aufpassen,
00:51:07: dass ich nicht für die nächsten zwei Stunden über Technologie rede.
00:51:10: Also wenn du Zeit hättest, wir werden glaube ich eben ziehen müssen.
00:51:13: Ja, aber euer Hörer oder Podcast, die sind das gewohnt von uns.
00:51:18: Also so, es gibt ja in dieser neuen KI-Welt unterschiedliche Schichten
00:51:24: der Wertschöpfung.
00:51:25: Also ich habe drunter diese großen Sprachmodelle wie Chaggivity,
00:51:30: die mit unglaublich vielen Daten trainiert werden müssen,
00:51:34: wo der Hersteller relevant ist, den du gerade ansprachst,
00:51:37: aber auch andere, um diese zu trainieren.
00:51:40: Wichtige daran ist, diese Modelle sind nicht eins zu eins
00:51:45: für Unternehmensanwendungen nutzbar.
00:51:47: Also wir sind im Moment intensiv dabei,
00:51:50: solche Gen A-Itemen bei uns in die Entwicklungsprozesse reinzufahren.
00:51:54: Wenn du jetzt hergehst und sagst, ich nehme nur dieses generische
00:51:59: Large Language Modell, das wird dir im Unternehmenskontext gar nicht
00:52:03: so viel nutzen.
00:52:04: Warum?
00:52:05: Weil das einfach nicht weiß, wie entwicke ich denn bei Bosch Software.
00:52:08: Welche Regeln habe ich mir gegeben etc.
00:52:12: Und deswegen, vielleicht noch eins, wenn du mal so ein Large
00:52:17: Language Modell fragst, was sind denn die letzten 15 Dezimalen der Zahl Pi?
00:52:22: Weil Pi ist ja potenziell unendlich lang, dann wird dir dieses Modell
00:52:25: eine Antwort geben, dann kriegst du 15 Dezimalen.
00:52:28: Weil die sozusagen so trainiert sind, dass sie dir immer eine Antwort
00:52:32: geben müssen.
00:52:33: Die werden zwar immer besser, also es ist wirklich ein ganz doofes Zeug.
00:52:35: Wenn man ihnen befiehlt, auf jeden Fall keine Antwort zu geben.
00:52:38: Ja, dann kommt, ja.
00:52:40: Ja, okay.
00:52:41: Und wenn wir im Unternehmenskontext dann sozusagen diese Technologie
00:52:45: nutzen, was wir tun und müssen, weil es wirklich ein Quantensprung
00:52:48: ist, dann müssen wir anfangen, sozusagen spezifisches Kontextwissen
00:52:54: da reinzubauen.
00:52:55: Da gibt es dann sogenannte Racks oder Multiagentenmodelle.
00:52:59: Da kommt alle drei Monate, kommt irgendwas Neues aus der Akademie raus.
00:53:02: Und die große Herausforderung ist ja immer, ich muss das Zeug skalieren.
00:53:07: Also ich darf nichts einmal machen für eine Anwendung, die ich jetzt besonders
00:53:10: toll finde, sondern für uns im Unternehmen ist die Frage, wie kriege ich das
00:53:13: prinzipiell an alle unsere Softwareentwickler waren.
00:53:16: Und dann muss ich anfangen, sozusagen diese kontextspezifischen Adapter
00:53:20: so zu bauen, dass die sehr, sehr gut auf unsere unternehmensspezifischen
00:53:24: Anwendungen passen.
00:53:26: Und die in der Industrie in Breite zu skalieren ist im Moment total schwierig.
00:53:30: Wenn man sich immer anguckt, also die großen drunter, da kannst du argumentieren,
00:53:33: wie viel Geld kostet das, die zu trainieren, andere Baustelle.
00:53:37: Aber so diese kleineren Sachen, die du drüber baust, da ist die Frage,
00:53:41: kriegst du jetzt eins hin, was über 500 Unternehmen in gleicher Art und
00:53:45: Weise ausrollbar ist, an die Datenstrukturen dieser Unternehmen
00:53:49: anpassbar ist. Und das ist die große Herausforderung auch für uns intern.
00:53:53: Übrigens, ich hatte heute früh einen Kick-off zu einem großen Workshop, den
00:53:56: wir gemacht machen mit den Kollegen, die dieses KI-Framework bauen und den
00:54:01: Anwendern. Ich habe denen auch gesagt, das sind ja aus unterschiedlichen
00:54:04: Geschäftsbereichen, wie das bei uns heißt. Die haben natürlich auch alle
00:54:07: eine eigenen Stolz und -Einen Wunsch. -Einen Wunsch und so.
00:54:11: Wir müssen wirklich jetzt darauf hinwirken, dass wir bestimmte Sachen
00:54:15: einheitlich machen und uns vorhin wieder meinen Punkt von der Architektur
00:54:19: her so flexibel aufstellen, dass wenn was Neues kommt oder als
00:54:23: kommerzielles Tool da ist, dass wir dieses integrieren können.
00:54:26: Und ich glaube, das ist im Moment die Diskussion, die Syriette auch meinte,
00:54:30: da ist einfach noch eine Uneinheitlichkeit da, gibt es dort Produkte,
00:54:34: die ich skalieren kann, wo ich Geschäfte mitmachen kann.
