Der New Mobility Podcast von auto motor und sport
speaker-0: der New Mobility Podcast von Automotor und Sport.
speaker-0: Hallo und herzlich willkommen zu Move, dem New Mobility Podcast von Automotoren Sport. Und ihr seht schon, heute ist wieder alles anderes. Wir sind nämlich erstens auf dem Automotoren Sport Congress. Zweitens haben wir quasi einen neuen Co-Host da. haben nämlich Peter Thury da. Und warum, ihr gleich noch erfahren. Und wir haben Sven Schubert da. Der ist Marketingchef von CUPRA und von Seat. Und mit den beiden wollen wir heute über das Thema Marketing reden, über das Thema Markenbildung. und im Speziellen, wie sich Cupra so entwickelt hat, vielleicht auch sogar emanzipiert hat, vielleicht auch alle anderen, die sich zurückgelassen hat und vor allem, was es bedeutet und was es für uns als Autofahrer, als E-Auto, vielleicht auch der andere Nerd, was das für den bringt und worauf wir uns vielleicht auch bald wieder verabschieden müssen. Aber dazu kommen wir noch. Deswegen erstmal schön, dass ihr da seid. Und Sven, mit dir würde ich gerne direkt anfangen. Du bist Marketingchef von Seat und von Cupra. Aber was bist du noch? Kannst du kurz sich selber vorstellen? Wer bist du? Was hast du bisher gemacht? Warum bist du? Ja, mache ich. Erstmal danke für die Einladung. Also offiziell bin ich Vorstand Marketing, Vertrieb und Aftersales Seat und Cupra. Das ist kein Problem, das ist auch nur ein schöner Titel und Titel sind eigentlich auch nur Schallung und Rauch, aber Spaß beiseite. Ich bin jetzt seit etwa fünf Jahren, glaube ich, im spannendsten Automobilprojekt in Europa. Cupra. Ich war davor sehr, lange seit N98 bei Audi, auch zwischendurch mal beim Wettbewerber von Audi, also schon sehr lange im Volkswagen Konzern tätig. Entschuldigung, eine Vertriebe-
speaker-1: Aber jetzt rückblickend muss ich sagen, das ist wirklich das allgeilste Projekt ever, neue Marke, nicht aus Fernost, nicht aus USA, nein aus Europa, aus Spanien zu gründen und das auch noch innerhalb des Volkswagen-Konzerns mit hoffentlich einigermaßen einer Relevanz für die Kunden und für den Markt da draußen. Du warst bei Audi, hast da viel auch in der digitalen Welt gemacht. Jetzt bist du bei Coupra und Seat. Also ich habe 98 angefangen meiner Produktion als Trainee und dann habe ich eigentlich alles durch Marketing, Vertrieb durchgelaufen. Am Ende war ich Marketing und Digital. Das war damals zusammen bei Audi. Bevor ich dann Ende 2020, Anfang 2021 dann zu Seat Cupra gewechselt bin und dann bei Cupra angefangen habe, da verschiedene Stationen auch durchlaufen habe und dann hat wie gesagt jetzt seit knapp zwei Jahren für diesen Bereich zuständig bin. Mit dem kann man viel, weil auch Audi hat, glaube ich, eine spannende Reise gemacht in der Zeit, wo ich da war. wirklich so bisschen aus dem... aus der Mitte auf Nova, also ein bisschen nicht stark genug für eine Premiummarke, nicht groß genug für eine Volumenmarke Ende der 90er, Anfang der 2000er. Also die ganze Entwicklung damals mit TT, mit A3, A8, A8. Q8, ja. Aber damals, also diese Reise mitgemacht wirklich Audi als... 2013 war Audi ja sogar mal führende Premiummarke. V8, hallo?
speaker-1: Da hat man auch schon wieder bisschen vergessen, Mitmachen. kann man einiges von lernen. Und mitnehmen natürlich dann bei Cobra, was wir uns vorgenommen haben, die Dinge einfach zu tun, die wir immer schon mal machen wollten, aber nicht machen durften, weil es vielleicht eine Legacy, Historie gab oder dieses typische Deutsche haben wir schon immer so gemacht, müssen wir einfach so weitermachen. Das war da halt barrierefrei, so bisschen grüne Wiese und trotzdem den Supermarkt Volkswagen Konzern im Hintergrund zu haben. weil der auch seine ganzen schönen Sachen, also Technologie im freien Zugriff und vor allem ein einzelner Händler- und Service-Netz, was viele neue Player eben nicht haben. Und das ist so bisschen schon das Erfolgsgeheimnis, warum es bis dato relativ gut geklappt hat. Das klar. Peter, das führt uns eigentlich auch direkt zu dir mit dem Supermarkt, mit dem großen Regal. kannst zugreifen. Warum bist du da? Ja, ich bin natürlich da, mich mit Sven auszutauschen auch ein bisschen. Sven ist nämlich unser CMO Mobility of the Year 2025. Das heißt, Meinung von einer Jury, in der immerhin zehn kompetente Leute sitzen, auch eure Birgit Prima, die Chefredakteurin, ist Sven also ein Highlight in der Marketing-Szene. Mit
speaker-2: Ich habe es jetzt leider nicht vorbereitet, was in der Begründung genau drin steht, aber es geht in die Richtung, er ist wirklich top of top. Nicht nur in diesem Jahr, sondern er hat was ganz Besonderes geleistet. Er ist auch persönlich mit hoher Glaubwürdigkeit, mit Agilität ausgestattet. Und was er sozusagen auf der grünen Wiese von Wolfsburg, die ja interessanterweise in Barcelona liegt, da gemacht hat, das ist schon einen Preis wert. Deswegen an der Stelle erstmal noch herzlichen Glückwunsch für den Preis, wir jetzt zum ersten Mal ausloben, wenn ich das richtig verstanden habe. übergebe das hoffentlich nicht zum ersten Mal, aber ich finde es eigentlich eine ganz, ganz schöne Idee. Das Thema Marke spielt bei Cupra im Speziellen ja eine ganz, ganz, ganz große Rolle. Ketzer, gemeide Menschen, und ich muss sagen, ich habe mich am Anfang auch bisschen dazu gezählt, fanden Cupra so bisschen seelenlos, weil das halt irgendwie Aber hoffentlich nicht.
