Der New Mobility Podcast von auto motor und sport
00:00:00: Move, der New Mobility Podcast von Automoto & Sport.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zu Move, dem New Mobility Podcast von Automoto & Sport.
00:00:17: Wir wollen heute mal wieder über die Elektromobilität sprechen und ich würde sagen einen der
00:00:22: Pain Points der Elektromobilität, nämlich übers Laden.
00:00:25: Denn die Probleme wie die vielbeschworene Reichweite in der Angst der Deutschen liegt
00:00:28: ja nicht zuletzt an den kleinen Akkus, aber vor allem auch wahrscheinlich an der Unsicherheit
00:00:33: auf dem Ladenmarkt.
00:00:34: Denn die meisten befürchten irgendwie eine dünne Infrastruktur, sorgen sich um die Zuverlässigkeit
00:00:39: und dann ist da noch dieses Tarifchaos mit den teils echt krass gestiegenen Preisen
00:00:44: für den Ladestrom, die das E-Auto dann für viele vielleicht sogar unwirtschaftlich erscheinen
00:00:49: lassen.
00:00:50: Aber wie sieht es auf dem Ladenmarkt wirklich aus?
00:00:52: Ist es wirklich so fragil, überteuert?
00:00:54: Ist das Netz so lächerig und die Monopole so stark, wie es aber heißt?
00:00:58: Genau das wollen wir heute mit einem, ich würde sagen der Zahlen-Jongleure der Elektromobilität
00:01:03: besprechen, nämlich mit Sören Ziemes.
00:01:06: Der ist unter anderem Gründer von dem Start-up oder ehemaligen Start-up Elva, das damals
00:01:11: als gegründet wurde mit seinem Flat-Ray-Tarif fürs Laden aussehenersorgter geregt hat.
00:01:16: Wir haben damals auch schon Podcast mit ihm gemacht und da kam schon raus, dass das Thema
00:01:20: Datenanalyse eigentlich das Ding ist, was ihn glaube ich treibt.
00:01:24: Und mittlerweile ist Elva eine Tochter von Eon und sammelt aber weiterhin Daten vom
00:01:29: Ladenmarkt und hat dazu jetzt einen großen Ladenmarkt-Report veröffentlicht und versucht
00:01:35: mal die Stärken und die Schwächen unserer Ladeninfrastruktur auf Papier zu bringen
00:01:38: und darüber würden wir heute gerne sprechen.
00:01:40: Deswegen hallo Sören, schön, dass du dich zugeschalten hast und dir heute noch die Zeit nimmst,
00:01:44: kurz vor Wochenende.
00:01:45: Ja hallo Luca, freut mich.
00:01:47: Ich habe schon gesagt, du warst schon mal bei uns zu Gast, wir hatten schon mal das Vergnügen.
00:01:50: Das war damals in Move-Folge 73.
00:01:53: Also falls ihr das nachhören wollt, war spannend auf jeden Fall.
00:01:56: Aber für alle, die die Folge nicht gehört haben, ist auch schon zwei, drei Tage her.
00:02:00: Kannst du dich vielleicht nochmal selbst kurz vorstellen Sören, wer du bist, was du bisher
00:02:03: gemacht hast und was sie uns von dir im Kopf behalten dürfen als Person?
00:02:08: Ja gerne.
00:02:09: Also ich bin Sören, Sören-Teams.
00:02:10: Ich bin einer der ursprünglichen Gründer von Elva und wir haben damals darüber gesprochen,
00:02:17: die Elektromobilität massentauglicher zu machen und schon damals haben wir sehr stark
00:02:24: mit Daten versucht, Convenience zu schaffen, also Einfachheit zu schaffen, wenn man zu
00:02:28: Ladesäulen kommt, die richtigen Ladesäulen anzusteuern, dort zu laden, wo es funktioniert,
00:02:34: weil wir damals, ich glaube auch heute noch oft ein Pay-Point haben, dass Ladesäulen nicht
00:02:39: funktionieren, Ladesäulen kaputt sind.
00:02:41: Und wir haben immer schon versucht, Technologie Software zu entwickeln, um diesen Markt, der
00:02:48: der Ladeinfrastruktur oder der Lademarkt im öffentlichen Raum, um das Ganze angenehmer
00:02:54: für eigentlich alle Marktteilnehmer zu machen, um das besser laufähig zu machen, weil wir
00:02:59: einfach daran glauben, dass wir nachhaltige Mobilität forcieren müssen und da sollte
00:03:05: Technologie, da sollte schlechte Nutzerfahrung einfach keinen Platz haben.
00:03:09: Und da gibt es viele unterschiedliche Ansätze, wie man da hinkommt.
00:03:13: Und unser erster Schritt war eben eine Elva App, die das Ganze versucht hat, auf einem
00:03:17: neues Level von der Nutzerfahrung zu heben.
00:03:20: Die Elva App habt ihr jetzt vor einem ziemlich genauen Jahr, glaube ich, vom Netz genommen,
00:03:25: da dahinter steckte eine Insolvenz in die Gerutschzeit.
00:03:28: Kannst du vielleicht mal kurz erklären, wie ihr gestartet seid, was der Plan war, warum
00:03:33: es dann vielleicht auch nicht aufging und was jetzt tut?
00:03:36: Absolut.
00:03:37: Ja, also natürlich eine Insolvenz, das hört sich dann auch immer ganz schrecklich an.
00:03:41: Es ist auch letztendlich kein schöner Pfad eines Unternehmens.
00:03:44: Ich kann kurz beschreiben, wie das passiert ist.
00:03:46: Wir sind als Elva gestartet, als ein Start-up, was natürlich fremdes Kapital benötigt, um
00:03:51: weiterzuwachsen, um weiter Software zu entwickeln.
00:03:55: Da gibt es dann immer gewisse Kapitalrunden, wo man neues Geld von Investoren versucht
00:04:00: einzusammeln.
00:04:01: Ja, wir sind in eine Phase gelaufen mit dem Korinekrieg, mit einer Gesamtweltwirtschaft,
00:04:08: wo es nicht mehr ganz so einfach war, Risikokapital zu bekommen, gerade auch nicht Risikokapital
00:04:14: für einen etwas schwierig einzuschätzenden Markt.
00:04:17: Da reden wir heute sicherlich auch ein bisschen drüber.
00:04:20: Dementsprechend, ja, lange Geschichte kurz erklärt.
00:04:25: Es war eigentlich schon relativ alles in trockenen Tüchern.
00:04:28: Es war letztendlich fehlterne Unterschrift, die dann auch zurückgezogen wurde.
00:04:31: Wir kamen in ein Problem, dass wir eben nötiges Kapital nicht mehr akquirieren konnten, haben
00:04:38: uns dann noch ganz gut über die Monate gestreckt, um dann auch zu schauen, wer ist denn wirklich
00:04:46: ein Interessent für das, was wir gemacht haben.
00:04:48: Wir waren uns sicher, Elva wird nicht komplett verschwinden.
00:04:51: Dazu haben wir auch vom Markt schon ein sehr gutes Feedback gehört und haben dann eher
00:04:56: gesagt, wir müssen unseren Kopf jetzt umswitschen, wir müssen gucken, mit welchem vielleicht
00:05:02: zukünftigen Partner können wir eine Geschichte weiterschreiben und unser Ziel, Elektromobilität
00:05:09: massentauglicher zu machen, besser zu machen, voranzutreiben, eben trotzdem durchzusetzen.
00:05:14: Und so wie es im Leben oft ist, ist das natürlich erstmal eine sehr, sehr schwierige Situation.
00:05:19: Es hat sich dann aber eine Tür geöffnet, die wir, glaube ich, alle erstmal nicht gesehen
00:05:24: haben und das ist EON, die relativ eindeutig und durchaus auch überraschend für uns sehr,
00:05:32: sehr offen an uns ran getreten sind und haben gesagt, hey, wir finden es gut, was ihr macht.
00:05:36: Ihr baut Technologie.
00:05:37: Wir haben vielleicht ein Nied, wir brauchen so eine Art Technologie und wir wollen auch
00:05:43: in diesem Markt aktiv sein.
00:05:44: Kommt unter unsere Decke mal so Lapidar formuliert und macht weiter, da wo ihr aufgehört habt,
00:05:52: vielleicht auch mit einem anderen Fokus ein bisschen, da kann ich heute ein bisschen darüber
00:05:55: reden, aber helft uns vielleicht auch diesen Markt besser zu verstehen.
00:06:00: Okay, das ist aber die große Frage.
00:06:02: Ihr habt ja damals mit der Idee der Flatrate gestartet.
00:06:07: Wenn ihr jetzt heute anschaust, das Thema Flatrate ist nicht mehr ganz so groß gerade
00:06:12: im Moment, auch was die Preise angeht, die ja teilweise durch die Decke ging, war das
00:06:16: zu früh, was war das Problem oder glaubst du, dass man heute wieder eine Flatrate starten
00:06:21: könnte?
00:06:22: Ich glaube, das unterschätzte Problem vielleicht war vor allem die doch sehr starke Volatilität
00:06:31: der Stromkosten letztendlich, auch die, die die Lade Strombetreiber oder die letztendlich
00:06:37: die Ladesäule in die Infrastruktur aufbauen, auch verlangen.
00:06:40: Letztendlich vielleicht auch ein Stück weit die Erkenntnis, dass das Geschäft rund um
00:06:48: das, was man ja einen EMP nennt sehr herausfordernd ist, dass die Position eines EMPs alleine auf
00:06:56: weiter Flur sicherlich auch eine schwierige ist.
00:07:00: Ich glaube, wir haben uns da einen ganz guten Namen gemacht und sind auch ganz gut gesteuert,
00:07:04: durchgesteuert.
00:07:05: Allerdings ist letztendlich eine Lade Flatrate an sich, würde ich sagen, immer noch keine
00:07:10: Komplettabstruse Idee.
00:07:13: Natürlich haben wir gewisse Probleme gehabt in Form von Missuse.
00:07:18: Wir haben auch natürlich Probleme, das sehr volatilen und sehr schnell steigenden Strompreise,
00:07:23: die man halt nicht gleichzeitig auch beim Kunden nachziehen kann, ohne da auf Reaktanz zu stoßen.
00:07:27: Und natürlich auch einen langen Atmen, den man dazu bräuchte.
00:07:32: Und da sind wir beim Bereich Risikokapital diesen langen Atmen, diese Zeit, um das zu
00:07:38: tun.
00:07:39: Die ist heute eben nicht da.
00:07:41: Und das ist eben letztendlich auch gut so, weil das Kapital vielleicht nicht effizient
00:07:45: dann eingesetzt ist.
00:07:46: Also ich glaube, es war ein Versuch.
00:07:49: Wir haben daraus auch sehr viel gelernt, alleinig nur in der Rolle eines EMPs ein solches Angebot
00:07:55: zu machen, ist vielleicht zu kurz gesprungen.
00:07:58: Ich glaube grundsätzlich, eine Energie, einen Menschen, eine Familie, eine Energievolumen
00:08:05: zu geben, was man egal wo nutzen kann oder auch flexibler gestalten kann, ist nicht eine
00:08:11: falsche Idee.
00:08:12: Ich glaube, es war auf dem Markt in diesem Land wahrscheinlich in der Zeit einfach zu
00:08:19: riskant.
00:08:20: Okay, lassen wir so stehen.
00:08:23: Du hast gerade eben erklärt, ihr seid dran und baut damals wie heute Technologie.
00:08:30: Das klingt jetzt sehr blumig.
00:08:32: Was macht ihr?
00:08:34: Also du kannst dir vorstellen, unser Geschäft hat sich ein bisschen geändert, aber vor allem
00:08:40: erweitert.
00:08:41: Wir sind auch immer noch mit unserer App aktiv.
00:08:44: Diese App heißt nur nicht mehr Elver.
00:08:46: Es gibt eine App im Store, die Eoundrive Comfort App.
00:08:49: Da sitzt Elver und Elver Technologie dahinter.
00:08:52: Die ist mittlerweile auch zum Beispiel in UK gelounscht.
00:08:55: Das heißt, wir haben ein Produkt, was wir entwickelt haben, auch weiterhin im Betrieb,
00:08:59: allerdings nicht mehr unter den Namen Elver, sondern hier helfen wir den Kollegen von der
00:09:03: Eoundrive eben die App und die Technologie zu nutzen für die Kunden und Kunden.
00:09:09: Das ist eine Seite.
00:09:11: Auf der anderen Seite, da wir letztes mal auch viel gesprochen, ist das ganze Thema Daten.
00:09:16: Auch in der App finden viele Daten statt.
00:09:18: Elver Score, wie verlässlich ist eine Ladestation.