00:54:38: Ich werde sagen, ja, aber da ist einfach ein Feuerwerk von Innovation
00:54:42: und Technologie noch da und das wird eine Weile brauchen.
00:54:46: Und dann gibt es da auch ein paar Probleme. -Aber dann ist es abgebrannt, dann
00:54:50: werden wir doch nicht abgebranden. -Nicht abgebrannt, sondern sozusagen
00:54:54: in eine gewisse Stabilitätsphase überführt, die dann Produktivität
00:54:58: in Unternehmen generieren kann. -Okay. Was ich kürzlich gelesen habe,
00:55:02: ich glaube, es war in der Zeit, das fand ich sehr, sehr spannend.
00:55:05: Es war ein Interview mit einem KI-Vorscher, ich glaube, was ich jülich
00:55:09: kann, der. Und Oton war am Ende. Nvidia ist vor allem deshalb so erfolgreich
00:55:14: und das muss ich wie diesen Markennamen nennen, weil sie nicht nur diese Chips bauen,
00:55:18: die gut sind und toll und irgendwie vielleicht sogar State of the Art
00:55:21: of Leading, sondern bald das drum herum bauen, die Software, das womit
00:55:25: alle Leute arbeiten. Im Prinzip das machen, was Apple und Google mit den App-Store-Systemen
00:55:30: gemacht haben, dass sie eine Architektur gebaut haben, SDKs gebaut haben,
00:55:34: mit denen ich dann eben super gut meine Sachen bauen kann, mit denen ich
00:55:38: dann eigentlich Geld für die von denen du sprichst. Siehst du da auch andere
00:55:42: Player-Markt, die diesen Hintergrund mitliefern können, weil am Ende
00:55:47: müsst ihr ja, wir haben zwar schon Fachkräftethemen angesprochen, ja auch die
00:55:51: Leute immer herholen. Ihr könnt euch nicht leisten, dass ihr den dann jedes Mal
00:55:55: neu auf das Bosch-Spezifische "Wir machen das so" on-board, müsst 6 Monate lang
00:56:00: oder 2 Jahre lang, bis der wirklich funktioniert und produktiv arbeiten kann.
00:56:04: Wie siehst du das denn? Weil das stelle ich mir persönlich aktuell noch mit am
00:56:09: All of Fees vor.
00:56:11: Naja, ich möchte jetzt nicht kommentieren, wie die Firma Nvidia ihr Geschäft führt.
00:56:16: De facto ist es aber so, dass die viele Libraries, die Art und Weise wie
00:56:21: Open Source, KI Entwurfstools angebunden werden und in ihr Ökosystem
00:56:26: reingetragen werden. Das ist schon sehr gut und es ist tatsächlich so, dass viele
00:56:30: Studenten, die von den Universitäten weltweit kommen, einfach gewisse
00:56:34: Erfahrungen mit diesen Sachen haben.
00:56:36: Sowie die Leute im Wissner-Fafe-Bereich mit Tech, also mit Latech,
00:56:40: und das können die dann halt einfach mit Matlab arbeiten, weil sie das halt kennen.
00:56:44: Ja, aber de facto ist das kein Rocket-Sign, sagt man, neuer Teil dazu.
00:56:48: Also es ist in der Reihe von Strukturen, die brauchst du, um KI-Hobbler dann
00:56:53: hinterher abrechnen zu lassen, die kann man auch anders machen. Als wir vor ein
00:56:58: paar Jahren die Strategie angekündigt haben, ich denke das war auch auf der
00:57:02: IAA letztes Jahr, dass Stefan Hartungs sagt, denn wir können unsere
00:57:06: Software auf jeden Chip rechnen lassen. Das war genau der Prozess.
00:57:10: Also wir hatten praktisch angefangen auf einem Hersteller diese Deep Learning-Netze
00:57:15: abzurechnen. Ich sagte, der Moment, aber wenn jetzt ein zweiter Kunde kommt, der
00:57:18: sagt, ich habe jetzt strategisch einen anderen Resource. Was machen wir denn
00:57:22: eigentlich dann mit dem? Sagen wir dem, ja tut mir leid, mach doch mit jemand
00:57:26: anders oder geben wir dem die Möglichkeit sozusagen die Software-Stacks, die er
00:57:31: gebaut hat, zu transportieren und haben in dem Zusammenhang sehr gut analysiert,
00:57:35: was braucht es denn eigentlich, um solche Fahrerassistenzsoftware zum Beispiel
00:57:41: oder Wischenalgorithmen zu entkoppeln von der spezifischen Implementierung
00:57:46: eines KI-Hartwerbestrandteils, der dann auf Silizium lebt.
00:57:50: Aber was ja auch extrem ist, das wäre ja nicht nur eine Sourcingkomponente,
00:57:53: wo es um Geld geht, sondern um Zweifel eine Handfestpolitische, sehen wir jetzt
00:57:58: erst kürzlich beschlossen, glaube ich, Bundestag, Bundesrat, weil es nicht,
00:58:01: Huawei aus allen Telekommunikationsfunkmasten und zwischen Server etc.