speaker-0: wird im VW Konzern häufig unterstellt, dass es gewisse Batch Engineering Geschichte ist. Es fehlt die Tradition. Cupra hat aber eine gewisse Grundsatz Tradition in Sachen Motorsport und Cupra hat ja auch, der Name, krieg's nicht mehr zusammen, für was Bracing war. also irgendwie so tief drin, steckt das drin. Aber dennoch habt ihr ja was geschafft, weit über dem reinen RS Label oder dem reinen was auch immer Sport Label rauszugehen und das wirklich als Marke aufzubauen. Für mich die Frage, Cup racing, geht
speaker-0: Warum überhaupt? Warum hat man Seat nicht einfach weitergepimpt? Gut, sehr läuft ja unabhängig davon auch weiter, es eine zweite Marke. Warum Cupra überhaupt? Also die Frage ist, 2018 die Marke gegründet worden ist, wirklich, wir überhaupt noch eine weitere Marke im Konzern Wenn man sich den Markt eigentlich anguckt, es gibt sehr, sehr schöne, viele Luxus- und Premium-Marken. Es gibt auch viele etablierte Volumen-Marken. Aber es gibt vielleicht, oder gab vielleicht bis dahin, keine Marke, die für die ist, die sagen, ich möchte was anderes fahren als meine Eltern oder meine Großeltern. Ich möchte bewusst anders sein. möchte ganz bewusst zeigen, dass mir Autofahren Spaß macht. Es ist eine Marke für den Fahrer oder die Fahrerin. Alles ist auf die Person vorne links zentriert und die Straßenbild durch ein sehr auffälliges, expressives Design auffallen möchte. Das ist eigentlich so bisschen Performance Design, sehr, expressiv und andere Kundenansprache. Das ist die einfache Rezeptur, aber sehr, sehr konsequent versucht, das zu applizieren auf alle Touchpoints. Also nicht nur beim Auto, auch außerhalb des Autos das ganze Ökosystem dementsprechend aufzubauen und sehr, sehr eng mit den Kunden tatsächlich neu deutsch ein Engagement einzugehen, also wirklich auf Augenhöhe mit den Kunden zu kommunizieren. Das war damals die Idee. De facto gelingt es uns im Schnitt 15 Jahre jüngere Kunden am Neuwagenmarkt anzusprechen. Mega beeindruckend. Das ist eine Generation jünger. Also es ist wirklich das damalige Marketingversprechen. Wir sind die Marke für die jungen, für die next generation. ist tatsächlich bis dato aufgegangen. ist ein Tick in the Box, das geht es auch weiter aufrechtzuhalten. Und es gibt tatsächlich diese Kunden, sagen, mir ist das alles zu langweilig, das ist alles entweder zu perfekt oder zu langweilig oder zu normal und ich möchte ganz bewusst anders sein als die anderen. Und das vielleicht dann gepaart und das ist die Legacy, die wir mitnehmen mit dem, wofür der VW-Konzern sicherlich steht. das ganze Thema Zuverlässigkeit, Qualität, das sind schon erstens, die der Konzern hat.
speaker-1: auf denen wir dann diese emotionale Marke der Letzten nicht aufbauen konnten. Nehmen wir doch, da noch kurz dran zu bleiben, ihr seid nicht die einzige Marke oder das einzige Unternehmen, das versucht hat seine sportliche Tochter irgendwie hochzuheben. Polestar finde ich ist da ein schönes Beispiel. Volvo, Sicherheit, Tradition. Ich meine, Volvo hat einen Standing-Wahnsinn auch im Premium-Level und dann kam Polestar und hat es ja auch gemacht. Aber trotzdem verfängt Polestar nicht ganz so krass wie Cupra. Die Frage warum, weil die nur Elektro machen und sich von dem Verbrennerding abgeschottet haben von vornherein und ihr das aber immer noch so mit rein... Ich red ungern über die anderen, ich red lieber über uns. Das klingt irgendwie... Ja, das ist ein bisschen schwierig. Ich hab auch Respekt vor den Kollegen. Aber es sind zwei Themen. Es ist das Thema Design. wirklich das Thema Emotionalität kann man hinschreiben auf einem Powerbond-Slide. Aber das tatsächlich auch zu leben und wirklich in den Autos zu zeigen. Und nicht nur im Exterieur, auch im Interieur. Und auch das ganze Thema Marketing, also eine andere Tonalität an den Tag zu legen. Und diese Rezeptur, also wirklich uns als zeitgenössische Marke zu positionieren. Ganz bewusst zu sagen, wir haben keine Tradition, ist alles okay. Aber diese Performance DNA aus Kupra nehmen und wirklich diesen Performance Anspruch, dass immer weiter nach vorne gehen oder beim Terra Ma haben wir, there's no second, es gibt keinen zweiten, wir wollen Erster sein. wollen, und das ist diese Motivation, die versuchen wir in allem, was wir machen, tatsächlich umzusetzen. Das größte Erfolgsgeheimnis
speaker-1: sind tatsächlich die Menschen im Hintergrund. Also dieser Preis, ich hier bekomme, den bekomme ich für die Leute, für den Kupratribe, wie wir uns den mal nennen. Das ist so bisschen Indianertum, könnte man sagen, oder eine Religion, aber wir alle leben diesen Kupratribe. Wir träumen jede Nacht über Kupra, wir leben das, das ist eine unglaubliche Emotionalität, ich in 30 Jahren Automobil noch nie erlebt habe. Die kämpfen alle für dieses gemeinsame Ziel, wirklich mit dem Herz komplett, Vollgas, immer in diese Richtung und immer sich selber zu hinterfragen, das, wir bisher gemacht haben. war okay, aber es ist nicht gut genug. Wir müssen es noch besser machen, noch besser machen, noch besser machen. Und eigentlich mit vergleichsweise geringen Mitteln. Wir