00:09:21: Gleichzeitig haben wir aber auch gesehen, dass diese Daten, die wir haben, natürlich
00:09:25: extrem interessant auch sind für die Industrie, für Ladennetz, für Lade, für CPOs, für
00:09:30: Ladestationsbetreiber, die immer wieder gefragt haben, Mensch, wie kommt ihr auf diese Zahl?
00:09:35: Wie ist, warum ist meine Reliability, also meine Zuverlässigkeit gut oder schlecht?
00:09:40: Und wir haben einfach gesehen, dass dieser Markt auch, ich sage mal, in der Retro-Spective
00:09:47: einfach Technologie bedarf, die viel datenzentrischer ist, als sie heute ist.
00:09:51: Also heute muss man sich die Industrie und auch die Technologie, die dazwischen sitzt,
00:09:54: eben vorstellen, das ist nicht das, was man aus anderen Märkten oder aus anderen Industrien
00:09:58: kennt, relativ modern, dynamisch, schnell.
00:10:02: Sondern das sind doch trotz dieser noch sehr jungen Industrie teilweise schon Systeme, die
00:10:07: schon relativ lange und relativ star agieren.
00:10:11: Und da sehen wir einfach die Chance zu sagen, wir wollen für CPOs und das ist unser Business-Fokus
00:10:19: einfach Transparenz schaffen, um auch Teilnehmer des Marktes, das sind zum Beispiel CPOs,
00:10:25: in ihren Entscheidungen zu unterstützen.
00:10:26: Und konkret, das, was du in einem Report siehst, den wir heute vor ein paar Tagen gelounscht
00:10:33: haben, ist einfach eine Zusammenfassung von dem, was wir auch im kleinen Detail-Level
00:10:38: in Zukunft für CPOs anbieten.
00:10:40: Das heißt, ihr arbeitet quasi für die CPOs als Dienstleister unter dem Dach von EON,
00:10:49: die selber CPO, Aggregator und am Ende ja auch noch Stromerzeuger dann im Konzernlevel
00:10:58: sind für Konkurrenten.
00:11:01: Richtig.
00:11:02: Richtig.
00:11:03: Ja, ich glaube, das ist auch ehrlicherweise eine vielleicht erstmal verwunderliche Strategie
00:11:08: auch eines EON-Konzerns.
00:11:10: Ich halte es aber für durchaus richtig, dass man, wenn man Produkte auch entwickelt, die
00:11:15: in einem sehr jungen Markt der gesamten Industrie helfen, dass man auch mit Wettbewerbern Kunden
00:11:23: finden kann, wenn diese Technologie diese gesamte Industrie voranbringt.
00:11:27: Und wenn man es aus der Perspektive betrachtet, ist es durchaus konsequent, weil wir sehen
00:11:33: uns schon in der Lage auch mit Technologie die Industrie und den Markt auch anzugkurbeln,
00:11:38: dass der Markt, von dem wir vielleicht noch sprechen werden, nämlich dem Angebot an
00:11:43: Ladestationen und dann einer Nachfrage von Elektroautofahrern oder Elektroautofahrern,
00:11:48: dass es besser organisiert ist.
00:11:49: Denn das ist nicht effizient.
00:11:51: Also es gibt ganz viele Aspekte, wo wir sagen, das ist eigentlich ein normaler Wirtschaftsmarkt,
00:11:57: hat das nicht.
00:11:58: Denn normaler Wirtschaftsmarkt, ja, da versucht man Angebote und Nachfrage bestmöglich zu
00:12:04: verbinden und dann entsteht ein Preis.
00:12:06: Heute sehen wir eben auf dem Ladestationsmarkt oder auf dem Betreibermarkt natürlich Angebote
00:12:14: und wir sehen Nachfrage, die sind aber relativ stark entkoppelt.
00:12:19: Das heißt, da gibt es keinen richtigen Markt.
00:12:22: Da gibt es einen Teilenwettbewerb, teils starken, teils geringen.
00:12:26: Und wir glauben einfach, dass wir dadurch, dass wir Transparenz schaffen können, dass
00:12:32: wir einem CPO zum Beispiel zeigen können, wie funktioniert ein Standort gegenüber einem
00:12:38: anderen Standort.
00:12:39: Vielleicht gegenüber einem eigenen Standort, aber auch gegenüber einem Benchmark, einem
00:12:43: Standort von einem Wettbewerber, dass wir dadurch auch motivieren anzuregen, zu überlegen,
00:12:49: okay, wie können wir in diese Wettbewerbssituation stärker reinkommen?
00:12:53: Wie können wir vielleicht Maßnahmen, neue Hardware, Toilettenhäuschen, ein Dach, ein
00:12:59: anderer Preis, wie können wir dazu kommen, dass wir eben mehr Menschen zu der eigenen
00:13:07: Station blocken?
00:13:09: Ich verstehe das grundsätzlich, wenn ihr alleine agieren würdet.
00:13:14: Aber das sind ja alles wahnsinnig tolle unternehmerische Vorteile, die man damit generiert.
00:13:20: Und ich hätte das immer so verstanden, dass ich versuche, solche Geheimnisse, solche Vorteile
00:13:27: für mich zu behalten und die nicht meiner Konkurrenz in die Hand zu drücken, von wegen,
00:13:32: guck mal da vorne bei der Autobahn, da kannst du richtig viel Geld machen, aber ich mache
00:13:36: das nicht selber, mach doch du stattdessen Geld.
00:13:39: Warum?
00:13:40: Ich glaube, ich glaube, das ist richtig für einen Markt, wo es einfach nur noch darum
00:13:47: geht, wo sich Marktanteile verschieben.
00:13:51: Ich glaube, das ist nicht richtig für einen Markt, wo wenn ganz blöd gesprochen der Kuchen
00:13:57: größer sein könnte nächstes Jahr oder noch größer sein könnte, das Jahr danach, wo
00:14:02: es nicht förderlich ist, an der Größe des Kuchens zu arbeiten und nicht an dem Stück,
00:14:07: weil im Zweifel das Stück dann genauso wächst.
00:14:09: Ich meine, das sind ja auch Grundlagen von zum Beispiel Open Source Projekten, einfach
00:14:17: Dinge zu befördern, die vielleicht ohne das keinen Einfluss auf eine Industrie haben.
00:14:23: Und ich verstehe den Punkt und das ist sicherlich auch eine Fragestellung, die man sich stellen
00:14:28: muss, möchte man entweder an der Größe des Kuchenarbeitens oder an dem Stück, was man
00:14:33: im bestehenden Kuchen hat.
00:14:34: Ich bin froh, dass wir bei EONI Freiheit haben, eben an dem großen Kuchen zu arbeiten.
00:14:39: Alles klar.
00:14:40: Ich finde, das ist eine schöne Überleitung auf, um uns diesen Kuchen, der aktuell da
00:14:45: ist, mal genau anzugucken.
00:14:46: Ihr habt da jetzt einen Lademarktreport erstellt mit unfassbar vielen Daten.
00:14:52: Du hast vorhin schon erklärt, ihr habt das zusammengebaut, das Ding aus dem Material,
00:14:56: das ihr im Prinzip eh schon vorliegen habt und für eure Kunden aufbereitet.
00:15:00: Die wichtige Frage vielleicht überhaupt bei allem, bei jeder Statistik, traue keiner
00:15:04: Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
00:15:06: Woher kommen diese Daten?
00:15:07: Du hast es schon ein bisschen im ersten Podcast erzählt, aber das ist zweieinhalb Jahre her,
00:15:10: vielleicht hat sich auch was geändert.
00:15:12: Ja, gerne.
00:15:13: Also, das ist auch gar kein riesen Geheimnis, wo diese Daten herkommen, sondern das sind
00:15:19: Daten, die öffentlich sind.
00:15:21: Das heißt, das, was wir getan haben, ist eine unglaublich intensive und durchaus auch
00:15:28: anspruchsvolle Art, Daten und Signale zu interpretieren und wiederum zusammenzufügen.
00:15:35: Das bedeutet, letztendlich, wir haben für den Elverscore jede Ladestation in Deutschland
00:15:42: immer beobachtet.
00:15:43: Was passiert da?
00:15:44: Gibt es da eine fehlerhafte Ladestation?
00:15:47: Ist diese Ladestation out of service?
00:15:49: Das heißt, wir beobachten jeden Ladepunkt und können danach natürlich haben die Möglichkeit,
00:15:57: diese Metriken und diese Daten zu entwickeln.
00:15:59: Das sind mit runter auch Daten, die öffentlich sein sollen und öffentlich sein müssen.
00:16:05: Wenn man es überlegt, wieso können wir das, dürfen wir das?
00:16:09: Es gibt die A4, die auch ganz klar regelt, solche Daten, wie zum Beispiel ist eine Station
00:16:14: belegt oder nicht.
00:16:15: Das sind Daten, die in die Öffentlichkeit gehören.
00:16:18: Preisinformation von Art Hockladen, das gehört in die Öffentlichkeit.
00:16:21: Das muss für einen gesunden Wettbewerb sollen Konsumentinnen und Konsumenten diese Information
00:16:27: haben.
00:16:28: Das heißt, wir arbeiten hier mit tatsächlichen öffentlichen Daten.
00:16:31: Der Datestationsbetreiber haben allerdings eine nicht ganz triviale Aufgabe vor uns gehabt.
00:16:38: Diese über 500 Millionen, also eine halbe Milliarde Datenpunkte nur für das Halbjahr
00:16:43: 1, auch richtig zu agagieren, in die Metriken zu verpacken, aufzubereiten und letztendlich
00:16:49: in einen sehr umfassenden Report, der doch deutlich länger geworden ist, als wir initial
00:16:54: dachten, zu verpacken.
00:16:55: Es sind 63 Seiten, glaube ich, von Anfang bis Ende, plus Impressum, Einleitung und so
00:17:00: ein Kram.
00:17:01: Aber knappe 60 Seiten vollgepackt mit Inhalt.
00:17:04: Um das aufgefallen, ihr habt gefühlt alle Ladeanbieter dabei.
00:17:10: Nur zwei einigermaßen große oder auch einer davon ist sehr, sehr berühmt und weltumspannend
00:17:17: aktiv.
00:17:18: Fehlen.
00:17:19: Es fehlt Tesla und es fehlt Shell.
00:17:20: Was steckt dahinter?
00:17:21: Dass Tesla nicht so offen ist mit Daten, wissen wir.
00:17:24: Aber gerade Shell?
00:17:25: Genau.
00:17:26: Also grundsätzlich müssten alle schon heute sehr offen mit Daten sein, wenn man in den
00:17:30: EU-Regularien liest.
00:17:31: Und das trifft für Shell sicherlich auch zu.
00:17:33: Das Problem bei Tesla ist tatsächlich die Möglichkeit, die Ladepunkte in der Form sich
00:17:39: auch anzuschauen, und zwar auch nicht nur als Tesla-Kunde in einem Auto, sondern auch
00:17:43: tatsächlich für die Öffentlichkeit.
00:17:45: Das ist ein Problem.
00:17:48: Da können wir die Daten nicht so genau aggregieren, wie wir das für diesen Report als wichtig
00:17:52: erachten.
00:17:53: Und bei Shell ist das Thema, dass es eben sehr schwierig ist, an diese Daten zu gelangen.
00:17:58: Es gibt im Markt verschiedene Aggregatoren, wo oftmals sehr, sehr viele Lade-Säulenbetreiber
00:18:03: auch vertreten sind.
00:18:04: Das hat sich mit Shell eher schwierig gestaltet.
00:18:07: Aber ich kann dir sagen, wir sind da jetzt natürlich auch am Schauen, dass das natürlich
00:18:12: für den nächsten Report, die nächste Auflage dann korrigiert ist.
00:18:16: Und ich glaube, dann werden wir auch sehr zeitnah, ich glaube auch nicht nur Tesla,
00:18:19: sondern auch Shell oder beide, dann auch in den zukünftigen Reports haben.
00:18:23: Denn das ist etwas, was wir als wichtig erachten.
00:18:26: Wir wollen auch natürlich den maximal validesten Zahlen dann natürlich auch in diesen Report
00:18:33: bringen.
00:18:34: Das heißt, da arbeiten wir weiter dran.
00:18:36: Die zwei sind noch zu tun.
00:18:37: Und da hoffen wir beim nächsten Report sind die dabei.
00:18:40: Jetzt, ich würde nochmal, dass wir alle auch alle Zuhörer und Zuschauer irgendwie auf
00:18:43: einem Level sind.
00:18:44: Wie funktionieren diese Wertschöpfungskette in diesem Lademarkt?
00:18:48: Aber dass wir das nochmal dargelegt haben.
00:18:50: Wir haben einen Stromproduzenten, am Ende haben wir ein E-Auto.
