Moove | E-Auto-Batterien für die Bio-Tonne
Andreas Hintennach leitet die Batteriezellforschung bei Daimler. Im Podcast erzählt er, warum die Elektromobilität nicht nur eine Brückentechnologie ist und ob wirklich mal ein Akku in den Biomüll darf.
Wie abgehängt ist Deutschland beim Thema Batteriezellforschung wirklich? Gar nicht, betont Prof. Dr. Dr. Andreas Hintennach im Gespräch. Und der 36-jährige Schweizer weiß ziemlich genau, wovon er redet. Er verantwortet bei Daimler konzernweit die Batteriezellforschung. Mit seinen Teams arbeitet Hintennach an Antworten auf Fragen, die erst in zehn bis 15 Jahren gestellt werden. Dabei geht um Funktionsmerkmale wie Reichweite, Effizienz, Schnelladen oder auch den Preis. Sein jüngstes Forschungsprojekt: Eine Batterie mit organischer Zellchemie. Die enthält keine seltenen Erden und Metalle und ist damit vollständig kompostierbar. Mit der Anschaffung des ersten Elektroautos bis zum Start der Bio-Batterien zu warten, wird aber zäh. Die Technologie braucht noch mindestens ein Jahrzehnt an Forschung und Entwicklung.
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