sind ja sehr, sehr klein. Also die anderen OEMs sind alle viel, viel größer, haben alle viel, viel mehr Geld und haben alle, alle viel, mehr Möglichkeiten. Und wir haben uns das versucht, über eigene Kreativität aus der eigenen Mannschaft heraus selber zu erarbeiten und das tatsächlich zu probieren, aber auch die Freiheit zu haben, wenn es nicht funktioniert, einstampfen, was anderes machen. Und diese Agilität zu Neudeutsch Das ist ein sehr, sehr schnelles Unternehmen, Entscheidungen viel, viel schneller, wenig Gremien. Leute an einen Tisch, also zum Beispiel mit den Designern oder mit der Presseabteilung, die klassisch mit Marketing ja immer sehr, getrennt sind. Wir sitzen an einem Tisch, wir streiten die richtige Idee, aber wir verlassen die Kabine oder den Raum mit einer Idee und dann Vollgas. Jetzt erst recht. Ja Sven, wir lernen, dass du klug bist und selbstbewusst. Klug ist natürlich zu sagen, wenn man einen Preis kriegt, das ist ein Preis für das Team. Ich finde es auch gut, du so selbstbewusst bist, sagen, nach mir wird es nicht mehr viel geben, das ist vielleicht die letzte Preis-Schweine. Was soll noch kommen, Nami?
speaker-2: Aber ich muss dir komplett zustimmen in dem Punkt, dass du verjüngt hast. Die Zielgruppe, mein zweit jüngster Sohn, ist praktisch in der Bundeswehr mit dem ersten Geld geleast, natürlich ein Coupra, der genau das sagte. Ich fahre nicht die spießigen Autos meiner Eltern und ich will hier ein bisschen ein Statement setzen. will schon, dass ihr mal guckt und sagt, hey, was für ein geiles Auto fährt denn der. Also das hat, kann ich sagen, da hat das Marketing funktioniert bei meinem Sohn. Aber es ist auch Kupra auch so, und das muss man, finde ich, auch dazu sagen, ihr sprecht da genau diese jungen Zielgruppe an, aber das macht ihr auch über ein Geldbeutel am Ende. Das wird euch ja häufig auch vorgeworfen, dass ihr mit sehr aggressiven Leasingraten reingeht. Ihr macht das Autofahren sehr gut möglich mit vielen, Angeboten, die in den Markt rein drängen. Ein bisschen, man heißt dann immer so, ohne Rücksicht auf Verluste, was Restwerte und Co. angeht. Geheimnis, am Ende der Preis das Ding, junge Leute anzusprechen, weil Autofahren halt einfach Schweine teuer ist. Ich mein, sofern müssen wir auch sein. Wir haben da draußen, Spoiler vorweg, eine E-Klasse steht, unser Dauertester, der fängt zwar in der Basis bei 60.000 an, aber mit der Motorisierung und allem drum und dran und dem ganzen Kuhhäuten, da drin sind und Co ist der bei weit über 100.000 Euro. Das eine E-Klasse, eine E-Klasse. Das ist nicht das Ende der Erzählung von beim Erzählern. Das stimmt gut da. uns ändert früher. Also der VZ5, der jetzt gerade wieder aufgelegt wird, den kriegst du maximal mit 70.000. Aber die Masse ist geleast zum Leasing. Und erst mal zur Preisposition. Wir sind preislich über dem VW positioniert und halb des Audis. Wir nehmen uns Technologie entweder vom Audi oder vom VW aus dem Konzernregal, packen unser Design drauf, jetzt mal ganz einfach gesagt, und verlangen dafür ein Stück weit mehr als der VW. Also zwischen Volumenmarkt und Premiummarkt. Die Preise von einem Premiummarkt wollen wir gar nicht erzielen, die Preise von einem Volumenhersteller wollen wir auch nicht, weil wir wollen nicht unendlich wachsen. Weil dann wird's langweilig, wir wollen immer noch ein bisschen diese Schärfe, dieses Chili in der Tomatensuppe sein, das bisschen andere. Der Mini. Der vielleicht nicht, der Mini, ja gut, dann nehm ich das zurück, aber der Mini hat, das ist auch schon wieder Historie, die haben wir ja gar nicht. Wir wollen ganz bewusst anders sein als der Mini. Der Mini hat seine Legacy, das ist auch
speaker-1: Super schön, das werden wir nie haben, also vielleicht in 50 Jahren. Aber aktuell haben wir das ja gar nicht. Wir haben nicht die Geschichte eines Minis einfach aus der Natur der Sache heraus. Zu den Leasingraten, wir sind da, wo der Markt letztendlich operiert. Ich könnte dagegenhalten, wenn man 299 Euro im Monat zahlt ohne Anzahlung für einen Cobra, kriege ich auch beim Wettbewerb Autos. Aber wenn wir drei zusammen essen gehen und vielleicht noch nicht das billigste Lokal, dann haben wir so keinen Fastfood, aber vielleicht noch nicht das teuerste. geht es leider auch sehr schnell, dass wir 300 Euro loswerden. Das ist eigentlich auch mal dagegen gehalten. Ein Abendessen für drei Personen ist die Leasingrate für einen Monat eines Autos. Und wenn wir alle wissen, was dahintersteckt, könnte ich dagegen halten, ein Auto leasen ist eigentlich gar nicht so teuer. Genau und dann kommen wir an den Punkt zu sagen, es ist halt vergleichsweise günstig. Wenn ich mir jetzt überlege, Bekannte von mir im Bekanntenkreis, die schwanken tatsächlich hinter der Frage, nehme ich mir eine C-Klasse oder irgendwas in der Art oder den Kubran, einfach nur PS pro Euro oder solche Dinge, da seid ihr schon krass unterwegs. Verglichen mit der Marke, die du gerade genannt hast. aber nochmal, wir sind ja unterhalb der Premium Luxus Marke. Ich erst mal so eine nackte C-Klasse gesehen. Okay, das ist auch nicht immer nur...