00:58:08: Alle Komponenten raus.
00:58:10: Muss raus, ich glaube bis 2030 oder so was, oder 28, also auch nicht so, dass es
00:58:14: ewig hin ist. Und wenn dann Strafzwelle etc. pp. kommen, die ja auch immer wieder
00:58:19: im Raum stehen, dann sind da ja handfeste Zwänge dafür, die Autoschämme,
00:58:24: die ich habe, aber ich habe da einen ARM-Chip, den darf ich nicht mehr benutzen,
00:58:27: dann habe ich halt gelitten. Also dafür muss man sich ja auch vorbereiten am Ende.
00:58:31: Und ich sage nur, das geht technisch. Wir haben das letztes Jahr,
00:58:34: dieses Jahr auf der CES in Las Vegas vorgestellt und ich war neulich in
00:58:39: uns mein Entwicklungszentrum in Klush in Rumänien und die Kollegen haben
00:58:42: mittlerweile Fahrerassistenzsex auf fünf verschiedenen SOC-Typen am Laufen.
00:58:47: Das geht nicht auf Topfdruck, das ist völlig klar, aber das funktioniert, das geht,
00:58:53: das ist technologisch lösbar.
00:58:55: Aber wie aufwendig ist es, wenn ich meine Frage am Ende, wünscht man sich ja so ein bisschen,
00:58:58: so ein Apple-like Field, wo ich das anstecke und es läuft, aber ich weiß nicht mal,
00:59:04: warum, was tut, oder wenigstens so ein Windows-Level, wo ich dann, da ist halt
00:59:08: ein standardisierter Treiber, ich stecke ein und dann sage ich Doppelklick und dann...
00:59:12: Nachdem es dich dreimal gefragt hat, ob es wirklich darf.
00:59:15: Und dann spinnst ein bisschen rum und dann tut es, aber an dem Level werden wir nie ankommen, oder?
00:59:19: Ne, es ist so wie heute auch in der klassischen, ich sag mal, Motorsteuerung oder Steuerung von E-Maschinen.
00:59:27: Wenn ich dort mich entscheide, ich gehe jetzt auf eine neue Mikrocontroller-Familie,
00:59:31: dann geht es auch nicht einfach, der Knopfdruck, ja, da muss ich bestimmte Dinge,
00:59:35: Autosauern passen, muss Timingverhalten ändern und unser Ziel als Industrie muss es sein,
00:59:40: dass die Arbeiten, die dazu notwendig sind, um vom einem SOC-System, High Performance SOC-System
00:59:46: auf das andere zu kommen, ähnlich greifbar werden wie das, was wir heute tun, wenn ich über Mikrocontroller rede.
00:59:52: Ja, das sind viel mächtiger, da gibt es ein paar mehrhandwerkliche Themen zu lösen, völlig klar.
00:59:57: Knopfdruck, wie gesagt, nein, aber alles andere muss mit handwerklicher Arbeit leistbar sein.
01:00:04: Weil wir jetzt so viel darüber gesprochen haben, was da alles geht und das, das waren auch gesagt,
01:00:09: ihr wollt die Chips nicht selber bauen, aber Bosch baut doch Chips, ihr habt doch eine eigene...
01:00:13: Chipsfabrik.
01:00:15: Chipsklitsche, Fabrik, aufgebaut.
01:00:17: Die sehr, sehr großen sind, die machen wir, das ist ja nicht nur irgendwie so ein Schuhkarton,
01:00:20: aus dem der Chips rausfahren.
01:00:22: Ja, don't call it klitsche.
01:00:24: Nein, aber die Ambitionen, solche High Performance Rechner zu bauen, die haben wir.
01:00:29: Okay.
01:00:30: Also wir sind ja heute sehr erfolgreich im Bereich der sogenannten Memsensorik, das sind ja spezielle Teile,
01:00:36: die in Handys laufen oder auch in Autos gebraucht werden, die von der Anwendung her,
01:00:41: ich sag mal, spezifische Industrien bedienen.
01:00:44: Wir haben jetzt, war auch in der Presse, eine Chipsfabrik in Nordamerika gekauft,
01:00:48: wo wir Leistungshalbleiter bauen wollen, die auch wiederum spezifisch Automotive sind.
01:00:53: Das sind die Dinger, die du brauchst, um Strom aus einer Batterie rauszuziehen
01:00:57: und dann in eine E-Maschine rüberzuschicken, ohne viel elektrische Leistungsverluste zu haben.
01:01:01: Das sind so die Dinge, auf denen wir spielen, die eine Beziehung zu unserer Industrie haben.
01:01:07: Und das ist es dann auch.
01:01:09: Aber die High Performance SoCs, das ist definitiv nicht unser Feld.
01:01:15: Aber um die geht es doch in dieser ganzen Automat-Driving-Geschichte, in dieser ganzen Verneßung,
01:01:20: das, was ihr dann am Ende doch zukaufen müsst.
01:01:22: Ja.
01:01:23: Aber das ist kein, weil sind da die Investitionskosten zu hoch?
