Moove | Kaum ein Elektro-Lkw muss Schnellladen
Shownotes
Bei hohem Stromverbrauch braucht es auch ein hohes Ladetempo beim E-Fahrzeug? Dann kommen Elektro-Lkw wie der eActros von Mercedes oder der eTGS und eTGX von MAN ganz sicher nicht ohne das ultraschnelle Megawattcharging (MCS) aus, das Ladeleistungen von bis zu 3750 Kilowatt bringt.
Wenn es nach Patrick Plötz, dem Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI geht, stimmt das aber nur bedingt. Er arbeitet gerade zusammen mit Partnern aus der Industrie, der Forschung und der Politik an einem Pilotprojekt, bei dem untersucht wird, wie hoch der Energie- und Leistungsbedarf von Elektro-Lkw tatsächlich ist.
Im Podcast sprechen wir über die Vorteile und die Nachteile des Megawattchargings (MCS), diskutieren die Probleme, die die Technik für die Stromnetze mit sich bringt und klären, ob es so viel Ladeleistung wirklich braucht - und vor allem wann. Denn Patrick Plötz geht mit einer steilen These ins Rennen und sagt, dass die meisten Elektro-Lkw mit Ladeleistungen von 44 kW ausreichend versorgt sein werden. Warum es ganz ohne MCS trotzdem nicht geht, wieso er schon 2030 mit einem E-Lkw-Anteil von 15 Prozent auf deutschen Straßen rechnet und welche Geschäftsmodelle er für die Nutzfahrzeuge neben ihrem Job in der Logistik sieht, verrät er im Podcast.
Außerdem sprechen wir mit dem Physiker über die Probleme, die derzeit noch bei der Planung von Elektro-Routen bestehen, wieso wir noch immer keine serienreife Megawattcharging-Ladesäule haben und klären, ob wir überhaupt genügend Platz für die Ladeplätze der Elektro-Lkw haben.
Was Patrick Plötz sonst noch erzählt hat? Reinhören!
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00:00:00: Move, der New Mobility Podcast von Automoto und Sport.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zum Move. Mein Name ist Luca Leicht und ich darf heute wieder
00:00:17: einmal unseren Digitalchef-Redakteur Gerd Stegmay an meiner Seite als Co-host begrüßen.
00:00:21: Deswegen, guten Morgen Gerd.
00:00:22: Ja, guten Morgen Luca.
00:00:24: Wir wollen heute über das Thema Ladensprechen, genauer über Elektro-LKW und das Laden und
00:00:29: wie das mit der Zukunft der Logistik überhaupt alles funktionieren könnte. Denn bei der
00:00:34: Welt der PKW hat sich ja alles eigentlich schon relativ in Einrichtung relativ klargezogen.
00:00:39: Wir werden Batterie-Elektrischef-Fahrzeuge bekommen. Die Frage ist aber, gibt es das
00:00:42: auch bei den LKW? Und wenn ja, wie kann man die laden? Wie laden man die? Jetzt gibt es
00:00:47: schon einen eigenen Ladestandard beispielsweise, den sogenannten MCS, das steht für Megawatt-Charging-System,
00:00:53: also eine Ladeleistung von mehreren 1000 Kilowatt. Also richtig, richtig viel. Die Frage ist
00:00:59: aber, kann das überhaupt funktionieren? Und wenn ja, wie? Was wollen wir heute mit Patrick
00:01:05: Pötz besprechen? Der ist nämlich der Leiter des Geschäftsfeldenergiewirtschafts am Fraunhofer
00:01:09: Institut ISI in Karlsruhe und die machen gefühlt, wenn man sich in der E-Mobilität bewegt,
00:01:15: nichts anderes als alles rund um die Elektro-Mobilität erforschen und der beschäftigt sich insbesondere
00:01:20: mit dem Thema Hochleistungsladen von LKW. Das heißt, wie kann ich LKWs richtig, richtig
00:01:26: schnell vollladen? Und genau darüber wollen wir heute mit ihm besprechen, wo wir die Energie
00:01:30: heranschaffen können, wie das alles funktionieren soll. Und deswegen sage ich, hallo, guten
00:01:33: Morgen, herzlich willkommen. Patrick Pötz, schön, dass du da bist. Hallo zusammen, schön, dass
00:01:37: ich da sein darf. Patrick, weil es ein bisschen die Tradition hier im Podcast ist, kannst
00:01:40: du vielleicht selber nochmal kurz erklären, wer du bist, was du bisher gemacht hast, was
00:01:44: du gerade tust und auch, was wir uns von dir im Kopf behalten sollen? Ja, sehr gerne. Also,
00:01:50: plötzlich ist mein Name, ich komme gebürtig von der Ostsee, habe Physik studiert und
00:01:55: promoviert und fand aber damals, wäre es nicht schön, wenn einige von diesen schlauen
00:01:59: Physikern ein bisschen was machen würden, was vielleicht auch für die Gegenwart noch
00:02:03: mehr bringen würde und bin so an das Thema Energie gekommen, weil ich mich auch für
00:02:09: Energie und Nachhaltigkeit sehr interessiert habe. Bin so bei Frauenhofer gelandet und
00:02:13: arbeite da jetzt schon über zehn Jahren, vor allem zu den Themen Elektromobilität,
00:02:18: PKW, LKW und CO2 Minderungsmaßnahmen im Verkehr, was wir beraten für Politik und Industrie.
00:02:26: Was man sich vielleicht merken kann, also meine Kollegen und ich versuchen so einen kleinen
00:02:32: Beitrag auch als Wissenschaftler zur Energiewende zu leisten, indem wir versuchen Orientierungswissen
00:02:38: zu geben und meine Hauptinteressen sind eigentlich, welche Technologie es am Ende wird, ist mir
00:02:44: gar nicht zu entscheiden. Wichtig ist für mich, dass wir die Transformation schnell schaffen
00:02:49: und dabei auch bisschen sorgsam mit unseren Steuern, Geldern umgehen, die wir alle zahlen
00:02:52: müssen. Alles klar. Du bist ja Physiker, sagtest du, gerade eben und die gelten, will ich
00:02:58: sagen, in der Regel eher als nüchtern und Fakten orientiert. Du hast auch schon gesagt,
00:03:02: die ist gar nicht so wichtig, wie wir das ziel erreichen. Aber wie stehst du denn dann
00:03:06: zu diesen aufgeheizten Diskussionen, die wir gerade immer erleben, wenn es um die Antriebswende
00:03:10: geht? Kannst du den Frust, die Angst und die Sorgen der Menschen nachfühlen oder ist
00:03:14: das für dich alles so? Leute, der kommt runter, die Zahlen sind bereindeutig? Ja, ich glaube,
00:03:18: wir sind ja alle Menschen und Menschen sind ja natürlich nicht nur Zahlen und Fakten,
00:03:24: sondern wir haben irgendwie Sorgen, Wünsche, Ängste, Gewohnheiten und die gehören einfach
00:03:30: dazu, die muss man ernst nehmen und es ist schon ein Umstellungsprozess in gewisser Weise.
00:03:35: Klar, wenn man ein bisschen länger drüber nachdenkt, merkt man, ich feiere jeden Tag
00:03:38: gar nicht so viel mit dem Auto. Also eigentlich brauche ich im Alltag gar keine so große
00:03:42: Reichweite. Aber wir sind es jetzt über viele Jahrzehnte von vertreten aus motorischen Fahrzeugen
00:03:46: gewohnt, dass die normalerweise einfach immer so mit ein paar hundert Kilometern Reichweite
00:03:50: rumstehen. Und wir wissen auch aus der Begleitung vieler Nutzer und vielen Studien, dass das
00:03:56: wirklich ein Umstellungsprozess für die Leute ist und dass sich gewisse Gewohnheiten ändern muss.
