Moove

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Der New Mobility Podcast von auto motor und sport

Transkript

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00:00:04: MOOVE, der New Mobility

00:00:06: Podcast von AUTO, MOTO und

00:00:08: SPORT.

00:00:13: Hallo und herzlich willkommen zu

00:00:14: MOOVE, dem New Mobility Podcast von

00:00:16: Automotor und Sport.

00:00:17: Mein Name ist Luca Leicht und heute

00:00:18: an meiner Seite endlich mal wieder

00:00:20: Carina Belluomo, eine unserer

00:00:21: Redakteurin aus Mobility und

00:00:23: Service. Deswegen, Hi Carina!

00:00:24: Unser heutiger Gast ist jemand, der

00:00:26: sich sehr intensiv mit dem Thema

00:00:27: Transformation und Veränderung

00:00:29: beschäftigt.

00:00:30: Dr. Uwe Samuels ist

00:00:32: Berater, Bildungsinvator,

00:00:35: Gründe habe ich aufgeschrieben.

00:00:37: Und du warst sehr, sehr lange bei

00:00:39: der HSBA in Hamburg.

00:00:42: Und dein Ziel ist es am Ende, wie

00:00:43: ich es verstanden habe, zumindest

00:00:44: bislang, Menschenunternehmen dabei

00:00:46: zu begleiten, dass sie,

00:00:48: keine Ahnung, noch erfolgreicher,

00:00:50: noch besser, noch

00:00:52: mehr, noch toller werden.

00:00:53: Und wenn wir auf die

00:00:55: Automobilindustrie gucken, dann

00:00:56: sehen wir ja immer, dass da gerade

00:00:57: ganz viel Veränderung ansteht.

00:00:59: Aber viele auch sagen, dass es so

00:01:01: toll noch gar nicht ist und

00:01:03: eigentlich noch viel toller werden

00:01:04: müsste, weil die anderen drum rum

00:01:04: viel tolle sind.

00:01:06: Und deswegen freue ich mich sehr

00:01:07: darauf, weil ich hoffe, dass wir

00:01:08: heute ein bisschen uns vielleicht

00:01:09: auch ein paar Tipps abholen können,

00:01:11: die wir dann in die Welt spreaden,

00:01:13: wie die Automobilindustrie wieder

00:01:15: auf Kurs geht, noch toller, noch

00:01:16: besser und vor allem erfolgreich

00:01:18: transformiert wird.

00:01:19: Deswegen, hallo Uwe, schön, dass du da

00:01:20: bist.

00:01:20: Ja, cool.

00:01:21: Danke, dass ich da sein zu dürfen.

00:01:23: Kannst du dich zu Beginn erst mal

00:01:24: kurz selbst vorstellen? Ich hab kurz

00:01:25: schon gesagt, was du so grob gemacht

00:01:26: hast, aber das kannst du sicherlich

00:01:27: noch viel besser, wer du bist und

00:01:29: so weiter.

00:01:29: Ja, also, ich bin auch noch

00:01:31: Ehemann, Vater von vier

00:01:33: Kindern. Das ist wichtig, ja gut.

00:01:35: Ja, und hab einen Hund.

00:01:37: Und ansonsten freu mich jeden Tag,

00:01:39: dass ich das Riesenglück

00:01:40: habe, immer Menschen treffen zu

00:01:42: dürfen und zu können, die unfassbar

00:01:45: schlau sind und viele Dinge wissen

00:01:47: und von denen ich mal lernen kann.

00:01:49: Das ist eigentlich das auch, was

00:01:50: vielleicht das Wesentlichste

00:01:52: in meiner Haltung ist.

00:01:54: Ich versuche zu sehen und

00:01:56: ich sehe dann auch Dinge.

00:01:58: Vielleicht andere nicht sehen,

00:01:59: nämlich echt Potenziale und

00:02:01: Fähigkeiten, die uns allen

00:02:03: schlummern, an die wir

00:02:05: manchmal selber gar nicht

00:02:07: glauben, weil wir irgendwie

00:02:09: den Glauben daran

00:02:12: ernst genommen sogar verloren haben,

00:02:14: weil mit dem Glaubens sogar immer

00:02:15: mal auf die Welt gekommen sind,

00:02:17: nämlich mutig, kraftvoll,

00:02:19: voller Freude und Zuversicht so in

00:02:21: die Welt rein zu strömen

00:02:23: und stürzen und dann

00:02:25: irgendwie das

00:02:28: verloren geht oder vielleicht sogar

00:02:30: uns abtrainiert worden ist,

00:02:32: das nennen wir nämlich manchmal

00:02:34: Bildung.

00:02:35: Und so habe ich eigentlich mein

00:02:37: ganzes Leben mich in der Bildung

00:02:39: beschäftigt. Also ich habe ungefähr

00:02:40: 50 der dualen Ausbildungsberufe,

00:02:43: die es in Deutschland gibt, die habe

00:02:45: ich mit erfunden.

00:02:46: So was wie Mechatroniker,

00:02:48: Mikrotechnologe,

00:02:50: die ganzen Metall-Elektro-Berufe

00:02:52: Irgendjemand muss sich ja Gedanken

00:02:54: machen, was man da braucht.

00:02:57: Jedenfalls fünf Jahre lang sehr

00:02:59: aktiv und habe

00:03:01: dort mitgestalten dürfen.

00:03:03: Danach war ich fünf Jahre

00:03:05: Geschäftsführer der Berufsbildung

00:03:07: der Handelskammer Hamburg.

00:03:08: Also alles Ausbildung,

00:03:10: Weiterbildung, viele Unternehmen

00:03:12: begleiten, irgendwie

00:03:14: auf der Suche Talente zu finden,

00:03:16: die ihnen helfen,

00:03:19: für ihr Unternehmen erfolgreich

00:03:21: zu arbeiten.

00:03:23: Also Fachkräfte,

00:03:25: Ausbildung Weiterbildung?

00:03:27: So, nach fünf Jahren,

00:03:28: auch da einer tollen Zeit

00:03:30: mit einem

00:03:32: ganz, ganz starken Anstieg an

00:03:34: neuen Ausbildungsbetrieben in

00:03:36: Hamburg, da

00:03:38: hat die Halleinskammer Hamburg

00:03:39: entschieden, eine eigene Hochschule

00:03:41: zu gründen, die HSBA, Hamburg

00:03:43: School of Business Administration.

00:03:45: Und da ich das noch nie gemacht

00:03:46: hatte, habe ich gesagt, das kann ich

00:03:48: also ziemlich gut.

00:03:50: Das ist ja, ihr

00:03:52: lacht.

00:03:53: Ich kenne das vielleicht von

00:03:55: Pippi Langstrumpf.

00:03:56: Ja, genau.

00:03:58: Daher kennen wir das eigentlich

00:03:59: alle.

00:04:00: Und da das ja so eine Hochschule

00:04:02: ...

00:04:03: Das war eine duale Hochschul, die

00:04:05: erste duale hochschule, die in

00:04:07: Deutschland nach der Bologna-Reform

00:04:08: Bachelor-Master-Studien ginge.

00:04:11: Da ja keiner das jeweils gemacht

00:04:13: hat, war also meine Aussage auch gar

00:04:14: nicht so verkehrt.

00:04:16: Du warst zumindest nicht schlechter als

00:04:17: andere.

00:04:18: Mit Sicherheit nicht schlechter,

00:04:19: aber ich hatte vor allem eine Idee,

00:04:21: wie sich das anfühlen muss, wie das

00:04:23: irgendwie vorangehen

00:04:26: soll, so, ja.

00:04:27: Und das waren 13 Jahre,

00:04:30: diese duale Hochschule hatte

00:04:32: dann von scratch

00:04:34: irgendwann 1100

00:04:37: Studenten aus 30 verschiedenen

00:04:38: Nationen und zusammen

00:04:40: mit 300 Partnerunternehmen,

00:04:43: also alle, die man so

00:04:46: kennt, aber vor allen Dingen auch

00:04:47: die, die man nicht kennt, gerade im

00:04:49: B2B-Bereich, die sind auf der Straße

00:04:50: alle nicht so bekannt,

00:04:52: so die haben alle sich gefreut,

00:04:54: dass da so Partner gibt, der

00:04:56: ihnen hilft.

00:04:57: Richtig coole Talente zu kriegen,

00:04:59: die ihnen auch wieder helfen.

00:05:01: Diesmal auf der Management-Ebene,

00:05:04: Fachführungskräfte, Master,

00:05:06: MBAs.

00:05:07: So, das habe ich 13 Jahre gemacht.

00:05:10: So und dann hätte das also alles

00:05:11: auch so, als ich so weitergehen

00:05:13: könnte, weil ich war ich ziemlich

00:05:14: glücklich.

00:05:15: Ich war so,

00:05:17: wenn man so sagen will, man hätte

00:05:19: meinen Purpose gefunden mit Bildung,

00:05:22: Menschen dabei zu

00:05:24: ihren Weg in die Zukunft

00:05:26: zu gehen.

00:05:27: Bis zu einem Tag, als wir

00:05:29: so einen Speaker hatten,

00:05:31: auf den ich mich richtig gefreut

00:05:33: hatte, das

00:05:35: war damals der

00:05:37: Chefredakteur von der Bild-Zeitung

00:05:39: von Axel Springer.

00:05:41: Die hatten ihr Management-Team für

00:05:43: ein ganzes Jahr nach Silicon Valley

00:05:44: geschickt, um herauszufinden,

00:05:47: was die digitale

00:05:50: Welt,

00:05:52: ja heute sagen wir auch die vierte

00:05:54: industrielle Revolution, diese

00:05:55: Digitalisierung, was das für die ...

00:05:58: Medienbranche bedeutet und

00:06:00: Axel Springer wollte wissen, was

00:06:01: bedeutet das eigentlich.

00:06:02: Für uns hat also ihre

00:06:04: Management-Truppe für ein Jahr

00:06:06: darüber geschickt und

00:06:08: dann kam er zurück

00:06:10: und die sind

00:06:12: dann auch irgendwie anders

00:06:14: zurückgekommen als sie da hingereist

00:06:15: sind und er war dann bei

00:06:17: uns und erzählte was die da

00:06:19: gesehen haben und

00:06:21: das war so crazy.

00:06:25: Was haben die dann im Kern gemacht?

00:06:27: Die haben.

00:06:28: Sämtlicher ihrer analogen

00:06:30: Geschäftsmodelle erst

00:06:33: mal abgefeiert, wie cool das

00:06:34: war.

00:06:36: Aber gleichzeitig gesagt,

00:06:38: das ist jetzt aber wirklich auch das

00:06:40: Ende.

00:06:41: Das wird nicht mehr lange so

00:06:43: weitergehen.

00:06:44: Und wir werden die sein, die diese

00:06:46: Transformation so

00:06:48: krass nach vorne treiben, werden die

00:06:49: Sieger dieser Veränderung

00:06:51: sein und haben jedes

00:06:53: ihrer traditionellen analogen

00:06:56: Geschäfts-Modelle in die digitale

00:06:57: Welt.

00:06:59: Übertragen.

00:07:00: Konkret, die haben gesagt, wir leben

00:07:02: heute noch, damals, also

00:07:04: heute, damals heute so,

00:07:06: davon, dass wir Anzeigen

00:07:08: verkaufen für Immobilienobjekte.

00:07:13: Drei-Zimmer-Wohnung, Eppendorf,

00:07:15: Nachmieter gesucht und so, da gibt

00:07:16: es dann hunderte von Leuten,

00:07:18: die sich darauf bewerben.

00:07:19: Da haben die gesagt, das war also

00:07:22: eine Wortanzeige im

00:07:24: Anzeigenteil der Zeitung, haben wir

00:07:26: gesagt, das stellen wir jetzt ins Internet.

00:07:28: Das heißt ab heute im

00:07:30: Monat.

00:07:31: Und dann haben sie gesagt, da

00:07:33: gibt es auch noch Stellenanzeigen

00:07:35: für Personal,

00:07:38: Redakteurinnen gesucht für

00:07:40: X, Y und Z, das stellen wir

00:07:42: jetzt auch ins Internet, das heißt

00:07:43: jetzt Stepstone.

00:07:45: Und so sind sie durch alle ihre

00:07:47: Dinge durchgegangen und haben das

00:07:48: einmal von links auf rechts gedreht.

00:07:50: Wann war das?

00:07:51: Das war, also, das haben die

00:07:53: dann ...

00:07:55: Also, das war 2015,

00:07:58: 14, so, die Zeit.

00:08:01: Und auch schon Vorfeld,

00:08:03: so.

00:08:04: Aber das waren so die Hochzeiten.

00:08:07: Und bei der Frage, wieso müsst ihr

00:08:09: dann nach Silicon Valley reisen, um

00:08:10: das rauszukriegen?

00:08:11: Was ist denn, was habt ihr denn da

00:08:13: gesehen? Und so, ja,

00:08:15: das Einzige, was sie tatsächlich da

00:08:17: machen, ist, dass sie anders denken.

00:08:20: Und ich saß da so in Reihe 1,

00:08:22: Geschäftsführer von so einer

00:08:23: Hochschule, stolz wie Bolle,

00:08:25: was wir alles so auf die Beine

00:08:26: gestellt haben.

00:08:27: Aber ich war doch einer, der

00:08:29: mitverantwortlich war für

00:08:31: das Denken in diesem Land.

00:08:33: Also ich will mich nicht irgendwie

00:08:34: zu groß machen, aber tausend

00:08:36: Leute, das ist schon mal irgendwie

00:08:38: auch eine Verantwortung.

00:08:39: Vor allem im Bereich Bildung, dass

00:08:41: du dann noch denen, die diese

00:08:43: Samen einten oder mithilfst, diese

00:08:45: Samens einzuplanzen, die dann ja

00:08:46: auch wieder verstehe.

00:08:48: Wachsen sollen.

00:08:49: Und ich hatte davon nichts

00:08:50: verstanden.

00:08:51: Also ich wusste noch nicht mal, dass

00:08:52: das so abgeht, obwohl ich selber

00:08:54: Informatiker bin.

00:08:55: Ich bin auch Ingenieur.

00:08:57: Also ich

00:08:59: hab promoviert in

00:09:01: der Herstellung von Mikrochips.