01:01:26: Ja, aber seid ihr selber nicht groß genug eine Kunde, weil das skaliert das nicht ausreichend?
01:01:32: Naja, wenn man sich nochmal anguckt, wie soll ich den jetzt aufziehen?
01:01:37: Ich meine, das sind natürlich spezifische Fähigkeiten, das sind spezifische Industrien.
01:01:42: Und du brauchst da auch eine gewisse Erfahrung, solche Systeme zu bauen
01:01:47: und die Firmen, die du genannt hast und andere, die da am Markt sind,
01:01:50: die machen das schon seit Jahrzehnten.
01:01:52: Und die können das gut.
01:01:54: Und wie gesagt, es kommt glücklicherweise jetzt Wettbewerb von kleineren Firmen auf.
01:01:59: Die versuchen denn, den Platz herrschen da so ein Stück weit mit ganz,
01:02:03: sagen wir, spezifischen Auslegungen, die dann für die Industrie relevant sind,
01:02:07: das Wasser ein bisschen abzugraben.
01:02:09: Und unsere Strategie ist, arbeite mit solchen Partnern, generiere Wettbewerb
01:02:14: und wir sind dann diejenigen, die dabei helfen, solche Funktionen,
01:02:18: solche Technologien in die Fahrzeuge reinzukriegen.
01:02:21: Ich glaube, es ist keine gute Idee als Automobilzulieferer zu sagen,
01:02:26: ich muss jetzt wirklich auf allen Stufen der Wertschöpfungskette
01:02:29: in allen Gewerken vollständig durchintegriert sein mit eigener Wertschöpfung.
01:02:33: Das funktioniert ja auch in der wirklich hochdynamischen Welt der Technologien auch gar nicht mehr.
01:02:38: Muss auch gar nicht sein mit Partnern zu erfragen.
01:02:40: Erfreulich, unreitel.
01:02:42: Ja, ich war einfach sehr, ja.
01:02:43: Und ich meine, Bosch ist ja nah dran, glaube ich, an der Frage sehr, sehr tief integriert zu sein, oder?
01:02:49: Also, jetzt hält wahrscheinlich schon mit zu den am tiefsten integrierten Zulieferern.
01:02:53: Die Frage, wie man das misst.
01:02:55: Wie man das misst, ja, okay.
01:02:56: Nicht in Zentimeter, wahrscheinlich.
01:02:58: Nee.
01:02:59: Ich würde ganz gerne nochmal kurz auf die Anwenderseite wechseln,
01:03:03: weil es klingt ja immer wieder durch, es geht darum, Anwendungen ins Fahrzeug zu bringen.
01:03:09: Jetzt ist mir persönlich aufgefallen, in dem Wust an Pressemitteilungen,
01:03:15: die hier täglich eintrudeln, sind pro Tag mindestens 50 dabei von Automobilherstellern,
01:03:20: die sagen, in der neuen Generation von Fahrzeug XYZ ist jetzt auch Chat-GPT drin.
01:03:27: Und dann sitze ich immer da und denkt mir...
01:03:29: Herzlichen Glückwunsch.
01:03:30: Gratulation, aber warum? Was habe ich denn davon?
01:03:34: Also, hast du nicht... wie macht sich denn das für mich spürbar oder in einen Vorteil gemünzt im Auto?
01:03:42: Es ist eine gute Frage.
01:03:44: Ich glaube, wenn du heute ein Auto fährst und siehst, wie schlecht die Sprachbedienung funktioniert
01:03:50: oder wenn du sagst, okay, ich bin jetzt auf einer Route, ich will zu Geschäft XY fahren,
01:03:55: mach mir doch mal einen Navigationshinweis.
01:03:57: Ich denke, wenn man dort so ein Sprachmodell integriert,
01:04:00: und das läuft ja dann meistens irgendwo im Bäcker nicht im Fahrzeug selbst,
01:04:04: kannst du für den Benutzer natürlich schon einen tollen Mehrwert darstellen.
01:04:07: Oder ich habe einen Kollegen, der erzählt, er nutzt immer jeden Tag längere Autofahren zu machen
01:04:14: und der nutzt GPT, was er privat lizenziert, um jeden Morgen so eine Art Brain-Dump zu machen.
01:04:20: Was geht mir denn im Kopf vor?
01:04:22: Und fragt dann Chat-GPT, soll ihm auf der Basis mal einen Vorschlag machen,
01:04:27: wie es seine Tagesagenda auszusehen ist oder ein Konzeptpapier runterschreiben oder sowas.
01:04:32: Das ist natürlich schon eine mega Kiste.
01:04:35: Ja, sind die Sachen nicht 100% korrekt, aber so etwas als Produktivitätstool zu nutzen,
01:04:40: das finde ich eine tolle Sache.
01:04:43: Muss es dazu im Fahrzeug integriert sein?
01:04:45: Nee, weil das ist sozusagen eine spezifische Anwendung, die kannst du machen oder auch nicht.
01:04:52: Aber wie gesagt, in der Userinteraktion zwischen Fahrzeug und Fahrern
01:04:57: kann so eine Funktion prinzipiell schon einen Mehrwert liefern.