00:18:52: Und wer macht dazwischen alles irgendwie?
00:18:54: Legt da Hand dran?
00:18:55: Legt die Hand auf?
00:18:56: Wie läuft das?
00:18:57: Kannst du das kurz skizzieren?
00:18:58: Ja, ich versuch's mal einigermaßen vereinfacht.
00:19:03: Ich hoffe, ich vereinfere da nicht zu sehr.
00:19:05: Letztendlich wird der Strom irgendwo produziert, hoffentlich grün.
00:19:09: Und dann gibt es letztendlich den Produzenten.
00:19:14: Es gibt dann auch den Energielieferanten.
00:19:16: Das ist dann der, mit dem du zum Beispiel zu Hause deinen Stromvertrag abschließt,
00:19:21: zum Beispiel Ehren oder andere.
00:19:22: Und diese Energiekonzerne, Energielieferanten, teils auch Produzenten, haben nochmal eine
00:19:29: Extrarolle und sind Ladestationsbetreiber.
00:19:31: Das bedeutet stellen Infrastruktur auf oder lassen Infrastruktur aufstellen.
00:19:36: Und so kommt es, dass du an eine Ladestation fährst, wo dann eben ein Brand draufsteht,
00:19:42: ein Stadtwerk oder eben ein überregionaler Anbieter.
00:19:45: Das heißt, letztendlich ist zu diesem Schritt bis zu diesem Schritt ist es eigentlich schon,
00:19:50: ist der Strom, ja, alle Prozesse eigentlich auch schon fast durchläuft,
00:19:55: wie ihr das bis zu deiner Steckdose tust.
00:19:57: Und dann ist der CPO letztendlich in der Lage, dir diesen Strom zu überlassen.
00:20:04: Das ist kein echter Verkauf mehr.
00:20:05: Das bedeutet letztendlich, du kaufst in dem Fall den Strom des Ladestationsbetreiber.
00:20:13: Ganz spannend, denn zum Beispiel beim Truck Charging wird das jetzt gerade aufgeweicht.
00:20:17: Ich weiß nicht, ob du die Diskussion mitverfolgt hast, dass zum Beispiel ein Spediteur von
00:20:23: elektrischen Lkw in Zukunft den Hausstrom oder Firmstromtarif mitnehmen darf an die
00:20:30: Säule, egal was dafür ein Name draufsteht.
00:20:32: Ich glaube, da wird noch sehr viel darüber diskutiert werden.
00:20:36: Aber so ist es stand heute nicht.
00:20:38: Das heißt, es ist eine Abnahme des Stroms, den der Ladestationsbetreiber eben dort zur
00:20:44: Verfügung stellt.
00:20:45: Und dann gibt es eben verschiedene Möglichkeiten.
00:20:48: Jetzt kommt dann da irgendein Preis raus.
00:20:50: Da steht dann 79 Cent, 59 Cent, 69 Cent, was auch immer.
00:20:56: Und das ist eben im ersten Schritt, zum Beispiel, wenn das an der Station steht, eben der Ad hoc-Preis.
00:21:02: Das heißt, fährst hin mit deinem Fahrzeug, kannst mit Kreditkarte oder mit anderen mobilen
00:21:08: Payment-Varianten zu diesem Preis an der Station laden.
00:21:11: Das ist eben ein Weg, der in Deutschland vor allem, auch in anderen Ländern, aber in
00:21:19: Deutschland besonders verbreitete Weg ist, dass das nicht direkt über den Anbieter der
00:21:26: Ladestation passiert, das Laden, das ist Freischalten eines Ladevorgangs, sondern dass du nochmal
00:21:31: unternehmen hast, wie wir das früher waren, ELVA, also EMPs im Industrie-Sprech, die eben
00:21:37: ganz viele, die Saladesäulenbetreiber bündeln, sodass du nicht bei jedem deine Kreditkarte
00:21:42: vorhalten musst, sondern dass du eine App hast oder eine Alphalikkarte, mit der du an
00:21:46: allen Stationen laden kannst.
00:21:47: Das Interessante hier ist, dass derjenige, wie du rum in seiner Preisgestaltung, auch
00:21:52: völlig frei ist.
00:21:53: Das heißt, es kann jetzt sein, dass der Betreiber den Strom in Anführungsstrichen für 80 Cent
00:22:01: vom Ladestationsbetreiber bezieht, aber seinen Kunden für 40 Cent anbietet.
00:22:06: Da freuen sich alle, solange es gut geht.
00:22:10: Irgendwann ist das Geld alle und dann klappt das eben nicht mehr.
00:22:13: Und das ist so die Schwierigkeit auch, dass die Preisgestaltung von unterschiedlichen
00:22:21: Playern abhängig ist.
00:22:22: Die Adhoc-Preise sind vom Ladestationbetreiber eben gesetzt.
00:22:26: Die Verkaufspreise über Apps, Alphalikkarten setzt eben der Anbieter, der diese Alphalikkarte
00:22:33: oder diese App betreibt.
00:22:34: Okay, wen habt ihr euch jetzt genau anguckt?
00:22:38: Ihr habt euch vor allem die CP aus angeschaut, oder?
00:22:40: Also die Ladesäulenbetreiber selbst.
00:22:43: Im Prinzip ist es für diesen Report irrelevant, über wen dieser Ladevorgang stattfinden.
00:22:48: Weil letztendlich der Ladevorgang passiert über die Hardware.
00:22:52: Und das ist das, was wir im Report zählen und zeigen.
00:22:56: Woüber wir keine Kenntnis haben oder auch bisher noch nicht die Datengrundlage zu sagen,
00:23:01: welchen EMP jetzt zum Beispiel dieser Strom bezogen.
00:23:04: Das ist sicherlich auch noch ein bisschen schwieriger herauszufinden, weil das natürlich,
00:23:09: ja, müsste man deutlich tiefer natürlich wissen, wer gerade diesen Strom bezieht.
00:23:15: Aber wir konzentrieren uns darauf, ja, dem CPO eben auch dann über diesen Report zum
00:23:21: Beispiel zu zeigen, wie sieht es aus in den einzelnen Ländern, bis man in einem Bundesland
00:23:26: führend, welche Konkurrenz hat man.
00:23:29: Ich glaube, das ist ein besonderes Report.
00:23:31: Ich denke, da werden die Industriekennahe hoffentlich zustimmen.
00:23:35: Diese Zahlen gibt es nicht.
00:23:36: Stand heute bis heute bis gestern gab es diese Zahlen nicht.
00:23:40: Und das auch vielleicht zur Motivation dieses Reports, wir glauben an Transparenz im Markt.
00:23:45: Wir glauben daran, dass man nur mit Daten richtige Entscheidungen treffen kann.
00:23:51: Und sonst fängst du an, irgendwie über Hypothesen, über ja, höheren Sagen deine Ableitungen
00:23:59: zu finden und das nützt uns nichts.
00:24:01: Das nützt dem Markt nichts.
00:24:02: Das hilft Leuten, die das alles blöd finden, was da passiert.
00:24:05: Und dementsprechend soll dieser Report wirklich diese Transparenz für die Öffentlichkeit
00:24:10: auch geben.
00:24:11: Dann kommen wir doch mal zu diesen Zahlen und Daten, die wir transparent machen wollen
00:24:15: heute.
00:24:16: Ich habe gelesen, es steht ganz groß obendrauf.
00:24:18: Ich habe 21 Millionen Ladevorgänge gemessen.
00:24:21: Bei aktuell knapp 1,5 Millionen E-Fahrzeugen ist es in Deinerung viel oder wenig.
00:24:28: Ich habe ehrlich gesagt irgendwie mehr erwartet.
00:24:30: Es ist nicht viel.
00:24:32: Ich würde auch sagen, ich würde da unterstützen, dass das nicht besonders viel ist.
00:24:38: Jetzt können wir natürlich darüber reden, warum ist das so?
00:24:41: Ich glaube, insgesamt in Deutschland, und wir betrachten hier den deutschen Markt, ist
00:24:46: der Vergleich zwischen "Ich lade zu Hause an meiner Wallbox" und "Ich lade öffentlich
00:24:49: natürlich preislichen Risiken".
00:24:51: Das heißt, wir betrachten hier die öffentlichen Ladevorgänge, das heißt, die im Zweifel deutlich
00:24:57: teurer sind.
00:24:58: Und da ist es, glaube ich, auch klar, dass ich vielleicht, wenn ich die Option habe, das
00:25:03: doch eher versuche, selber hinzumachen, um meinen Geldbeutel zu schonen.
00:25:07: Deswegen ist es für uns jetzt nicht ganz überraschend, weil wir natürlich uns diese Zahlen schon
00:25:11: etwas länger anschauen.
00:25:12: Aber dennoch sagt das natürlich aus, dass ein Elektro- oder X-Auto-Fahrerin im Schnitt
00:25:22: halt nicht besonders viel mehr als einmal öffentlich lädt.
00:25:24: Genau.
00:25:25: Auf dem Monat.
00:25:26: Das klingt nochmal anders.
00:25:27: Ich habe es vor allem kurz durchgerechnet.
00:25:32: Es sind, glaube ich, 40 E-Autos, die pro Minute geladen werden, wenn ich es richtig
00:25:37: gelesen habe.
00:25:38: Was immer so wenn es super viel klingt, außer ich habe irgendeinen Vorzeichenfehler gemacht
00:25:41: oder einen Null, schreib es mir in die Kommentare, wenn das so ist.
00:25:45: Tut mir leid, ihr kennt meine Rechenschwäche.
00:25:47: Was ich im ersten Moment viel dachte, dann habe ich es aber auf 1,5 Millionen E-Autos,
00:25:50: das ist irgendwie halt doch so ein bisschen killifiz.
00:25:53: Was ich aber beeindruckend fand, waren diese fast 500 Gigawattstunden, die am Ende verladen
00:25:57: werden.
00:25:58: Das ist irgendwie ein Wort.
00:26:01: Ja, absolut.
00:26:02: Ich glaube, wenn man sich das anschaut, auch natürlich, man hat halt so schwer immer die
00:26:07: Vergleiche.
00:26:08: Also, was ist jetzt, wie viel Energie ist das denn eigentlich?
00:26:12: Also, wie viel Energie konsumiert dann eigentlich so ein Elektroauto?
00:26:17: Wir haben geschaut, das ist jetzt von einem Durchschnittshaushalt, ein, zwei Personen,
00:26:23: drei Personen, man wirklich den Schnitt gebildet, 160.000 Haushalte brauchen diesen Strom.
00:26:30: Das heißt, so rum betrachtet ist das schon eine ganz schöne Menge Energie, die da wirklich
00:26:36: schon eine Großstadt, die da dran hängt.
00:26:38: Ja, absolut.
00:26:39: Das ist eine Großstadt, die da dran hängt.
00:26:41: Und dementsprechend ist es da wieder groß.
00:26:44: Ich glaube, wir müssen uns da erstmal einpendeln zu verstehen, wo wir da eigentlich liegen.
00:26:49: Ich glaube, das ist eben genau der Punkt.
00:26:51: Die Öffentlichkeit, wie ja auch, bevor wir diese Analyse gemacht haben, sind eher blind,
00:26:57: was da tatsächlich passiert auf diesem Markt.
00:27:00: Und das ist eigentlich ein Markt, der in der Mitte, in der Digitalisierung gestartet ist.
00:27:05: Und da ist es doch eher schade, dass wir das bisher noch nicht konnten.
00:27:09: Dass er gar nicht so digital ist, wie er vielleicht sein dürfte.
00:27:12: Ja, leider, leider.
00:27:14: Also ich glaube, da ist noch einiges zu tun und einiges zu holen.
00:27:17: Aber ihr macht das ja, ihr schaut euch die Zahlen ja schon eine Weile an.
00:27:21: Das heißt auch, dass ihr ein bisschen vielleicht jetzt nicht ewig in die Vergangenheit gucken
00:27:25: könnt, aber so ein bisschen.
00:27:26: Aber ob ihr gerade bei diesen zwei doch sehr großen Zahlen dann in Summe halt am Ende doch
00:27:33: Änderungen wahrnehmen, könnt ihr über die letzten zwei, drei Jahre seid ihr eure Datenpool
00:27:37: angefangen aufzubauen.
00:27:38: Ja, also es wächst definitiv.
00:27:42: Es wächst jetzt nicht, ich sage mal, exponentiell.
00:27:45: Ich glaube, man kann das an der Entwicklung der Elektroautos nachvollziehen.
00:27:50: Ich habe jetzt die absoluten Wachstumszahlen nicht im Kopf oder hier dabei.
00:27:54: Aber es ist schon das Rekord halb Jahr eins, was wir erzielt haben.