00:09:03: Also, ich bin techie, ich bin Nerd.

00:09:06: Auch.

00:09:07: Auch so. Aber ich hatte irgendwie

00:09:09: davon nichts verstanden, was das

00:09:11: eigentlich für einen Impact

00:09:13: hat.

00:09:14: Und meine, ich saß da und war

00:09:18: Völlig aufgewühlt.

00:09:19: Ich hab die, glaube ich, auch die

00:09:20: ganze Nacht nicht geschlafen.

00:09:22: Und am nächsten Tag habe ich dann

00:09:23: den Geschäftsführer von Axel

00:09:25: Springer angerufen und gesagt, das

00:09:26: war jetzt gerade euer Chefredakteur

00:09:28: da, der hat erzählt, was ihr da

00:09:30: gemacht habt und der meinte, du

00:09:32: wärst der, der das operativ

00:09:34: gemacht hat.

00:09:35: Könntest du nicht auch mal vorbeikommen

00:09:36: und erzählen, wie sich das aus

00:09:38: deiner Brille so war?

00:09:39: Und dann kam der auch vorbei und

00:09:41: dann erzählte der,

00:09:43: also ja, das nicht

00:09:45: nur lustig.

00:09:47: Aber am Ende des Tages,

00:09:49: was ist denn die

00:09:52: Zeit? Die Zeit lautet

00:09:54: irgendwie da jetzt

00:09:56: gucken, wie lange wir das noch

00:09:58: irgendwie bewahren können oder aber

00:10:00: wir springen in die Zukunft.

00:10:02: Und dann sagt er noch, wir

00:10:04: haben hier bei uns in Berlin so

00:10:06: einen Accelerator.

00:10:07: Da bauen wir also Start-ups,

00:10:10: die uns permanent selber angreifen.

00:10:12: Also die unser bisher

00:10:13: Geschäftsmodelle alle versuchen, uns

00:10:14: wegzunehmen.

00:10:16: Und da sie uns ja dann selber

00:10:17: gehören, werden wir am Ende

00:10:19: also auch gewinnen.

00:10:21: Sag ich, das ist ja cool.

00:10:25: Äh ...

00:10:26: Ist ja cool, aber wie machen

00:10:28: die das?

00:10:29: Und dann war meine Idee,

00:10:31: ihn zu fragen, ob ich da mal einen

00:10:32: Urlaub verbringen kann im

00:10:34: Accelerator.

00:10:36: Und dann sagt er, das

00:10:38: kann er nicht beantworten.

00:10:39: So eine Frage hätte er noch nicht

00:10:40: gestellt bekommen.

00:10:43: CTO von Axel Springer sprechen,

00:10:45: da hatte er

00:10:47: mir die Kontakte anging, aber ich

00:10:48: hab mich sogar vernetzt, hab mit dem

00:10:50: telefoniert, er sagte, das ist eine

00:10:52: krasse Frage, die kann ich so

00:10:54: nicht beantworten, die hatten wir so

00:10:55: noch nicht, du müsstest jetzt mit

00:10:57: dem CEO von dem Accelerator

00:10:59: ...

00:11:01: Ja, schon immer,

00:11:03: wenn ich in Deutschland das so

00:11:04: gehört, ja?

00:11:06: Genau, die Prozesskette stimmt

00:11:07: nicht. Da war ich bei dem, da sagte

00:11:09: er, das is ja krass.

00:11:10: Hast du Wochen Zeit auf einen

00:11:11: Kaffee, das war Jörg Reinbold.

00:11:13: Wenn Jörk das hört, hallo Jörrk.

00:11:15: Ja, dann war ich nächsten Tag bei

00:11:16: Jörke in Berlin, haben einen Koffee

00:11:18: getrunken und dann hatte ich meinen

00:11:19: Traumjob als Praktikant bei

00:11:21: Axel Springer und durfte dann

00:11:23: zwei Wochen später ging das los.

00:11:25: Ich bin da hingezogen mit meinem

00:11:26: Airbnb, mit meinem Rucksack,

00:11:28: mit meinem Lappy und dann

00:11:30: habe ich mit den Startups dort drei

00:11:32: Wochen lang eine richtig krasse Zeit

00:11:34: gehabt.

00:11:35: Also die haben ja dieses ganze

00:11:37: Customer Centricity.

00:11:39: So gezeigt, wie ich es noch nicht

00:11:41: erlebt habe und auch diese

00:11:45: Fähigkeit wirklich sehr schnell

00:11:47: seine Idee komplett

00:11:49: über Haufen zu schmeißen und ganz

00:11:51: neu anzufangen von einer Minute

00:11:53: auf die andere.

00:11:56: Sich voll auf den kunden einzulassen

00:11:58: und ich glaube ich habe den party

00:12:00: machen beigebracht das

00:12:04: Startup Party machen bei

00:12:06: Die muss man auch ausmachen.

00:12:07: Also, da gibt's ...

00:12:08: Das ist ein eigener Podcast.

00:12:10: Es ist eskaliert, aber es war

00:12:12: wundervoll.

00:12:13: Wir hatten eine richtig tiefe

00:12:16: ... Zeit, ja?

00:12:18: Und daraus sind so viele Sachen ...

00:12:20: Ich mach heut noch Praktika in

00:12:21: Acceleratoren.

00:12:23: Weil ich immer wieder neu lernen

00:12:25: will, krasser lernen will von denen,

00:12:26: die das ...

00:12:28: Machen. Und dabei, das sagt ich ja,

00:12:30: mein Glück ist, ich treff immer

00:12:31: Leute, die schlau sind.

00:12:33: Meist schlauer als ich.

00:12:34: Aber ich nehme was mit und irgendwo

00:12:36: bin ich auch schlauer als die und

00:12:38: das ist cool.

00:12:40: Aber würdest du dann sagen, das ist,

00:12:42: weil du dich ja so viel mit Transformation

00:12:43: beschäftigst und darüber wollen wir

00:12:45: heute auch noch sprechen, war das

00:12:46: dann dieses Aha-Erlebnis,

00:12:48: das dann für dich den

00:12:50: Riesentransformationen Sprung

00:12:51: gegeben hat?

00:12:53: Das war wirklich mein life-changing

00:12:54: moment.

00:12:57: Und seitdem tingelst du von

00:12:58: Praktikum zu Praktikum, hältst

00:13:00: Vorträge und

00:13:02: gibst das, was du gelernt und

00:13:04: erfahren hast, dann weiter?

00:13:05: Ja.

00:13:06: Okay. Das heißt, du hast auch schon

00:13:08: sehr viel Transformation

00:13:09: wahrscheinlich gesehen, auch vor

00:13:10: allem gesehen, wie Unternehmen,

00:13:13: wie Leute versuchen, Transformation

00:13:14: zu treiben, zu bewegen.

00:13:16: Was ist da dein Blick drauf?

00:13:18: Können die das? Geht das?

00:13:19: Oder ist das eher …

00:13:20: Natürlich können die das.

00:13:22: Meistens sogar besser, als sie

00:13:23: glauben.

00:13:26: Also ich habe auch da so

00:13:28: mehrere Dinge erlebt

00:13:30: und gelernt.

00:13:33: Und konkret habe ich bis heute so

00:13:35: 100 Firmen bei solchen

00:13:36: Transfersionsprojekten begleitet.

00:13:38: Begleitet heißt vor allen Dingen,

00:13:40: dass ich es mir als

00:13:42: Ziel setze, mich eigentlich von der

00:13:43: ersten Sekunde ab an auch

00:13:45: flüssig zu machen,

00:13:47: was natürlich… in der Regel auch

00:13:49: nicht sofort passiert.

00:13:51: Aber doch der wesentliche

00:13:53: Kern ist es genau das.

00:13:56: Weil ich spiegel, dass die

00:13:58: Fähigkeiten, diese Reise zu gehen,

00:14:00: eigentlich in uns allen drin ist.

00:14:02: Dass wir nur eben selber das

00:14:05: teilweise gar nicht

00:14:07: akzeptieren und selber, ich nenne

00:14:09: das immer, eingebautes

00:14:10: Sabotageprogramm.

00:14:11: Okay.

00:14:12: Sonst permanent sagt, das kannst du

00:14:13: nicht, das darfst du nicht.

00:14:15: Das ist jetzt aber zu mutig,

00:14:17: das kann nicht funktionieren und

00:14:20: so. Und wir gelernt haben

00:14:22: über unsere Art, wie wir Bildung

00:14:24: verstehen, wie wir Menschen

00:14:26: ausbilden,

00:14:28: können wir gerne gleich noch tiefer

00:14:30: reingehen, dass wir

00:14:32: Glaubenssätze haben, die uns alle

00:14:34: blockieren.

00:14:36: Und so habe ich auch 100 Start-ups

00:14:38: mit. Aufgebaut, fast alles

00:14:40: AI-Startups, auch Gründer,

00:14:42: die auch schon, wenn

00:14:44: sie zu lange in der Bildung waren,

00:14:46: mit diesen Glaubenssätzen unterwegs

00:14:47: sind, dass sie

00:14:50: auch da den

00:14:52: Mut für wirklich großes

00:14:54: Denken, das da verschüttet

00:14:56: gegangen ist und so.

00:15:00: Und was waren so

00:15:02: meine Etappen?

00:15:03: Ich habe gerade gesagt, ich habe so

00:15:04: mehrere Stufen dann so erlebt.

00:15:07: Also da ich ja auch so Ingenieur

00:15:09: bin und Informatiker bin,

00:15:11: also konkret Mechatronik habe ich

00:15:12: studiert,

00:15:14: so und eben Mikroship

00:15:17: mit Lasertechnik,

00:15:20: so, habe ich mir geglaubt,

00:15:22: die Technik sei so wichtig.

00:15:25: Das war so meine erste.

00:15:27: Also ich habe Prozessautomatisierung

00:15:29: studiert und

00:15:31: die,

00:15:33: meine Idee war besser ich.

00:15:36: Automatisiere Prozesse, als dass ich

00:15:38: von anderen Prozessen automatisiert

00:15:40: wäre. Also ich möchte lieber auf der

00:15:42: aktiven Seite stehen, als auf der

00:15:43: passiven Seite. Das klingt ja auch

00:15:44: plausibel grundsätzlich. Das kling

00:15:45: plausibel, ne?

00:15:46: Jaja, schon. Find ich auch.

00:15:48: Meine Mutter fand das auch

00:15:49: plausibler.

00:15:50: Ich durfte das dann studieren.

00:15:53: Und es war aber so dieser Glaube

00:15:55: an die Technik.

00:15:56: Dann hab ich aber gemerkt, oh, Wieso

00:15:59: sozusagen

00:16:02: fangen die Unternehmen so schwer an,

00:16:04: diese Technik irgendwie, die

00:16:06: Umsetzung zu kommen.

00:16:07: Ist das irgendwie zu weit

00:16:09: weg?

00:16:10: Das war schon während dieser

00:16:12: Hochschulzeit, wo wir auch

00:16:14: angefangen haben, mit diesen

00:16:15: Unternehmen über Transformation zu

00:16:17: sprechen.

00:16:18: Und dann dachte ich jetzt, also

00:16:19: wichtig ist jetzt, jetzt habe ich es

00:16:21: gefunden.

00:16:22: Es sind jetzt die Methoden, die

00:16:23: werden es schaffen.

00:16:25: Wenn die Menschen also so

00:16:27: schweren Zugang haben zu der

00:16:29: Technik jetzt.

00:16:31: Frameworks, Methoden und dann bin

00:16:33: ich also abgegangen und habe

00:16:35: Methoden gelernt.

00:16:36: Ich kann die

00:16:39: Leute zuschmeißen mit Methoden.

00:16:44: Also Designs Thinking war die erste

00:16:45: und dann ging die Post auf Lean,

00:16:47: Startup, Scrum, OKR, Kanban,

00:16:50: was das Herz begehrt.

00:16:53: Und als die immer auch nicht

00:16:55: funktionierten, fing ich auch nur an

00:16:56: eigene Tools zu entwickeln.

00:16:58: Die müssen es jetzt bringen.

00:17:00: Bis ich gemerkt habe, auch das

00:17:01: funktioniert so richtig

00:17:03: auch wieder nicht.

00:17:04: Was ist eigentlich, was ist wirklich

00:17:06: dahinter? Und da bin ich halt so

00:17:08: tief in die Frage,

00:17:10: wie wir Menschen auf

00:17:13: Veränderungen reagieren, wie bin

00:17:14: ich, bin ich halt,

00:17:16: ja, notgedrungen oder

00:17:18: dann irgendwann sogar vor lauter

00:17:20: Freude eingestiegen,

00:17:22: weil es mir selber noch mal

00:17:24: völlig neue Welten

00:17:26: eröffnet hat, die ich ...

00:17:28: So nicht vorher gesehen

00:17:30: habe, die ich heute

00:17:32: mehr und mehr selber

00:17:34: wahrnehme und in

00:17:36: denen ich mich wirklich wohlfühle.

00:17:42: Menschen, mit denen ich dann

00:17:44: arbeite, sehe, wie sie

00:17:46: in diese neuen Räume

00:17:48: betreten und sich da

00:17:50: ganz neu begegnen und

00:17:53: wo auf einmal dann die beiden

00:17:54: anderen Dinge, wo ich merkte, die

00:17:56: komme ich nicht mehr weiter, auf

00:17:57: einmal explosionsartige Wirkungen

00:17:59: entfachen.

00:17:59: Nämlich mit Technologie und

00:18:01: Frameworks auf einmal in

00:18:03: diesem Dreieck zwischen,

00:18:06: wie wir arbeiten, in welcher

00:18:08: Frequenz, welche Energie, welche

00:18:10: Beziehung.

00:18:11: Und dann Werkzeuge haben, das sind

00:18:12: Tools, Frameworks,

00:18:14: und dann Technologie nutzen,

00:18:17: dann knallt das einfach

00:18:18: sensationell.

00:18:21: Eine dieser drei Komponenten

00:18:23: nicht zu haben, heißt fast,

00:18:25: dass es unwirksam ist.

00:18:27: Und das ist so ein bisschen mein

00:18:29: Learning Journey.

00:18:31: Und ohne diese Rückschläge

00:18:34: und die Frage, warum knallt

00:18:36: das nicht mehr, wäre ich

00:18:37: wahrscheinlich auch nicht da

00:18:38: gelandet, wo ich heute gelandt bin.