01:05:01: Aber viele der Ankündigungen, die da sind, sagen, ja klar, die haben da ein Modul eingebaut,
01:05:05: die erkennt die Sprache, schickt es ins Backend, schickt es wieder zurück.
01:05:08: Es ist super, wahrscheinlich brauchen die Firmen das auch um Erfahrung mit der Technologie zusammen,
01:05:12: auch zu sehen, wie interagieren ihre Kunden mit so einem System, um dann später herzugehen und so sagen,
01:05:18: ich nehme was Spezifischeres, was mehr in den Kontext...
01:05:22: Was ich identifiziert habe als Mehrwert.
01:05:24: Genau, genau, genau. So was könnte ich mir vorstellen.
01:05:27: Also alle da draußen, die sich es gekauft haben, ihr seid die Versuchskaninchen.
01:05:30: Das hast du jetzt gesagt?
01:05:32: Ja, das habe ich jetzt gesagt, dazu stehe ich auch sehr gerne.
01:05:35: Aber auf genau der Basis, für mich das Gefühl gewesen, nämlich,
01:05:38: als immer diese Pressemitteile da reinkommen, das kann doch auch auf meinem Handy laufen.
01:05:42: Warum muss denn das jetzt in das...
01:05:44: kümmern euch doch bitte darum, das Infotainment mal endlich...
01:05:47: Ich meine schon Siri und Google Assistant sind besser als die Regelanwendung in den Fahrzeugen selbst.
01:05:52: Also das meiste, was dann irgendwie Noirs oder...
01:05:55: wie heißt Noirs mittlerweile? Wurscht.
01:05:57: Ist egal, wir wissen alle, was gemeint ist.
01:06:00: Aber am Ende dachte ich mir, das kann doch eigentlich auch aufs Handy.
01:06:03: Und um da anzuknüpfen, als Beispiel Apple geht ja her
01:06:07: und geht jetzt immer stärker ins Infotainment.
01:06:09: Ich finde es schön, dass wir hier einen Infotainmentmann sitzen haben
01:06:11: und wollen ja beispielsweise selbst das Cockpatchern bespielen.
01:06:14: Haben Sie glaube ich vor zwei oder drei Jahren groß angekündigt,
01:06:18: machen wir jetzt, wir haben auch ganz viel der Auto hergestellt,
01:06:20: lange nichts passiert.
01:06:22: Dann kam jetzt zwei Jahre lang nix, so richtig mehr in der Richtung,
01:06:25: als wurde so ein bisschen zurückgerudert auf Apple-Seiten.
01:06:27: Aber wir könnten das noch zeigen, ihr macht die Screens,
01:06:29: aber das ist nicht mehr dieses "Wir müssen" und zwangsläufig.
01:06:33: Glaubst du, dass Apple und Co da so reingrätchen werden
01:06:38: und wirklich irgendwann diese Optik auch und das Design mit bestimmen werden in den Fahrzeugen?
01:06:43: Da bin ich mir unsicher.
01:06:45: Denn am Ende sind ja die Fahrzeughersteller und ihre Marken diejenigen,
01:06:49: die dann direkt die direkte Schnittstelle zu ihren Käufern oder zu ihren Fahrzeugnutzern haben.
01:06:54: Und ich denke, es ist immer noch oft so, dass ein Käufer sagt,
01:06:58: ich möchte ein Fahrzeug dieser Marke, weil ich mit dieser Marke was verbinde,
01:07:01: weil mir das Fahrzeug gut gefällt, weil das Preis-Leistungsverhältnis gut ist
01:07:05: und weil die Anmutung in der Bedienung im Fahren dieses Fahrzeuges so ist,
01:07:10: wie es mit dieser Marke assoziiert wird.
01:07:13: Deswegen denke ich, dass die Integration dieser Infotainment-Systeme,
01:07:17: Apple CarPlay und ein Red Auto und so, die tauchen ja auf.
01:07:23: Das ist ja Fakt, die sind ja einfach da.
01:07:25: Aber dass die jetzt sozusagen massiv sich in die anderen Domänen und in die Interaktion eingraben,
01:07:32: das glaube ich nicht.
01:07:33: Wenn man sich technologisch mal anguckt und da gibt es ja Automobilhersteller,
01:07:36: die haben solche Ankündigungen gemacht, die nutzen ja sehr wohl zum Beispiel Services dieser Firmen,
01:07:42: die integrieren die in ihr eigenes Userfrontend, in ihr eigenes HMI.
01:07:48: Das siehst du als Nutzer gar nicht mehr, sondern du hast dann praktisch Look and Field,
01:07:52: dieser Fahrzeugmarke und im Hintergrund laufen die Dienste dieser Firmen und haben dann eine ganz tolle,
01:08:01: meines Erachtens, Nutzererlebnis in diesem Fahrzeug.
01:08:05: Ich glaube eher, dass die Reise in diese Richtung geht.
01:08:08: Also das dann quasi das Apple-Design eben nicht mehr das Apple-Design,
01:08:12: sondern das ist dann trotzdem die Apple-Funktionalität.
01:08:14: Die Apple-Funktionalität, weil was ich spannend finde, hat mich auch ein bisschen verwirrt.