00:04:01: Und da ist es ganz menschlich und nachvollziehbar, dass einem gewisse Dinge erst irgendwie, weil
00:04:06: sie neu und anders sind, ein Zusatz auffahnt zu seinen Scheinen. Schön ist aber, wenn man dann
00:04:11: die Umstellung wagt, merkt man auch, dass es Erleichterungen gibt. Also beispielsweise denken
00:04:16: vielleicht die Nutzer am Anfang, oh Gott, da muss ich ja irgendwie jeden zweiten Tag das Auto
00:04:19: einstecken. Nach einer Woche merkt man, dass man überhaupt nicht jeden zweiten Tag einstecken
00:04:23: muss, sondern einmal die Woche oder nur alle zwei Wochen. Und gleichzeitig fällt einem dann auf,
00:04:27: ja Mensch, dafür muss ich ja gar nicht mehr zur Tankstelle. Das ist ja viel praktisch,
00:04:31: diesen blöden Umweg nach der Arbeit. Das spare ich mir dann alles. Also es ist eine Umgewöhnung
00:04:36: und die ist einfach ein gewisser geistiger, emotionaler auffahnt. Der fällt manche Menschen
00:04:41: leichter an, dann schwerer. Aber das gehört dazu. Das klingt so, als führst du schon elektrisch,
00:04:47: wenn ja, seit wann und was fährst du da? Ich fahre jetzt seit genau gut zwei Jahren
00:04:52: batterieelektrisch. Wir hatten so ein Benziner Kleinwagen, der schon in den Jahre gekommen war
00:04:56: und haben gesagt, okay, wir müssten wohl mal ein neues größeres Auto für die Familie kaufen
00:05:00: und haben dann gesagt, also jetzt, das war 2021, haben wir gesagt, also jetzt nichts mehr mit
00:05:06: Auspuff und es ist jetzt ein Junder Ioniq 5 geworden. Sehr schön. Cool, der macht auch echt
00:05:11: Spaß. Was war für dich entscheidend, als du das Auto oder als ihr das Auto ausgesucht habt,
00:05:15: war es die Reichweite dann? Der Ioniq 5 oder das Schnellladen? Der Ioniq 5 zählt ja genau
00:05:20: da in diesen Kipppunkt mit rein. Das ist dann so, so jetzt kann ich auch weit fahren, jetzt kann ich
00:05:25: auch Schnellladen mit einem Nichtporche teil kann, der ein riesiges Vermögen kostet. Waren das die
00:05:30: Dinge oder das hätte ich ja vorher von einer Zoe abgehalten? Ja, also es war zum einen sollte
00:05:35: das Fahrzeug eine gewisse Größe haben, weil wir vier Personen sind und damit auch in Urlaub
00:05:39: fahren wollen und mal ein Fahrzeug haben. Das heißt, irgendwie, da war der einfach von der Größe
00:05:43: ganz gut mit fast so einem Kombi und Kofferraum. Marke war mir relativ egal und es war dann so die
00:05:51: Kombination, dass er noch für die Größe relativ bezahlbar war, obwohl ich diese Neuwagenpreise
00:05:58: insgesamt schon ziemlich absurde finde. Also relativ gesehen war es einfach eine sehr gute
00:06:05: Mischung aus Schnellladen, sehr geräumig, großer Kofferraum und akzeptabler Reichweite, wobei ich
00:06:11: aber sagen muss, dass wir die kleine Batterie genommen haben und es funktioniert aber super. Also
00:06:16: ich muss sagen, mein Fazit nach diversen Urlaubsfahrten ist, die Batterie hält länger als die Blase.
00:06:22: Ja, das hört man ja immer, immer, immer wieder. Wir wollen heute ja auch über das Thema
00:06:28: Nutzfahrzeug sprechen und die Elektromobilität da. Welchen Einfluss kannst du das vielleicht
00:06:33: mit Stefan haben denn überhaupt? Die Nutzfahrzeuge, die Logistik, Treibhausgasemission,
00:06:39: seitig auf den Verkehrssektor. Ist das viel oder ist das mehr so ein Itip für ich,
00:06:43: wenn wir das jetzt lösen? Nee, das ist schon ein ganz Teil. Also von den verkehrsbedingten CO2-Emissionen
00:06:49: sind so 75 bis 80 Prozent Straßenverkehr und davon sind so ungefähr zwei Drittel PKW, ein Drittel LKW.
00:06:57: Und das ist auf der einen Seite ein bisschen erstaunlich, weil es ja viel weniger LKW in
00:07:04: Stückzahlen gemessen gibt als PKW. Aber die fahren halt viel mehr und wenn sie fahren,
00:07:09: verbrauchen sie auch relativ viel. Also zum Vergleich, so ein Sattelzug fährt im Durchschnitt
00:07:14: ungefähr 100.000 Kilometer im Jahr und braucht so 30, 33 Liter pro 100 Kilometer. Das heißt,
00:07:23: die fahren sehr viel und verbrauchen dabei auch noch pro Kilometer unglaublich viel.