00:18:40: Und das hätte nicht das erlebt, was

00:18:41: ich heute erlebt habe.

00:18:43: Und könnte dann auch nicht das

00:18:44: bewirken, was sich heute bewirke.

00:18:47: Werbung.

00:18:48: Der Move-Podcast wird 200.

00:18:50: Und das haben wir vor allem dank

00:18:52: euch geschafft, unseren tollen

00:18:54: Zuhörern.

00:18:54: Deshalb ist es an der Zeit, zu

00:18:56: feiern und Danke zu sagen.

00:18:57: Aus diesem Grund verlosen wir unter

00:18:59: all unseren Podcast-Hörern eine

00:19:01: nagelneue Amtron For You Wallbox

00:19:03: von Mannequez.

00:19:04: Natürlich mit dem vollen Programm an

00:19:06: Vernetzung, inklusive

00:19:07: Dienstwagenabrechnung.

00:19:08: Was ihr dafür tun müsst?

00:19:10: Ganz einfach.

00:19:10: Schreibt uns eine E-Mail an

00:19:12: podcast-magazin.de

00:19:14: mit dem Betreff Move.

00:19:15: Unter allen Teilnehmern verlosen wir

00:19:17: dann die Menneke Swalbox und sagen

00:19:19: an der Stelle noch einmal

00:19:20: Dankeschön.

00:19:21: Wir sind wirklich super happy, dass

00:19:23: viele von euch schon so lange dabei

00:19:24: sind und sich regelmäßig mit

00:19:26: Fragen, Wünschen, Lob und Kritik bei

00:19:28: uns melden.

00:19:29: Wir wünschen euch viel Glück bei der

00:19:30: Verlosung und hoffen, ihr seid auch

00:19:32: in Zukunft mit dabei.

00:19:33: Teilnahmeschluss ist übrigens der

00:19:34: 24.

00:19:35: Juli und alle weiteren Infos zur

00:19:37: Teilnahme und zur Verlosungen findet

00:19:38: ihr in den Taunus.

00:19:42: Coacht und du berätst, du

00:19:44: sprichst bei unterschiedlichen

00:19:45: Unternehmen. Im Vorgespräch hast du

00:19:46: kurz beispielsweise erwähnt, dass du

00:19:48: in der Schwarzgruppe einen Vortrag

00:19:50: gehalten hast.

00:19:51: Du hast wahrscheinlich gefühlt schon

00:19:52: überall einen Votrag gehalten.

00:19:55: Wir haben ja schon in gewisser Weise

00:19:56: einen Blick auf die Autoindustrie

00:19:57: hier und ziehen das auch

00:19:59: immer wieder in den Fokus.

00:20:01: Und gerade die Auto-Industrie, die

00:20:03: ja immer als sehr traditionsreich

00:20:05: beschrieben wird und sowas, da haben

00:20:06: wir oft den Eindruck, dass die mit

00:20:08: das gefühlvoll größte Problem

00:20:10: dieser Transformation zu folgen,

00:20:12: obwohl sie eigentlich ja sehr

00:20:13: innovationsgetrieben ist, von sich

00:20:15: aus.

00:20:16: Warum? Ist das eine Analyse?

00:20:19: Oder erlebst du das auch so?

00:20:20: Das ist nur das Bild von außen, was

00:20:22: wir haben.

00:20:22: Also, jetzt kommt erst mal

00:20:24: eine ganz große Erleichterung.

00:20:26: Nämlich, dass die Automobilindustrie

00:20:27: nicht viel

00:20:29: anders ist als der Rest des Landes.

00:20:32: Das kann es gut oder schlecht sein.

00:20:34: Ja, das ist für die Erleicherung.

00:20:36: Man könnte ja sonst anfangen zu

00:20:37: glauben, es ist legal an einem

00:20:39: selbst.

00:20:39: Okay, verstehe. Dass man irgendwie

00:20:41: hausgemacht irgendwo

00:20:43: sich im Weg steht.

00:20:44: Ich glaub das nicht.

00:20:47: Dafür passiert da auch zu viel

00:20:49: Gutes.

00:20:50: Aber genau genommen hast du ja.

00:20:54: Dass du sagst da passiert innovation

00:20:57: aber wir so richtig kommen wir nicht

00:20:59: vom aka also meine

00:21:05: Thema, mit dem ich mich beschäftige

00:21:07: und was ich gleich auch so ein

00:21:08: bisschen gerne mit, wenn ihr mir

00:21:11: da folgen

00:21:13: mögt und das auch

00:21:15: auch interessant findet auf das

00:21:17: Thema exponentielles Wachstum.

00:21:22: Ich war so oft in Silicon Valley

00:21:24: in der Zwischenzeit.

00:21:26: Nach diesen Praktika war Axel

00:21:27: Springer, war ich also auch

00:21:29: Praktiker bei Plug and Play in

00:21:31: Silicon Valley.

00:21:32: Ich hab die Freude, da Leute

00:21:34: kennengelernt zu haben, die

00:21:36: mir Türen geöffnet haben und ich

00:21:38: durfte Leute treffen, die wieder so

00:21:40: schlau waren, von denen ich wieder

00:21:41: so viel gelernt habe und

00:21:44: die so unfassbar

00:21:46: erfolgreich Innovationen

00:21:49: betreiben.

00:21:50: Da zählten zum Beispiel Aufenthalte

00:21:52: bei Google X, der Moonshot

00:21:54: Factory von Google,

00:21:56: oder aber Stanford

00:21:58: University, Singularity University.

00:22:02: Und da

00:22:05: war ich auch in Shenzhen, China und

00:22:07: so. Und wenn man da

00:22:10: unterwegs ist

00:22:12: und war, dann hört man

00:22:14: immer von Exponential Growth.

00:22:16: Und Die haben diese

00:22:18: Idee.

00:22:19: Dass Dinge eben

00:22:22: exponentiell wachsen und

00:22:24: immer wenn Sachen exponentiell

00:22:26: wachsen, also übrigens auch die

00:22:27: Wachstumskurve in der Natur,

00:22:29: so dann hat sie die Eigenschaft,

00:22:32: dass sie schneller wächst, ab einem

00:22:34: gewissen Punkt, als alle

00:22:36: linearen Wachstromskurven.

00:22:40: Und unsere gesamte

00:22:43: Erfolgsgeschichte

00:22:45: Deutschlands ist natürlich

00:22:46: geprägt aus den Erfolgen der

00:22:48: ersten und zweiten industriellen

00:22:50: Revolution.

00:22:52: Das ist ein hochgradig

00:22:55: deterministisches Zeitalter gewesen.

00:22:56: Wir konnten also immer vorhersagen,

00:22:59: was erfolgreich ist,

00:23:02: weil wir aus der Vergangenheit

00:23:04: so Ableitungen

00:23:06: treffen konnten, was exakt dann

00:23:08: mit höherer Skalierung

00:23:10: mit höhere Automatisierung

00:23:12: in die nächste Wachstumsstufe

00:23:16: getreten ist.

00:23:18: So und diese Wachsstumskurven, die

00:23:19: waren alle so zwei Prozent, fünf

00:23:21: Prozent, zehn Prozent besser.

00:23:23: Und das waren genau diese linearen

00:23:25: Wachsstumskurve.

00:23:26: Die in Silicon Valley und China, die

00:23:28: haben sich aber mit Exponential

00:23:30: Growth auseinander gesetzt und die

00:23:32: hatten dazu eigene Strategien.

00:23:34: So, also ich kam von

00:23:36: all diesen Gesprächen mit.

00:23:39: Zum Thema Exponentialität zurück

00:23:42: nach Deutschland.

00:23:44: Ich fragte mich, wer beschäftigt

00:23:45: sich mit diesem Thema hier

00:23:47: in Deutschland, Europa?

00:23:49: Ja, keiner.

00:23:51: Schwierig.

00:23:53: Hat das dann vielleicht etwas damit

00:23:55: zu tun, dass wir hier nicht

00:23:57: exponentiell wachsen?

00:23:58: Könnte ja einen Zusammenhang haben,

00:24:00: wenn wir uns nicht damit beschäftigen.

00:24:03: Können wir die Regeln, die

00:24:05: die dort gefunden haben, auf uns

00:24:07: einfach übertragen, und dann geht

00:24:09: das auf?

00:24:10: Wir haben eine ganz andere Ausgangslage,

00:24:13: kulturell, gesellschaftlich,

00:24:15: aber auch regulatorisch.

00:24:17: Wir haben vor allen Dingen eine

00:24:18: andere Vorstellung von miteinander

00:24:20: Leben, von gesellschaftlichen

00:24:24: Dimensionen und so weiter.

00:24:27: Und also wenn das so

00:24:29: ist, dass wir es nicht übertragen

00:24:31: können, da brauchen wir doch eigene

00:24:33: Strategien für exponentielles

00:24:35: Wachstum.

00:24:36: Und da fing dann so meine

00:24:38: Forschungsreise an.

00:24:39: Ich hab also...

00:24:42: Viele Forschungsreisen gemacht.

00:24:45: Ich habe das Glück gehabt, schlaue

00:24:46: Menschen zu treffen.

00:24:47: Ich habe wieder viele

00:24:49: Sachen einfach ausprobiert, auch

00:24:50: mit meinem Team, mit Projekten

00:24:53: in Startups, in Corporates und

00:24:55: habe die five exponential

00:24:57: principles dann gefunden.

00:25:01: Die fünf Prinzipien,

00:25:03: mit denen wir exponential growth

00:25:04: auch in Deutschland und

00:25:06: Europa herstellen können.

00:25:07: Und dazu...

00:25:09: Sozusagen habe ich meine Bücher

00:25:10: geschrieben, da bin ich als Speaker

00:25:12: unterwegs und damit begleite ich

00:25:14: dann Unternehmen bei

00:25:16: ihrer Transformation.

00:25:19: Und die größte

00:25:21: Challenge dabei ist, und da

00:25:23: fangen wir auch wieder an bei dem,

00:25:25: wie wir als Menschen so

00:25:27: bildungsmäßig konditioniert

00:25:30: worden sind, von welcher

00:25:32: Wachstumskurve können wir wirklich

00:25:34: glauben und welche Wachstums.

00:25:36: Strategie wird quasi auch

00:25:38: da wieder durch unsere

00:25:40: auch gehirnmäßige

00:25:42: Vernetzung sofort sabotiert,

00:25:46: nämlich die, wenn wir wieder groß

00:25:47: wachsen wollen.

00:25:48: Also wir denken nicht so groß,

00:25:50: denken nicht, so mutig

00:25:52: schön bescheiden bleiben, klein

00:25:54: und so weiter.

00:25:55: Das ist so tief in uns drin.

00:25:58: Konkretes Beispiel.

00:26:01: Können wir uns vorstellen, wie weit

00:26:02: wir mit 30 Schritten gehen?

00:26:05: Mit 30 Schritte?

00:26:07: So, auf diese Frage.

00:26:08: Ich stell die dann regelmäßig so als

00:26:10: Eingangsfrage.

00:26:12: Da kommt die Antwort so, ja, so 30

00:26:14: Meter.

00:26:15: Ne? So ungefähr.

00:26:18: Oder? Hättet ihr eine andere Zahl?

00:26:20: Es ist mir auch als allererstes in

00:26:21: den Kopf gekommen, wenn ich drüber

00:26:22: nachdenke, könnte ich damit

00:26:23: weiterkommen oder halt auch weniger

00:26:24: weit, je nachdem

00:26:26: was Ziel ist.

00:26:27: Was Ziel ist?

00:26:28: Schon mal gut gechallenged

00:26:31: wieder?

00:26:33: Und die Frage ist die,

00:26:35: wir stellen uns Schritte ja immer

00:26:36: dann so vor,

00:26:39: wie wir sozialisiert worden sind.

00:26:40: Wir laufen immer 30 Meter, aber wir

00:26:42: könnten uns ja auch 30 exponentielle

00:26:44: Schritte vorstellen.

00:26:45: Das heißt, jeder Schritt ist doppelt

00:26:47: so groß wie der davor.

00:26:49: Wir müssten eigentlich nur

00:26:50: Technologien entfinden, mit denen

00:26:51: wir das machen könnten.

00:26:55: Und wenn der erste Schritt ein

00:26:57: Meter ist, der zweite vier, der

00:26:58: nächste also doppelt so groß,

00:27:00: exponentiell heißt das, dass es sich

00:27:01: immer verdoppelt.

00:27:02: Vier wird acht, aus acht wird 16,

00:27:04: aus 16 wird 32, 32 wird 64.

00:27:06: Dann könnten wir mit 30

00:27:08: exponentiellen Schritten 25 Mal

00:27:10: um die Welt laufen.

00:27:13: Das ist ein bisschen meiter als 30

00:27:14: Meter.

00:27:15: Das ist weiter,

00:27:17: tatsächlich.

00:27:18: Das ist mind-blowing, ja?

00:27:21: Und sozusagen think big

00:27:23: and do bigger, ja.

00:27:24: Das ist wirklich

00:27:26: dran Glauben. Und was sind die, wenn

00:27:28: ich dann auf der Suche nach diesen

00:27:30: Dingen bin, dann guck ich natürlich

00:27:32: auch anders in die Welt und seh auf

00:27:34: einmal auch andere Muster.

00:27:36: Und auf einmal kann ich

00:27:39: Lösungen produzieren

00:27:41: auf Fragestellungen, die andere ja

00:27:43: noch nicht mal gestellt haben.

00:27:45: So, und das ist die

00:27:47: Eintrittskarte in Innovation.

00:27:50: Und um es noch mal sozusagen

00:27:52: anfassbarer für unsere

00:27:54: Zuschauer und Hörer zu machen.

00:27:57: Also klar, wir haben hier in

00:27:58: Deutschland ein Innovationsbegriff.

00:28:01: Aber das ist auch schon sozusagen

00:28:04: die Falle. Wir haben einen

00:28:05: Innovations.

00:28:06: Verstehe.

00:28:07: Und der ist inkrementelle

00:28:08: Innovation.

00:28:10: Ja, deswegen ist das der zweite

00:28:13: Innovationsbegriff, für den ich hier

00:28:15: irgendwie mich jeden Tag da so rein

00:28:17: haue.