speaker-1: Ich weiß wo die stehen.
speaker-1: Das ist jetzt C-Klasse, auch ein Segment über uns. Also wir sind ja noch kleiner. Wenn der Tendaya kommt, dann würde ich dir recht geben, dann sind wir ein Segment weiter oben. Ja. dieser Richtung kann es ja auch gehen oder wird es wahrscheinlich gehen. Klar. Aber wir machen keine Dinge, ruinös für uns selber sind. Und das Thema Restwerte, das haben wir im Auge. Das ist ein bisschen schwierig, wenn man eine neue Marke ist, weil da kommen die ganzen anderen Marktmechanismen rein. Bisher haben wir ja nur erobert. Jetzt kommt es zum ersten Mal seit diesem Jahr, aber nächstes Jahr wird es noch größer. Die erste Welle der Wirk-Schrömer, der an Leasingrate ausgelaufen ist, sprich, wir werden das Thema Gebrauchtwagenprogramm, Coupra approved, anschmeißen, auch dort Restweite zu stabilisieren. ist ganz elementar und wichtig. Und es auch ein Asset, was wir nachhaltig aufbauen müssen, damit Kunden sagen, mein Auto ist in Anführungszeichen wertstabil. Ich merke es ja am Ende in der Leasingrate auch, weil irgendjemand muss das Geld bezahlen. Genau, nehme an, ihr und Wolfsburg es nicht sein will. Am Ende des Tages ist jedes Geschäft auch nur dann nachhaltig, wenn es Geld abwirft. Ihr wollt hier was Neues machen mit ihr habt hier was Neues gemacht mit Kuba. Wir wollen ja auch was Neues machen, deswegen auch der Peter da mit Turi. Wir haben zusammen mit Peter Turi und der Move ein was Neues gemacht und ich glaube Peter, du kannst es am besten erklären. Kannst du da kurz einsteigen, weil ich finde da gibt es schöne Parallelen.
speaker-2: Ja, gut, aus eurer Sicht ist es vielleicht eine neue Tochter. unserer Sicht ist bisschen mehr als nur eine neue Aktivität. Also wir haben gesagt, es gibt zwei große Themen, die mich interessieren, die euch interessieren. Das eine ist Mobilität und das andere ist wenn auch Kommunikation. Und jetzt sagen wir, wir schneiden die beiden Themen und sagen, da wo die Schnittstelle ist zwischen Kommunikation und Mobilität, da berichten wir tiefer Da tocht er.
speaker-2: Nachhaltiger, kollegialer in einer Community, gehen da richtig in die Tiefe und machen das, indem wir einen Online-Auftritt haben, einen Vertical, nennen wir das. Also vertikal, wir gehen in die Tiefe. Wir berichten jede Woche über Marketing-Trends. Was machen Influencer? Was ist die coolste Werbung gerade? Und wir haben ein regelmäßiges Buch, Buchmagazin. Das heißt auch Turi Move. Die erste Nummer heißt Paper Number One. Die kommt im November, sind die 50 Topstars der Mobilität von den Legenden, Berta Bens, Enzo Ferrari, bis die Top 10 Marketer, die Top 10 CEOs, die 10 Influencer und die 10 Designer. Wobei die Influencer für uns auch jemand ist wie die Frau Klattn, die ganz viel Geld hat und aus dem Hintergrund Einfluss hat. Also das wird auf jeden Fall ein geiler... Insofern, es hängt nicht an TikTok. Nein, von TikTok kann man gar niemand, aber wir haben so drei, vier fancy Junge schon. wir sagen, es ist nur ein moderner Begriff, eine weite Interpretation. Ich finde, ich komme deswegen drauf, ich finde es ganz spannend, weil es ja auch eine Weiterentwicklung ist von der ganzen Idee, wie Medien funktionieren, auch irgendwie wie Auto funktioniert, wie Zielgruppe funktioniert und derlei Dinge. Wenn du sowas siehst, ihr sprecht ja ganz gezielt andere Kunden an, ihr versucht jüngere Leute anzusprechen. Wie macht ihr das? Wie zieht ihr die direkt her? Weil man hört ja auch immer weniger Führerscheine, das Auto verliert an Wert, also einfach an emotionalem Wert und sowas.