00:07:27: Das hat aber, wenn wir Emissionen senken wollen, ist das eigentlich auch was Gutes,
00:07:32: weil wir nur eine relativ kleine Flotte von LKW, es gibt nur so, je nachdem, welche Größenklassen
00:07:36: man mitzählt, ein paar Millionen LKW in Deutschland. Und das heißt, wir können,
00:07:41: indem wir eine relativ kleine Flotte von wenigen Millionen Fahrzeugen umrüsten, relativ viele
00:07:46: Emissionen sparen. Natürlich ist es beim LKW nicht immer ganz so einfach, die Umzurüsten
00:07:50: zu verantworten, weil wir natürlich auch sehr hoch sind. Beim E-Auto, das hast du ja gerade schon
00:07:57: für deinen Nutzungsfall angesprochen, gab es ja immer so eine NRI-Diskussion. Also brauchen wir
00:08:03: erst eine kritische Masse an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen oder brauchen wir erst genug Ladepunkte,
00:08:11: sodass dann sich die zwei Borschen vielleicht zuegenseitig mitziehen. Wie siehst du es bei den
00:08:18: LKW? Es ist glaube ich ein bisschen ähnlich wie bei PKW. Also bei PKW gab es ja auch so ein ganz
00:08:23: starkes Hände-Eil-Problem nicht, denn es haben ja fast alle Leute, also wir haben ja alle Strom
00:08:28: zu Hause und sehr viele PKW in Deutschland werden nach zehn Garagen abgestellt und davon haben
00:08:34: auch sehr sehr viele Strom. Das ist bei Logistikfirmen natürlich ähnlich, die haben heute auch schon
00:08:39: alle Strom. Im Gegensatz zum PKW ist es so, dass jetzt vielleicht dieser 3,5kW einfache Haushaltssteckdose
00:08:45: in der Lagerhalle für den LKW nicht ganz ausreicht, aber es haben alle Stromanschluss,
00:08:51: Netzanschluss, der muss leider vermutlich in vielen Fällen ein bisschen aufgerüstet und
00:08:57: ertüchtigt werden. Ist nicht überall der Fall, aber das kommt schon auf uns zu. Die Frage mit der
00:09:02: öffentlichen Ladeinfrastruktur stellt sich ein bisschen anders. Also so der vorhin schon das
00:09:09: Megawattladen angesprochen und die Idee beim Megawattladen ist im Prinzip, dass der LKW,
00:09:15: weil er ja nach den gesetzlichen Längzeit-Pausen im Fernverkehr nach spätestens 4,5 Stunden 45
00:09:22: Minuten Pause machen muss, könnte man doch die Pause zum Nachladen mit Strom nutzen. Und es hat
00:09:28: den Vorteil, weil der LKW in 4,5 Stunden nur so knapp 400 km überhaupt schafft, brauche ich keine
00:09:35: Fahrzeuge mit 2000 km Reichweite, sofern es ausreichend öffentliche Schnelladeinfrastruktur
00:09:40: gibt. Und da ist es aber natürlich dann so, dass nur die LKW, die auch wirklich im Fernverkehr
00:09:45: unterwegs sind, solche Schnelllademöglichkeit in Zukunft brauchen werden und ganz viele,
00:09:50: die im städtischen Lieferverkehr oder im regionalen Lieferverkehr unterwegs sind,
00:09:54: die fahren morgens im Depot los, kommen dann nach 200, 300, 400, 500 Kilometern wieder zurück und
00:10:00: brauchen gar kein Megawattladen unterwegs. Also das führt zu so einer etwas interessanten Konstellation,
00:10:06: dass das Megawattladen gleichzeitig unwichtig unwichtig ist, unwichtig, weil es viele LKW gar
00:10:12: nicht brauchen werden, weil gleichzeitig aber auch wichtig, weil die dies brauchen, für die ist es
00:10:16: extrem wichtig, weil die sonst ihre Touren nicht vollenden können. Das ist so ein bisschen wie für
00:10:22: den privaten Batteriefahrzeugnutzer, wenn der in Urlaub fährt, mich eingeschlossen. An 360 Tagen
00:10:28: im Jahr sind mir Schnellladesäulen an der Autobahn furchtbar egal, ich benutze die nie. Wenn ich dann
00:10:33: ab an Urlaub fahre, dann brauche ich sie und dann sind sie auch total wichtig für mich. Kann man ungefähr
00:10:39: einen Prozentsatz aufmachen zwischen den LKW, die ohnehin nur das stationäre Laden brauchen und den,
00:10:49: die unterwegs schnell laden müssen? Ja, so 100%ig genau weiß man es natürlich noch nicht, aber wir
00:10:54: haben einige Simulationen gemacht, wir haben 2500 LKW Fahrprofile gehabt mit allen Touren eines
00:11:00: Tages und haben sie so durchsimuliert als Elektro-LKW und haben immer geschaut, wenn der LKW
00:11:06: mindestens 30 Minuten steht, was wäre denn die geringste Ladeleistung, die er bräuchte, um möglichst
00:11:12: alle Touren eines Tages durchzuführen und es zeigt sich, dass die allergrößte Rolle beim Laden,
00:11:20: das langsam Laden mit unter 50 Kilowatt spielen sollte und nur so 10 bis 20 Prozent der Fahrzeuge
00:11:27: überhaupt megawatt Laden brauchen. Diese 10 bis 20 Prozent, genau so 10 bis 20 Prozent, das sind
00:11:35: natürlich aber trotzdem mehr als 10 bis 20 Prozent der Energie, weil das ja auch die sind, die besonders
00:11:39: viel fahren. Ja, verstehe. Ihr habt jetzt an einem Projekt gearbeitet, dem Hola-Projekt, aber das ist
00:11:45: ja ein Stück weit nachrangig zu dem, was schon gesetzlich oder zumindest mal per EU-Richtlinie
00:11:51: verabschiedet ist. Ich spreche da auf die A4 an. Bei der A4 geht es ja darum, dass wir einen Grundstock
00:11:59: an Ladeinfrastruktur brauchen an gewissen Verkehrsklotenpunkten. Ich glaube, du bist tiefer im
00:12:04: Thema drin, deswegen ist es vielleicht einfacher, wenn du das nochmal für uns alle kurz zusammenfasst
00:12:08: und aufdröselt, worum es da genau geht, was das Ziel ist und wie wichtig es ist. Genau, also ich
00:12:17: leite ein Projekt, bei dem wir versuchen, die ersten megawatt Ladesäulen in Deutschland zu
00:12:20: bauen, an vier Standorten, je zwei Ladesäulen. Wir sind noch schwer dabei. Es gibt einige Herausforderungen,
00:12:28: aber wir sind gute Dinge, dass wir da demnächst auch eröffnen können auf der A2 zwischen Berlin und
00:12:34: dem Progebiet. Genau, es gibt aber gleichzeitig europäischen Vorgaben, die jetzt vor einigen
00:12:38: Monaten in Kraft getreten sind. Da gibt es die sogenannte A4, also die Alternative
00:12:42: Fuels Infrastructure Regulation, das heißt eine Verordnung, die also automatisch europaweit
00:12:48: rechtsgültig ist und jedem Land Vorgaben macht, wie viel öffentliche Ladeinfrastruktur für Lkw
00:12:54: entlang der Autobahn gebaut werden muss. Die gleiche Verordnung hat auch Anforderungen für
00:12:58: PKW, aber jetzt bleiben wir einfach mal bei den Lkw und da sind so Mindestmengen genannt. Da gibt es
00:13:04: so die wichtigsten europäischen Autobahnen und weitere europäische Autobahnen und auf den
00:13:08: wichtigsten muss so alle 60 Kilometer Lkw-Ladeinfrastruktur gebaut werden und auf dem weiteren
00:13:13: Autobahnnetz alle 100 Kilometer. Da gibt es dann auch genaue Vorgaben, wie für Leistungen,
00:13:17: wie für Ladepunkte oder sowas. Und wenn man das so überschlägt, sorgt das dafür, dass in Deutschland
00:13:23: bis 2030 so ungefähr 300 Ladeorte gebaut werden müssen mit vielleicht 500 Ladepunkten oder so.
00:13:32: Kommt ein bisschen darauf an, welche Leistungen die Ladepunkte haben werden. Und der Grundgedanke
00:13:37: dieser Verordnung ist nun, dass damit materieelektrischer Fernverkehr in Europa möglich ist,
00:13:43: jedes langen gewissens Mindestmaß an schnellerer Infrastruktur für Lkw an der Autobahn aufbauen
00:13:49: muss, analog für PKW. Und da gab es auch im Vorfeld gewisse Warten. Die Automobilindustrie und
00:13:56: auch einige Umweltverbände haben sich mehr gewünscht und ich hoffe auch, dass es mehr geben
00:14:01: wird 2030 als diese Ziele. Aber nach meinem Verständnis war das nicht die Aufgabe der
00:14:05: Verordnung, sondern die EU-Verordnung gibt nur eine Mindestmenge vor. Und natürlich wünschen wir
00:14:12: uns alle sicher auch die EU-Kommission, dass die Nationalstaaten noch mehr tun werden. Also
00:14:18: genau das heißt EU-Vorgabe sind ungefähr 300 Standorte bis 2030 entlang der deutschen Autobahn.
