Moove | "Die Software für VW & Co. um Tesla einzuholen"
Nicht erst seit den Software-Problemen des VW ID.3 ist klar, dass etablierte Autohersteller der Elektronikstruktur von Tesla nacheifern. Im Podcast erklären unsere Gäste, warum ein TÜV-zertifiziertes Betriebssystem auf Basis der Roboter-Programmiersprache ROS eine Lösung für alle sein soll. Das Auto der Zukunft entwickelt sich mehr und mehr zum Software-Produkt. Wie beim Antrieb hat Tesla hier mit wenigen zentralen Rechnern statt mehr als 100 dezentraler Steuergeräte ein neues Paradigma geschaffen. Das erlaubt die Verarbeitung der riesigen Datenmengen für das autonome Fahren und vereinfacht so genannte Over-The-Air-Updates. Beides wird für das Auto der Zukunft mindestens so entscheidend wie die Frage nach dem CO2-neutralen Antrieb. In dieser Folge von Moove sprechen Jan Becker (CEO) und Serkan Arslan (Leiter Vertrieb) von Apex AI über die Entwicklung des Autos zum Software-getriebenen Produkt. Natürlich ist auch das autonome Fahren ein Thema und warum sie bei Apex AI glauben, dass die etablierten Autobauer einen gemeinsamen Software-Kern brauchen, um den Vorsprung von Tesla einzuholen. Die von Apex AI entwickelte Lösung basiert auf Programmiersprache, die eigentlich für Roboter entwickelt wurde. Klingt ungewöhnlich, hat aus Sicht von Becker und Arslan aber gleich mehrere Vorteile. Außerdem erläutern die erfahrenen „Softwerker“ Becker und Arslan, warum eine TÜV-Zertifizierung nach Automotive-Standards so wichtig und schwierig ist und wofür Apex AI den CES Innovation Award 2021 bekommen hat. Außerdem erläutert Jan Becker in dieser Folge von Moove, warum es ihn nach Kalifornien verschlagen hat und Serkan Arslan macht klar, wieso der Standort Stuttgart neben dem Silicon Valley zukunftsweisend für ihr Unternehmen ist.
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