00:28:18: Der ist exponentielle Innovation.

00:28:20: Der ist eine andere Kategorie von

00:28:22: Innovation.

00:28:22: Inkrementell heißt es erhalten.

00:28:24: Wir erlassen lassen alles

00:28:26: so, wie es ist und optimieren

00:28:28: es.

00:28:29: Das exponentielle heißt wirklich,

00:28:31: wir sind auf der Suche nach the next

00:28:33: big thing und verlassen.

00:28:35: Unsere bisherigen Glaubenssätze,

00:28:38: Routinen, Verfahrensweisen,

00:28:41: Prozesse und experimentieren

00:28:44: vor allen Dingen. Hypothesen,

00:28:45: Experimente.

00:28:46: Das finde ich spannend.

00:28:47: Ich habe nämlich, also was mir im

00:28:48: Kopf war, auch in der Vorbereitung

00:28:50: ist, dass gerade die deutsche

00:28:52: Industrie oder in Deutschland ist

00:28:53: häufig oder auch in Europa

00:28:55: dieses Thema, dass wir mehr so auf

00:28:57: einer Evolutions-Ebene innovieren

00:28:59: und alles immer nur in Anfangs

00:29:01: ist, manchmal schwer genug,

00:29:02: verbessert wird, aber man eigentlich

00:29:04: mehr eine Revolution braucht.

00:29:06: Aber wenn du jetzt von dieser

00:29:08: Exponentialität sprichst, die

00:29:10: braucht ja auch, wenn man das rein

00:29:11: mathematisch betrachtet und zuhören,

00:29:13: so scharf ist es nicht, ich bin da echt

00:29:14: nicht so richtig gut drin, aber dann

00:29:17: braucht die auch eine Basis und die

00:29:19: darf auch nicht verloren gehen, weil

00:29:20: sonst ist ja also dieses Ding weg.

00:29:22: Wenn ich meinen ersten Schritt nicht

00:29:22: habe oder meine ersten drei, die

00:29:24: dann eben potenziert

00:29:26: werden, ist es weg.

00:29:27: Bei der Revolution verbrenne

00:29:30: ich das Alte und das verbrenn ich

00:29:32: im Sinne von, damit es weg ist und

00:29:33: neuer Platz da ist.

00:29:37: Ist das dann wirklich diese

00:29:38: notwendige Revolution, von der man

00:29:39: dann oft liest und hört?

00:29:42: Oder darf man da dann nicht

00:29:43: tatsächlich die Basis,

00:29:45: die man hat, die Legacy, nicht

00:29:48: vergessen? Weil gerade wie der

00:29:49: Blick-out-Industrie, wir sehen

00:29:51: China, wir sehen Unternehmen wie

00:29:53: Tesla, da heißt es immer, die sind

00:29:54: so erfolgreich, weil sie eben keine

00:29:56: Legacy haben, weil

00:29:58: da schon ein Brand gerodet wurde.

00:30:00: Und bei uns heißt es, die sind so

00:30:01: langsam, so schlecht, so

00:30:02: schwerfällig.

00:30:03: Weil sie eben nicht brandrohnen

00:30:05: können, weil die Aktienkurs

00:30:09: jetzt nicht wirklich gut heißen

00:30:10: wird, wenn die auf einmal

00:30:12: Erase All machen.

00:30:13: Ist das so oder ist das

00:30:15: zu knapp und zu kurz vereinfacht

00:30:17: gedacht?

00:30:17: Also, ich hab da eine viel

00:30:19: stärkere

00:30:22: Verbindung zu dem

00:30:24: Ursprung.

00:30:25: Ich glaub, dass der Ursprungs-,

00:30:27: die Kraft ist, die wir

00:30:29: neu finden

00:30:31: müssen und reloaden

00:30:33: müssen. Und mit der wir uns

00:30:35: noch mal wieder ganz neu verbinden

00:30:37: müssen.

00:30:39: Für mich ist selbst

00:30:41: das Exponenzielle

00:30:43: etwas, was anfängt, indem

00:30:45: ich zurückschaue.

00:30:48: Was war denn damals

00:30:50: sozusagen die Quelle des Erfolges?

00:30:53: Was war die Energie,

00:30:55: die Haltung,

00:30:57: auch die Vision und wie

00:30:59: würde man quasi

00:31:01: auch mit den gleichen Akteuren

00:31:03: in der heutigen Zeit es

00:31:06: neu anders interpretieren,

00:31:08: aber im Prinzip das Gleiche machen?

00:31:10: Also es ist eine sehr viel

00:31:12: verbindendere Beziehung

00:31:15: zu der Geschichte, zur Legacy.

00:31:17: Weil ich glaube die legacy ist einer

00:31:18: unserer größten erfolge ich

00:31:20: habe wirklich sehe das

00:31:22: was unser wettbewerbsvorteil

00:31:24: ist ist das was wir

00:31:27: geschaffen haben was

00:31:29: uns wirklich auch

00:31:31: an die spitze wieder bringen

00:31:33: kann weil wir

00:31:35: hier erfolgen haben

00:31:37: und ja einfach

00:31:39: auch eine erinnerung

00:31:41: an erfolg haben Aber müssen

00:31:43: diese Lust ...

00:31:45: Und diesen Wahnsinn, den

00:31:47: wir damals hatten.

00:31:50: Wirklich die Welt zu verändern,

00:31:52: mit unserer Vorstellung von

00:31:55: Mobilität damals,

00:31:57: die müssen wir neu entfachen.

00:32:02: Sozusagen da

00:32:04: eigentlich nur im Wege steht,

00:32:07: ist die Bürokratie, die wir

00:32:08: zwischendurch aufgebaut haben,

00:32:10: diesen Erfolg von damals

00:32:12: zu managen,

00:32:15: dass wir zu viel Hierarchie,

00:32:18: zu viel Management

00:32:20: in Verwaltungshandeln

00:32:23: gebracht haben, als in

00:32:26: wirkliche Entwicklung.

00:32:29: Und da sozusagen, würde ich

00:32:31: sagen, liegt genau die

00:32:35: Chance für uns anzugreifen,

00:32:38: nämlich diese wundervollen Menschen,

00:32:39: die wir in diesem Land haben,

00:32:41: die wir in den Unternehmen haben,

00:32:43: die wir auch

00:32:45: heute als Studierende in den

00:32:47: Hochschulen haben, in eine

00:32:49: andere Energie zu versetzen, in eine

00:32:50: Lust, in einer andere Leidenschaft,

00:32:52: in eine eine andere Beziehung

00:32:54: zueinander, in ein Miteinander, in

00:32:57: den sie genauso

00:32:59: noch mal so ein Ding raushauen

00:33:01: können wie damals.

00:33:03: Und wir haben uns in Hierarchie,

00:33:06: in Silos, in Schubladen,

00:33:09: in Abteilungen, die sich

00:33:11: definieren durch Abgrenzung

00:33:13: und nicht definieren, durch

00:33:15: Kollaboration.

00:33:17: Haben wir uns eine Trägheit gegeben,

00:33:20: eine Langsamheit,

00:33:22: eine auch ...

00:33:24: Ja, einfach auch

00:33:26: Frust aufgebaut,

00:33:28: die wir, die uns daran hindern,

00:33:31: erfolgreich zu sein.

00:33:33: Und genau da liegt der Schlüssel,

00:33:35: dass das Management

00:33:39: wundervollen Menschen in

00:33:41: den Organzonen,

00:33:43: jetzt sind es so Plattitüden, aber

00:33:44: enabled und empowered mit

00:33:46: servant leadership,

00:33:49: sie noch größer

00:33:50: werden lässt als sie heute schon

00:33:52: sind,

00:33:54: dass sie vielleicht drei Meter groß

00:33:56: werden, vier Meter groß.

00:33:59: Überstrahlen, was

00:34:01: über ihnen ist, und dass

00:34:03: sie das zu ihrer Kernaufgabe

00:34:05: machen und jeder

00:34:07: sozusagen da, wo er

00:34:09: Personalverantwortung hat,

00:34:11: mit dieser Haltung seine

00:34:13: Mitarbeiter als das Wertvollste,

00:34:16: was unsere Gesellschaft hat,

00:34:18: was sich als Führungskraft

00:34:21: zu verantworten habe,

00:34:23: wirklich wachsen lässt.

00:34:26: Und wachsen heißt erstmal

00:34:28: in seinem Glauben an sich selber,

00:34:31: in die Eigenverantwortung, seine

00:34:33: Potenziale zu entfalten,

00:34:36: ein ganz neues Wissen aufzusaugen,

00:34:39: aus Wissen aus drei Abteilungen,

00:34:41: weil die einen sich mit AI

00:34:44: beschäftigen, die anderen mit

00:34:46: Logistik, gemeinsames

00:34:48: Wissen zu entwickeln und

00:34:50: das wirksam werden zu lassen.

00:34:52: Da liegt meines Erachtens

00:34:54: die Quelle.

00:34:56: Wenn du das so sagst, dann klingt

00:34:57: das alles sehr nach einem

00:34:59: Führungsproblem, wenn man so will.

00:35:03: Und daraus stellen Sie mir aber

00:35:05: zwei Fragen. Zum einen,

00:35:06: wie konnte es soweit kommen?

00:35:08: Also eigentlich sind ja diese ganzen

00:35:09: Unternehmen, auch die

00:35:10: Führungskräfte, ich würde Ihnen mal

00:35:12: unterstellen, in sich, dass die

00:35:14: eigentlich den Anspruch, den

00:35:16: Wunsch haben, was zu verbessern.

00:35:18: Und eben sich nicht, die geißeln

00:35:20: sich ja dann selbst mit so einer

00:35:22: Überbürokratisierung oder

00:35:24: mit zu vielen Prozessen oder zu

00:35:25: engen Prozesse.

00:35:26: Das muss ja irgendwo hergekommen

00:35:27: sein, weil man damit eigentlich

00:35:29: Verbesserungen erzielen will.

00:35:30: Weil es vorher vielleicht doch nicht

00:35:31: ... So gut war, wie gerade

00:35:33: eben beschrieben.

00:35:34: Woher kam das?

00:35:35: Und das andere ist es für die

00:35:36: Mitarbeiter dann nicht

00:35:38: auch oft einfacher,

00:35:40: einfach mit zu schwimmen und sich,

00:35:42: ich bin in den Prozess zu

00:35:44: fügen, da weiß ich, wann ich morgens

00:35:46: anfange, da weiss ich, wenn ich

00:35:47: heute Mittag aufhör, da war es sich

00:35:49: alles ganz genau, da gibt es keine

00:35:50: bösen Überraschungen, auch keine

00:35:51: guten, aber es gibt keine böse

00:35:53: Überraschen, ist das nicht auch,

00:35:55: oder was ist da das Problem?

00:35:56: Oder wer forciert diese strikten

00:35:59: Prozesse dann in dem Sinn?

00:36:01: Prozesse haben ja auch ihren

00:36:04: Wert, die hast du auch gerade selber

00:36:06: noch mal so schön rausgearbeitet,

00:36:07: hätte ich gar nicht besser machen

00:36:08: können.

00:36:10: Und das ist auch sozusagen die

00:36:12: Wahrheit, dass die

00:36:15: weiterhin ihre Berechtigung haben.

00:36:17: Das, was sozusagen die Organisation

00:36:19: der Zukunft kennzeichnet,

00:36:22: dafür gibt es so einen

00:36:25: technischen Begriff,

00:36:27: der nennt sich Ambidextrous

00:36:29: Organization.

00:36:30: Das steht für eine beidhändige

00:36:32: Organisation, die zwei Sachen

00:36:34: gleichzeitig kann.

00:36:36: Nämlich sowohl diese

00:36:38: Prozesse zu leben

00:36:40: und gleichzeitig sie

00:36:42: auch immer wieder in Frage

00:36:44: zu stellen.

00:36:45: Aber ist das nicht eigentlich ein

00:36:46: Zielkonflikt?

00:36:48: Das ist ein Zielkonflikt, den ich

00:36:50: aushalten muss und den ich managen

00:36:52: muss und der die Komplexität

00:36:54: in der heutigen Zeit ausmacht

00:36:56: und wo Führungskräfte

00:36:58: sich für

00:37:00: vorbereiten müssen und auch können,

00:37:03: das mit ihren Teams in

00:37:04: den Griff zu bekommen,

00:37:07: weil sozusagen hätte es diese

00:37:09: vierte industrielle Revolution nicht

00:37:11: gegeben, die Digitalisierung,

00:37:14: also die Zeit,

00:37:16: in der

00:37:18: Daten auf der ganzen Welt,

00:37:20: Hochfahrnetz miteinander

00:37:21: ausgetauscht werden könnten.

00:37:23: Hätte es das nicht gegeben und wäre

00:37:25: es mit der ersten, zweiten

00:37:26: industriellen Revolution aufgehört,

00:37:28: dann wäre das ja alles so

00:37:30: weitergegangen, wie wir uns das

00:37:31: vorgestellt haben.

00:37:32: Die Zeit hat sich aber nochmal, Gott

00:37:34: sei Dank, geändert.

00:37:35: Wir können es eh nicht ändern.

00:37:37: Also finden wir es jetzt einfach

00:37:38: gut, weil hilft ja nichts.

00:37:41: Du hast ja so viele

00:37:43: Unternehmensberatende in diesem

00:37:44: Transformationsprozess und ich

00:37:46: finde, also das hört sich super an

00:37:47: und ich find das auch hört sich nach

00:37:49: einem Zusammenspiel an von

00:37:51: Mitarbeitern und Führungskräften, um

00:37:52: eben ja dieses Hierarchien

00:37:54: abzuflachen.

00:37:56: Hast du ein konkretes Beispiel,

00:37:58: wie sowas vonstatten gehen kann oder

00:38:00: einfach um das ein bisschen

00:38:01: plastischer zu machen noch?

00:38:02: Ich habe wundervolle

00:38:05: praktische Beispiele.

00:38:07: Ich nehme eins aus Sport.

00:38:11: Weil das so stellvertretend

00:38:13: für eigentlich alle steht und für

00:38:15: Sport immer alle ganz gut

00:38:17: ein Bild davon haben, weil

00:38:19: wir das im Fernsehen ja

00:38:21: regelmäßig verfolgen.

