Moove | Kaum ein Elektro-Lkw muss Schnellladen
Bei hohem Stromverbrauch braucht es auch ein hohes Ladetempo beim E-Fahrzeug? Dann kommen Elektro-Lkw wie der eActros von Mercedes oder der eTGS und eTGX von MAN ganz sicher nicht ohne das ultraschnelle Megawattcharging (MCS) aus, das Ladeleistungen von bis zu 3750 Kilowatt bringt.
Wenn es nach Patrick Plötz, dem Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI geht, stimmt das aber nur bedingt. Er arbeitet gerade zusammen mit Partnern aus der Industrie, der Forschung und der Politik an einem Pilotprojekt, bei dem untersucht wird, wie hoch der Energie- und Leistungsbedarf von Elektro-Lkw tatsächlich ist.
Im Podcast sprechen wir über die Vorteile und die Nachteile des Megawattchargings (MCS), diskutieren die Probleme, die die Technik für die Stromnetze mit sich bringt und klären, ob es so viel Ladeleistung wirklich braucht - und vor allem wann. Denn Patrick Plötz geht mit einer steilen These ins Rennen und sagt, dass die meisten Elektro-Lkw mit Ladeleistungen von 44 kW ausreichend versorgt sein werden. Warum es ganz ohne MCS trotzdem nicht geht, wieso er schon 2030 mit einem E-Lkw-Anteil von 15 Prozent auf deutschen Straßen rechnet und welche Geschäftsmodelle er für die Nutzfahrzeuge neben ihrem Job in der Logistik sieht, verrät er im Podcast.
Außerdem sprechen wir mit dem Physiker über die Probleme, die derzeit noch bei der Planung von Elektro-Routen bestehen, wieso wir noch immer keine serienreife Megawattcharging-Ladesäule haben und klären, ob wir überhaupt genügend Platz für die Ladeplätze der Elektro-Lkw haben.
Was Patrick Plötz sonst noch erzählt hat? Reinhören!
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