speaker-0: Wie macht ihr das denn, ihr trotzdem die jungen Leute oder die jüngeren, ich glaube so jung sind die dann auch nicht mehr, die sind dann eher so alt wie ich, vielleicht ein bisschen älter. Das ist eine Frage der Perspektive. Aber wie sprecht ihr die an? Also was muss man denen bieten, was du sonst nicht bieten musst und kannst? Du musst vor allem da sein, die Zielgruppe ist. Erstmal vielleicht diese eine Sache mit dem, gibt weniger Führerscheine, glaube ich nicht oder wissen wir, das stimmt ja gar nicht. Die kommen nur später. Der Mobilitätswunsch ist ein bisschen später. Also ich bin geboren in 70ern. Das größte für mich war 18 Führerscheine, Auto. Nicht schon vor... Das sowieso auch, aber das Auto und da das ganze Taschengeld rein und mit alten Autos viel rumgebastelt, viel Geld verloren. Meine Eltern haben die Haare geraucht, was ich immer mache, aber okay. Aber das... Mit 15 das Move.
speaker-1: Das ist vielleicht nicht mehr so, aber das kommt dann vielleicht ein paar Jahre später. Und das ist immer noch jung, weil der durchschnittliche Neuwagenkäufer in Europa, EU5, ist über 50. Wir sind 15 Jahre jünger, zwischen 35 und 37. Und das ist verdammt jung. In Anführungszeiten ist es ein Durchschnitt. Das gibt es ja noch jünger. Wie kommen wir zu denen hin? Ich fange jetzt mal ganz bewusst nicht in der Kommunikation, ich fange im Handel an. Wir haben versucht, die Schauräume anders zu machen, nicht wie ein klassisches Outhouse, sondern eher wie ein Wohnzimmer. Und wir nennen den Verkäufer nicht Verkäuferin, sondern Coupra Master. Und dieser Kupra-Master, den wir aussuchen, oder die Masterin, eine der ganz wichtigen Sachen ist, was ist deren soziales Umfeld und wie engagieren die sich über Social Media. Die müssen alle ihre Profile hinlegen, wie stark sind sie, wie viele Follower haben sie, was machen sie in ihrem privaten Leben, in ihrem Nachtleben. Weil wir glauben, dass diese Verkäuferinnen, Verkäufer oder Kupra-Master nochmal mit der Zielgruppe auf Augenhöhe kommunizieren müssen. Also nicht mehr den klassischen Verkaufsdruck. Das ist eine der ganz großen Größen, ganz anderes Rollenmodell für den klassischen Autoverkäufer, Verkäuferin. Und im Thema Marketing, gut, wenn man eine neue Marke aufbaut, das dauert eigentlich relativ lange, kostet verdammt viel Geld. Wenn man das nicht hat, muss man sich auch was überlegen. Das eine ist Bekanntheit generieren. Okay, bekommen wir was Barcelona, inspire the world from Barcelona. Ist auch ein schöner Claim. Stimmt aber, okay, Football Club Barcelona ist vor der Tür. der gibt uns der Wellness. Das ist einzige globale Sponsor-Plattform, die wir haben. Dann haben wir das Thema Motorsport, würde ich gar nicht als Sponsor bezeichnen, das ist unsere DNA drin, das ist eigentlich eine Kernkompetenz. Wir machen viel Bereich Formula E und wir machen viel Bereich Kundensport. Wo andere raussteigen, glauben wir daran, dass ist eigentlich das, wenn was wirklich Fans sind, die Bock drauf haben, ja einen Cupra Leon im Privaten da ein paar Hunderttausend Euro kaputt zu machen. Ja gehört dazu, das bei Motorsport besonders zu. Ja aber Competition. Und dann haben wir sehr früh zwei andere Felder aufgebaut. Das eine ist Musik und zwar elektronische Musik. Wir sind sehr stark auf Festivals, sehr, sehr stark in der Clubszene. Wir unterstützen DJs auf ihrem Karriereweg, weil Musik ist etwas, wo Menschen zusammenkommen und Kuipera Pulse nennen wir das. Also es unsere eigenen Bühne, unsere eigenen DJ-Plattformen, die wir weltweit in Anführungszeichen, in den 50 merken, wo wir sind, skalieren.