00:27:58: Also wir machen hier keine Rückschritte im Keimfall, sondern wir haben hier schon auch
00:28:02: ein Wachstum.
00:28:03: Das könnte und müsste eigentlich noch deutlich höher sein.
00:28:06: Ich glaube, da hängt es natürlich auch an der Entwicklung der Penetration von E-Autos,
00:28:14: also vom tatsächlichen Verkauf und Kauf und Akzeptanz.
00:28:17: Aber ich glaube, das ist ein kurzfristiger Effekt, den wir sehen, dass es immer mal wieder
00:28:23: natürlich irgendwie schwächere Phasen gibt.
00:28:25: Ja, ich gehe davon aus.
00:28:29: Wir sehen ja auch leichte Anstiege in den Monaten.
00:28:32: Das sieht man jetzt auf der Wochendarstellung vielleicht nicht.
00:28:35: Aber es ist ein Trend zu erkennen.
00:28:38: Trotzdem würden wir uns, glaube ich, alle wünschen, dass das noch deutlich steiler
00:28:42: steigen würde.
00:28:43: Es ist in der Report auch schön zu sehen, dass ihr Kalenderwochen gegeneinander ausgewertet
00:28:50: habt und auch wann die Leute tatsächlich öffentlich laden.
00:28:52: Spannend fand ich, dass vor dem ersten Mai-Wochenende alle Leute zur Ladestation gerannt sind.
00:28:58: Und irgendwie warum auch immer.
00:29:00: Vor allem wenn ich mich richtig erinnere, war das der Zeitpunkt, wo gerade bekannt war,
00:29:05: dass jetzt alle gefühlt, alle zumindest EMPs und CPOs mal kurz Spitzenpreise abholen
00:29:12: bei ihren Kunden.
00:29:13: Hat mich doch irgendwie, wenn man diese Daten so beieinanderlegt, doch etwas irritiert.
00:29:18: Ja, ich glaube die Entscheidung, aber ob du lädst oder nicht, ist dann natürlich auch
00:29:23: eine preisliche, auch wenn es teurer wird, aber natürlich auch eine ganz normale.
00:29:28: Wenn du irgendwo hinfährst und eben laden musst öffentlich, dann musst du es tun.
00:29:32: Und wenn du mehr Mobilität am Wochenende rund um den ersten Mai hast, dann bleibt
00:29:37: die Jury.
00:29:38: Aber habt ihr denn generell, also gerade, wir müssen ja heute auch ein bisschen über
00:29:42: Preise sprechen, es gab ja das drastische Vertreuerungen am Ladenmarkt und bei den Preisen.
00:29:49: Habt ihr das irgendwie gesehen, dass die Leute eher weniger laden dann im Verhältnis
00:29:53: auch zum Anstieg der E-Auto-Zulassung, dem Bestand im Markt?
00:29:58: Oder habt ihr das überhaupt gar nicht wahrnehmen können?
00:30:00: Also wir haben erstmal keinen jetzt direkten Vergleich zu den E-Auto-Zulassungen gemacht.
00:30:06: Das ist ein super Hinweis.
00:30:07: Das ist sicherlich mal auch eine Referenzgröße, mit dem man quasi messen kann, eine Art Akzeptanz.
00:30:14: Dass diese Bedeutung haben wir jetzt in den Zahlen noch nicht, sondern wir stellen sie
00:30:17: erstmal da, ohne auch selber zu wissen, warum ist das so.
00:30:22: Ich glaube, der Schritt 1 ist ja erstmal überhaupt die Zahl zu haben.
00:30:25: Und ich glaube, in nächster Zeit ist es gut rauszufinden, warum ist das denn so?
00:30:29: Und warum könnte das denn sein?
00:30:31: Also diesen Bezug haben wir nicht hergestellt.
00:30:35: Es gibt durchaus vereinzelt Beobachtungen, die wir gemacht haben, die auch nicht im
00:30:41: Report sind, weil wir da gesagt haben, okay, das ist noch nicht stable genug, das wir gesehen
00:30:45: haben, dass gewisse Ladestationsbetreiber doch auch verloren haben an Marktanteil.
00:30:52: Das führen wir vielleicht auch auf Preisveränderungen zurück, da wir in diesem Report aber nicht
00:31:00: mutmaßen wollen, ist das hier auch nicht inkludiert.
00:31:03: Okay.
00:31:04: Was mir aufgefallen ist, beim Durchlesen ist, und das hört man ja auch sonst immer wieder,
00:31:09: grundsätzlich, dass sie redet, dass dieses Hub laden.
00:31:11: Irgendwo beim Einzelhandel, bei Malls, es mega wichtig ist zu laden.
00:31:17: Das mag jetzt in meinem privaten Umfeld liegen, wo ich mich bewege, aber ich kann bei kaum
00:31:22: eine Einungsgelegenheit in meiner Umgebung wirklich laden.
00:31:26: So wie das bei euch ausser ist, aber anders.
00:31:29: Ja, das hat uns auch, hat mich persönlich vielleicht sogar am meisten überrascht, ist,
00:31:35: wenn man sich gerade im Bereich des Schnellladens, also DC-Ladens, anschaut, was sind die erfolgreichen
00:31:41: Ladestandorte?
00:31:42: Und klar würde jetzt jeder darauf tippen, besonders erfolgreiche Ladestandorte sind
00:31:49: an hochfrequentierten Verkehrskreuzen, an Autobahnen ist auch so, der Fastnet in Hilden
00:31:55: ist der aus unserer Messung erfolgreichste nach verladener Energie.
00:32:01: Aber es ist doch erstaunlich oft so, dass die erfolgreichsten Ladestandorte DC eben in
00:32:08: der Nähe vom Einzelhandel sind oder auf dem Parkplatz vom Einzelhandel, vom Baumarktketten.
00:32:12: Und das ist tatsächlich eine für mich, eine der großen Überraschungen, weil ich mich
00:32:17: das tatsächlich auch mal gefragt habe.
00:32:18: Jetzt gibt es ja ganz viele Ladestands-Betreiber, die sich genau auf dieses Segment stürzen,
00:32:23: sagen, Mensch, das ist super, da gehen Leute jetzt gerade in den Baumarkt oder gehen einkaufen.
00:32:27: Das ist doch die perfekte Zeit, 20 Minuten einmal DC in der Städte schladen.
00:32:33: Ich muss gestehen, ich habe es glaube ich einmal gemacht oder zweimal, aber sonst ist
00:32:39: das jetzt auch nicht mein Habitus oder das, was ich tue, aber es scheint extrem erfolgreich
00:32:43: zu sein.
00:32:44: Also anhand abgegebener Energiemengen ist das scheinbar ein sehr lukratives und sehr
00:32:49: erfolgreiches Konzept.
00:32:50: Aber das heißt, also ich habe es auch gelesen und war dann so, sind jetzt alle E-Autofahrer-Heimwerke?
00:32:56: Weil ich meine, also es schließt sich ein bisschen aus.
00:32:58: Die meisten E-Autos haben jetzt nicht so unheimlich viel Kofferraum und Kram.
00:33:02: Die meisten E-Autos haben nicht so richtig geil anhängelast oder so was, wenn sie überhaupt
00:33:06: eine Kupplung kriegen.
00:33:07: Also eigentlich alles, was ich dem gemeinen Heimwerk unterstelle, was er haben will,
00:33:13: kann das E-Auto nicht.
00:33:14: Was ist deine These da?
00:33:18: Wieso gerade der Baumarkt?
00:33:22: Haben die einfach ohnehin immer diese Infrastruktur, die sagen, wir haben eine krasse Säge und
00:33:27: Fettstrom da liegen, weil wir eben Industriegebiet sind?
00:33:29: Also bei dieser Match geht man noch nicht so ganz rein.
00:33:32: Ja, ich meine auch da die Kausalität, warum das jetzt so ist, ist natürlich wieder schwierig
00:33:38: zu finden.
00:33:39: Ich glaube, es ist vielleicht eine Kombination aus auch teilweise sehr günstigen Standorten
00:33:44: innerstädtisch, die man sonst wahrscheinlich schwer bekommt.
00:33:48: Ich kann da zum Beispiel sagen, Kurfürsten dann Berlin relativ nah an der A100 Stadtautobahn.
00:33:57: Da steht ein Baumarkt, da steht ein DC-Lader drauf und am Ehre.
00:34:01: Und die sind sehr, sehr erfolgreich.
00:34:02: Jetzt müssten wir überlegen, wie viele kommen denn da von der Stadtautobahn, um mal kurz
00:34:07: runterzufahren, bleiben im Auto sitzen, laden oder wie viele sind tatsächlich die Besucher
00:34:12: dieses Baumarktes.
00:34:13: Ich würde auch eher tippen, dass das eine strategisch günstige Position ist, ein Stück
00:34:20: Land, was man vielleicht einfacher bekommen kann für sowas als andere und vielleicht dann
00:34:28: trotzdem auch ein positiven Effekt, dass die Elektroautofahrer bei so viel Laden auf Baumarkt-Parkplätzen
00:34:34: irgendwann die Lust bekommen, Heimwerker zu werden.
00:34:37: Donut-Päckchen-Schrauben mitnehmen.
00:34:38: Okay, aber gerade auf diesem Erfolgreich-Faktoren, was macht denn, wenn du das anschaust bei
00:34:49: den Verhand Zahlen, was machen denn erfolgreiche Standorte aus?
00:34:53: Das ist eine tatsächlich schwierige Frage, weil ich glaube, da muss man vielleicht aus
00:35:00: zweierlei Sichten das Ganze betrachten.
00:35:04: Aus der Sicht eines Elektroautofahrers oder Elektroautofahrern sind die Standorte glaube
00:35:09: ich extrem beliebt und auch gut, wo ich keinerlei Sorgen habe, dass ich irgendwie eine volle
00:35:17: Standorte vorfinde, wo ich vielleicht sogar noch warten muss mit meinem Auto.
00:35:20: Das heißt, große Ladehubs oder wie auch immer man sie bezeichnen möchte, sind erfolgreich.
00:35:26: Wenn ich mir jetzt die Finanzbrille eines CPOs angucke, dann möchte ich natürlich auch
00:35:33: nicht zu viele freie Ladeplätze haben, sondern ich möchte ja idealerweise hartwertig in
00:35:38: den Bodenstellen oder in den Boden implementiere, möchte ich möglichst schnell refinanziert
00:35:43: haben, damit ich noch weitere bauen kann, dass ich weitere hinstellen kann.
00:35:47: Und ich glaube, da sieht man im Report relativ eindeutig, dass es da Betreiber gibt, die
00:35:55: ja doch sehr effizient sind.
00:35:57: Das ist nämlich zum Beispiel Ionity.
00:35:59: Ich kenne viele Menschen, die bei Ionity sagen, da gibt es öfters mal Schlangen.
00:36:05: Wenn ich Ferienzeit irgendwie fahre, die haben irgendwie sechs Ladepunkte oder vier Ladepunkte,
00:36:12: das ist mir zu riskant.
00:36:13: Unternehmerisch muss man sagen, auslastungstechnisch, effizienztechnisch, machen die das großartig
00:36:20: gut.
00:36:21: Die haben 3% circa der Ladeinfrastruktur, also der DC-Punkte in Deutschland, machen aber
00:36:26: 9%, mag dann Teilen des Sashids.
00:36:28: Das heißt, es ist aus einer unternehmerischen Perspektive ein sehr, sehr erfolgreiches Modell.
00:36:34: Als Elektroautofahrer würde ich auch sagen, mir ist natürlich lieber, wenn da natürlich
00:36:39: auch noch der Ausbau dahingehend gesichert ist, dass ich mir noch weniger Sorgen machen muss,
00:36:44: ob ich da Platz bin oder nicht.
00:36:46: Ich glaube, es ist wirklich ein Balanceakt.
00:36:47: Und ja, ich glaube, das sieht man in dem Report.
00:36:52: Das ist gerade natürlich, große Ladehubs sind tatsächlich auch Magnet für viele, vielleicht
00:36:58: auch natürlich aufgrund der Thematik.
00:37:00: Das ist nicht irgendwo draußen, wo man niemanden sieht, sondern da hat man tatsächlich auch
00:37:04: noch die Möglichkeit, immer mehr auch irgendwas parallel zu machen, sich im Brot zu kaufen,
00:37:10: in dem Einfall auf Toilette zu gehen, so einen neuen Rewe-Supermarkt ohne Cassira zu nutzen,
00:37:17: hat seine Vorteile.
00:37:18: Wir hatten kürzlich auch Johanna Heckmann von Yonety im Podcast hier und ihr auch erzählt,
00:37:23: dass sie natürlich sehen, dass diese Anzahl der Ladepunkte schon relevant ist.