00:14:23: Ich sag ungefähr, weil es da noch so gewisse Klauseln gibt, wenn das von beiden Seiten befahrbaren
00:14:27: ist, dann kann man das doppelt zählen und alles sowas, aber ungefähr. Und es gibt einige Rechnungen
00:14:31: von uns, aber auch von der nationalen Leitstelle, Ladeinfrastruktur, wie viel Ladepunkte der
00:14:37: entwünschenswert wären. Das ist immer ein bisschen schwer zu vergleichen. Die Regulierung, also
00:14:42: die Verordnung gibt Ladeorte vor. Wir rechnen meistens eher mit Ladepunkten, die man dann aber
00:14:46: auf mehr oder weniger Orte verteilen kann. Und ich glaube so diese 300 Orte, das ist schon eine
00:14:50: ziemlich gute Ausstattung. Da hat man recht dichtes Netz entlang der Autobahn und von den Ladepunkten
00:14:56: rechnen wir, das ist bis 2030 mindestens 1.000 Schnellladepunkte für Batterielkw in Deutschland
00:15:04: sein sollten entlang der Autobahn. Wenn der Marktholauf ein bisschen schneller geht und wenn
00:15:09: die wirklich die vollen 45 Minuten Längzeitpause den Ladepunkt nutzen, dann braucht man tendenziell
00:15:15: auch mehr, dann reden wir eher von Richtung 2.000 Ladepunkten bis 2030. Und das ist natürlich
00:15:21: unglaublich viel. Im Moment hat man kurz verdoppelt. Ja, auch insgesamt die Zahl, also sowohl die,
00:15:28: also diese europäischen Vorgaben, die sind super ambitioniert. Das heißt jetzt auch nicht, dass
00:15:32: die Regierung alle aufbauen müssen. Das soll natürlich auch viel von der Industrie aufgebaut
00:15:38: werden, von verschiedenen Anbietern, aber die verschiedenen Nationalstaaten werden das sicher
00:15:43: begleiten, fördern müssen. Mir ist bei der Recherche da aufgefallen, was ich spannend fand,
00:15:47: dass Deutschland weniger braucht als Frankreich beispielsweise oder auch Spanien. Wo ich immer
00:15:53: dachte Deutschland ist das, dieses zumindest wird es ja immer so suggeriert, unsere Autobahn,
00:15:57: das Herz Europas, der Infrastruktur, bei uns fährt jeder durch. Wieso brauchen wir weniger als
00:16:03: Frankreich und vor allem auch Spanien? Ja, also die, genau, also brauchen und vorgegeben bekommen
00:16:12: sind sozusagen zwei verschiedene Dinge. Das habe ich irgendwie versucht anzudeuten,
00:16:15: dass die Verordnung gibt eben eine Mindestmenge vor. Und da wurde geschaut, wie viel Autobahnkilometer
00:16:24: in welchem sozusagen besonders wichtigen Autobahnnetz oder dem zweitwichtigsten Autobahnnetz
00:16:29: gibt es in den verschiedenen Ländern. Und man muss einfach sagen, Frankreich ist flächenmäßig
00:16:33: einfach größer als Deutschland. Und damit meine ich jetzt auch nur Frankreich, sofern es auf dem
00:16:38: europäischen Kontinent liegt, also jetzt auch ohne Übersee. Departements, die längste Außengrenze
00:16:43: hat Frankreich nämlich, glaube ich, mit Brasilien. Und also wenn wir jetzt nur dabei bleiben und
00:16:48: deshalb haben die auch relativ viele Autobahnkilometer, um einfach dieses flächenmäßig recht große
00:16:52: Land zu erschließen. Und die Vorgaben der Verordnung richten sich einfach nach Autobahnkilometer.
00:16:59: Und dadurch ist es in Frankreich und Spanien ein bisschen mehr. Was aber richtig ist, ich gehe
00:17:05: auch davon aus, dass wir tendenziell 2030 gemessen an Ladepunkten, also auch wie viel ELK wieder
00:17:10: vorbeikommen, vermutlich ein bisschen höheren Bedarf haben werden als Frankreich, weil doch relativ
00:17:16: viel Durchgangsverkehr auf deutschen Autobahnen ist. Also im Zweifel dann auch Lade sollen, die
00:17:22: intensiver oder häufiger genutzt werden. Und allein deswegen müssen es schon ein paar mehr sein,
00:17:27: oder? Ja, genau. Sowohl die Logisticker als auch die Automobilindustrie möchte natürlich nicht
00:17:35: zurecht, dass da eine große Warteschlange an den Rasthöfen entstehen beim ELKW-Laden. Und
00:17:41: deshalb werden wir einfach eine gewisse gute Ausstattung brauchen. Also ich meine, bei den
00:17:45: ELKW ist es ja so, da gibt es jetzt schon ein sehr gutes Netz und da ist man jetzt im Prinzip schon in
00:17:51: der Phase, dass ein Großteil ohne öffentliche Förderung gebaut wird und die verschiedenen
00:17:57: Betreiber versuchen sich hohe Marktanteile zu sichern und ein bisschen den Bedarf leicht voraus
00:18:02: ausbauen. Und da sind wir aber bei ELKW natürlich noch nicht. Wir müssen jetzt erstmal eine Grundmenge
00:18:07: schaffen und dann, wo besonders hoher Bedarf sein wird, kann man versuchen, ein bisschen abzuschätzen
00:18:14: auszuzeichnen. Und wenn es dann auch losgeht, da wo vielleicht auch viel Bedarf ist, dann wird man
00:18:18: dann sehr schnell sehr ausbauen müssen. Die Schwierigkeit bei dem Ganzen mit diesem sehr schnell
00:18:23: ist, dass dieser Ausbau doch relativ, vielleicht nicht lange dauert, aber einfach gewisse Zeit in
00:18:29: Anspruch nimmt. Man muss den Netzanschlussbeantragen aus, Transformator bestellen, man muss die
00:18:34: Fläche erschließen und alles so was. Da geht einfach eine gewisse Zeit ins Land und deshalb sind
00:18:39: auch diese Mindestvorgaben, die vermutlich nicht mal ganz ausreichen werden, trotzdem super super
00:18:45: ehrgeizig, die überhaupt zu erreichen. Das ist jetzt schon eine große Aufgabe für viele viele
00:18:49: Akteure. Eigentlich, man hat muss doch das Thema "Ich lade mein Lkw" auch für denjenigen im
00:18:57: Geschäftsmodell bieten, der die Ladesäulen betreibt nachher und dann gibt es ja noch eine
00:19:03: bisschen unangenehme Schnittstelle im Aufbau der Infrastruktur, die er hohe Investitionskosten
00:19:10: verlangt und die womöglich öffentlich gestemmt werden müssen. Wie stellt man sich das so vom
00:19:16: Geschäftsmodell ungefähr vor? Welchen Punkt sollten denn die Akteure, die nachher den Strom
00:19:22: liefern für die Lkw in den Infrastrukturaufbau einstellen? Das ist eine gute Frage. Es ist nicht
00:19:30: so ganz einfach zu beantworten. Ich glaube, es kommt einiges zusammen und wir können wahrscheinlich
00:19:34: vom Schnellladen für Pkw einiges lernen. Grundsätzlich sieht es so aus, dass für so einen
00:19:43: Ladepunktbetreiber höhere Ladeleistungen eigentlich immer gut sind, immer wirtschaftlich
00:19:48: attraktiv sind. Das liegt im Grunde genommen daran, wenn ich ein Ladepark baue mit, keine Ahnung,
00:19:55: 10 Ladepunkten und ich verdoppelte die Ladeleistung. Also statt 100 kW baue ich überall 200 kW Ladepunkte
00:20:01: auf. Dann kann ich in der gleichen Zeit doppelt so viel Strom verkaufen, aber die Kosten für
00:20:09: den Aufbau der Infrastruktur verdoppeln sich nicht, weil ich gewisse Fixkosten habe, wie die
00:20:14: Tiefbauarbeiten und alles sowas. Und auch die Ladesäulen selber nicht genau linear mit der
00:20:20: Leistung vom Preis her wachsen. Das heißt, je höher die Leistung, desto mehr Geld kann ich im
00:20:26: Prinzip verdienen. Also ich kann sozusagen muss entweder weniger Aufschlag verlangen für die
00:20:30: Investition, die ich getätigt habe oder ich habe eine höhere Marge als Ladepunktbetreiber. Das heißt,
00:20:34: grundsätzlich ist ein Lkw megawatt Ladepunkt für ein Ladepunktbetreiber super interessant,
00:20:39: weil ich in überschaubarer Zeit unglaublich viel Strom verkaufen kann. Also wenn man das anfangt
00:20:45: auszurechnen, 5 oder 10 megawatt Ladepunkte, da kommt man super schnell in Gigawattstundenbereich.