00:38:22: Wir haben ja 88 Millionen bessere

00:38:24: Bundestrainer und so, also von daher

00:38:25: ja genau.

00:38:26: Das wissen wir jetzt alle,

00:38:28: wovon ich rede, ja.

00:38:31: Also, ich hab auch

00:38:34: einen starken Schwerpunkt in

00:38:36: dem Thema Sportorganisation,

00:38:39: Fußballbundesligisten gehören dazu.

00:38:41: Aber auch zum Beispiel

00:38:43: die Deutsche Feldhocki-Nationalmannschaft,

00:38:46: die 2023

00:38:47: Weltmeister geworden sind.

00:38:50: Und die durfte ich auf ihrem Weg zum

00:38:51: Weltmeistertitel auch

00:38:54: unterstützen.

00:38:57: Und zwar einerseits den

00:38:59: Bundestrainer.

00:39:02: Mit all diesen Innovationswerkzeugen

00:39:05: haben wir ganz viele Trainings

00:39:07: gemacht und Workshops.

00:39:09: Aber dann auch mit der Mannschaft.

00:39:12: Und die deutsche Hochfeldogend als

00:39:14: Nahmannschaft, das gucken wir immer

00:39:15: alle, wenn Olympia ist,

00:39:18: so. Dann ist wieder vier Jahre

00:39:20: Stille.

00:39:21: Aber es ist sozusagen die

00:39:23: erfolgreichste Mannschaftssportart,

00:39:25: die wir in Deutschland haben.

00:39:26: Meistens Titel geholt und so.

00:39:28: Aber die hatten irgendwie zehn Jahre

00:39:30: lang keinen Titel mehr bekommen.

00:39:33: Und da war die Frage, was ist denn

00:39:35: da los?

00:39:36: Haben wir irgendwie Verlierer, in

00:39:37: Tokio zu spielen?

00:39:40: Und der zweite Blick war, die

00:39:42: haben wir eigentlich nicht verlernt,

00:39:44: aber irgendwie die anderen haben ja

00:39:46: alle viel mehr

00:39:49: Hockeyspieler.

00:39:51: Also die Länder sind schon viel,

00:39:53: viel größer.

00:39:54: Pakistan, Neuseeland, Indien,

00:39:57: Australien,

00:39:59: selbst wenn man Frankreich, Holland,

00:40:02: Belgien, England, da sind die

00:40:04: vielleicht nicht alle größer als

00:40:06: Einwohnerzahl, aber da ist Hockey.

00:40:08: Schon nach Fußball oder oftmals

00:40:10: sogar vor Fußball irgendwie auch

00:40:12: Nationalsportart.

00:40:14: Und sonst ist das irgendwie so

00:40:16: unterferner liefen.

00:40:17: Unterferner. Also wir haben nur so

00:40:18: ein paar Hockeyspieler und die alle

00:40:20: haben so viele. Also, wir haben ja

00:40:21: gar keine Chance.

00:40:23: Und da war klar, genau deswegen

00:40:25: werden wir Weltmeister und die

00:40:27: anderen nicht, weil wir

00:40:29: müssen einfach jetzt anders

00:40:31: denken als die

00:40:33: anderen, weil ansonsten können wir

00:40:34: ja gleich zu Hause bleiben.

00:40:37: Da haben wir objektiv keine Chance.

00:40:40: Und den Gamechanger, den der

00:40:41: Bundestrainer da gefunden hat und wo

00:40:43: ich da mitwirken durfte.

00:40:48: Der Glaube an die

00:40:50: Spieler,

00:40:51: das klingt so.

00:40:53: Abgedroschen, oder?

00:40:56: Das tun wir doch alle,

00:40:58: das tun wir ihm nicht.

00:41:00: Denn wenn das ernst gemeint ist,

00:41:01: dass wir wirklich an die Spieler

00:41:03: denken, dann müssen wir ihnen auch

00:41:05: die Verantwortung für ihr Spiel

00:41:06: übertragen.

00:41:08: Das heißt, sie müssen

00:41:10: gestalten und ausarbeiten und

00:41:12: entwickeln, wie sie das Spiel

00:41:13: spielen.

00:41:15: Das heißt nicht der Trainer sagt,

00:41:17: ihr lauft jetzt über links und dann

00:41:19: über rechts und dann macht ihr

00:41:21: das.

00:41:21: Nee, das entwickeln die

00:41:23: Spieler selbst, weil sie sehen

00:41:25: Dinge und spüren Dinge

00:41:27: und haben auf einmal auch

00:41:31: die Lust und

00:41:32: die Aufgabe und die Leidenschaft,

00:41:35: ihr Spiel komplett neu

00:41:37: zu interpretieren, weil sie

00:41:38: natürlich in ihre Köpfe viel

00:41:40: tiefer reinschauen können und ihre

00:41:42: Potenziale viel tieffer

00:41:44: spülen können als ein Trainer von

00:41:46: außen, das sie jemals wird,

00:41:48: machen können.

00:41:49: Und so hat die Mannschaft dann in

00:41:50: Workshops, die ich moderieren

00:41:53: durfte, ihr gesamtes Playbook

00:41:55: entwickelt, ihr Spiel

00:41:57: zu spielen.

00:41:58: Das heißt, die hatten ihren

00:42:00: Matchplan miteinander entwickelt.

00:42:03: Das heißt die haben über

00:42:05: einen langen Zeitraum in ihre

00:42:06: Gehirne reingeschaut,

00:42:08: weil sie sich geöffnet haben, weil

00:42:10: sie nicht mehr nur zugehört

00:42:12: haben, sondern selber auch

00:42:15: ins Mastermind reingegangen

00:42:17: sind. Und damit waren sie in der

00:42:19: Lage, zu wissen, was der andere

00:42:21: denkt und fühlt, wenn er an

00:42:22: Hockey denkt und wenn der nachts ins

00:42:24: Bett geht und träumt, weiß der

00:42:26: Mitspieler, worüber er träumte

00:42:28: und wie er träume, und wie sich das

00:42:29: für ihn anfühlt.

00:42:30: Das war eine so tiefe Verbindung

00:42:33: zwischen Menschen.

00:42:34: Die ging nur durch das

00:42:36: Peer-to-Peer-Learning und das

00:42:38: Verschmelzen als Einheit.

00:42:40: So, und dann musste es ja

00:42:42: kommen, wie es kommen musste,

00:42:44: ja. Die sind

00:42:46: Weltmeister geworden und haben

00:42:48: in der K.o.-Runde

00:42:50: zur Halbzeit immer zwei

00:42:52: Null hinten gelegen und am Ende

00:42:54: jedes Spiel abgeräumt,

00:42:56: weil die einfach gelernt

00:42:59: haben, an sich selber zu glauben,

00:43:01: mit Rückschlägen umzugehen, die

00:43:03: Eigenverantwortung zu übernehmen,

00:43:05: ihr Spiel gespielt haben und nicht

00:43:07: das eines anderen und

00:43:09: damit in einer Energie unterwegs

00:43:11: waren, die einzigartig

00:43:13: war.

00:43:14: So, und dieses Beispiel zwar

00:43:16: auf Unternehmen übertragen, ist

00:43:17: völlig egal.

00:43:20: Ich hab Ownership für

00:43:22: das, was ich mache.

00:43:24: Es ist meine Verantwortung.

00:43:26: Also auch so Selbstwirksamkeit oder

00:43:28: einfach dieses,

00:43:30: man ist Teil, man ist nicht nur

00:43:32: Zahnrädchen, sondern man treibt auch

00:43:34: eins an selber.

00:43:36: Wie schön ist denn das?

00:43:37: Und dann auf dem Weg zu

00:43:39: so einer Weltmeisterschaft dreh ich

00:43:41: jeden Stein um, jeden

00:43:43: Stein, und frag nicht, hat

00:43:45: irgendjemand mir gesagt, was ich zu

00:43:46: tun habe? Sondern ich frag mich, hab

00:43:48: ich alles getan, was tun kann?

00:43:51: Ich bin nicht mehr Opfer und ich

00:43:52: werd nicht mehr fremdgesteuert.

00:43:54: Ich bin in meiner eigenen Kraft,

00:43:56: ich bin in meine eigenen Lust, ich

00:43:58: bin meine eigenen Passion,

00:43:59: und ich zünde alle anderen auch

00:44:01: damit an. Und das kann

00:44:03: keiner mehr schlagen.

00:44:04: Das ist unbeatable.

00:44:05: Und deswegen glaube

00:44:07: ich, dass da die Kraft liegt und

00:44:09: dass sozusagen

00:44:11: die Vorgesetzten, die

00:44:13: Führungskräfte, diese Kraft

00:44:16: in ihren Menschen, in den

00:44:17: Mitarbeitern sehen, sie loslassen,

00:44:20: an sie glauben.

00:44:22: Das ist keine

00:44:23: Kritik an unseren Führungskräften.

00:44:27: Das ist eine Kritik in unserem

00:44:28: Bildungssystem.

00:44:31: Aber ich will es nicht

00:44:33: den bösen

00:44:35: Onkel stellen,

00:44:38: aber wenn ich mir das anhöre, dachte

00:44:39: ich ja im allerersten Moment,

00:44:41: dass es ein bisschen auch

00:44:43: libertär klingt, also ein bisschen

00:44:46: regelfeindlich im Zweifel

00:44:48: und wir sehen jetzt gerade, also

00:44:50: wir nehmen heute am

00:44:52: Dienstag auf, einen Tag nach

00:44:54: Pfingsten und was in den

00:44:56: USA passiert ist.

00:44:57: Wenn die Leute dann auf einmal auf

00:44:58: die Straße gehen und reinweise

00:45:00: Autos anzünden aus Protest in

00:45:02: Kalifornien als Beispiel, weil sie

00:45:04: sich nicht mehr

00:45:06: an ein Miteinander vielleicht

00:45:08: halten wollen.

00:45:09: Woher das jetzt auch immer kommt,

00:45:11: das ist ein anderes Ding

00:45:13: vielleicht noch.

00:45:14: Aber die Grundidee zu sagen,

00:45:16: wir brauchen mehr Freiheit,

00:45:18: wir brauchen kein

00:45:20: Regelsystem in dem Moment.

00:45:22: Auch was ja Unternehmen häufig

00:45:23: haben. Da geht es dann häufig darum,

00:45:24: dass die Mitarbeiter sicher...

00:45:26: An Prozessketten, an die Regeln,

00:45:28: die Reglen leiden sich häufig ab

00:45:30: aus, das haben wir schon immer so

00:45:31: gemacht, dass das einer der

00:45:33: bescheuertsten Sätze ist auf dem

00:45:34: Planeten.

00:45:38: Ist das nicht auch eigentlich

00:45:40: wahnsinnig gefährlich, wenn es

00:45:42: nicht hervorragend

00:45:44: gesteuert wird?

00:45:46: Deswegen darf das nicht ohne Regeln

00:45:48: passieren.

00:45:49: Aber die Regeln sind andere als die

00:45:51: auf der Mikroebene.

00:45:53: Sondern ich muss hier einen

00:45:55: kulturellen Rahmen

00:45:57: geben.

00:45:58: Ich muss auch wirklich über

00:46:00: Zielbilder arbeiten.

00:46:02: Ich muss über sozusagen

00:46:06: einen Rahmen es

00:46:08: schaffen,

00:46:10: dass wir hier ein Miteinander

00:46:13: entwickeln.

00:46:14: Und

00:46:16: darin uns

00:46:19: entfalten können.

00:46:21: Deswegen ist das hier

00:46:23: nicht regelfreier Raum.

00:46:25: Im Gegenteil,

00:46:27: Freiheit heißt Verantwortung.

00:46:30: Das gehört immer zusammen.

00:46:32: Und es ist liberaler,

00:46:35: als wir es bisher vielleicht

00:46:37: interpretiert haben.

00:46:39: Aber genauso ist es auch unfassbar

00:46:42: fokussiert.

00:46:43: Weil am Ende...

00:46:45: Haben die, um das Beispiel

00:46:47: Hockeyspieler auch mal zu nehmen,

00:46:48: die haben sich nicht dafür

00:46:49: entschieden, den Ball permanent über

00:46:51: die Außenlinie zu spielen.

00:46:53: Die haben sich entschieden, das Tor

00:46:54: zu schießen.

00:46:57: Die fallen schon sehr auf Erfolg

00:46:59: aus.

00:47:00: Und auf den Sieg.

00:47:02: Und auf wirklich den Pokal.

00:47:04: Die wollten den in der Hand haben

00:47:05: und mit dem Ding feiern.

00:47:08: Aber wie sie da hinkommen,

00:47:11: ja, dabei hatten sie auch ganz viel

00:47:13: Freiheit.

00:47:15: Und diese Freiheit hat dazu

00:47:17: geführt, dass sie sich als Team

00:47:18: entwickelt haben und ihre Regeln

00:47:21: und ihre Art und Weise, wie sie

00:47:23: sich darauf vorbereiten, auch

00:47:24: permanent verschoben haben und

00:47:26: verändert haben.

00:47:27: Aber immer, wir haben hier

00:47:29: Leitplanken.

00:47:30: Das sind zum Beispiel auch die,

00:47:32: die Frage, wie wir

00:47:34: miteinander umgehen, wie behandeln

00:47:35: wir uns.

00:47:36: Und da sind wir bei der Frage von

00:47:37: Gesellschaft, können wir uns...

00:47:38: Genau, am Ende, ja.

00:47:39: Ja, klar.

00:47:41: Absolut. Aber wir sind erstmal

00:47:42: eine Einheit, die diesen

00:47:44: Erfolg will.

00:47:45: Wenn wir uns aber die, also

00:47:48: wie denn die Autoindustrie geguckt,

00:47:50: ich finde das Beispiel mit dem Sport

00:47:51: sehr, sehr passend.

00:47:53: Die Autoindustrie hat ja auch, keine

00:47:54: Ahnung, wenn wir uns nach dem

00:47:55: Diesel-Skandal des Anschauen 2015,

00:47:57: als ganz hochpoppte, haben, ich

00:47:59: weiß noch sehr genau, diese,

00:48:02: wie VW beispielsweise versucht hat,

00:48:03: alles auf links zu drehen.