00:37:30: Aber bei Yonety lange im Fokus stand, sich das Netz aufzubauen, also generell verfügbar
00:37:36: zu sein auf längeren Strecken.
00:37:38: Aber dass da jetzt nachgelegt werden muss und das sehen sie, glaube ich, auch, weil das
00:37:43: natürlich trotz allem, wie du sagst, ein großes Problem ist.
00:37:47: Aber gerade auf die Daten, wie ihr die erhebt, wenn du jetzt durchs Verhandlungen angestellt
00:37:52: gesprochen. Hilden ist ja ein großer Fastnet-Ladepark, aber ja nicht nur. Da stehen ja auch
00:37:58: unfassbar viele Supercharger und Corum. Wie habt ihr denn so was ausgewertet? Weil der Park ist ja
00:38:06: trotzdem super und im Zweifel habe ich ja so ein Abo in der Tasche, das ich abgeschlossen habe,
00:38:10: weil mir das die ENBW Fastnet oder wer auch immer mal verkauft hat und damit gehe ich dann halt
00:38:16: laden. Da, wo freies im Zweifel war es mir lange sogar wurscht, ob ich jetzt mit meiner ENBW-Lade
00:38:23: Karte oder wo auch immer bei IONITY-Lade oder nicht, weil der Preis identisch war. Also korrigier
00:38:29: mich meines Erachtens vor allem der große Fastnet-Standort Tesla und dann eben noch
00:38:35: HC-Lade Möglichkeiten, wenn mir jetzt gerade unsicher ob IONITY da ist. Ich bin vielleicht
00:38:42: einer der einzigen Elektroautofahrer, die noch nicht persönlich da waren. Ich werde das auf
00:38:45: jeden Fall tun. Was wir tun ist, wir nehmen die Ladestationen von Fastnet für die Bestimmung
00:38:52: dieses Ladeparks, das heißt im Report steht jetzt auch nicht der gesamte Ladepark Hilden,
00:38:57: sondern tatsächlich ausschließlich das, was Fastnet tatsächlich an Ladesessions dort kreiert.
00:39:02: Wenn man jetzt sich mal eins in eins zusammenzählt, dass da auch ein großer Tesla-Stand oder
00:39:07: Supercharger stehen, dann wird glaube ich noch deutlicher, dass das der erfolgreichste in ganz
00:39:14: Deutschland ist. Ich habe es gerade eben schon gesagt, was mich beeindruckt hat bei der ganzen
00:39:20: Geschichte ist das Thema AC-Laden. Man hört oft, dass AC-Laden tot ist. Wenn man sich diese
00:39:26: Auslastungen bei euch anschaut, also jetzt vor allem nicht die Ladesessions, sondern auch in
00:39:31: tatsächlich verladenen Kilowattstunden oder dann ist das schon megawatt oder gigawattstunden Level,
00:39:38: dann ist AC-Laden gar nicht mal so wenig, sondern da geht es langsam aber viel.
00:39:45: Das stimmt, das würde ich auch so sagen. Ich glaube, das ist nicht so fancy, es ist natürlich auch
00:39:51: vielleicht auch nicht ganz so lukrativ, wenn man sich das betrachtet, zwar sind die Anschaffungskosten
00:39:59: natürlich geringer, aber letztendlich oder die Installations- und zämtliche Kosten beim
00:40:06: Aufbau geringer, aber natürlich ist ein langsames Laden auch nicht immer so attraktiv. Das heißt,
00:40:11: dass große DC-Betreiber natürlich auf DC setzen und das unbedingt forcieren wollen,
00:40:18: natürlich auch daran, dass man damit natürlich auch ganz gut Geld verdienen kann. Das ist auch
00:40:23: klar. Ich glaube, dass es immer ein Mix aus AC und DC auch geben sollte. Ich glaube, dass die AC-Ladungen
00:40:32: und das ist überraschenderweise ja tatsächlich sogar knapp über 50 Prozent in der geladenen
00:40:39: Energie, ist es nicht. Aber dass die Ladevorgänge in AC doch nicht nur allen anschauen nach,
00:40:46: sondern auch dem, was wir erheben, ja, einen sehr, sehr großen Anteil der gesamten Energie,
00:40:51: die verladen wird, Haus machen und die sich jetzt einfach wegzudenken, gerade auch, wenn man sich
00:40:58: das Thema Preis nochmal ein bisschen anschaut, um zu sagen, jetzt alle bei DC laden, dann wird das
00:41:03: die Kosten total cost of ownership. Ich gerade nur noch an DC-Stationen und Baumärkten in meiner
00:41:09: Stadt wird es irgendwann dann doch immer noch teurer. Das heißt, eine günstige, eine langsame
00:41:14: Alternative bei mir zu Hause. Ich sehe da auch in den Zahlen und ich sehe auch quasi jetzt aus meiner
00:41:21: persönlichen Meinung nicht den Grund, warum das jetzt die komplette Abschaffung bedarf. Werbung.
00:41:27: Das öffentliche Laden ist ja das eine. Aber wenn du nach einer zukunftssicheren
00:41:31: Lösung suchst und dein Elektroauto bequem zu Hause zu laden, dann haben wir genau das richtige
00:41:36: für dich. Nämlich das brandneue Wallbox-Programm Amtron4U von Mannekes, dem E-Mobility Pionier.
00:41:42: Speziell für private Endkunden entwickelt, bietet Amtron4U alles, was du für dein individuelles
00:41:48: Ladeerlebnis daheim brauchst. Auf Mannekes4U.de kannst du dich über die neuesten Wallboxen
00:41:54: informieren und sie direkt online bestellen. Das Beste daran, auf Wunsch erhältst du deine
00:41:59: Wallbox auch direkt inklusive Installation durch einen Elektrofachbetrieb in deiner Nähe. Das
00:42:04: klingt nach der perfekten Lösung für dich? Super. Alle Infos findest du auf Mannekes4U.de. Schau
00:42:11: einfach vorbei, wir freuen uns auf dich. Und jetzt weiterhin viel Spaß mit dem Podcast. Das
00:42:17: führt uns ein bisschen darauf, wenn wir uns dann im Arztseemarkt umschauen, das sieht man,
00:42:20: wenn man jetzt nicht super viel unterwegs ist ja immer nicht so richtig. Dann fährt man
00:42:24: einen Autobahn entlang und sieht vielleicht die ENBWs, die Aralpuls, die Yonities, vielleicht
00:42:30: bei den meisten McDonalds irgendwie noch eine EWE oder sowas, Alego und Kurs natürlich auch da.
00:42:34: Aber dieses Innenstadt-AC-Laden nutzen, glaube ich, tatsächlich die wenigsten nicht Locals,
00:42:40: also die Leute von außerhalb, weil sich das vielleicht auch oft nicht anbietet oder aufzwingt.
00:42:46: Aber wir haben ja auf beiden Seiten eine riesige Monopolstellung. Wir haben auf der einen Seite
00:42:51: die ENBW, die glaube ich als CPO aufgeschrieben, ich habe die Zargrat nicht erhört, ich habe
00:42:58: irgendwie dreis in Drittel oder sowas, glaube ich, aller DC-Ladeseulen in Deutschland hat. Und
00:43:04: auf der anderen Seite haben wir in jeder Stadt das lokale Stadtwerk gefühlt, das dort mit großem
00:43:12: Abstand alle AC-Ladeseulen hat. Das heißt, wir haben so zwei Monopole, die da irgendwie so
00:43:19: aufeinander knallen. Was hat es bei euch gemacht, als ihr das gesehen oder festgestellt habt? Ich
00:43:23: meine, das mit der ENBW ist, glaube ich, für viele klar. Aber wie krass überhaupt diese Monopol
00:43:28: Stellungen sind, die es dann gibt, um mal überhaupt davon sprechen kann. Ja, also ich glaube erst mal
00:43:32: nur als kleine Korrektur, also es sind nicht 30 Prozent oder 31 Prozent der Ladestation oder
00:43:39: Ladepunkte, die die ENBW betreibt, sondern das ist der Anteil an Ladevorgängen im DC-Markt.
00:43:45: Das war der Marktanteil. Eine deutlich geringere Anzahl, wir haben in dem Report auch eine Art
00:43:51: Effektivitätsfaktor quasi gemessen. Das ist das, was ich genannt habe, von der IONITY 3
00:43:57: Prozent Infrastruktur-Marktanteil 9 Prozent laden. Da ist die ENBW nicht ganz, die sind bei 1,6. Das
00:44:06: bedeutet, jetzt müsste ich selber nochmal wieder zurückrechnen, von 30 Prozent, das sind die 1,6,
00:44:13: dementsprechend haben sie nicht den Marktanteil in der Infrastruktur, sondern sie schaffen es
00:44:17: einfach auch ähnlich wie IONITY 3 Infrastruktur einfach gut auszulassen. Also mehr als das,
00:44:23: wenn man sagt, man bekommt genauso viele Ladevorgänge wie man Infrastruktur aufbaut,
00:44:29: dann sind aber auch alle großen Ladeseunbetreiber, vielleicht das auch als Erkenntnis,
00:44:34: durchaus sehr, sehr effizient und machen das gut. Vielleicht hilft die Marke,
00:44:39: vielleicht helfen aber auch natürlich zunehmend Preis, Abo-Modelle, die natürlich auch bevorzugen,
00:44:46: dass man sich für einen entscheidet. Wir kennen das in Deutschland vielleicht nicht so stark,
00:44:49: aber wenn man zum Beispiel in die USA schaut, da gibt es große Lade-Netzwerke,
00:44:53: da entscheidest du dich für einen, dann fährst du immer zu dem. Das sind natürlich
00:44:58: Bestrebungen, die unternehmerisch total Sinn machen, die für den Elektroautofahrer oder
00:45:04: Elektroautofahrerinnen natürlich erst mal net erscheinen, weil es natürlich auch gewisse Benefits
00:45:10: gerade preislicher Natur hat, langfristig dem Markt natürlich vor Herausforderungen stellen.
00:45:15: Das ist natürlich schon so, jeder versucht seine Marktposition zu erkämpfen und das ist auch
00:45:20: gut so, das gehört auch so. Aber es muss natürlich auch Möglichkeiten geben für kleinere, sich in
00:45:26: diesem Wettbewerb zu behaupten und das ist glaube ich das Spannende. Also wie kann man tatsächlich
00:45:32: auf diesem Markt und das ist ja letztendlich extrem schwierig, überhaupt erfolgreich sein.
00:45:38: Ich versuche das immer, ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich sage es trotzdem,
00:45:43: die erste und einzige Möglichkeit, seinen Erfolg so richtig zu beeinflussen,
00:45:49: ist halt gleich am Anfang Standort. Ein bisschen wie bei den Immobilien.
00:45:53: Lage, Lage, Lage. Und das stimmt ja auch. Wie besser der Standort ist,
00:45:59: so besser wird es funktionieren. Das heißt, die Unternehmen, die am schlausten, am besten
00:46:05: sich die Standorte sichern, die sind per se vielleicht erfolgreicher. Das Problem ist,
00:46:10: dass danach gibt es relativ wenig Chancen für Ladestationsbetreiber noch Nachfrage zu aktivieren.