00:20:51: Das sind sehr schnell sehr hohe Strommengen. Die Investitionen sind aber natürlich trotzdem auch
00:20:55: erheblich. Ich muss das an die Mittelspannung anschließen. Ich muss diese ganzen Ladepunkte
00:20:58: bauen und die Tiefbauarbeiten und alles sowas. Genau, aber weil das im Prinzip ein super gutes,
00:21:04: langfristiges Geschäft ist, da richtig richtig viel Strom und vielleicht auch andere Dienstleistungen
00:21:09: noch dazu zu verkaufen, haben sich jetzt schon einige Akteure positioniert, die da jetzt entweder
00:21:15: überlegen, einzusteigen oder schon einzusteigen. Es gibt ja einen Joint Venture der großen Lkw-Firmen.
00:21:20: Es ist so ähnlich wie Ionity plus für Lkw, die sich vorgenommen haben bis 2027, 1.700 Ladepunkte
00:21:28: in ganz Europa nur für Lkw zu betreiben. Bei den 1.700 muss man immer sagen, sie sagen nicht,
00:21:33: wie viele davon megawattladen sein werden und wie viele davon mit dem existierenden CCS-Standard
00:21:38: sind. Ich habe das zwar nicht. Ich habe es jetzt zweimal gefragt, aber sie sagen das nicht laut.
00:21:42: Genau, aber da ist schon was los und andere bringen sich gerade in Stellung. Also zum Beispiel
00:21:48: Fastnet hier in Holland und jetzt auch in anderen Ländern sehr aktiv, dann scheinen sich zumindest
00:21:51: dafür zu interessieren. Also das sieht ganz gut aus und was tut jetzt trotzdem die öffentliche
00:21:58: Hand? Mehrere Dinge. Zum einen versucht der Bund das Ganze zu beschleunigen, indem er einiges koordiniert.
00:22:04: Im Moment ist es so, wenn jetzt drei Anbieter vielleicht an einem super attraktiven Standort,
00:22:09: an einem Autobahnkreuz oder so Ladesäulen aufbauen wollen, muss jeder rauskriegen,
00:22:13: wem die Fläche der Rastanlage gehört, muss den Flächennehmer kontaktieren,
00:22:16: muss den Fragen, ob er den Netzbetreiber ansprechen darf und muss dann den Netzbetreiber
00:22:21: ansprechen. Das heißt und das wäre jetzt und für PKW ist es genauso, da würden also mehrere
00:22:25: Organisationen parallel den Flächenbesitzer, zum Beispiel die Autobahn GmbH des Bundes und
00:22:30: den Netzbetreiber ansprechen und das führt natürlich irgendwie zu dreifachem Aufwand.
00:22:34: Und da hat sich jetzt der Bund eingeschaltet und gesagt, es soll ein bisschen besser koordiniert
00:22:39: werden, deshalb leult das jetzt alles in Zukunft über die Autobahn GmbH laufen. Und so ist der
00:22:44: Bund am ehrenstellenden Beides ein bisschen zu beschleunigen und zu vereinfachen, wird jetzt
00:22:48: aber auch relativ viel Geld in die Hand nehmen. Also trotz der Einsparung nach dem Urteil des
00:22:54: Bundesverfassungsgerichts zum Klimatransformationsfonds, den relativ viele Fördermittel ja auch
00:22:59: im Lkw-Bereich zum Opfer gefallen sind, ist der Topf immer noch sehr groß für Ladeinfrastruktur.
00:23:04: Also wir reden da von mehreren Milliarden Euro, die der Bund dafür einsetzen wird und da warten
00:23:11: wir gerade alle händeringend auf die entsprechende Ausschreibung des Bundes. Also so wie es das
00:23:16: Deutschlandnetz für PKW gab, bereitet der Bund gerade eine Ausschreibung eines initialen Lkw-Ladenetzes
00:23:24: vor. Die sollte schon Ende letzten Jahres rauskommen, aber es war dann doch irgendwie ein bisschen
00:23:27: kompliziert und man wartet eigentlich auch noch auf ein Gerichtsurteil. Da gab es ja diese Klage
00:23:32: mit Tesla Fastnet gegenüber dem Bund und das soll aber relativ bald kommen und da dürfen dann
00:23:41: verschiedene Anbieter bieten und wer die geringste Förderung möchte, der kriegt dann den Zuschlag
00:23:45: mit gewissen Auflagen, wie viel, mit welchen Bezahlmöglichkeiten und welche Preise er abrufen
00:23:51: darf bis wann aufzubauen hat. Weil du hast gerade gesagt, dass mit Fastnet, dass die sich da auch
00:23:56: jetzt für interessieren. Ich weiß, wir hatten von einem guten Jahr ungefähr mit Linda Boll,
00:24:00: das ist die Deutschlandschefin von Farszen gesprochen und hatte ja auch gefragt, wie schaut sie mit
00:24:03: Lkw aus? Da war sie noch sehr vorsichtig, bis reserviert, als ich das Thema Lkw ansprach.
00:24:10: Ja, wir machen erstmal PKW und wollen, dass die Leute mit ihrem Auto reisen können. Wie ist es
00:24:15: denn bei dieser Infrastruktur-Aufbau-Geschichte? Kann ich eine denselben Trafo nehmen, wenn ich
00:24:20: einen Lkw-Ladestandard aufbauen will, wie für PKW lohnt es sich dafür? Eine E-NBW, eine IONITY,
00:24:26: keine Ahnung, Fastnet und Co sich zusammenzusetzen, einen Trafo zu kaufen, um das zu beschleunigen
00:24:35: oder stellen die dann jetzt den IONITY-Trafo hin, den E-NBW-Trafo, dann kommt der Tratern
00:24:42: Daimler Trucks Volvo und wer ist da noch dabei? Volvo Tratern Daimler. Also mit den Submarken halt
00:24:50: und die bauen auch hier ein Trafo auf und dann wundern wir uns, dass diese ohnehin sehr komplexen,
00:24:55: scheinbar zu bauenden und mit Einzelanforderungen versehenden Trafos halt ewig Lieferzeit haben,
00:25:02: die niemand bauen kann. Also gibt es da Synergien oder ist es so ein deutsches Nebeneinander?