00:48:04: Ich erinnere mich sehr gut an diese

00:48:05: weiße Fernsehwerbung,

00:48:07: wo nur weiße E-Golfs

00:48:10: irgendwie durchs Bild fuhren, Alles

00:48:11: war leise.

00:48:13: Blau und helles blau, weiß und

00:48:15: schön und seicht und so.

00:48:17: Da hat man für mich schon ein Stück

00:48:19: weit, ja, es war Marketing, aber ich

00:48:20: habe schon das Gefühl gehabt, dass

00:48:22: so ein gewisser Wendepunkt

00:48:24: im Kopf bei vielen da war, ein

00:48:25: gewisses Wunsch nach Transformation,

00:48:26: nach Veränderung da war.

00:48:28: Aber dann die Rahmenbedingungen sich

00:48:29: nicht genug geändert haben.

00:48:30: Vielleicht auch politisch, jetzt

00:48:31: sehen wir heute

00:48:34: immer wieder so Worte wie

00:48:35: Technologieoffenheit,

00:48:37: die da sind, die dann die Regeln

00:48:39: sehr weit nach links und rechts

00:48:40: öffnen wollen, Aber brauchst

00:48:42: nicht eigentlich dann sehr...

00:48:43: Doch wieder ein Stück weit sehr enge

00:48:44: Regeln, vor allem verlässliche und

00:48:46: langfristige Regeln.

00:48:48: Weil für mich steht die Frage im

00:48:49: Raum, wieso kriegt die Autoindustrie

00:48:50: das so schlecht hin oder wieso fällt

00:48:52: es denen so schwer,

00:48:54: diese Transformation erfolgreich

00:48:56: umzusetzen.

00:48:59: Hast du da eine Analyse, woher das

00:49:01: bei denen gerade kommt?

00:49:04: Ich kann mir nur vorstellen,

00:49:06: dass das, was die Challenge ist,

00:49:08: diese Erfolgsmuster der

00:49:09: Vergangenheit, die man,

00:49:12: gerade wenn man dann Misserfolge

00:49:14: hat, immer wieder rausholt und

00:49:16: sie dann noch doller und kräftiger

00:49:18: und noch stärker machen will.

00:49:20: Weil man es gelernt hat, jetzt muss

00:49:22: ich so handeln, das hat ja

00:49:24: immer funktioniert,

00:49:26: dass das sozusagen die

00:49:28: Automatismen sind, die dann einfach

00:49:30: ablaufen.

00:49:32: Deswegen nichts ist gefährlicher

00:49:34: als Erfolg.

00:49:38: Deswegen finde ich eigentlich

00:49:40: auch die positive Sicht auf

00:49:42: Misserfolg gerade ganz toll.

00:49:44: Wir stellen ja jetzt Gott sei Dank

00:49:46: Fragen und die

00:49:48: Automobilindustrie stellt

00:49:50: Fragen und wir sehen doch so

00:49:52: viele tolle Reaktionen.

00:49:55: Dass wir jetzt sozusagen

00:49:58: nicht aufhören sollten,

00:50:01: weitere offene Fragen zu stellen

00:50:02: aufgrund von Rückschlägen,

00:50:06: die wir haben und zum

00:50:08: Beispiel die Frage zu stellen.

00:50:11: Toyota hat ja irgendwann mal mit

00:50:13: Cannabahn die

00:50:15: Produktion revolutioniert.

00:50:20: Startup, wo ich nicht mit

00:50:21: Kannenbahn-Boards da irgendwie.

00:50:23: Das war's für heute.

00:50:23: Unterwegs bin.

00:50:25: Sensationell.

00:50:27: Aber was fällt uns an,

00:50:29: an Exponential Boards

00:50:30: stärker zu skalieren

00:50:32: als alle anderen, wo wir auch ein

00:50:34: eigenes Tool haben, was die

00:50:35: Autobilindustrie zum Beispiel als

00:50:37: ihr Framework nutzt, um in dieses

00:50:39: Exponenzial Growth reinzukommen.

00:50:42: Also ich kohle jetzt mal wieder mein

00:50:43: Glaube an die Tools raus.

00:50:46: Wenn wir eine Offenheit in der

00:50:47: Kultur haben, in den Arbeitsweisen

00:50:51: cross-funktionalen,

00:50:53: interdisziplinären Teams, die wir

00:50:54: brauchen.

00:50:56: Und dann mit Exponential

00:50:59: Boards, wie Kanmbarn Boards.

00:51:02: Dieses Growth Mindset in die

00:51:04: Exponenzialität treiben bei unserer

00:51:06: Ausgangslage von OEMs,

00:51:08: von erfolgreichen Unternehmen.

00:51:11: Was soll uns denn da noch passieren?

00:51:13: Also ich glaube felsenfest

00:51:15: an die Chance mit

00:51:18: Fragen, die wird stellen.

00:51:19: Ich bin auch heute hier

00:51:21: zu eurem Podcast und vielleicht

00:51:23: ist das auch ein Zeichen.

00:51:26: Da gehen jetzt Türen auf, ja?

00:51:27: Durch die man gehen kann und

00:51:29: durch die wir auch gehen können,

00:51:32: Dinge auszuprobieren, die sozusagen

00:51:35: bei mehr Erfolg gar nicht möglich

00:51:36: gewesen wären.

00:51:37: Wir müssen das feiern, dass wir

00:51:39: jetzt Fragen stellen,

00:51:41: uns richtig tolle Fragen stellen und

00:51:43: damit in der Lage sind, alle anderen

00:51:44: zu überholen.

00:51:45: Speed ist a new currency.

00:51:47: Geschwindigkeit.

00:51:49: Und vielleicht meinen wir jetzt

00:51:50: nicht mehr die Geschwindigkeit der

00:51:51: Autos, vielleicht meinen wir unsere

00:51:53: Organisationsgeschwindigkeit.

00:51:55: Wie können wir unsere

00:51:56: Geschwindigkeiten so steigern,

00:51:58: dass wir alle anderen links und

00:51:59: rechts überholen?

00:52:01: Geile Fragen.

00:52:03: Und ich glaube, die liegt in uns.

00:52:05: Und es sind die Menschen, die die

00:52:06: beantworten können.

00:52:08: Und die Sportler haben das

00:52:09: beantwortet. Ich habe das auch in

00:52:10: Corporates, gerade

00:52:12: ein ganz großes Projekt in

00:52:14: der Nahrungsmittelindustrie, wo wir

00:52:16: das machen, wo wir wirklich...

00:52:18: Die Teams enablen und empowern

00:52:21: und wo die in cross-funktionalen

00:52:23: Teams arbeiten und wo

00:52:25: wir jetzt ganz neue Positionierungen

00:52:27: der Organisation entwickelt

00:52:29: haben, die uns wirklich zum

00:52:31: Innovation Leader Global machen.

00:52:34: Das liegt alles in

00:52:36: uns drin, wir müssen es nur

00:52:37: rauslassen und

00:52:40: die Zeit ist dafür perfekt.

00:52:42: Die Zeit, weil es sonst einfach so

00:52:44: steil bergab geht, oder weil es

00:52:47: umkehrbar ist, deswegen ist sie

00:52:48: perfekt, weil danach geht nicht

00:52:50: mehr, oder wegen KI, oder wegen der

00:52:52: Software Transformation.

00:52:53: Die wir sehen oder also warum alles

00:52:54: zusammen es knallt doch links und

00:52:56: rechts und wir sind in der

00:52:58: sozusagen momentan

00:53:00: gesegnet von multiplen krisen

00:53:05: Ja, ich hab grad auch gedacht.

00:53:07: Gesegnet.

00:53:08: Never waste a good crisis.

00:53:09: Direkt aufschreiben.

00:53:11: Geseignet von multiblen Krisen.

00:53:14: Wenn wir sie eh nicht wegzaubern

00:53:17: können, I don't see it.

00:53:19: Dann lasst uns sie feiern.

00:53:20: Lasst uns die zur größten

00:53:22: Chance unseres Lebens machen.

00:53:25: Lasst die Krisen rocken.

00:53:27: Und lasst die Potenziale,

00:53:30: die in ihr

00:53:32: liegen, nutzen und sie

00:53:34: wirklich rauszauber.

00:53:36: Und die Antwort lautet darin,

00:53:38: die Reaktionsfähigkeit der

00:53:40: Unternehmen aufs nächste Level zu

00:53:42: heben. Wir müssen aus jeder Krise

00:53:44: gestärkt herauskommen als alle

00:53:45: anderen, dann werden wir

00:53:47: hier der Krisen-Champion.

00:53:49: Und wir haben ein

00:53:50: Resistenzpotenzial,

00:53:53: das andere nicht haben.

00:53:54: Und damit sind wir für die Zeit, die

00:53:56: vor uns liegt, besser gewackt mit

00:53:58: als alle anderen.

00:53:59: Wir erleben doch auch in China

00:54:01: gerade, dass da die Krisen jetzt

00:54:03: mehr und mehr sichtbar Und die

00:54:05: Krisenfähigkeit des chinesischen

00:54:07: Systems, die können

00:54:09: wir doch locker überholen.

00:54:11: Wir haben doch hier alles in

00:54:12: der Hand. Wir müssen nur an uns

00:54:14: glauben und die Lust auf die Zukunft

00:54:16: und den Angriff wieder

00:54:18: für uns zurückerobern.

00:54:20: Und dann nicht Opfer sein, sondern

00:54:22: der, die die anderen treibt.

00:54:24: Wir sind doch die, die treiben.

00:54:26: Und nur wenn wir das

00:54:28: nicht selber glauben.

00:54:30: Machen wir uns zum Zweiten.

00:54:32: Wir müssen uns nach vorne schieben

00:54:34: wieder. Das fängt in

00:54:36: dem Mindset und dem Willen

00:54:38: und dem Wunsch und der tiefen

00:54:40: Überzeugung, dass wir die Regeln

00:54:42: der Zukunft gestalten, nicht die

00:54:44: anderen. Und die Krise ist

00:54:46: das neue Normal.

00:54:47: Und wir können jetzt in diesem

00:54:49: Krisenmodus

00:54:52: unfassbar viel lernen und uns

00:54:54: damit vor alle anderen schieben.

00:54:56: Das ist jetzt die ...

00:54:57: Bewehrungsprobe, auf die wir

00:54:59: eigentlich jahrelang gewartet haben.

00:55:00: Endlich ist sie da.

00:55:02: Schön, okay.

00:55:03: Jetzt hat der Tag 24 Stunden

00:55:05: und du hast nicht unendlich viel

00:55:07: Zeit, das allen zu sagen.

00:55:08: Ich hoffe, der Großteil hört immer

00:55:09: diesen Podcast und kriegt es nahe

00:55:10: damit mit.

00:55:11: Aber wie würdest du sagen,

00:55:13: müssen sich die Unternehmen aufbauen

00:55:15: oder auch die Teams vielleicht?

00:55:17: Es kann ja auch nicht jeder bei dir

00:55:18: anrufen und sagen, Du, wir können

00:55:19: mal vorbeikommen und uns irgendwie

00:55:20: auch einmal anzünden.

00:55:22: In fünf Minuten bitte.

00:55:23: Genau, in fünf Minuten aber so.

00:55:26: Aber was sind diese Grundschritte,

00:55:29: die man vielleicht, wenn

00:55:31: man es negativ betrachtet, mit denen

00:55:32: man aufhören muss, aktiv,

00:55:34: und was sind diese fünf Schritte,

00:55:36: die man machen muss, damit

00:55:37: das dann, damit das zünden kann.

00:55:40: Weil das ist, glaube ich, so ein

00:55:41: Ding, warum ich auch dachte, dass

00:55:42: der Podcast ganz spannend ist für

00:55:44: unsere Hörer, die ja viel in der

00:55:45: Autoindustrie selber arbeiten,

00:55:46: unterwegs sind dort.

00:55:48: Und häufig, wenn man mit denen

00:55:49: spricht, immer wieder dieses, ja,

00:55:52: es gibt viel dann so Buzzwords und

00:55:53: wir wollen Transformation, aber

00:55:54: irgendwie bleibt es halt wieder hängen.

00:55:56: Ganzes Change-Management-Thema.

00:55:58: Und dann wird irgendwie das hin und

00:55:59: her gemanagt und dann ist

00:56:01: die Workshopzeit vorbei.

00:56:04: Dann wird die Schublade aufgemacht,

00:56:06: all das ist mal mitgeschrieben, wird

00:56:06: reingelegt, die wird zugemacht

00:56:08: und man wartet bis nächstes Jahr,

00:56:10: dass der nächste Change-Management-Workshop

00:56:11: kommt.

00:56:13: Gibt es da irgendwas, was du sagst,

00:56:15: das sind die fünf Dinge, die man tun

00:56:16: muss?

00:56:16: Als erstes seinen

00:56:18: eigenen Glaubenssatz Optimismus

00:56:20: und Positivität.

00:56:24: Nur Schritte nach vorne.

00:56:26: Alles, was uns auf dem

00:56:28: Weg dahin begegnet,

00:56:31: trägt zu unserem Wachstum bei.

00:56:33: Edison hat 10.000 Glühbirnen davon,

00:56:35: die nicht funktioniert haben,

00:56:37: um dann die eine zu finden,

00:56:39: die gebrannt hat.

00:56:41: Und er hat jede einzelne gefeiert,

00:56:43: weil er konnte wieder eine

00:56:44: ausschließen.

00:56:45: Die Frage ist nur, wie können wir

00:56:48: möglichst schnell, effizient,

00:56:49: intelligent diese Experimente

00:56:51: machen, um dahin zu kommen?

00:56:53: Sind wir wieder bei Geschwindigkeit.

00:56:55: Also das erste ist Optimismus,

00:56:57: Positivität, der tiefe

00:56:59: Glaube an alles wird gut.

00:57:01: Dann wird auch alles gut.

00:57:03: Das zweite ist, sich

00:57:06: wirklich zu verbinden.

00:57:09: Das ist auf der, auf

00:57:11: der erstmal die,

00:57:13: sozusagen das ist die Beziehung zu

00:57:15: sich selber,

00:57:17: seine eigene seine eigene Kraft zu

00:57:18: spüren.