01:08:17: Wir hatten ein AstraEDA und der kann beispielsweise dir die, wenn du Apple-Karten benutzt,
01:08:22: aber auch nur dann die ins Head-Up-Display sogar, die Pfeile und also Richtung, wenn du das anzeigst.
01:08:27: Aber nicht, wenn du Google Maps du nimmst.
01:08:29: Genau, bei Google Ads hat es sich nicht irritiert.
01:08:31: Weil dir ja in den meisten Leuten das glaube ich wurscht mit was sie navigieren.
01:08:35: Wenn sie navigieren halt, flüstern das Siri, wenn sie vergessen,
01:08:38: macht das mit Google Maps zu sagen, nimmt Apple halt sein eigenes System und sonst halt nicht.
01:08:43: Und dann ist es so wie es ist.
01:08:45: Aber das hat mich zum Beispiel total guck...
01:08:48: Da war doch vorher noch ein Pfeil.
01:08:50: Und bei der Rückfahrt war er weg.
01:08:52: Und da verlierst du ja dann aber auch als Kunde so ein bisschen das Verständnis dafür,
01:08:57: mit welchem Dienst muss ich denn reden.
01:08:59: Und deswegen ist für mich immer wieder der Punkt zu sagen,
01:09:02: eigentlich will ich doch mit meinem Auto auch gar nicht so interagieren.
01:09:05: Ich hab mein Handy, das verstehe ich, oder mein wassach immer.
01:09:08: Lassen mich doch bitte auch mit den Apps auch als Autowersteller.
01:09:11: Jetzt muss ich mich darum kümmern, dass Spotify mit meinem Auto geht.
01:09:14: Wieso? Mir reicht doch die Audio-Verbindung.
01:09:17: Also was soll ich mich denn um die Library-Integration von Spotify kümmern?
01:09:22: Das spricht echt der Verzweiflung aus, sehr stark.
01:09:24: Nein, das ist ja auch ich.
01:09:26: Wir reden immer davon, dass die Autohersteller mit der Software das dir da echt ein Problem haben.
01:09:29: Und dann verzettelt ihr euch mit so einem Blödsinn.
01:09:32: Also macht das Zeug liegen, kümmert euch um so, dass die Autonomis fahren.
01:09:35: Aber kümmert euch nicht um Apps, bitte.
01:09:38: Also lass das doch die anderen machen.
01:09:40: Ich glaube, wichtig ist, wie interagieren Fahrzeugnutzer mit ihren Fahrzeugen.
01:09:44: Ich war neulich auf einer Konferenz da so eine Firmahnenvortrag erhalten,
01:09:48: die sich ganz stark damit beschäftigt, wie kannst du eigentlich einen Nutzer dazu bringen,
01:09:52: im Auto so Apps zu nutzen und das sagt, was Fahrzeugnutzer nicht wollen,
01:09:56: ist da so rumzutippen auf dem Bildschirm und zu sagen, hey, ich will das dieses und jenes und so.
01:10:01: Sondern die wollen sehr, sehr stark kontextspezifische Interaktionsmöglichkeiten
01:10:06: in diesen Fahrzeugen haben.
01:10:08: Und ich glaube, in die Richtung wird die Reise am Ende auch gehen.
01:10:11: Jetzt hast du heute ne Smartphone-Integration, die im Wesentlichen ein Spiegel deiner Handyoberfläche
01:10:16: ins Fahrzeug rein ist.
01:10:18: Damit kannst du arbeiten.
01:10:20: Aber ich glaube, was wir sehen werden als Industrie,
01:10:22: ist ne viel, viel stärkere Integration von solchen Inhalten
01:10:26: in Kontexte der Fahrzeugnutzung.
01:10:29: Und damit einfach auch ein besseres Nutzererlebnis,
01:10:32: wenn ich im Fahrzeug unterwegs bin und solche Sachen nutzen möchte.
01:10:35: Okay.
01:10:37: Ich bin irgendwie noch nicht so richtig.
01:10:39: Ich wünsche mir irgendwie, dass die Hersteller von diesem allumfassenden Wunsch wegkommen,
01:10:45: sich alles mit dem Kunden zu machen.
01:10:48: Der Kunde, ich glaube, die Mobilität.
01:10:50: Ich will von meiner S-Bahn auch nicht, dass sie mir meine Wunsch-Playlist vorspülen.
01:10:56: Weil du es noch nie erlebt hast, vielleicht.
01:10:59: Das könnte auch mal erhellend sein.
01:11:02: Weil ihr so viel macht bei Bosch.
01:11:04: Kannst du vielleicht mal noch so kurz das Wendezuge verblicken?
01:11:07: Was ist denn das, was du glaubst, was die Mobilität in Nahezug so richtig noch mal drehen wird,
01:11:13: wo wir richtige Sprünge sehen werden, wo es vorangeht, Durchbrüche.
01:11:17: Gibt es da irgendwas?
01:11:19: Ist es automatisierte Fahren, von denen wir sprachen?
01:11:21: Oder ist es noch irgendwas, was ich jetzt nicht habe, schon mal?