00:25:07: Ja, es gibt Synergien, aber nicht bei den Trafos leider. Wo gibt es denn Synergien? Also die genannten
00:25:16: Firmen, die betreiben ja die Ladepunkte, aber die produzieren sozusagen nicht die Hardware,
00:25:21: sondern das werden dann so Lade-Säulen, die werden dann, man kennt sie irgendwie Alpitronic,
00:25:27: Siemens, ABB, Heliox und solche Firmen, die bauen dann solche Lade-Säulen und also da gibt es sozusagen
00:25:34: viele Lerneffekte und russiskale Effekte zum einen auf Seite dieser Hardware-Lieferanten,
00:25:38: die haben jetzt alle schon viel Erfahrung gemacht mit PKW-Schnelladen, wo wir jetzt schon
00:25:41: irgendwie bei 400 KW angekommen sind und entwickeln gerade alle solche 750 1 MW Ladegeräte. Die gibt es
00:25:49: noch nicht kommerziell zu kaufen, weil dieser Mega-Wart-Lade-Standard noch nicht final verabschiedet
00:25:54: ist und das bringt natürlich nichts solange es keinen einheitlichen Standard gibt, da was
00:25:58: kommerziell anzubieten, aber die arbeiten da alle dran und auf Seite dieser Ladepunktbetreiber,
00:26:04: Fastenert, NBW und so weiter, die haben einfach jetzt über die Jahre schon super viel Erfahrung damit,
00:26:08: wie man geeignete Flächen findet, wie man den Tiefbau koordiniert, wie man was geschickt einkaufen,
00:26:13: anschließen kann, was auch vielleicht den Kunden wichtig ist. Es ist das Privatkundengeschäft
00:26:18: natürlich was anderes als das irgendwie Logistikgeschäft, aber die haben super viel Erfahrung und sehr
00:26:24: gute Prozesse, wie sie das alles koordinieren, planen, aufbauen, anschließen und also zum Beispiel
00:26:30: sowohl bei mehreren von den Genannten finde ich es beeindruckend, wie schnell da sukzessiv in ganz
00:26:35: Europa Ladeparks ans Netz gehen. Bei den Trafos wird es das eher nicht so sehr geben, weil jeder
00:26:42: Netzbetreiber lokal eigene technische Spezifikation hat, technische Anschlussbedingungen heißt das
00:26:50: dann, wie die Geräte genau zu betreiben und anzuschließen sind und wir haben das auch in unserem
00:26:56: Projekt lange diskutiert, könnte man nicht irgendwie mal ein paar Trafos einfach auf Lager
00:27:01: kaufen und wenn wir dann wissen, da hinten können wir jetzt was bauen, dann nehmen wir den und
00:27:04: schließen den da an, das geht nicht, weil im Prinzip jeder Standort eigene Spezifikation hat oder
00:27:09: Netzbetreiber und die müssen dann die Trafos immer individuell bestellt werden und mit diesen
00:27:13: Lieferzeiten von einem Jahr ist das super schwierig. Wenn man es sehr schnell machen möchte, gibt es
00:27:18: auch Trafos zu mieten, man könnte dann versuchen das in der Übergangsweise zu mieten, aber das
00:27:24: natürlich auch wieder zu der sich auffang für die verschiedenen Betreiber. Mieten kann nicht
00:27:28: dieses Sonderobjekt, das für diesen Standort aufgebaut wird, aber kaufen nicht, aber der Vermieter
00:27:35: kann dann auch woanders hin. Genau, also das muss du bitte erklären. Es gibt sicher nicht irgendwie
00:27:40: sämtliche Spezifikationen, sofort und in sämtlichen Größenklassen zu mieten geben, aber es gibt
00:27:46: so ein Trafomietgeschäft, da kann man beim kurzfristig irgendwo Leistung braucht hingehen und
00:27:52: da gibt es so Containerlösungen, kann die in verschiedenen Größenklassen und so bestellen,
00:27:56: also es wird nicht überall und sofort funktionieren, aber damit könnte man ein bisschen was überbrücken.
00:28:01: Aber erfüllen denn diese Sonderanforderungen oder ist es dann so ein Universal Use Gerät?
00:28:07: Ich glaube die erfüllen nicht überall sämtliche Anforderungen, sondern man muss dann denke ich
00:28:11: schauen, dass man jetzt irgendwie der hat jetzt die und die Anforderungen und dann hat vielleicht so ein
00:28:15: Verleier die Spezifikation da und der andere hat aber vielleicht nicht da, aber es kann irgendwie die
00:28:21: Sache, es kann ein bisschen, genau, man kann miteinander reden und man kann dann vielleicht
00:28:25: in einzelnen Standorten ein Jahr überbrücken. Ob die das machen werden, weiß ich nicht. Ich
00:28:32: habe so aus verschiedenen Diskussionen mitgenommen, dass die alle lieber ein bisschen langfristiger
00:28:37: denken, also ähnlich könnte man ja auch zum Beispiel sagen, was ist mit dem Netzanschluss.
00:28:41: Wenn der jetzt erst mal ertüchtigt werden muss, könnte man dann nicht vielleicht ein
00:28:44: großen Batteriepufferspeicher nehmen. Technisch ist es möglich, aber das scheint sich in vielen
00:28:49: Fällen noch nicht zu rechnen mit so einem Pufferspeicher. Und weil alle zurecht von dem
00:28:55: wachsenden Markt ausgehen, sagen dann die Firmen, die so Lkw-Ladeparks betreiben wollen, ja,
00:29:00: wir gucken mal, wo ist die Leistung zur Verfügung und eigentlich legen wir erst los, wenn da vielleicht
00:29:05: 3, 4, 5 Megawatt zur Verfügung stehen. Die brauchen wir zwar die nächsten 3, 4 Jahre nicht,
00:29:10: aber wir sichern uns die Fläche und wir können da jetzt schon mal einen größeren Park vorbereiten
00:29:15: und dann sukzessiv mehr und größere Ladesäulen anschließen. Und man hat dann sozusagen nur einmal
00:29:21: den Aufwand der Erschließung der Fläche und des Netzanschlusses. Also ich denke, bei PKW sieht man
00:29:28: das vielleicht so ein bisschen, dass viele Firmen jetzt größere Ladeparks im Betrieb nehmen und
00:29:34: sich oft auch gleich eine größere Fläche sichern. Dass jetzt erstmal, also die Fläche würde
00:29:39: vielleicht 20 Ladesäulen hergeben, aber man baut jetzt erstmal 5 oder 10 auf und erweitert das dann
00:29:43: sukzessiv, hat aber nur einmal den Netzanschluss kosten, nur einmal diese Grundstücksarbeit zu
00:29:48: leisten. Aber nochmal zu dem Trafo-Sharing, also kann man das nicht teilen. Also die kaufen den
00:29:54: nicht zusammen und nutzen den, dann geht das technisch nicht. Weil das würde ja einfach dann die
00:29:59: Last, wenn da drei Leute gleich oder drei Unternehmen gleichzeitig Ladesäulen aufbauen wollen,
00:30:03: nebeneinander, wie wir das heute bei den E-Autos sehen, dann können die sich einen Trafo teilen
00:30:07: und dann brauchen wir drei weniger oder zwei weniger so rum. Ja, Moment, ich glaube, es kommt
00:30:11: ein bisschen darauf an, jetzt welcher Trafo, also ich würde zu sagen, wenn man an die Mittelspannung