00:46:18: Also stell dir vor, du hast ein Restaurant in der Stadt, machst das auf. Du wehst eine super Lage,
00:46:25: das ist schon mal gut, hast du schon mal viel Publikum, was da durchkommt, aber dann batest du
00:46:29: einfach bis die Leute reinkommen und hoffst jeden Tag, hoffentlich kommen sie rein. Was
00:46:35: würdest du machen? Du würdest rausgehen, gucken, Moment mal, was machen denn die anderen? Warum
00:46:40: habe ich jetzt weniger Gäste als gestern? Da hat vielleicht einer mit einer gleichen Küche
00:46:44: aufgemacht und der ist günstiger. Du hättest halt eine ganz andere Wahrnehmung von deinem
00:46:49: Wettbewerbsumfeld und könntest halt dann auch ein Flyer drogen. Du könntest Leute rausstellen,
00:46:54: du könntest Onlinewerbung schalten. Das alles gibt es irgendwie nicht auf diesem Markt,
00:47:00: weil natürlich auch keiner weiß, ob da jetzt gerade ein ähnliches Restaurant aufgemacht hat
00:47:05: und ob das vielleicht sogar ganz gut läuft. Und das ist jetzt nochmal so ein bisschen kleiner
00:47:09: Twist zu diesem Report und zu dem, was wir natürlich auch damit bezwecken wollen. Wir wollen
00:47:14: sichtbar machen, wo Wettbewerb ist und wir wollen letztendlich auch Wettbewerb fördern. Wir wollen,
00:47:19: dass es vielleicht eine Möglichkeit gibt für den einen zu sagen Moment. Ich will aber hier
00:47:24: Kundinnen und Kunden haben. Ich möchte meine Station bekannt machen, mehr auslasten. Das kann
00:47:31: man halt statt heute einfach sehr schlecht mit Daten befüttern. Und das ist eine Lücke,
00:47:36: in die wir rein wollen, wo wir sagen, liebe Ladestationsbetreiber, bei uns könnt ihr sehen,
00:47:41: wie es um euch steht. Ihr könnt euch Benchmarken. Nicht nur in diesem Report, sondern wir haben
00:47:45: Produktgelounscht, Parallel dazu, mit dem du einfach deine Standorte dir genau anschauen kannst
00:47:51: und genau gucken kannst. Was gibt es denn da draußen? Wer ist denn da mit welchem Preis,
00:47:55: mit welchem Erfolg unterwegs und motiviert dann vielleicht auch zu sagen, okay, da bin ich dabei,
00:48:01: da will ich trotzdem meine Kunden bekommen. Da verbessere ich mein Essen, ich baue neue Hardware,
00:48:06: ich setze einen Shop dahin oder was auch immer, mache den Standort attraktiver. Das fehlt irgendwie
00:48:14: und somit hat man auch keine Dynamik und deswegen fühlt sich der Markt auch so starren und dann
00:48:18: hört man nur, der eine erhöht die Preise, der andere erhöht die Preise. In Summe ist es,
00:48:22: glaube ich, ein Effekt von zu wenig Daten, dass sowas passiert. Und das ist der kühne Plan,
00:48:28: das wird das verändern. Ihr habt ja sehr fein granular auch Daten,
00:48:33: ob nicht Fenchel, wir werden noch so ein bisschen über die, über so grobe große Ergebnisse sprechen,
00:48:37: wer ist hier Nummer eins in was, um ein bisschen lokalkoloriert vielleicht reinzubringen. Wer ist
00:48:46: denn, welches Bundesland ist denn das, das Ladefreund, Ladewilligste, wie auch immer das sagt?
00:48:52: Ja, also das ist durchaus sehr interessant, weil natürlich müssen wir auch so ein bisschen schauen,
00:48:59: Bundesländer haben unterschiedliche Grüßen, da leben unterschiedlich viele Menschen. Das lässt sich
00:49:04: jetzt nicht immer komplett vergleichen, aber wenn man einfach mal pauschal sich anschaut, ist Hamburg,
00:49:08: da sitze ich auch gerade, sehr stolz, das Land, was, Bundesland, was die meisten pro Kopf Ladevorgänge
00:49:16: in Deutschland hat. Das heißt, in Hamburg wird zwar in Summe natürlich nicht mehr geladen,
00:49:24: als in Nordrhein-Westfalen, die am meisten Ladevorgänge natürlich irgendwie, wo man die messen kann.
00:49:30: Aber für Hamburg steht quasi das pro Einwohner knapp über 0,4, 0,42 Ladevorgänge stattfinden.
00:49:40: Das heißt natürlich auch, klar, da kommen ein paar Leute mal zu Besuch, da gibt es vielleicht ein
00:49:45: bisschen Tourismus. Auf der anderen Seite, das werden hauptsächlich auch die Leute sein,
00:49:49: die in Hamburg leben und es zeigt auch, wie sehr das Laden, auch das öffentliche Laden in Hamburg
00:49:53: letztendlich angenommen wird. Dahinter baden, Württemberg, Bayern und ja, es ist leider so,
00:49:59: dass in den neuen Bundesländern Sachsen, Mecklenburg-Vorgemann, Thüringen, Sachsen-Anhalt
00:50:05: eben das knapp über 0,1 ist, also nicht mal die Hälfte. Das hat mich auch, also es ist ja bekannt,
00:50:13: dass die Zulassungszahlen beispielsweise im Ostener Republik deutlich, deutlich hinter dem
00:50:19: zurückbleiben. Es geht ja auch aus dem Report hervor, dass das wahrscheinlich auch an dem Wirtschaftsthema
00:50:24: liegt, dass dort einfach die Leute weniger verdienen. Die Tarchiffe sind niedriger etc. Pp. Ergo
00:50:31: ist auch vielleicht die Bereitschaft oder die Möglichkeit schlicht und ergreifend, sich ein
00:50:34: verviedet doch auf teureres, zumindest in der Anschaffung, E-Auto zuzulegen. Und dann kommen
00:50:39: wir am Ende in diesen Henni-Ei-Konflikt rein, dass wenn kein E-Auto, dann keine Ladesäule,
00:50:44: wenn keine Ladesäule, kein E-Auto. Was mich ja bei dieser Auswertung auch noch ein bisschen
00:50:49: fasziniert, ich hätte erwartet, dass in Bremen beispielsweise, was auch so wie Hamburg oder
00:50:54: auch in Berlin letztendlich, diese Stadt, Bundesländer, dass wir da mehr pro Kopf hätten. Einfach,
00:51:03: weil ich erwartete, dass die Eigenheimquote eine andere ist und damit auch die Möglichkeit
00:51:07: für Wallboxen, um dem einfach anderweitig dem Nied der Notwendigkeit mein E-Auto zu laden
00:51:14: begegnet wird. Aber Berlin stinkt von meinem Gefühl wahnsinnig ab und ich habe nicht ganz
00:51:21: verstanden, warum das, woran das liegt. Ich glaube, Berlin war irgendwie auch bei,
00:51:24: boah, keine Ahnung, knapp 10 Millionen oder sowas, Ladevorgänge? Genau, ja. Also insgesamt
00:51:33: weniger Ladevorgänge in Berlin, aber vor allem ist es halt auch nicht auf dem Niveau pro Kopf,
00:51:39: wie Hamburg. Also wir sind in Berlin zwischen 0,2 und 0,3 Ladevorgänge pro Kopf. Das ist eine,
00:51:46: ist eine gute Frage. Ich glaube, Berlin ist groß. Berlin hat eine große Fläche und hat auch
00:51:54: natürlich Außenbezirke, die zu der Einwohnerzahl von Berlin natürlich auch dazu beitragen. Das heißt,
00:52:00: wenn wir, und das ist auch eine Erkenntnis dieses Reports, wenn wir jetzt nochmal uns über die
00:52:05: nächsten Reports anschauen, ich glaube, wir müssen in den großen Städten tatsächlich in die
00:52:08: Postleitzahlenbezirke gehen. Das wird interessant sein, nämlich da hat die Zeit leider jetzt nicht
00:52:14: mehr für gereicht, sich anzuschauen, wie ist denn zum Beispiel das Ladeverhalten in Berlin Mitte,
00:52:20: in Prenzauer Berg, in den wirklichen extremsten Innenstadt-Bereichen und da vor allem auch im
00:52:27: Bereich der Auslastung. Denn es gibt ja immer die Thematik, dass die, ja, ein guter Parkplatz ist.
00:52:34: Das heißt, Leute natürlich auch zwar auch Elektroautos laden, aber das natürlich auch gerne
00:52:39: dann tun, weil sie dort relativ günstig parken. Da wird es für uns interessant sein,
00:52:44: vielleicht als Vorausschau für die nächsten Analysen einfach auch mal zu schauen. Ist es denn so,
00:52:49: dass zum Beispiel in Berlin Mitte die Ladestationen abends fast alle voll sind? Denn wenn man das
00:52:56: sich auf einem Durchschnitt anguckt, das hat sich jetzt nicht in den Report geschafft, weil wir gesagt
00:53:00: haben, das ist vielleicht nicht ganz relevant, dann ist die durchschnittliche Auslastung von
00:53:06: AC oder DC-Ladepunkten, also dies weit unter 10%. Das ist aber verfälscht, weil das würde uns ja,
00:53:14: das hieß ja dann zu sagen, Mensch, das ist ja gar kein Problem. Das ist ganz bestimmten Problem,
00:53:20: das ist aber ein sehr, sehr lokales Problem. Und das gilt es vielleicht in den nächsten Reports
00:53:25: nochmal ein bisschen herauszustellen, weil ich glaube Berlin ist heute einfach zu groß,
00:53:29: als dass man vielleicht über die Fläche dann diesen Effekt hätte, wie das vielleicht in Hamburg
00:53:35: der Fall ist. Hamburg hat schon relativ gut und relativ früh und sehr, sehr dicht AC-Ladeinfrastruktur
00:53:43: hergestellt und ja, ist es scheinbar ganz gut gelungen. Mich hat ja verwundert, dass das in
00:53:50: meiner Heimat im Häuslebauer Land in Baden-Württemberg tatsächlich Rang 2 ist bei den Ladevorgängen pro Kopf.
00:53:58: Also hier, woher gefühlt jeder sein Eigenheim irgendwie, dass sich in den Vorgartenstädtmarks
00:54:02: noch so klein und niedlich sein, aber Platz für eine Warbox muss da sein und dass da trotzdem noch
00:54:08: so viel öffentlich geladen wird, hatte ich so nicht, nicht ganz erwartet. Ja, das stimmt. Ich
00:54:14: meine, ich glaube, das liegt, ich habe jetzt die Zahlen der Elektroauto-Zulassung nicht im
00:54:18: Kopf, aber es ist natürlich auch ein Bundesland mit einer sehr hohen Anzahl von Zulassungen. Dem
00:54:24: entsprechend klar hat da sicherlich auch jemand mal oder sehr viele höchstwahrscheinlich,
00:54:29: eben auf die Warbox zu Hause, aber die Schiere, ich sage mal, der Schiereanteil an den Zulassungen
00:54:36: in Baden-Württemberg treibt so eine Statistik natürlich genau. Aber wir sind gerade über
00:54:41: diese Marktanteile und alles sprechen, ab wann ist denn, wenn du das jetzt anschaust,
00:54:44: du hast es ausgewertet, ab wann ist denn das Standard in deinen Augen erfolgreich? Also was muss
00:54:48: so ein CPO für sich an KPI an Kenngröße festlegen, damit er sagen kann, das machen wir? Und ja,
00:54:56: ich weiß, das ist natürlich nicht pauschal zu sagen, weil wir haben vorhin gesagt, der Baumarktparkplatz
00:55:00: kostet vielleicht weniger als der vorm Reichstag oder so. Aber grundsätzlich wird es ja eine gewisse
00:55:08: über den Daumenpeilung geben. Wann ist das gut? Es ist eine super schwierige Frage, vor allem,
00:55:16: wenn jetzt das CPOs zuhören, die werden sicherlich andere Zahlen im Kopf haben. Wenn ich jetzt nur von
00:55:21: der Datensicht irgendwo drauf gucke, dann würde ich mir eben zwei Dinge tatsächlich anschauen. Ich
00:55:27: würde mir natürlich anschauen, eine Art Auslastung. Die ist für eine AC-Säule sicherlich anders als
00:55:32: für eine DC-Säule. Wir sehen, die erfolgreichsten DC-Säulen haben eine Auslastung von 31,1%,
00:55:39: das ist in Bayern, an der A8, Irrschenberg. Da muss man sich vorstellen, 31,1% ist ja gar nicht
00:55:47: so viel. Man muss sich vorstellen, dass es auf 24 Stunden, das heißt, wenn man da ist, zum Beispiel
00:55:53: mal die Zeit, wo man üblicherweise nicht da ist, mal raus, dann kann man diese Zahl schon mal wieder
00:55:58: verdoppeln. Das heißt, natürlich ist so eine Auslastung in Prozent auf 24 Stunden Scheibe. Es
00:56:05: sieht schöner aus, als es ist. Ich glaube, da ist es schon sehr gut und sehr hoch frequentiert. Das
00:56:11: heißt, wenn man in Richtung der 20% knackt als DC-Betreiber, ist man Champions League. Also ich
00:56:21: würde eher davon ausgehen, dass man irgendwo bei 10 bis 15% schon ganz früh zufrieden sein kann.