00:57:21: Energie wahrzunehmen, seine Passion

00:57:24: aufzubauen, um dann

00:57:26: aus dieser Stärke und nicht

00:57:28: aus dem Defizit, aus inneren

00:57:30: Mangel, sich mit anderen Menschen

00:57:32: viel tiefer verbinden

00:57:34: zu können, als ich

00:57:36: es sonst konnte.

00:57:38: Es hat eine spirituelle

00:57:40: Dimension definitiv,

00:57:42: aber es ist etwas, was

00:57:44: uns Menschen einzigartig

00:57:46: macht und besonders macht und was

00:57:47: diese Begegnung und

00:57:49: die Kraft eines Teams.

00:57:51: Auf das nächste Level hebt.

00:57:55: Das ist das Zweite. Das Dritte ist,

00:57:57: wirklich in Tools dann

00:58:00: einzusteigen.

00:58:01: Das war ja meine Reise.

00:58:03: Dann gehen wieder Tools.

00:58:05: Aber erst nach der Beziehungsebene,

00:58:08: dann kann ich auf einmal arbeiten.

00:58:10: Dann sind diese Tools alle

00:58:12: Richtung Kollaboration, Co-Creation,

00:58:14: Prototyping, Interdisziplinäre,

00:58:16: Cross-Funktionale, Zusammenarbeiten.

00:58:19: Das Das dritte. Dann kommt

00:58:21: Technologie und

00:58:23: da ist AI einfach

00:58:26: der Booster.

00:58:27: Wir leben jetzt sozusagen

00:58:29: AI Agents,

00:58:31: die nächste Stufe der

00:58:35: AI-Revolution.

00:58:36: Agenten, die ganze Aufgaben komplett

00:58:39: autonom übernehmen.

00:58:41: Was für eine Chance?

00:58:42: Randa.

00:58:43: Und das fünfte Glaube an wirklich

00:58:46: exponentielles Wachstum.

00:58:50: Dass keiner besser kann als wir,

00:58:53: weil wir haben jetzt auch die

00:58:54: Regeln, nachdem wir also

00:58:56: den Chinesen und den Amerikanern das

00:58:58: jahrelang überlassen haben,

00:59:00: jetzt haben wir sie,

00:59:01: ich nenne nur die Five Exponential

00:59:03: Principles, und dann Feuer

00:59:04: frei, Attacke, Angriff.

00:59:08: Die Welt klingt uns zu Füßen.

00:59:11: Also, ran da!

00:59:15: Das heißt eigentlich liegt

00:59:17: es nur an den Leuten selbst,

00:59:20: es zu tun im Wesentlichen.

00:59:22: Vielleicht haben sie noch ein bisschen Glück.

00:59:25: Also es gibt, also

00:59:27: es kann ja nicht sein, dass man erst

00:59:29: nach Silicon Valley fliegt und dann

00:59:31: da das nur dann da

00:59:32: kann. Das können wir doch auch.

00:59:34: Wir können es sogar anders, wir

00:59:36: müssen es auch anders machen, wir

00:59:37: können es aber auch sogar noch

00:59:38: besser.

00:59:39: So und es ist eine eigene Glaube an

00:59:41: diese exponentielle,

00:59:45: auch skalierende, erfolgreiche

00:59:48: Zeit.

00:59:49: Und vielleicht denn ich sozusagen in

00:59:51: der größten ...

01:00:00: Der größte

01:00:03: Treiber ist nicht der

01:00:05: Wunsch nach Umsatz und

01:00:07: nach Gewinn, sondern

01:00:09: nach Purpose.

01:00:12: Und das ist das, was wir

01:00:15: verstehen, das Money Follows

01:00:17: Purpose, ja, so rum.

01:00:19: Und wenn wir diesen Purpose

01:00:21: in der Gesellschaft,

01:00:24: der Verbindung von Menschen,

01:00:27: den Zusammenspiel der Akteure,

01:00:30: Wenn wir das im

01:00:32: Zentrum stellen, dann sind

01:00:34: wir übrigens auch bei Ökosystemen,

01:00:37: da sind wir bei Netzwerken, da sind

01:00:39: wir by Gesellschaften,

01:00:41: dann haben wir auf einmal einen

01:00:42: Impact, der so viel größer ist,

01:00:45: als das, was wir bisher

01:00:47: nur aufgeladen haben, wenn wir

01:00:50: allein mit dem Begriff

01:00:51: Automobilindustrie uns

01:00:54: immer wieder in

01:00:56: die alte Schublade rein.

01:01:01: Ich glaube, es ist sozusagen,

01:01:03: es fängt auch mit dem Purpose an,

01:01:05: sich eine ganz neue

01:01:07: strategische

01:01:10: Ausrichtung geben zu dürfen,

01:01:14: die deutlich macht, dass wir

01:01:16: hier einen, wenn nicht sogar den

01:01:18: wesentlichsten Beitrag zur

01:01:20: Konnektivität in Ökosystemen

01:01:23: leisten, wo wir

01:01:25: über letztendlich

01:01:31: Aber auch Connectivity

01:01:33: über Delivery

01:01:35: so viele Values

01:01:38: kreieren, die sind

01:01:41: sozusagen auf

01:01:42: dieser Basistechnologie die nächste

01:01:44: Stufe von Wertschöpfung,

01:01:46: die wir da produzieren.

01:01:48: Und wir können diesen

01:01:49: Wertschäfungsbeitrag können

01:01:50: wir doch nicht einfach an

01:01:52: uns vorbei

01:01:53: laufen lassen.

01:01:53: Das sehe ich voll.

01:01:54: Ich habe nur den Eindruck, dass, ich

01:01:55: meine, das passiert ein bisschen

01:01:57: oder, ich

01:01:59: glaube Mercedes hat es damals oder

01:02:00: war einer der Autostar, die das auch

01:02:02: so groß reingebracht haben, ist

01:02:03: diese Case-Strategie mit Connected,

01:02:05: Autonomous,

01:02:07: Shared und

01:02:09: Electrification und

01:02:11: was ja ein bisschen die Delivery,

01:02:13: die ja häufig in einer idealen Welt

01:02:15: dann autonom stattfinden sollte

01:02:17: und das mit der Elektrifizierung

01:02:19: auch. Nur da ist es so, dass es halt

01:02:21: alles eingeschlafen ist, weil es

01:02:22: halt doch sehr viel Geld kostet,

01:02:23: weil es doch sehr anstrengend ist,

01:02:25: das zu machen.

01:02:26: Ich habe schon im Podcast schon

01:02:27: gefühlt hundertmal erzählt.

01:02:28: Ich weiß noch, wie ich 2017

01:02:30: versprochen wurde, mir und

01:02:33: nächstes Jahr, übernächstes Jahr

01:02:34: spätestens fährst du autonom mit

01:02:36: einem vollautomatisierten Fahrzeug.

01:02:39: Jetzt gibt es so ein paar

01:02:40: Level-3-Fahrzeuge, eine Handvoll und

01:02:42: so richtig, richtig groß gradiert

01:02:43: ist es noch nicht, Auch wenn jetzt

01:02:45: 26 bei euch

01:02:47: in Hamburg mit Moja das

01:02:49: starten soll.

01:02:50: Aber so richtig geknallt

01:02:52: hat es halt noch nicht.

01:02:53: Also ich war jetzt gerade wieder in

01:02:55: San Francisco, da fahren die

01:02:57: Waymouse alle durch die

01:02:59: Gegend.

01:03:01: Sensationell.

01:03:02: Das ist sozusagen,

01:03:04: als ich dann das letzte Mal davor

01:03:06: war, das war drei Jahre vorher,

01:03:08: da hatte ich irgendwie noch

01:03:10: mitbekommen, es ist glaube ich

01:03:12: 14 Startups

01:03:14: und Entwickler,

01:03:17: die Lizenz hatten auf den Straßen

01:03:19: von San Francisco autonomes Fahren

01:03:21: experimentell.

01:03:23: Zu pilotieren und zu entwickeln und

01:03:26: vier Jahre später, als ich da

01:03:27: hinkam, drei Jahre später, überall

01:03:29: die Waymo's.

01:03:31: Wahnsinn.

01:03:32: Und da sitzt keiner mehr hinter dem

01:03:34: Steuer. Bei uns haben wir immer noch

01:03:36: so ein Backup.

01:03:38: Aber da ist das halt genau der

01:03:40: Punkt, den ich immer wieder

01:03:41: raushöre, wenn man da mit den

01:03:43: Entwicklern oder auch mit Leuten

01:03:45: aus der Industrie spricht, gerade

01:03:46: aus dem Autobereich, dass dann

01:03:47: kommt, ja klar, aber das ist Google.

01:03:49: Google wirft das Thema mit Geld

01:03:51: zu ohne Ende.

01:03:53: Wenn ich bei meinem Vorstand auch

01:03:55: nur ein Sechzehntel davon erfragen

01:03:57: würde, setzt er mich vor

01:03:59: die Tür, wie vermessend es wäre,

01:04:01: weil es einfach so unfassbar viel

01:04:02: Geld ist.

01:04:03: Also als Ding, wenn du dir die Autos

01:04:04: anschaust, dass ein Auto an allein

01:04:06: an Technologie, Inhalt,

01:04:09: an Wert mit sich herumfährt.

01:04:10: Deswegen ist es auch so ein Thema,

01:04:11: wenn die Teile gerade abgefackelt

01:04:12: werden.

01:04:15: Dass da die Möglichkeiten im Zweifel

01:04:17: für viele Leute

01:04:19: gefühlt gar nicht da sind, weil

01:04:20: diese Ressourcen nicht freigemacht

01:04:22: würden für die tollen Ideen.

01:04:25: Das, was dann in San

01:04:27: Francisco passierte, dass

01:04:29: da die,

01:04:32: also diese unterschiedlichen

01:04:34: Entwickler, die haben sich,

01:04:36: also erst mal haben die sich alle

01:04:38: gegenseitig auf den Straßen

01:04:39: beobachtet, was hast

01:04:41: du für Technologie, hast du Leiter,

01:04:44: Kamera, was machst du da genau,

01:04:46: ne? Dann haben

01:04:48: die abends auf den Pitch-Events

01:04:50: auch noch irgendwie gemeinsam sich

01:04:52: getroffen, Bier getrunken

01:04:54: und sich ausgetauscht und

01:04:56: sich gegenseitig zugehört, dann

01:04:58: haben die sich geginseitig die

01:04:59: Mitarbeiter abgeworben und auch

01:05:01: da noch mal Wissen ausgetauscht

01:05:04: und die haben gewusst, am Ende

01:05:05: werden wir

01:05:08: hier das schaffen und es wird

01:05:09: einer von uns sein und

01:05:12: wir werden der Sieger sein.

01:05:14: Die haben eine gemeinsame Sicht auf

01:05:15: die Dinge. Aber wir

01:05:18: könnten doch wir jetzt in

01:05:19: deutschland

01:05:21: zum Beispiel auch die Ressourcen für

01:05:23: diese Dinge noch viel stärker

01:05:25: bündeln und kollaborieren

01:05:27: und sagen, bestimmte Sachen

01:05:29: machen wir wirklich auch als

01:05:32: Gemeinschaft.

01:05:34: In einem Land, wo zum Beispiel

01:05:36: ein Herr Reifeisen, der

01:05:38: mal die Genossenschaften erfunden

01:05:40: hat, dieser Genossenschaftsgedanke

01:05:41: so unfassbar

01:05:44: gefeiert wird, dass wir das mal als

01:05:46: Revolution hier Das

01:05:49: wäre doch etwas, wo man jetzt

01:05:50: die ... Automobilindustrie sagen

01:05:52: könnte, lasst uns doch mal

01:05:54: gemeinsam zum Beispiel auf das Thema

01:05:56: Tech und AI

01:05:58: hier eine gemeinsame Initiative

01:06:00: starten, wo wir

01:06:03: sowas wie Cooperation machen.

01:06:05: Wir kooperieren

01:06:07: und haben Competition in

01:06:09: einem, aber wir

01:06:11: bündeln das, weil keiner von uns

01:06:13: alleine es kann und

01:06:15: wir hier gemeinsam uns

01:06:18: dafür positionieren.

01:06:22: Klingt total plausibel und dann

01:06:24: fällt mir ein, es gibt ja sowas.

01:06:26: Es gibt sowas auch in einem Konzern

01:06:27: beispielsweise.

01:06:28: Da ist die Carriette ein schönes

01:06:30: Beispiel.

01:06:31: Diese Software-Einheit

01:06:34: innerhalb des VW-Konzerns, die für

01:06:36: sämtliche Marken die

01:06:38: IT entwickeln soll, mit dem

01:06:40: Anspruch, mit der Idee gestartet

01:06:42: ist.

01:06:43: Wir sind die, die den Hut aufhaben.

01:06:46: Wir sind, die die den Anspruch

01:06:48: haben, aber eben auch das Vertrauen

01:06:49: des gesamten Konzerts.

01:06:51: Und dann wurden sie aus den,

01:06:53: zumindest hört man das immer wieder

01:06:54: raus, aus den einzelnen Marken

01:06:56: von Audi, Porsche, VW und wie sie

01:06:57: alle heißen, gebremst,

01:06:59: weil die das doch irgendwie selber

01:07:00: machen wollten, weil es dann halt am

01:07:02: Ende um,

01:07:04: das ist vielleicht zu kurz gefasst

01:07:05: und ich darf an der Stelle schon

01:07:06: ankönnen, wir werden endlich Carried

01:07:08: im Podcast haben.

01:07:10: Ich freue mich schon sehr, es waren

01:07:11: drei harte Jahre,

01:07:13: in denen wir da das rumprobieren.

01:07:15: Und darüber werden wir dann auch sprechen.

01:07:17: Und da geht es dann am Ende ja

01:07:19: darum, dass

01:07:21: die Menschen aufgrund

01:07:23: von einer Verlust,

01:07:26: Ängsten von Macht oder so was,

01:07:28: das gebremst haben.

01:07:29: Also da das auch gar nicht mit Teil

01:07:32: der Sache war.

01:07:34: Deren Ziel, weil da

01:07:36: eine andere Organisation war, die

01:07:37: das viel stringenter, viel

01:07:39: einfacher, viel besser skalierbar

01:07:41: hätte machen sollen und

01:07:43: dann nicht konnte.

