Moove | “Keine Arme, kein Elektroauto“
Janis McDavid lebt von Geburt an mit einer Behinderung. Trotzdem kann er prima Auto fahren - sogar auf der Rennstrecke. Aber nicht elektrisch – weil beispielsweise Ladesäulen nicht barrierefrei sind.
Dabei fühlt sich der 31-Jährige im Auto ausnahmsweise wie alle anderen Verkehrsteilnehmer. Allein schon, weil von außen keiner erkennt, dass er weder Beine noch Arme hat. Manchmal nutzt er das, um andere zu verblüffen, indem er mit sich mit der Brust zur Rückenlehne und dem Gesicht zur Kopfstütze auf den Sitz stellt.
Im Podcast sprechen wir darüber, wie er in seine vom Spezialisten Paravan umgebaute V-Klasse einsteigt und wie er sie steuert, wie er es geschafft hat, einen Rennwagen zu steuern, wie ohnmächtig man sich als Mensch mit Behinderung in der Bahn fühlen kann, wenn man beispielsweise vergessen wurde und hilflos durch die Republik gondelt und warum Elektroautos für nicht nur für Menschen mit Behinderung ein Ding der Unmöglichkeit sind.
Außerdem erzählt McDavid, wie er seinen Lebensunterhalt verdient, warum der Nachteilsausgleich den der Staat zahlt nicht nur gut ist und warum er für Paravan Markenbotschafter geworden ist.
Zu guter Letzt sprachen wir auch über den Film „Ziemlich beste Freunde“ und über die Szene, während der der Betreuer eines Querschnittsgelähmten zu diesem sagt: „Keine Arme, keine Schokolade“. „Ich hätte den Kerl wahrscheinlich umgefahren“, sagte Janis dazu. Warum er den Film dennoch den „wahrscheinlich besten“ zum Thema findet, hören Sie in dieser Folge von MOOVE.
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