01:11:23: Also automatisiertes Fahren ist es definitiv.
01:11:25: Und wie wir einen Gang sagten, ich bin gute Hoffnung,
01:11:28: dass ihr beide das erleben werdet und ich auch.
01:11:30: Kannst du da nicht Jahreszahlen dran?
01:11:32: Das andere, was, glaube ich, viel wichtiger ist, die Automobilindustrie hat im Moment
01:11:36: so viele Innovationsthemen zu bewältigen.
01:11:39: In unterschiedlichen Märkten, unterschiedliche Power Trains, Elektrifizierung,
01:11:44: Hybride, Wasserstoff, digitale Nutzer Experience, automatisiertes Fahren, etc.
01:11:50: Und da ist so viel Bewegung drin.
01:11:52: Ich würde mir wünschen, dass die Automobilindustrie sich mal ein bisschen beruhigt
01:11:56: und klar ist, was sind denn eigentlich die Themen
01:11:58: und die Sachen, die jetzt im Roar sind, die ja eine unglaubliche Herausforderung
01:12:02: für die Industrie ins Zume darstellt.
01:12:04: Das war die Sache, mal sauber an den Start bekommen, in eine Eskalierung reinkriegen,
01:12:10: die für eine Mobilität von Einzelnen wieder ein Spaßfaktor ist,
01:12:15: die auch zu Kosten adressieren kann.
01:12:19: Das wäre, glaube ich, mal die erste Hausaufgabe, die wir gemeinsam machen sollen.
01:12:23: Und dann, wie gesagt, automatisiertes Fahren
01:12:25: und die Integration von KI ist sicher ein extra Schritt,
01:12:29: den wir bis Ende der Dekade nochmal massiv sehen werden.
01:12:32: Das ist eine endenkarte Karte.
01:12:34: Ja, ja, ja.
01:12:35: Das ist fast eine Jahreszahl.
01:12:36: Das ist fast eine Jahreszahl.
01:12:37: Gut, dass da auch Spaßfaktor drin vorkam.
01:12:39: Stimmt mich sehr optimistisch, muss ich sagen.
01:12:42: Ich denke, die Zeit ist soweit vorangeschritten.
01:12:45: Wir müssen, glaube ich, zu unserem Schlussblock kommen.
01:12:48: Ja, leider muss man sagen, weil wir könnten mühelos.
01:12:50: Ich könnte hier, also ich kann schon lang scrollen einfach,
01:12:53: bis ich dann das Ende dieses Fragen-Dokuments komme.
01:12:56: Wir könnten mühelos noch Stunden hier sitzen, aber...
01:12:59: Wir binden ja immer noch mal her.
01:13:01: Aber jetzt würde ich sagen, machen wir zum Abschluss,
01:13:03: wie immer, das A und B-Spiel.
01:13:04: Es geht um dich persönlich, deine ganz persönliche Einschätzung,
01:13:07: deine Vorlieben, deine Wünsche.
01:13:09: Du darfst auch ganz offen antworten,
01:13:11: ohne den Bosch-Footen darfst du zur Seite setzen.
01:13:13: Ja, die Privatpersonen darfst du antworten.
01:13:15: Genau, die Privatperson, das ist Matthias Biedin.
01:13:18: Bist du mehr der Typ Streaming-Dienst oder CD und Schallplatte?
01:13:21: Ich nutze keine CD und Schallplatten mehr.
01:13:23: Aber ich nutze auch nicht viele Streaming-Dienste,
01:13:26: da muss ich sagen, ganz ausgerechnet.
01:13:28: Einer reicht ja.
01:13:30: Okay, Apple oder Google?
01:13:32: Apple.
01:13:33: Aber es liegt daran, dass unsere Firmenhandys aus dieser Firma kommen
01:13:38: und wenn du dann einfach mal in dem Ökosystem drin bist,
01:13:41: mehrere gleichzeitig zu betreiben, schwierig.
01:13:44: Das hat also nichts mit Wertung zu tun, sondern es ist Convenience.
01:13:47: Von mir aus dürfte das ruhig auch eine Wertung beinhalten.
01:13:50: Ich bin Team Apple, sowieso.
01:13:52: So, das sag ich jetzt auch mal.
01:13:54: Ferrari oder Tesla, du als dich, was du cooler findest, schöner,
01:13:58: erstrebenswerter, was du gerne in deiner privaten Garage,
01:14:01: wenn du in Rente bist, hättest in ...
01:14:03: Du zeigest den Ferrari vor, auch mit der Beeinflussung.
01:14:07: Das ist ein Techie.
01:14:09: Irgendwie auch.
01:14:11: Könnt ihr auch mehr?
01:14:12: Das ist echt schwierig, weil ich würde sagen, eigentlich beides.
01:14:15: Ich bin ein ein paar leidenschaftlicher Fahrradfahrer.
01:14:18: Ich würde sagen, gibt mir noch das eine oder andere High-End-Renrad.
01:14:22: Damit würde ich meine Garage auch gerne füllen.
01:14:24: Mit dem Fahrrad-Garagen-Füllen finde ich schön.
01:14:26: Okay, das ist dann einfach mehr.