speaker-1: Und das zweite Thema ist, auch einfach auch im Handel platzieren zu lassen, was man ja auch nicht vergessen darf. Es ist immer schön, wenn das Headquarter was macht, aber der Importeur oder der Händler kann nicht viel beitragen. Das geht sehr, sehr simpel. Und das andere Thema ist Paddelsport. Paddelsport ganz offen, vor fünf, sechs Jahren hätte wahrscheinlich jeder hier in Deutschland gesagt, what the fuck ist Paddle? Ich glaube, das würde man heute nicht mehr sagen. Paddle ist mit Abstand die am schnellst wachsende Sportart, füllt mittlerweile Hallen bei den großen Paddelturnieren mit 15, 16.000 Zuschauern, die allem einen Paddle-Cord sitzen. Hat aber noch was anderes Schönes. Es ist super einfach aktivierbar, auch lokal. Also die meisten unserer Händler sind auch Sponsor des lokalen Paddle-Cords. Und damit habe ich sofort etwas, wo ich Coupra-Visibel habe und wo ich in Kontakt mit der Marke Coupra komme. Weil die Awareness, am Anfang kannte ja keiner Coupra. Und wie komme ich zum ersten Mal in Kontakt? ist eher im Privaten, weil jetzt zu sagen, ich fahre einfach mal so im Suburbahngibiet mit dem Auto am Nachmittag herum und schau mal Autohäuser an und huch, da ist ein Cupra, ist ja fast wie ein Sechsam-Lotto. Deswegen muss ich eigentlich dahin kommen, wo die Menschen sind. Und Paddelsport ist eine sehr, junge Sportart, zieht verdammt viele junge Menschen und ist eigentlich jetzt mal ganz platt gesagt das Golf der Neuzeit. Golfen ist fast schon out, ja, es gibt immer mehr. Ich glaube schon, es gibt sehr, sehr viele Paddelcots. Ich neulich in Prag, da ich einem, das ist super. Das ist wie ein Business Center, das sind die Paddelcots. Da gibt es dann auch Sauna und oben im ersten Stock sind lauter Besprechungsräume. Und früher haben die Leute sich vielleicht zum Golfen verabredet und da Business gemacht. Jetzt spielen sie eine Stunde Paddel, haben Spaß dabei, können dabei lachen, reden. Nicht so wie beim Golfen oder Tennis, wo man eher leise sein muss. Und egal, ob man es kann oder nicht kann, man hat immer Spaß. Man muss auch nicht nach dem Ball hinterherlaufen wie beim Tennis, weil der fliegt immer über den Zaun. Geht da drin ja eigentlich gar nicht, sondern ... Selbst wenn man es nicht kann, hat man Spaß. Und danach kann man dann Business reden oder sonstiges. Also das ist auch etwas und es ist eine sehr sehr aktive Sportart, die boomt ohne Ende. Und in Spanien zum Beispiel, wo unsere Marke platziert ist, spielen mehr Leute Paddle als Tennis. Und das ist ein traditionelles Tennisland. Und das ist ein weltweites Phänomen. In Mexiko, in Nordafrika, in Italien, in Frankreich, das Thema boomt ohne Ende. Und wir waren von...
speaker-1: Ich nicht, von Tag eins dabei. Also, haben die meisten der Top Ten-Spielerinnen und Spieler sind Kupra-Botschafter. Und wir haben die meisten der Paddlecords, findest du irgendwie, in Kupra-Logo irgendwo. Was immer heißt, dass der lokale keinen ohne, gesagt. Es gibt wenige. Aber es wird nicht mehr... Diese Dominanz, die wir haben, wird nicht mehr aufrecht haltbar sein, weil das wächst so schnell, das wächst exponentiell. Und gerade in Deutschland jetzt, wo ein Jürgen Klopp oder ein Hansi Flick... massiv Geld investieren und viele der Fußballspieler das ja auch als Ausgleichssport annutzen. Anyhow, das war der Right Move, dass wir das auch wirklich mit aller Vehemenz unseren Importeuren und unseren Händlern eingetrichtert haben. Ihr müsst das machen. No way out. Ihr habt das zu machen, mit dem festen Glauben, da ist was dran und das zahlt sich auch aus. Pedal Tennis ist ja auch so was wie eine neue Marketing-Move für Sport. Vergleich mit Golf brauchst nicht so viel Zeit. Golf musst du von vornherein vier Stunden mitbringen. Wer hat die schon? Und im Vergleich mit Tennis musst du nicht so viel rumrennen. Die ganzen Länder, die du genannt hast, sind ja alle recht warm. du da halt Tennis ist, einfach ein hoher... Und welcher junge Mensch will heute noch so viel rennen? Auch ältere natürlich, klar. Du hast praktisch eine höhere Intensität. Es ist wie ein Kurz-Nachrichtendienst zur Tagesschau. Und es ist super kommunikativ, weil du kannst dahingehen zu zweit oder alleine und sagst, hey, hat er eine Zeit und dann wird einfach gespielt und man hat Spaß, man redet miteinander. Weil der Platz ist auch viel kleiner, es wird sofort kommuniziert. Das ist eine super kommunikative Sportart, was glaube ich auch zur Attitüde der Marke an sich selber auch passt, das Wies-E-Tüpfelchen oben drauf. Aber hat es auch einen Einfluss gehabt, dass ihr am Anfang viel auf Elektromobilität gesetzt habt bei Cobra? Zwischenzeitlich meine ich einen riesig hohen E-Anteil mit den ganzen Born, ihr verkauft habt. War das auch ein Ding, wenn wir jetzt noch paar Jahre zurückdenken, vor Corona mit Fridays for Future, da noch da war, die ganzen E-Auto-Förderungen, da war. Es war irgendwie gerade von jüngeren Leuten sehr in meiner Wahrnehmung da. E-Auto ist das Ding und ein ID.3...
speaker-0: ja, aber der Bond, der sieht irgendwie netter aus, netter nicht, eher bisschen rebellischer, bisschen bösartiger vielleicht, aber dass ihr damit auch in so eine Nische einfach gegangen seid und wart halt da. Wir werden das auch weitermachen. Sicherlich sind wir ein bisschen von dem Produktzug. Die ganze Geschichte hat der Beginner, Anfang haben wir ganz offen einen Seat Ateca genommen und darauf eine Sportvariante gemacht. Das war nur 300 PS Benziner und es gab nichts anderes. Daher rüte auch mein Vorurteil der seelenlosen Benchengineerings. Okay, aber am Anfang, wenn man nichts anderes hat, nur eine Idee hat, muss man vielleicht damit beginnen. Die ganze Geschichte ging ja erst los mit dem ersten eigenständigen Cupra, das war der Cupra Formentor, Februar 2020. Da ging die Erfolgsgeschichte los und keiner hat geglaubt, dass dieses Auto, kann ich jetzt sagen, intern hat man gesagt 40, 50.000 Einheiten pro Jahr maximal, wir machen 110, 120.000. Also zweieinhalb Mal so viel Volumen, wie man gedacht hat, weil dieses Auto von Von dem Bodystyle her ja eine Mischung eigentlich aus SUV und Hatchback ist. Der Lower Body ist eigentlich wie ein SUV, aber oben das Greenhouse ist eigentlich wie ein Hatchback und man sitzt relativ flach drin. Sehr sportliches Gefühl, wird auch immer mehr kopiert, aber egal, das ist eigentlich Segmentführer oder fast das Unicorn in diesem Crossover-Segment gewesen, als der erste Mal. Auch mit dieser langen Motorhaube, sehr, sehr sportlich.