00:56:27: Wenn man sich das mal durchrechnet, was das bedeutet, wie die Auslastung dann pro Ladepunkt
00:56:33: pro Tag ist, dann ist das, glaube ich, ein sehr, sehr interessantes und schönes Geschäft. Letztendlich
00:56:39: würde ich mir aber natürlich damit dann auch anschauen, nicht nur den einzelnen Ladepunkt,
00:56:46: sondern jetzt kommt wieder der wirtschaftliche Gedanke natürlich, wie viele Ladepunkte habe
00:56:51: ich auf meinem Gelände. Also viele Ladestationsbetreiber haben ja Ausbaufflächen, die können
00:56:59: weitere Punkte installieren. Und ich glaube, für die ist es extrem wichtig zu wissen,
00:57:05: wie groß ist denn das Potenzial? Also kann ich da eigentlich, ich meine, du kannst super
00:57:10: erfolgreich sein, aber es geht halt immer noch, noch erfolgreich. Dementsprechend ist ja die große
00:57:16: Frage, wann baue ich eigentlich den nächsten Punkt dort aus? Das kann ich eigentlich nur entscheiden,
00:57:21: wenn ich entweder Marktstudien mache, Leute dahin stelle, Trafficdaten mir von Agenturen
00:57:27: zusammenstelle und versuche zu agagieren oder Färbeblock. Man rupt bei euch an. Bei uns
00:57:34: reinguckt, wie groß ist in der Markt? Also wie groß im Umkreis von drei bis fünf Kilometer,
00:57:39: wie viele Ladevorgänge existieren denn da? Macht das schon Sinn, einen reinzusetzen,
00:57:43: weil ich vermute, dass ein CPO den Erfolg daran misst, wie schnell die Hardware refinanziert ist.
00:57:49: Und das ist natürlich etwas, wo man, glaube ich, nur Optimierung finden muss. Was hat
00:57:53: wir vorhin schon festgestellt, dass auch ein Zweifel ein Problem ist, wenn es dann gewisse
00:57:57: Ablehnungen von der Kundschaft gibt, weil sie befürchten, weil dann nur vier stehen. Ich
00:58:02: meine, das kenne ich auch. Wenn ich im Auto dann, wie im Navisee, oh, da sind nur zwei oder so was,
00:58:08: dann dann klare ich den nicht aktiv ein, mit ich fahre auf jeden Fall hin, weil die Chance,
00:58:13: dass beide voll sind oder das dann irgendwie noch so ein geteilter Charger ist, dann hast du vielleicht
00:58:17: ein Auto, das schnell laden kann und dann kriegst du es auch noch halbiert. Dann ist
00:58:22: das super frustrierend, das Abfahren von der Autobahn beispielsweise. Total. Also ich glaube,
00:58:28: das sind auch so Faktoren, die sind halt schwer, derzeit schwer messbar. Was ist der Effekt,
00:58:35: wenn ich zwei Ladepunkte sehe und irgendwie das Gefühl habe, 30 Minuten brauche ich noch dahin,
00:58:41: wer weiß, soll ich nicht lieber vorher? Dann ist natürlich der Deutsche bestimmt insgesamt und
00:58:46: gerade Neulinge der Elektromobilität doch eher risikoavers. Und dann suche ich mir den auf jeden
00:58:51: Fall nicht aus, vielleicht auch, wenn man länger dabei ist, erst recht, vielleicht am Anfang sogar,
00:58:56: was man das noch gelernt hat. Aber das sind natürlich spannende Fragen und die Frage ist ja
00:59:04: auch letztendlich, warum entscheidest du dich für einen spezifischen Ladern? Natürlich war du
00:59:08: Betreiberkennens und sagst, hey, bei denen habe ich nie Probleme und das läuft super, so als hoffen
00:59:13: wir mal, dass die Probleme immer weniger werden. Wann entscheidest oder wie entscheidest du dich
00:59:18: dann eigentlich? Das ist ja eine spannende Frage. Und wie können wir oder wie kann der Markt dich
00:59:26: auch von einem anderen Produkt überzeugen, von einer anderen Säule, die vielleicht 10 km
00:59:30: weiter oder 10 km vorher steht? Und ich glaube, da kommen wir langsam in ein echtes Marktgeschehen,
00:59:37: was versucht, Angebot und Nachfrage zu matchen. Und das haben wir heute nicht. Und das ist,
00:59:43: glaube ich, spannend und das wird passieren und da sind wir gespannt und da sind wir gespannt drauf.
00:59:48: Und da sehen wir auch durch Zahlen von Erste Dinge, die es sich lohnt, glaube ich, anzuschauen.
00:59:54: Ich glaube, wir haben die Stunde bald voll. Ich habe noch zwei Themen, die ich gerne mit dir
00:59:58: durchgehen würde. Wir haben zum einen gesehen, dass die ENBW riesig große Markte hat, eine riesige
01:00:06: Monopolstellung. Wir sehen gerade, wenn wir in den Markt schauen, was die Preise angeht, dass wir
01:00:10: das vorhin auch schon, wir haben schon immer wieder angedeutet, dass diese Abos und Monatsgebühren
01:00:14: gibt. Wenn du dir das jetzt mit dem Wissen aus den Zahlen, die du hast, anschaust, ist es in deinen
01:00:21: Augen eine Gewinnbringende, eine gute Sache? Du hast vorhin schon gesagt, für die Kunden ist es
01:00:26: im ersten Moment vielleicht gut. Aber wenn du es perspektivisch nach vorne in Zukunft gerichtet
01:00:31: anschaust, glaubst du, das wird sich irgendwie erledigen oder muss sich vielleicht sogar erledigen
01:00:36: dieses Monats-Abo-Thema? Erstmal ist es natürlich grundsätzlich, es steht eben frei, seine Verkaufstaktik
01:00:47: so zu wählen, die er möchte. Deswegen muss man auch sagen, das ist scheinbar ja auch sehr
01:00:54: erfolgreich. Also wenn man sich anschaut, wie effektiv die Ladeinfrastruktur zu Ladesessions,
01:00:58: der Großmetreiber, NBW, IONITY, Fastnet, auch Aldi Süd, dann ist das relativ gut.
01:01:08: Fand ich auch spannend, ob es sich gut Aldi liegt. Ja, bei Aldi Süd liegt sicherlich auch daran,
01:01:13: dass der Preis extrem gut ist. Da bin ich 39 Cent, also kostet es super günstig.
01:01:17: Ich glaube, das ist vielleicht auch nochmal ein Punkt, eingeschoben, Überraschung oder
01:01:22: nicht Überraschung, wie gut das funktioniert. Also wie preissensitiv, wir wissen das eigentlich
01:01:28: alle, wie preissensitiv Kundinnen und Kunden sind, aber das funktioniert. Das heißt, im Endeffekt ist
01:01:37: es etwas, wo natürlich jeder versucht seine Marktanteile irgendwo zu sichern. Ich glaube,
01:01:42: das ist auch in Ordnung, das kann man auch machen. Jetzt haben wir natürlich gewisse Machtkonstellationen,
01:01:47: die nicht nur auf dem Bereich der Ladestationsbetreiber liegen, sondern auch auf dem Bereich der
01:01:54: Anbieter von Lade-Lösungen. Es gibt es Abo-Modelle, die direkt von den jeweiligen
01:02:01: Stationsbetreibern ausgelotet werden. Dann gibt es oftmals Pakete, wo man günstiger dann bei
01:02:08: den eigenen Ladestationen laden kann, weil wir haben ja eine Verquickung. Also ein EMP ist ja nicht
01:02:13: unbedingt was anderes als ein CPO. Oftmals ist das ein und dasselbe Großunternehmen, teilweise
01:02:18: unterschiedliche Töchter. Und ich glaube, das ist eher etwas, wo man halt schauen muss,
01:02:22: dass natürlich eine gewisse Offenheit und auch eine Wettbewerbsfähigkeit des Marktes weiterhin
01:02:29: hergestellt wird. Und da muss man aber auch ehrlicherweise nicht nur irgendwie auf die schauen,
01:02:35: die das scheinbar gerade ganz gut machen, sondern auch vielleicht auf die anderen,
01:02:38: wie sie dem begegnen. Und wie kann man Wettbewerb auch fördern und wie kann man auch durch vielleicht
01:02:45: bessere Entscheidungen oder Pricing-Entscheidungen dem begegnen? Wir sehen in vielen anderen Ländern,
01:02:52: gerade wenn man nach Norden guckt, ein Thema, was den ein oder anderen Elektro-Autofahrer oder
01:02:57: Elektro-Autofahrer so ein bisschen den Angstperlen aufs Gesicht bringt. Und das heißt dynamische
01:03:03: Preise. Sehr kontroverses Thema. Auf der anderen Seite ist es halt etwas, was natürlich man liebt
01:03:11: oder nicht liebt. Man liebt es, wenn es gerade besonders günstig ist. Vielleicht weil der Stromgrad
01:03:15: günstig ist oder weil auch jemand sagt, Mensch, ich habe hier Platz, kommt zu mir. Ich bin da. Auf
01:03:22: der anderen Seite ist es natürlich nicht so schön, wenn man gerade seinen Flug am Anfang der
01:03:26: Fernzeit buchen möchte. Es ist aber eine Realität, die wir halt einfach auch nicht verschweigen können.
01:03:32: Und es ist natürlich auch ein Weg, wo man mit einer starren Strategie sowohl natürlich schöne
01:03:38: Momente schafft und viele auch anlockt und dann vielleicht auch an manchen Momenten nicht so viele
01:03:44: Fans bekommt. Das ist aber ein normales Marktgeschehen. Es ist ein Preis, der sich auch eine Nachfrage
01:03:50: anpasst. Und dementsprechend, glaube ich, wird sich das System oder das, was wir jetzt gerade sehen,
01:03:55: auf dem Markt eklatant ändern. Ich glaube, das sind alles gerade quasi, versuchen sich alle in
01:04:02: eine Startposition zu bringen. Ich glaube, dass das langfristige Spiel, das langfristige,
01:04:08: der langfristige Markt deutlich kompetitiver über den Preis werden wird und auch deutlich
01:04:15: fairer. So ist die Hoffnung und das wollen wir auch. Das sind ja unsere Interesse, damit zu helfen,
01:04:21: dass alle mit den besten Entscheidungen auf diesem Markt agieren. Deswegen bin ich da jetzt nicht
01:04:29: super kritisch, bin auch nicht unkritisch. Aber ich glaube, dass das jetzt einmal ein Zwischenstand
01:04:33: ist, dieses Markt ist. Und dann ist es ja so, dass sich mit der A4 dieses Bezahlterminal überall
01:04:40: ausbreitet. Das heißt, vermutlich wird das Adhoc-Laden das aktuell aufgrund der Struktur,
01:04:46: wie es gebaut ist, meistens umständlich ist, dann nicht mehr so umständlich sein wird,
01:04:51: sondern relativ easy. Dann wird der EMP der Zukunft und die EMPs der Zukunft wahrscheinlich Visa und
01:04:56: Mastercard sein, wenn man so will, über das direkt bezahlen per Kreditkarte. Glaubst du,
01:05:03: dass das das Ding sein wird, dass man künftig nur noch mit Kreditkarte direkt adhoc bezahlt?
01:05:10: Oder haben diese EMP-Angebote noch weiterhin einen höheren Stellenwert? Also ich glaube nicht,
01:05:16: dass Visa und Mastercard die nächsten EMP sind. Ich glaube, dass natürlich durch die regulative
01:05:24: oder durch Payment Terminals idealerweise das Laden zu einem vernünftigen Preis vereinfacht. Ich glaube,
01:05:31: das ist auch okay. Wie man das jetzt erzwingt, weiß ich nicht, ob das tatsächlich in Zwang bedarf
01:05:38: oder ob das vielleicht nicht auch ein natürliches Bestreben sein sollte, möglichst das Laden auch
01:05:42: für jemanden, der jetzt einfach fremd daran kommt, zu vereinfachen. Ich glaube, dass EMPs sich
01:05:49: natürlich verändern müssen. Denn Stand heute ist das Geschäft eines EMPs doch durchaus schwierig
01:05:55: in diesem gesamten Umfeld, sich richtig zu positionieren, die richtigen Preise zu setzen,
01:06:00: in einem sehr dynamischen sich verändernden Markt. Ich glaube aber, dass ein EMP wird ja immer
01:06:08: gleichgesetzt mit einer Ladekarte oder vielleicht eine App, wo man auf den Backen drückt und man lädt.
