Moove | Die Geschichte des Typ-2-Steckers
Der Typ-2-Stecker heißt eigentlich nur noch Mennekes-Stecker. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Ladekabelherstellers darüber, wie seine Firma berühmt wurde und über die Verbindung von E-Auto und Strom-Netz.
Kaum ein Elektroauto kommt ohne ihn aus: Den Typ-2-Stecker. In der dieser Folge des Moove-Podcasts ist Volker Lazzaro, Geschäftsführer von Mennekes, zu Gast. Er war an der Entwicklung des so genannten Mennekes-Steckers beteiligt und berichtet von dessen Entstehung. Das Gespräch macht eine kleine Reise von den Anfängen der Elektromobilität, als es noch wenig Standardisierung in Sachen Laden und man von aktuellen Niveau der E-Auto-Zulassungennur träumen konnte.
Lazzaro erinnert sich an 2008: "Wir haben wir uns hingesetzt und einen Normentwurf geschrieben, der besagt, wie der Standard auszusehen hat. Diesen Entwurf haben wir eines freitags geschrieben, zur Internationalen Elektrotechnischen Kommission für Normen geschickt und montags standen unsere Telefone nicht mehr still. Wir haben Anfragen aus Korea, aus den USA, aus Japan, aus China, aus der ganzen Welt bekommen. Die wollten alle wissen, was sich denn hinter diesem ominösen Mennekes-Stecker verbirgt. Wir waren also auf einmal prominent, obwohl wir zu der Zeit noch ein kleiner Mittelständler mit ungefähr 350 Beschäftigten waren".
Im Gespräch erklärt der Mennekes-Geschäftsführer außerdem, was hinter jedem der sieben Kontakte im Typ-2-Stecker steckt, sondern auch, warum er und seine Firma aktuell die Finger vom CCS-Laden lassen und warum der Typ-2-Stecker sich gegen Typ 1 und Typ 3 durchsetzen konnte. Außerdem verrät er, ob es ein Ritterschlag oder eher eine Ohrfeige war, als Tesla-Chef Elon Musk zwar das Design der ersten Supercharger-Stecker von Mennekes übernommen hat, bei der technischen Umsetzung aber einen anderen Weg ging. Alle Podcasts von auto motor und sport:
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