speaker-1: Und dann kam ja als drittes Auto und dann war der Leon noch da, den gab es ja auch als Double-Batch mit Seat. Seit letztem Jahr ist der auch eigenständig, war ein eigenständiges Design. Und dann kam ja der Born als erstes Elektroauto, da rührt glaube ich deine These. Dann kam der Tavascan, zweites Elektroauto. Jetzt kam der Terra-Mar. Aber mit 60 Prozent P-Hef-Mix ist es... Ja, aber das ist anderes. Ist kein Elektroauto. warte ab, im Februar, März nächstes Jahr kommt der Raval. Kein Elektroautom? Ja.
speaker-1: das nächste Elektroauto. Also kurzum, wir können ja auch nicht gegen den Markt komplett operieren, sondern wir müssen ein bisschen das bedienen, sagen auch viele, was die Kunden wollen. Klar, aber mit einer sehr, hohen Elektro- oder Elektrifizierungsquote. Wir sind auch gegenüber Letztem mehr 80 Prozent mehr P- und BEV, also das ist nicht so schlecht. Ich glaube also auch was so CO2-Vorgaben. Ich jetzt läuft der und so. Ihr seid ja toller als der fast der komplette Restkonzern. Wir sind CO2-Compliment.
speaker-1: Wir sind CO2 Complainer, Hold'em Genau, und Oli Blume ist hier gerade am Müssen wir wirklich CO2 und H und ich meine Kollege Döllner, der heute Abend auch noch da ist bei unserer Veranstaltung, der ist ja auch so, Elektro ist die Zukunft und ihr auch. Ich fragte mich dann, was denkst du eigentlich? Was ich denke, glaube, ganze Diskussion ist fast bisschen irritierend. Ich würde mir meine Diskussion wünschen, insbesondere in unserem Heimatland. Nicht immer muss das sein, ohne lauter Gründe dagegen, sondern wie können wir es dann machen? Du meinst die CO2-Neutralität? Mobilität nach vorne zu stellen, eigentlich sind wir alle investiert. Die Diskussion kommt fast ein bisschen zu spät oder ist zu spät. Wir sind investiert, also wir haben jetzt in Spanien 10 Milliarden Euro, das ist größte private Unternehmensinvestment der Geschichte, seit es Spanien überhaupt gibt, in E-Mobilität gepumpt als Volkswagen-Konzern. Kurz bevor der SOP, also Start of Production, von diesem Urban EV Cluster ist, wo der Raval, der ID Polo, ID 2X und der EPIC stattfinden,
speaker-1: Fangen wir jetzt die Diskussion an, ob das alles so richtig ist. Das ist so bisschen, sorry to say, deutscher. Wir laufen 100 Meter und bei 90 Metern davon ist die Ziellinie und jetzt fragen wir uns, wollen wir da wirklich rüberlaufen? Eigentlich wäre es besser oder nicht eigentlich, es wäre besser, wenn wir uns die Frage stellen, wie können wir das Thema denn unterstützen? Und es glaube ich, gar nicht unbedingt um Förderung, es geht um das Thema Infrastruktur und vor allem Energiepreise. Da können wir, glaube ich, auch was lernen von Skandinavien, wir können auch was lernen von China, wo der Energiepreis für Elektroautos deutlich geringer ist. Weil am Ende des Tages, du hast es vorhin bisschen angesprochen, geht es Sportmanie. Wenn ich da als Kundenbenefit sehe, warum ich immobilisiert fahren soll, neben dem Thema Umwelt, wofür viele reden, aber dann am Ende des Tages leider nicht alle wirklich was aktiv beitragen, dann geht es über das Monetäre. Und wenn man das mal gefahren ist, glaube ich, überwiegt der Vorteil, ja, man muss auch noch Infrastruktur hinstellen, aber das ist bisschen so Hänne-Ei-Problem. Also fangen wir jetzt erst an mit den Autos oder mit der Infrastruktur. Ich glaube, es geht nur parallel. Für uns ist die Diskussion zu spät, aber kurzum noch mal, unabhängig davon, wir werden die CO2-Gesetzgebung erfüllen. Auch wenn es jetzt dieses sogenannte Boring über drei Jahre gibt, wir werden dieses Jahr CO2 compliant sein, nächstes Jahr CO2 compliant und in 2027 auch. Unabhängig, dass wir uns Credits leihen können, ist uns egal, wir wollen uns davon unabhängig machen. Das ist unser Commitment und das geht auch weit übers Auto hinaus. Das ganze Thema Recycling, Materialeinsatz im Fahrzeug, also... Man kann über unsere Innenräume sagen, was man will. Da ist ein sehr, sehr hoher Anteil Kekketzer sagt man ist alles Plastik, man kann aber auch sagen es ist recycelt.