01:06:12: Ich glaube, im EMP vor allem die App oder der digitale Companion hat ja auch noch die Aufgabe,
01:06:17: erstmal zu sagen, dass du vielleicht nicht zu einer Station fährst, die nur zwei Ladepunkte
01:06:22: hast, weil du Angst hast, dass du da im Zweifel keinen Platz mehr findest. Sofern der OEM das
01:06:27: übernimmt. Super, dann hast du deinen Navigationssystem in deinem Auto. Vielleicht sagt ihr aber eine App
01:06:33: oder ein Companion noch deutlich besser, warum du da laden solltest oder nicht. Also es ist die alte
01:06:37: Geschichte, dass natürlich der Ladevorgang an sich zu autorisieren, ob das mit Kreditkarte,
01:06:43: mit App, mit RFID-Karte passiert, ist glaube ich in Zukunft abzuwahren und da wird sicherlich
01:06:48: auch ein kleiner Schiff zum Adrockladen laufen. Die Erkenntnis, wo es denn am besten zu laden ist
01:06:55: und jetzt komme ich nochmal mit Preis und wo es vielleicht am günstigsten ist, das sagt
01:07:00: ihr in einer Kreditkarte natürlich nicht im Auto. Und das ist glaube ich der Aspekt. Ich glaube nicht,
01:07:06: dass wir kontextlos einfach so per se an dieser Station vorbeifahren. Wie wird das bei einer
01:07:13: Tankstelle machen? Es gibt daran glaube ich nicht. Das heißt ich glaube, es wird sich verändern. Es wird
01:07:18: sich auch der Wert eines EMPs eher daran bemessen, wie gut er jemanden oder jemandem führt, erfolgreich,
01:07:27: glücklich, kostengünstig zu laden und weniger das auf das reduziert, was heute eine RFID-Karte
01:07:33: macht, daran halten, da der Vorgang startet. Da ist jetzt wirklich kaum noch ein Unterschied zu
01:07:37: einer Kreditkarte. Okay und dann die allerletzte Frage bevor wir zum Ende kommen, möchte ich
01:07:45: noch vorwegstellen, was, ich möchte gerne fragen, was hat dich denn am meisten frustriert bei dieser
01:07:49: Datenauswertung? Mich ehrlich gesagt beim Lesen, dass wir immer noch an genau dem Punkt sind,
01:07:54: den wir beim letzten Podcast als Aufhänger hatten. Jede zehnte Ladeseule tut nicht so,
01:07:58: wie sie soll, dass das auch zweieinhalb Jahre später immer noch wohl exakt der Fall ist. Aber
01:08:03: was hat dich da verwundert, frustriert, fasziniert? Also mich hat das auch frustriert, dass das noch
01:08:11: so ist. Ich würde sagen gefühlt hat sich das für mich ein bisschen verbessert. Die Zahlen jetzt sagen
01:08:17: zumindest in einem ähnlichen Rahmen ist wir das schon erlebt haben. Das kann man auch tatsächlich
01:08:24: runterkürzen. Wir sehen auch in welchen Bereichen es vielleicht besser wird und schlechter wird,
01:08:29: aber leider ist es so, dass der eine wieder besser wird, der andere wieder schlechter wird. Dann
01:08:33: gibt es Umstellungen von Systemen, dann wird ganz viel gerade im Hintergrund an Backends umgestellt.
01:08:38: Das sind dann vielleicht auch zeitweise Probleme. Ich hoffe, dass wir da jetzt in den nächsten
01:08:42: Reports nicht mehr drüber sprechen müssen. Was mich verwundert hat, trotzdem, dass mir das
01:08:47: durchaus bewusst war, ist, dass die NBW in ganz Deutschland DC führend ist. Das hat mich nicht
01:08:53: unbedingt geärgert, weil ich sage, das gönne ich jetzt der NBW nicht, sondern das hat mich da ein
01:08:58: bisschen gewohnt, weil ich dachte, Mensch, das kann doch eigentlich nicht sein. Das ist vielleicht
01:09:03: in Ländern einfach ein paar Local Heroes gibt, die auch DC laden ordentlich, vielleicht auch lokal
01:09:10: möglich machen. Da gibt es aspiranten, da gibt es engere Bundesländer. Da gibt es in Hamburg,
01:09:18: es ist ein sehr enges Kopf an Kopfrennen, in Brandenburg auch. Da gewinnt die NBW nicht mit
01:09:22: deutlicher Führung. Auch in anderen Ländern gibt es lokal ein paar, die versuchen da,
01:09:30: eine regionale Strategie auch mit DC laden hinzubekommen. Das hat mich gewohnt,
01:09:36: dass es keiner so richtig geschafft hat. Das ist natürlich ein Skaleffektwerk. Ganz viele
01:09:41: Ladepunkte baut, kann natürlich günstiger einkaufen, ist eingespielter. Trotzdem hätte ich mir
01:09:46: vielleicht ein bisschen Regionalität, die es vielleicht im AC-Bereich fast zu viel gibt. Hätte
01:09:52: ich mir vielleicht eine schöne Mischung gewünscht, dass es vielleicht auch ein paar regionale
01:09:55: Champions gibt, die ihren Bürgerinnen und Bürgern vielleicht etwas regionaleres im Bereich DC laden.
01:10:02: Aber vielleicht kommt das mit dem Deutschlandnetz. Da wird jetzt gerade viel am Hoch laufen und
01:10:07: wahrscheinlich werden die Zahlen dann den nächsten Reporten ein bisschen durcheinanderwirbeln.
01:10:12: Das denke ich auch. Ich bin super gespannt, vor allem als letzte Zahl vielleicht,
01:10:18: dass ich bin sehr stolz, dass wir es hinbekommen haben, auch die Autobahnen auszuwerten. Dazu gehört
01:10:24: natürlich dann auch jetzt die neuen Initiative und die neuen Ladepunkte, die eben aufgesetzt werden.
01:10:30: Die können wir auch dann separat mal ausweisen. Ich fand super faszinierend, dass da wirklich an
01:10:38: der Autobahn ein Kilometer links, rechts davon wirklich so viel Energie auch tatsächlich
01:10:44: geladen wird. Das ist 19 Prozent der gesamten Energiemenge an den Autobahnen schon jetzt.
01:10:48: Ich erwarte, dass das noch mehr wird durch diese Initiativen. Und ich glaube, das ist spannend,
01:10:54: das ist spannend zu beobachten und wie das funktioniert. Aber ja, war überrascht gerade,
01:11:00: dass wir auf fast 20 Prozent der gesamten Energiemenge, wenn man davon ausgeht,
01:11:04: das ist so 40, 42 Prozent der DC-Menge, wird an Autobahnen verladen. Hätte man sich jetzt
01:11:12: denken können, ich fand es trotzdem sehr spannend, dass das wirklich so unmittelbar dann doch der Case
01:11:17: ist und somit DC ist, wenn man es verkürzen wollen, Autobahn und Baumarkt. Okay, ich finde,
01:11:25: das zeigt vor allem, dass E-Auto fahren auf Reisen und auf Langstrecken tatsächlich geht,
01:11:31: weil da wirklich so viel nade Infrastruktur mittlerweile ist und die auch rege genutzt wird.
01:11:35: Aber jetzt kommen wir wirklich zum Ende und das Ende heißt beim MovePodcast wie immer.
01:11:40: Wir haben noch das kurze RB-Spiel und ich habe mir noch mal angehört, was du letztes mal gesagt
01:11:43: hast. Ich bin gespannt, wie weit sich das jetzt zweieinhalb Jahre später...
01:11:46: Natürlich jetzt aber nicht die gleichen Fragen und dann ist das so, ob ich das gleiche sage.
01:11:49: Ja. Bist du der Typ Streamingdienst oder CD- und Schallplatte?
01:11:55: Streamingdienst immer noch, ich müsste das auch vorher gesagt haben.
01:11:58: Ja, Ferrari oder Tesla?
01:12:00: Ich werde Tesla gesagt haben hoffentlich, auch wenn ich kein Tesla gerade mehr fahre.
01:12:04: Was fährst du jetzt?
01:12:06: Ich habe ein relativ neues Modell von Audi gerade, was mir sehr viel Spaß macht.
01:12:11: Kannst du das näher?
01:12:13: Näh ist der Q6.
01:12:14: Ah, cool. Quasi, quasi fast einen Markaren.
01:12:18: Ja, ja, ja.
01:12:19: Weil, die sind beidtisch.
01:12:21: Auf einem Sitzig, sagen wir so.
01:12:22: Um mich herum nicht, aber da sitze ich drauf.
01:12:25: Cool. Okay. Apple oder Google?
01:12:29: Das ist schwierig, was ich gesagt habe.
01:12:31: Ich schätze, ich habe Apple gesagt.
01:12:32: Man darf ja auch seine Meinung ändern.
01:12:34: Ich würde auch immer noch Apple sagen, auch wenn das eigentlich im Bereich der Immobilität
01:12:38: nicht mein favorisiertes System ist, dass das irgendwie so ein Close-Chop-System ist.
01:12:42: Ich will trotzdem noch bei Apple bleiben, einfach weil es sehr ästhetisch ist.
01:12:46: Lauften der Stadt oder altes Bauernhaus auf dem Land?
01:12:48: Mittlerweile würde ich fast sagen altes Bauernhaus auf dem Land.
01:12:51: Okay.
01:12:52: Die hat als Hamburger gerne gefragt, Auto oder Fahrrad?
01:12:55: Hamburg, die Stadt mit mehr Fahrräder als Autos, wenn ich es richtig weiß?
01:12:58: Immer mehr Fahrrad, tatsächlich.
01:13:00: Ich habe meine Liebe zum Fahrradfahren zurückgewonnen, nachdem ich in Berlin das sehr ungern gemacht habe.
01:13:05: Mehrfach fast getötet, egal.
01:13:08: Im Auto dann, vorne oder hinten sitzen?
01:13:11: Vorne.
01:13:12: Bist du ein guter Fahrer?
01:13:14: Natürlich, absolut.
01:13:16: Ja, ich denke schon.
01:13:18: Ich bin gemütlicher Fahrer.
01:13:20: Ich glaube, meine Frau sagt, es ist eher, bin ich dann manchmal zu gemütlich.
01:13:24: Aber ich glaube, als Elektroauto-Fahrer und ich war nie der Petrol-Head, demnach war für mich die Umstellung nicht schlimm.
01:13:31: Und mit dem E-Auto fährt mir eh entspannt und somit bin ich auch eher ein entspannter Fahrer.
01:13:36: In Sachen Daten du zum AGB bist du mehr der Typ Aluhu oder Acceptor?
01:13:39: Ich persönlich bin eher der Typ Acceptor.
01:13:43: Das klingt sehr nach ABER.
01:13:45: Das ABER heißt, dass das beruflich anders ist.
01:13:49: Okay.
01:13:51: In Sachen Wunsch, Adrenalin, Pegel, Fliegenfischen oder Motorrad fahren?
01:13:55: Motorrad ist nicht zu mich.
01:13:57: Fliegenfischen wäre dann doch ein bisschen zu langweilig wahrscheinlich.
01:14:03: Also leider wieder noch wahrscheinlich eher Adrenalin, Pegel, manchmal Motorrad fahren, aber auch sehr gerne lange Fliegenfischen, wenn ich in den Beispielen bleiben muss.
01:14:12: Star Wars oder Star Trek?
01:14:14: Nix von beiden. Ich bin überhaupt kein Sci-Fi oder irgendwas. Ich könnte nur nur über den Unterschied benennen.
01:14:20: Okay. Ich lasse das einmal so stehen.
01:14:22: Café oder Tee?
01:14:24: Café.
01:14:25: Steak oder Falafel?
01:14:26: Ja, auch beides immer mehr Falafel tatsächlich.
01:14:29: Okay. Nachtäule oder Lärche?
01:14:31: Nachtäule.
01:14:32: Alles klar. Dann dann doch so ein bisschen Startup-Rest in dir drin.
01:14:35: Ja.
01:14:36: Vielen Dank für all die Dateninfos und vor allem auch Einschätzungen, die uns zu euren Zahlen, eurem Zahlenwunderwerk, das da tatsächlich ist, uns mitgebracht hat.
01:14:48: Ich verlinke euch zu, natürlich auch den ganzen Reporten noch in den Show-Notes.
01:14:52: Dann könnt ihr selber noch ein bisschen nach Zahlen, Daten und Analysen forsten.
01:14:56: Ansonsten bleibt mir noch zu sagen, vielen Dank fürs Zuschauen, dass ihr dabei wart.
01:15:01: Ihr habt uns wieder am nächsten Freitag und bis dahin freuen wir uns natürlich auf euer Feedback.
01:15:05: Deswegen schreibt uns gerne bei YouTube in die Kommentare.
01:15:07: Lasst ein Abo da, ein Like, Glocke aktivieren, Spotify, Facebook, Kommentare und Fragen schreiben gerne.
01:15:13: Und natürlich am aller Einfachsten für mich zu beantworten.
01:15:16: Als Mail an popcast@moveminusmagazin.de und auch dem Sören nötigen wir wie immer allen Gästen diese Frage ab.
01:15:22: Wenn ihr eine Frage direkt an Sören habt, dann dürfen wir dir direkt weiterleiten, die Beantwortung ist ja auch stimmt, Sören.
01:15:28: Absolut. Mach ich gerne.
01:15:29: Alles klar.
01:15:30: Also popcast@moveminusmagazin.de, dann bleibt mir noch zu sagen, schöne erste Septemberwoche und dann Tschüss, bis zum nächsten Mal.
01:15:40: [Musik]