00:30:16: will mit dem LKW, dann muss man oft auch im Umspannwerk was meinen. Von dem habe ich jetzt
00:30:20: nicht gesprochen und ich glaube du auch nicht. Aber die sind ja dann relativ groß, wenn da jetzt
00:30:24: irgendwie drei, vier Megawatt-Ladesäulen stehen wollen, dann brauchen die, glaube ich, einfach
00:30:28: schon von der von der Scheren Leistung ihren eigenen Trafo und ich könnte mir auch vorstellen,
00:30:31: dass es dann wieder mit der Abrechnung irgendwie schwierig wird, wenn jetzt Firma A da vier
00:30:36: Megawatt-Ladesäulen betreibt und daneben ist ein Firma B mit zehn Pick-A-Wee-Ladesäulen,
00:30:41: sind zwar vier Merladesäulen, aber viel weniger Leistung. Wie verrechnen die das jetzt miteinander
00:30:45: und diese Komponenten haben ja auch brutale A, also die haben ja auch lange Abschreibe
00:30:48: dauern vor 20 Jahren und so was. Ich glaube, es wird dann kompliziert, wem gehört, was,
00:30:53: wie teilt man sich das? Das wäre wahrscheinlich, also die ökonomisch und technisch wäre das
00:30:59: sicher machbar, aber ich denke, dass das für die Firmen auch einfach irgendwie ein Planungsaufwand
00:31:04: ist und ein Zusatzaufwand für sie keinen Sinn macht, wenn sie denken, na ja, ich baue das
00:31:08: ja zu groß, dass ich das Ding sowieso erweitern kann und zehn, 15 Jahre betreiben kann. Da möchte
00:31:13: ich die Leistung erstmal für mich reservieren und mich noch irgendwie mit anderen zusammen
00:31:16: tun müssen. Ich baue jetzt hier eine Frage ein, die eigentlich als Bonusfrage gedacht war,
00:31:23: aber ich glaube, es passt hier gut hin. Wir haben vor schon sehr langer Zeit, glaube ich,
00:31:29: mit Frank Steinbacher gesprochen von e-loaded und da ging es immer drum, dass gerade für
00:31:37: eine Ladeparkung gleichstromen, lokales Gleichstromnetz eigentlich sehr sinnvoll ist, weil man dann
00:31:43: die Ladepunkte alle mit so einer Ringleitung anschließen kann und das weniger Tiefbauaufwand
00:31:49: auch bedeutet. Wie stehst du denn dazu? Ich weiß es nicht. Was ich so beobachte, ist, dass
00:31:56: die Firmen da auch teilweise unterschiedliche Wege gehen, also dass die sozusagen relativ
00:32:03: große Schränke bauen und da dann die Wechselrichter drin sind und andere Firmen so irgendwo anders
00:32:09: in sehr großen Schrank haben mit den Wechselrichter drin und dann nur auf so Mini-Stationen, sogenannte
00:32:14: Satelliten bei der einen Firma, die Sachen verteilen. Und ich habe mitgenommen, dass
00:32:21: die Satelliten, beides technische Vor- und Nachteile und auch sehr unterschiedliche Preise.
00:32:25: Ich glaube, das wird sich einfach irgendwie zeigen, vielleicht ist es auch nebeneinander.
00:32:30: Was ich eigentlich ganz charmant nämlich finde an diesen verschiedenen Optionen, die man
00:32:33: ausprobieren kann mit Batteriepuffer, mit lokalem, kleinem Gleichstromnetz oder ohne oder so
00:32:38: bauen oder so bauen, der Vorteil ist, dass da irgendwie viele schlaue Leute jetzt transitzen
00:32:43: und daran arbeiten, viele Ingenieure sich Gedanken machen und dass wir vermutlich alle
00:32:47: davon irgendwie profitieren werden, dass die jetzt mal verschiedene Sachen ausprobieren
00:32:51: und vielleicht auch an verschiedenen Orten, verschiedene Dinge besser funktionieren. Also
00:32:56: wir haben auch so Dinge diskutiert. Parkflächen sind ja ein großes Problem für Lkw. An der
00:33:01: Autobahn gibt heute schon viel zu wenig und wenn ich jetzt da noch große Ladesäulen
00:33:06: hinstelle, reduziere ich die Zahl verfügbarer Parkplätze. Das ist eine gewisse Herausforderung
00:33:11: und alle Akteure dabei sind super bemüht, so wenig Parkplätze wie möglich verloren gehen
00:33:18: zu lassen und wir haben deshalb auch so Dinge diskutiert. Es gibt das schon im Busdepots,
00:33:23: dass man vielleicht so eine kleine Brücke über mehrere Parkbuchten, die nebeneinander
00:33:28: stehen, baut und dann von oben lange Kabel runter kommen. Das wird fürs Megawattladen
00:33:33: wahrscheinlich nicht gehen, weil bei einem langen Kabel unglaublich viel Energie verloren
00:33:37: geht, aber zum Beispiel fürs Übernachtladen könnte das eine interessante Option sein.
00:33:42: Also kurz gesagt, ich finde es gut, dass da verschiedene Ideen miteinander konkurrieren
00:33:48: und ich kann mir auch gut vorstellen, dass dann an verschiedenen Stellen auch vielleicht
00:33:54: verschiedene Dinge zum Einsatz kommen werden. Es gab ja witzigerweise vor über 100 Jahren
00:33:58: großen Streit, ob wir überhaupt irgendwie öffentliche Stromnetze mit Gleichstromen oder
00:34:02: Wechselstromen haben wollen. Ich meine, wir kennen jetzt alle die Lösungen, aber ich
00:34:07: finde es erst mal gut, dass da einmal ausprobiert wird und vielleicht kann sie auch an verschiedenen
00:34:11: Stellen verschiedene Dinge durchsetzen. Ich finde die Vorstellung schön, dass da Ladekabel
00:34:16: von oben runter hängen. Ich weiß nicht, ich war dir schon mal in Japan, da gibt es auch
00:34:18: so Tankstellen, bei denen das gemacht wird. Darf man aber glaube ich nicht selber tanken,
00:34:22: da wird man dann betankt. Also es gibt diese Dinge, also diese Dinge gibt es schon, also
00:34:25: bei Busdepots gibt es das, dass die von oben kommen, da gibt es auch so Pantographenlösungen,
00:34:29: aber es gibt auch diese Dinger für Lkw. Schon zu sehen, ich war neulich auf einer Teststrecke
00:34:34: von einem Hersteller und da zieht man an unserem Seil, damit das Kabel nicht die ganze Zeit
00:34:38: im Boden näher rumhängt, muss man an einem Seil ziehen, kommt das Kabel runter, steckt
00:34:41: man ein und los geht's. Genau, aber da muss man natürlich auch schauen, am Ende ist es
00:34:46: oft eine Geldfrage, was kann man auch wie geschickt, also was kann man wie günstig und
00:34:52: bezahlbar lösen. Und ich denke bei den Lkw wirklich auf den Rastanlagen, auf der Autobahn
00:34:58: klar spielt Geld immer eine Rolle, aber da ist gerade auch die Fläche extrem kostbar.
00:35:01: Wenn man jetzt ein bisschen von der Autobahn runter geht und ich denke wir werden das tun
00:35:06: müssen, weil wir sowieso zu wenig Lkw-Steilplätze haben und auch nicht an jedem Rasthof beliebig
00:35:10: viel Ladeleistung schnell zur Verfügung steht, netzseitig, werden wir sicher auch sehr viele
00:35:16: Ladeparks neben der Autobahn sehen, auf Autohöfen in Industriegebieten direkt neben der Abfahrt.