01:14:29: Das nimmt eine AB-Frage vorweg auch.
01:14:31: Ja, genau.
01:14:33: Machen wir doch da direkt weiter.
01:14:35: Auto oder Fahrrad?
01:14:36: Beides.
01:14:37: Wenn du dich für das entweder oder entscheidest?
01:14:39: Das ist genau die Frage der Mobilität.
01:14:41: Also ich fahre gerne Fahrrad, ich fahre gerne auch lange Strecken,
01:14:44: aber ich würde nicht mit meiner Familie irgendwo in Urlaub fahren können.
01:14:48: Da kommen Leute alle mal auf die Drahtesel drauf
01:14:51: und die Packtaschen dran, da sind nicht alle dabei.
01:14:54: Aber machst du so was?
01:14:56: Also bist du so Alpenüberquerungstyp und Kram?
01:14:59: Ich habe mich bis jetzt noch nicht zugetraut,
01:15:01: aber für dich ist bei mir definitiv auf der Agenda, den zu machen.
01:15:04: Okay.
01:15:05: Also Wohnsituationen, Lauf in der Stadt oder alles Bauernhaus auf dem Land?
01:15:09: Bauernhaus auf dem Land.
01:15:11: Okay.
01:15:12: Wenn du deinem Auto bist, vorne oder hinten sitzen?
01:15:14: Auch da leider.
01:15:15: Ich muss A oder B antworten.
01:15:17: Es ist schwierig bei einem A oder B-Spiel.
01:15:19: Dann würde ich sagen fahren, selbstfragen.
01:15:21: Okay.
01:15:22: Bist du ein guter Fahrer?
01:15:23: Dann müsstest du andere fragen.
01:15:24: Was wäre, wenn wir jetzt deine Frau, deine Kinder, deine Familie fragen würden?
01:15:28: Meine Frau und meine Kinder würden sagen, meine Frau fährt besser als ich
01:15:31: und ich glaube, das stimmt.
01:15:32: Okay.
01:15:33: Das hat mir, glaube ich, noch nie jemand zugeben.
01:15:35: Das hat noch nie jemand zugeben.
01:15:36: Danke dafür.
01:15:37: Eine Bereicherung.
01:15:38: Absolut.
01:15:39: Also, die Sachen Datenschützen, AGBs, bist du mehr der Typ Aluhut
01:15:42: oder Accept-All?
01:15:43: Ja, Accept-All.
01:15:44: Okay.
01:15:45: Das gibt fast jeder mit einem sehr ...
01:15:48: Ja, so.
01:15:49: Fliegen, Fischen oder Motorrad fahren.
01:15:51: Die Fahrradfahrer entscheiden sich meistens für Motorrad fahren.
01:15:53: Aber eher so entspannt oder eher so mehr Adrenalin?
01:15:57: Dann Fischen.
01:15:58: Okay.
01:15:59: Star Wars oder Star Trek?
01:16:01: Star Trek.
01:16:02: Das habe ich.
01:16:03: Das der Physiker.
01:16:04: Das ist die Altersgruppe.
01:16:06: Okay.
01:16:07: Kaffee oder Tee?
01:16:08: Kaffee.
01:16:09: Steak oder Falafel?
01:16:10: Falafel.
01:16:11: Nachtäule oder Lärche?
01:16:12: Lärche.
01:16:13: Alles klar.
01:16:14: Und jetzt ist das war es auch schon.
01:16:15: Das Ende der Ode.
01:16:16: An euch da draußen, vielen Dank fürs Zuhören und Zuschauen.
01:16:19: Dir natürlich, vielen, vielen Dank für die,
01:16:21: weil wir sind jetzt fast anderthalb Stunden, glaube ich.
01:16:23: Wie immer.
01:16:24: Ich hoffe, wir können nochmal ein Teil zwei machen.
01:16:26: Irgendwann, weil ich glaube, das war wirklich sehr spannend.
01:16:28: Wir hatten Spaß gemacht.
01:16:29: Sehr schön.
01:16:30: An euch da draußen, wenn ihr noch Fragen habt,
01:16:32: schreibt uns gerne und wir nötigen dir jetzt auch das Gespräch,
01:16:34: aber das machen wir bei allen.
01:16:35: Wenn da Fragen von uns einen Zuschauer und Zuhören kommen,
01:16:38: die dürfen wir euch weiterleiten und wir kriegen Antworten.
01:16:40: Ja.
01:16:41: Also schreibt uns gerne.
01:16:42: Podcast@move-magazin.de
01:16:44: Kommentiert bei YouTube.
01:16:46: An der Stelle noch abonnieren natürlich nicht vergessen.
01:16:48: Bei ITunes, BOTY Furn so auch natürlich.
01:16:50: Liken, teilen, weiter erzählen, alles.
01:16:52: Ihr wisst, wie es funktioniert.
01:16:53: Ihr kennt das Glocke und Kram.
01:16:54: Ansonsten nochmal, vielen Dank.
01:16:56: Vielen Dank Patrick und dann an euch.
01:16:58: Tschüss und bis zum nächsten Mal.
01:16:59: Ciao.
01:17:00: [Musik]