speaker-1: Das ist recycelter Kunststoff, zu großen Teilen sogar aus dem Meer. wir haben sehr, sehr viel Supply, wo wir ganz bewusst darauf einsetzen, bitte nehmt die Grundstoffe aus dem Meer, das soll jetzt auch kein Marketing-Gag sein. Das ist Teil der Philosophie von KUPRRA. Gerade für diese junge Zielgruppe, deren Nachhaltigkeit doch wichtig ist. Und das ist jetzt nicht ein Verkaufsargument, das ist auch nicht für das Gewissen, das ist einfach ein Must-Have. Das ist uns ein Hygienefaktor. Das muss man heute haben und das werden wir auch sukzessive weiter machen. Also sowas wie... Normales Leder, Aluminium, die ganzen klassischen Automaterialien wird man bei uns nicht finden, ist nicht Teil der Philosophie, sondern wir versuchen Kunststoffplastik, recyclable Plastik, durch die Art Weise, wie wir es verarbeiten, einen neuen Wert zu geben. Das, was wir aus der Sneakerindustrie kennen, also dieses 3D-Mesh, was es in Sohlen gibt, findet man bei uns jetzt auch in den Sitzen. Wir kennen die Fussmatten. Genau, da geht das, warum nicht auch im Auto und das hat auch einen Wert. Es ist Plastik, ja, stimmt, aber es recycelt kurz. Man kann aus dem Müll auch was Schönes machen. Das wäre das Wichtigste.
speaker-2: Du weißt doch, wer später startet, näher an der Zukunft. Das völlig unlogisch, wenn sie jetzt mit dem Konzept der 70er oder 50er Jahre auf der einen Seite ja, wo du später starten sagst, würde ich gern einhaken, hast auch schon das Stichwort Raval da gelassen, wo du hier bist, wo wir so offen sprechen. Warum kommt der Raval später? Hätte eigentlich doch, soweit ich das mal gelesen hatte und wir das glaube ich auch selber geschrieben hatten und irgendwer von euch das uns geflüstert hat, schon dieses Jahr. Bis später.
speaker-1: wird der erste auf der Plattform sein. Wir sind die ersten. Weiterhin. nicht alles so einfach ist, wie man manchmal denkt, das stimmt schon, aber wir werden die ersten sein, der erste Einsetzer auf dieser neuen Plattform. Der wird Anfang nächsten Jahres vorgestellt und dann im Frühsommer in den Schauräumen stehen. Was ist die Schwierigkeit jetzt bei dem kleinen Auto? meine, das ist Auto auf das alle warten. Das ist kleine, günstige, bezahlbare, erstaunlich, Werte-Elektro-Auto. Das ist jetzt halt erst nicht dieses Jahr kommt, sondern nächstes Jahr. Ja gut, ist ja kein klassisches Auto, es ist ein Elektroauto, also es braucht eine Batterie, braucht ein neues Auto. Einfacher, hat viel weniger Teile. Es braucht viel mehr Software und braucht viel mehr Batterie und das ist auch alles nicht ganz so einfach in der heutigen Welt, ohne jetzt hier alle Zuhörerinnen und Zuhörer langweilen zu wollen. Wir sind froh und ich glaube, das Auto kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.
speaker-0: Alles klar. Sondern will ich dich damit nicht weiterqueren Das wird gut. das ist ein bisschen so ganz offen. Ich komme aus der Generation Golf und für uns ist der interne Slogan Generation Raval. Dieses Auto ist, wir werden viele Marketing machen, glaube ich ein bisschen Rock'n'Roll für uns, den Leuten auch zu zeigen, dass es ein Auto Must-Have-Item, also ein bisschen wie aus der Mode, weil das Auto ist auch wieder etwas sehr, sehr expressiv, sehr, nah am Showcar, sieht fast identisch aus. Wenn man ein bisschen in den urbanen Stadtgefälden auffallen möchte, mit etwas modernem, dann kann der Raval eine Möglichkeit sein. Es gibt auch viele schöne andere Wettbewerbsautos, aber wir werden alles dafür tun, dass wir möglichst viele Raval-Fans generieren werden. Und das Auto ist saugeil. Das Auto macht richtig ohne Scheiß. Ich bin schon ein paar Mal gefahren, das Auto ist viel größer innen als es von außen aussieht. Das ist das Schöne an E-Autos. Und das Auto hat ein Go-Kart-Feeling und es muss nicht jedem gefallen. Also wir sagen immer, Entweder man liebt das Cobra Design oder man mag es einfach nicht. So bisschen dazwischen wollen wir gar nicht. Das ist ganz bewusst so. Und Sven, du versprichst, dass das auch ein besonderes Marketing wird und wir werden berichten, weil ...
speaker-1: Ich will nicht zu viel verraten, aber es wird was Schönes, weil der Name Raval, das kann ich vielleicht verraten. Klingt wie Krabbel an. Ja, Krabbel. Aber Raval ist ja ein Stadtgebiet in Barcelona. Das ist vielleicht sozial nicht das am weitest höchste. Aber sehr, viele Künstler, Designer, Fußballer, Musikerinnen kommen aus diesem Gebiet. Und das ist ein bisschen auf der Straße geboren. Und über die harten Hürden des Lebens nach draußen gekommen, das ist bisschen die Geschichte, die wir auch mit dem Ravalle erzählen möchten. Ich auf jeden gespannt. Ich mich auf die erste Fahrt und sage vielen, vielen Dank. Genau, vielen Dank Peter. Und an euch natürlich auch vielen Dank fürs Zuhören und Zuschauen und dann bis zum nächsten Mal. Ciao! Dann, danke. Wir freuen uns auf die Werbung.