Moove | "Es ist ein Fehler, dass es keine günstigen E-Autos aus Deutschland gibt"
Als Verkehrsminister des Autolandes Baden-Württemberg steht Winfried Hermann vor einer großen Herausforderung. Auf der einen Seite hängt das Land wirtschaftlich am Tropf der Autoindustrie, auf der anderen Seite möchten viele in seiner Partei das Auto bestenfalls komplett aus den Städten verbannen. Dass auch nach 11 Jahren Amtszeit noch Autos durch die schwäbische Landeshauptstadt fahren und der Minister noch im Amt ist, spricht für eine gewisse Geradlinigkeit, über die wir in dieser Ausgabe des Moove Podcasts mit ihm sprechen. Dabei diskutieren wir natürlich auch den maroden Zustand des öffentlichen Verkehrs und seinen Anteil daran, klären, wieso seine Familie privat kein deutsches Auto fährt und erfahren, wieso er noch immer an die 15 Millionen-E-Automarke für 2030 in Deutschland glaubt.
Hermann erzählt von Treffen mit Konzernchefs und deren Blick auf E-Fuels und das Verbrennerverbot, gibt seine Einschätzung zu der Automacht China und rechnet mit der Renditepolitik der deutschen Autobauer ab. Er erzählt von unkonventionellen Ansätzen im ÖPNV und erklärt, warum er das automatisierte Fahren nicht für eine Alternative zum PKW hält.
Was Winfried Herrmann sonst noch erzählt hat? Reinhören!
Links zu den genannten Bücher im Podcast:
Und alles bleibt anders, Winfried Hermann, Molino Verlag, 20.00 Euro; ISBN: 978-3-948696-06-1
Antriebswende, Winfried Hermann, Molono Verlag, 24.00 Euro; ISBN: 978-3-948696-51-1
China, mein Vater und ich, Felix Lee, Ch.Links Verlag 22.00 Euro; ISBN: 978-3-96289-169-5
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