01:07:45: Also da sind wir aber auch genau an

01:07:46: dem Zielkonflikt, dass das sogar

01:07:47: gibt. Und selbst wenn es in gleichem

01:07:49: Unternehmen ist, die am Ende auf die

01:07:51: gleichen Holding-Ziele

01:07:53: einzahlt, sich gegenseitig

01:07:56: versuchen, die Schnürsenkel zusammenzubinden.

01:07:57: Krass, ne?

01:07:59: Ja, aber daraus haben wir ja gelernt

01:08:00: und da hat auch VW ja raus gelernt.

01:08:02: Alles, was ich gehört habe, ist das,

01:08:03: was du erzählt hast und dass man

01:08:05: jetzt sozusagen das

01:08:08: Thema agile Arbeit

01:08:10: und Geschwindigkeit

01:08:12: und so auf viel weiter vorangebracht

01:08:15: hat. Und dass das jetzt

01:08:17: ein Learning ist, wo man

01:08:20: jetzt die Hoffnung haben kann, dass

01:08:21: es funktioniert.

01:08:22: Viel besser jedenfalls, als das

01:08:23: ursprünglich der Plan war.

01:08:25: Und wenn das Schule macht, dann

01:08:27: hätten wir doch die Möglichkeit, das

01:08:28: sogar auszurollen, zu erweitern,

01:08:30: zu vergrößern.

01:08:32: Aber die, sozusagen die

01:08:33: wesentlichste Voraussetzung

01:08:35: ist, dass die, sozusagen die

01:08:37: entsendenden Partner sich

01:08:39: darüber am klaren sind, dass das

01:08:40: Ganze nicht sabotiert werden

01:08:42: darf, sondern dass das davon lebt,

01:08:44: dass es zum Fliegen kommt, dass am

01:08:46: Ende hier keine Verlierer

01:08:48: produziert werden, sondern, dass wir

01:08:49: gemeinsam die Sieger sind.

01:08:51: Dass wir wieder in dieses

01:08:53: Gross-Mindset-Gedanke kommen

01:08:55: wir wollen nicht irgendwie uns um

01:08:57: die Krümel schlagen, sondern wir

01:08:58: wollen einen Kuchen backen, der so

01:09:00: groß ist, dass er

01:09:02: genug für uns alle hergibt

01:09:04: und dass wir da

01:09:06: drin sozusagen die Chance

01:09:08: sehen, eine gemeinsame.

01:09:10: Es ist schon auch eine

01:09:12: Leadership-Aufgabe.

01:09:13: Und da so eine Challenge

01:09:15: nicht so einfach ist,

01:09:17: finde ich, darf man auch Fehler

01:09:18: machen. Ob die schnell genug und

01:09:20: konsequent genug gemanagt worden

01:09:22: sind, kann man demnächst bei dir im

01:09:23: Podcast hören.

01:09:26: Aber die Kurve geht ja schon mal

01:09:28: in die richtige Richtung jetzt nach

01:09:30: allem, was ich auch höre.

01:09:31: So und die Frage ist, kann man das

01:09:33: mal weiter ausbauen und skalieren?

01:09:34: Also wenn das jetzt in die richtig

01:09:36: Richtung geht, dann rein da und

01:09:38: mehr davon.

01:09:40: Weil es ist Software

01:09:42: Define-K und so,

01:09:44: das wäre mir schon

01:09:46: sozusagen auch so ein Buzzword.

01:09:48: Auf Wiedersehen, ja.

01:09:49: Aber es geht um,

01:09:52: dass wir in der Geschwindigkeit,

01:09:54: in den Loops und in

01:09:56: den agilen Prozessen der Software

01:09:57: auch unsere Car-Industrie

01:10:00: neu erfinden und nicht als

01:10:02: Add-on nur der Software-Jungs.

01:10:04: Wir müssen in diese Haltung,

01:10:06: in die Produktion

01:10:09: von Mobilität kommen,

01:10:12: so weil am Ende des

01:10:16: und

01:10:18: Resilienz für die multiblen

01:10:20: Herausforderungen.

01:10:21: Hier fällt was aus, da fällt was,

01:10:23: die seltenen Erden gibt es nicht

01:10:25: mehr.

01:10:26: Da gibt es neue Handelsbeschränkungen.

01:10:28: Hier gibt es irgendwelche neue

01:10:29: Kundenbedürfnisse.

01:10:30: Da gibt's Rechtsvorschriften, da

01:10:32: kommt eine neue Steuer.

01:10:34: Permanent kommt was um die Ecke.

01:10:36: Und welche Organisation Survival of

01:10:37: the Fit ist.

01:10:38: Jetzt geht es wirklich darum,

01:10:41: diese mentale

01:10:43: Leistungsfähigkeit und

01:10:45: Organisationsentwicklung dieser

01:10:48: Tanker auf das nächste Level zu

01:10:50: bringen, das ist die Kernfrage.

01:10:52: Kann es dann aber,

01:10:54: also ich verstehe den Punkt total,

01:10:57: aber wie sorgt man dafür, dass

01:10:59: dieses Befindlichkeitsmanagement in

01:11:01: dem Moment aufhören kann?

01:11:02: Weil das ist das...

01:11:03: Das Ego muss heraus aus der ganzen

01:11:05: Nummer sozusagen.

01:11:05: Weil am Ende ist das so ein Ego-Ding

01:11:07: und man gönnt den anderen den

01:11:08: Brecken und den Fingernägeln nicht.

01:11:11: Ist das aber so ein gesellschaftliches

01:11:12: Ding? Hat es beispielsweise?

01:11:14: Nur eine Frage schon beantwortet.

01:11:16: Gibt es in China das auch?

01:11:18: Gibt das da nicht? Warum sind die da

01:11:19: vielleicht erfolgreicher?

01:11:20: Gibt's im Silicon Valley nicht?

01:11:21: Und ich mein, die Größe der

01:11:23: Egos von Menschen aus dem Silicon

01:11:24: Valley, die da erfolgreich sind, die

01:11:26: ist jetzt nach allem, was man hört

01:11:27: und liest, ist auch nicht nur klein.

01:11:30: Natürlich nicht.

01:11:31: Und auch, was du beschreibst.

01:11:32: Wir sind die Größten, wir sind die

01:11:34: Tollsten, wir werden alle

01:11:35: niederreißen.

01:11:37: Ja, es ist also, wenn

01:11:39: man so will, die

01:11:41: Versöhnung mit beiden.

01:11:43: Nämlich, ich brauch ein Ego.

01:11:45: Ich hab ja gar nichts gegen Ego!

01:11:47: Ego ist auch, was uns antreibt.

01:11:49: Ja, voll, eben.

01:11:49: Voll. Aber es ist immer die Frage,

01:11:52: wie lebe ich es aus?

01:11:54: Und stelle ich es über andere Dinge

01:11:56: und killt

01:11:57: es die anderen?

01:11:59: Oder kann ich es so,

01:12:01: also handeln,

01:12:04: mein Ego?

01:12:05: Reden wir von meinen eigenen Themen,

01:12:08: ich hab da auch so mein Ego.

01:12:10: Und das Ego sagt mir manchmal auch,

01:12:12: ich bin der, der am

01:12:14: tollsten alles weiß, ja?

01:12:16: Und ich bin das Schlauste.

01:12:18: Aber ich hab euch aus tiefstem

01:12:20: Herzen, aus absoluter Überzeugung,

01:12:23: jetzt glaub ich am Anfang, ich

01:12:24: glaub, zwei oder dreimal sogar

01:12:25: gesagt, ich hab das Glück, dass ich

01:12:26: mit so viel Schlauen andere Menschen

01:12:28: zu tun habe, das ist meine ...

01:12:30: Tiefste innere Überzeugung, das ist

01:12:31: die Wahrheit.

01:12:32: Und wenn mein Ego mit mir so

01:12:34: durchbrinnen würde, wie ich es,

01:12:36: wenn ich es nicht in den Griff

01:12:37: kriegen würde,

01:12:39: machen würde, dann würde ich diesen

01:12:40: Menschen nicht zuhören können und

01:12:42: hätte nicht von ihnen gelernt und

01:12:43: wäre nicht ansatzweise zumindest

01:12:45: so ein bisschen so schlau geworden,

01:12:47: wie ich heute schlaubin.

01:12:50: Mein Schlausein heißt vor allen

01:12:52: Dingen,

01:12:54: nicht der Schlauste sein zu können

01:12:55: und zu wollen.

01:12:56: If you are the brightest man in the

01:12:58: room, you're in the wrong room.

01:13:00: Ich würde sagen,

01:13:02: den Spruch kennt man ja, aber der

01:13:04: ist ja noch für krasser.

01:13:04: Wenn ich glaube, dass ich irgendwo

01:13:06: der Schlausste bin, dann bist du

01:13:07: wahrscheinlich in dem Raum der

01:13:08: Blöde, der Dümmste.

01:13:10: Es ist wirklich diese Fähigkeit,

01:13:12: dich mit anderen Leuten zu

01:13:14: connecten, zu verbinden, und

01:13:16: damit noch mehr.

01:13:18: Kraft und Selbsterfolg,

01:13:22: Wirksamkeit zu spüren.

01:13:24: Aber wie weckt man jetzt diesen

01:13:25: Spirit, weil ich mein, dann muss

01:13:27: einer anfangen und der scheitert

01:13:29: dann ja nachher vielleicht, weil

01:13:30: alle anderen Ego sind rum.

01:13:31: Da kann ich scheitern.

01:13:32: Fünf Leute können die Welt

01:13:33: verändern.

01:13:34: Ich muss in meiner Organisation fünf

01:13:36: Leute finden.

01:13:37: Und dann geht die Post ab.

01:13:38: Ich hab das krasseste Projekt

01:13:40: gemacht mit einem

01:13:42: Fußball-Bundesliga-Verein, mit der

01:13:44: TSG Hoffenheim, wo wir aus

01:13:46: dem gesamten Nachwuchsleistungszentrum

01:13:48: eine Organisation gemacht haben, wo

01:13:49: sich die Menschen begegnet sind.

01:13:51: Auch da so viel Hierarchie,

01:13:53: so viel Macht, soviel Ego,

01:13:56: soviell Adrenalin, sovil...

01:13:58: Und so weiter.

01:14:00: Und darin hatte dieser

01:14:02: Fußball-Bundesliga-Verein

01:14:04: ganz langer Erfolg, bis es dann

01:14:07: runterging. Und die Frage ist,

01:14:09: wollen wir jetzt sozusagen noch mal

01:14:11: wieder irgendwie die alte Nummer

01:14:13: rausholen und mit noch mehr Kraft

01:14:15: und noch mehr Ego irgendwie

01:14:17: alle aufeinander so …

01:14:18: Ja.

01:14:20: Oder sehen wir nicht was ganz

01:14:22: anderes, nämlich die

01:14:24: Einzigartigkeit, die Besonderheit,

01:14:27: die Unverwechselbarkeit

01:14:29: des jeweiligen anderen und müssen

01:14:31: daraus nur was stricken,

01:14:33: was so einzigartig ist,

01:14:35: dass keiner es wird

01:14:37: irgendwie beherrschen können.

01:14:39: Und daraus sind

01:14:41: immerhin

01:14:43: die U19-Deutscher Meister und

01:14:45: Deutscher Pokalsieger geworden.

01:14:46: Das hat es auch noch Das ist nie

01:14:47: gegeben.

01:14:48: Deutschland ein Double einer U19.

01:14:51: Die U23 ist jetzt gerade

01:14:53: Südwestmeister und aufgestiegen die

01:14:54: dritte Liga.

01:14:56: Serienweise Spieler, die aus dem

01:14:57: Nachwuchs in den Bundesligakader

01:14:59: und in andere Bundesliga-Vereine

01:15:01: gewechselt haben, die konnten vorher

01:15:03: auch schon Hutfußball.

01:15:04: Aber auf einmal waren da Menschen,

01:15:06: die sich begegnet sind

01:15:08: und an sich geglaubt

01:15:10: haben und ihre Potenziale entfaltet

01:15:12: haben.

01:15:13: Und das war möglich, weil da

01:15:16: der Leiter Jens Razewski und

01:15:17: noch paar andere,

01:15:20: die da mitgemacht haben, wie

01:15:21: beispielsweise der Chefscout

01:15:22: Bas-Di-Huber und so, sich

01:15:24: zusammengesetzt haben und mich da

01:15:25: auch dazu geholt haben und wir

01:15:27: gesagt haben, wir reichen und den

01:15:29: Rest drehen wir.

01:15:30: Wir wollen das.

01:15:31: Das ist das, wo wir dran glauben,

01:15:34: was übrigens auch fürs Menschenbild

01:15:36: viel schöner ist.

01:15:39: Und auf einmal kommen da andere

01:15:40: Leute auf den Platz, die

01:15:42: ... Da alles wegräumen,

01:15:45: alles abräumen.

01:15:47: Ich glaube, das war sehr

01:15:50: motivierend.

01:15:51: Fand ich auch super, ich gehe super

01:15:52: positiv hier raus, muss ich sagen.

01:15:54: Oder? Krass, oder?

01:15:55: Ja, total gut.

01:15:56: Ja, es hat funktioniert.

01:15:57: Ja klar, es funktioniert total

01:15:59: und das witzige ist, wir haben

01:16:01: Dienstag, den ersten Tag nach

01:16:03: Sonntag.

01:16:04: Genau, ja.

01:16:05: Du hattest ja auch recht, gestern

01:16:07: war Pfingstmontag.

01:16:08: Luca und ich sind jetzt

01:16:09: transformiert.

01:16:09: Und ich danke euch echt für

01:16:12: die Fragen und die Offenheit

01:16:14: und den super

01:16:16: Austausch.

01:16:17: Ja, und ich hoffe,

01:16:18: ihr habt vielleicht auch noch ein,

01:16:19: zwei Fragen, dann schreibt uns gerne

01:16:20: an podcast-magazin.de

01:16:23: und wir leiten es einfach an dich

01:16:24: weiter und du, klar,

01:16:27: wir machen das mit Dämpfen binden.

01:16:28: Wir kriegen das hin.

01:16:29: Dann, Uwe, vielen, vielen Dank, dass

01:16:31: du da warst, dass der Herr kommt bei

01:16:32: uns und ich sag tschüss,

01:16:34: bis nächsten Freitag und dann

01:16:36: sehen wir uns wieder.