00:35:21: Das sieht man ja auch bei Pkw schon so ein bisschen, dass oft klar die Rasthöfe auf der Autobahn
00:35:25: sind, besonders attraktive Standorte, aber viele Ladeparks auch einfach neben der Autobahn
00:35:29: sind. Da hat man dann auch vielleicht ein bisschen mehr Platz, um da günstige Ladesäulen hinzubauen.
00:35:34: Aber ich mir das vorstellen kann, dass es schon attraktiv ist. Ich mein, ich weiß nicht
00:35:37: mit wem das war. Ich glaube, das war jemand von der Timo Silober damals, der Chef von
00:35:42: NBW. Der erzählt, wie oft diese Dinger kaputtgehen. Also die Ladekabel und so was, die auf die
00:35:46: getauscht werden müssen, weil jemand drauf fährt, weil irgendwas ist, wenn das Kabel
00:35:50: zu oft auf dem Boden fällt, dann haben die ja Sensoren drin, die das zählen und da muss
00:35:54: das Ladekabel getauscht werden. Und gerade bei einem Lkw stelle ich mir vor, dass es ja
00:35:58: superlokativ ist, diesen Lkw angesteckt zu haben. Und wenn der durchfahren muss und reinfährt
00:36:03: und kaputt und weiterfährt, dann geht ja richtig viel Geld weg. Weil da ja viele, das war
00:36:08: ja schon gesagt, Megawattstunden am Ende oder Gigawattstunden verladen werden übers Jahrhändel.
00:36:12: Und dann geht aber dann das Geld flöten. Das heißt, die Infrastruktur am Laufen zu
00:36:16: halten ist dann noch elementarer als beim Lkw vermutlich.
00:36:18: Ja, also die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, die ist bei diesem gewerblichen Anwendungsfall
00:36:23: sicher noch mal viel wichtiger. Also wenn da wirklich, da ist jetzt ein Lkw-Fahrer, der
00:36:28: ist jetzt vier Stunden, fünfzehn gefahren, der muss in fünfzehn Minuten raus und der
00:36:31: muss gesetzliche Pause machen und hat auch immer noch 100 Kilometer Reichweite und sein
00:36:35: Ziel ist aber noch 300 Kilometer weg, dann muss die Ladeseule funktionieren und dann
00:36:39: ist nach der einen riesen Problem. Dann A bleibt er liegen, B muss er dann irgendwie
00:36:42: einen Umweg fahren und kommt eine halbe Stunde, drei, vier Stunden später. Also das ist für
00:36:48: die, das ist für mich ärgerlich im Urlaub, wenn ich einen Umweg fahren oder noch mal
00:36:52: eine Ladeseule suchen muss. Aber für den ist das richtig viel Geld, was da einfach verloren
00:36:58: geht, weil er den Fahrer, weil der Fahrer bezahlt werden muss, weil der vielleicht das versprochene
00:37:01: Lieferfenster nicht einhaken kann. Also das ist da sicher elementar.
00:37:05: Ein Thema, was ich gesehen habe, was mich ein bisschen irritiert habe. Ihr habt rechnet
00:37:09: mit 2030 mit einer Elektrifizierungsrate der Lkw von 15 Prozent. Das findest du,
00:37:17: das ist viel oder wenig?
00:37:19: Vielleicht Spoiler verwerkt, ich find's unfassbar wenig.
00:37:23: Wir hatten kein Radströmepodcast beispielsweise,
00:37:27: da ist der Folge 100 u 120, meine ich.
00:37:31: Und die sagt, die wollen bis 2030 einen Share im Verkauf zumindest haben,
00:37:35: also vielleicht da die Einschränkung, aber von 60 und 40 ungefähr.
00:37:39: Genau, das ist nämlich das Planendier.
00:37:41: Aber das ist der große Unterschied.
00:37:43: Ich rede von Bestand, genau.
00:37:45: Und die Hersteller, die verkaufen, die reden vor allem vom Verkaufszehlen,
00:37:48: also ich denke, ja, so Verkaufsziele, 20, 30, so 40 bis 60 Prozent,
00:37:52: könnte machbar sein, wäre wünschenswert.
00:37:55: Meine Hersteller machen dann auch immer ihre Einschränkungen, wovon es alles abhängt.
00:37:59: Aber ich denke, genau, so was wie ein Anteil eLKW Neuzulassung in Deutschland,
00:38:03: 40 Prozent, kann ich mir schon gut vorstellen.
00:38:05: Aber der Bestand, der hängt ja einige Jahre hinterher.
00:38:08: Ich mein, beim PKW ist das jetzt natürlich besonders eindringlich.
00:38:11: Wir sind jetzt bei 20, 30 Prozent Anteil Neuzulassung,
00:38:14: aber immer noch im niedrigen, einstelligen Prozentbereich beim Bestand
00:38:17: und der Zeitverzug ist durch die geringere Halte Dauer beim LKW nicht so groß.
00:38:21: Aber wir haben jetzt in einigen Szenarien mit 15 Prozent Bestandsdurchdringung gerechnet.
00:38:28: Und was es genau wird, ich denke zwischen 50 und 20 Prozent Bestandsanteil eLKW
00:38:34: scheint mir realistisch machbar.
00:38:37: 20, 30 ist trotzdem alles ärgerheitsig, aber das scheint mir realistisch machbar.
00:38:41: Aber genau weiß das auch heute, wie viel es genau werden wird.
00:38:45: Und die größte Ordnung für den Bestandsanteil ist eine Plausible.
00:38:50: Was schätzt du, wann erreicht man denn die 50 Prozent, also diesen Kipppunkt?
00:38:54: Bei den Neuzulassungen oder im Bestand?
00:38:55: Im Bestand.
00:38:56: Also und auch vorweg Frau Ratzl meinte, wir haben, das haben die in ihrer Produktion
00:39:00: nicht in Deutschland zugelassen, sondern die produzieren 60, 40.
00:39:04: Also sie wollten sich nicht ganz fest nageln, es war immer 60 eLKW, oder 40 eLKW.
00:39:09: Also aber irgendwas in der Range, nichts ist trotzdem bei der Hälfte, die produzieren wollen.
00:39:13: Also global, nicht jetzt hier für Good All Germany.
00:39:17: Das fand ich krass.
00:39:19: Ja, ich, ich, ich, ich soll es sagen.
00:39:23: Die Schwesterfirma für PKW hat ja gerade ihre Ziele nach unten korrigiert.
00:39:29: Also ich hoffe es kommt so und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten.
00:39:34: Und wir strengen uns alle an.
00:39:37: Aber es ist glaube ich schon ein realistisches, auch machbares, aber trotzdem sehr
00:39:42: reisegeiziges Ziel, 50 Prozent Anteil eLKW Neuzulassung in Europa 20, 30 zu haben.
00:39:47: Bis wir dann 50 Prozent im Bestand haben, das könnte dann ja Mitte, zweite Hälfte,
00:39:53: vielleicht Mitte der 30er Jahre sein, dass wir 50 Prozent im Bestand haben.
00:40:00: Was ganz lustig ist, man muss ein bisschen gucken, je älter ein Fahrzeug ist, desto weniger fährt es.
00:40:05: Das heißt auch wenn es noch nicht vielleicht 50 Prozent des Bestandes elektrisch sind,
00:40:10: kann es gut sein, dass 50 Prozent derer, die man so auf der Autobahn sieht,
00:40:14: weil ja die Neueren mehr fahren, elektrisch sein werden.
00:40:18: Was eigentlich natürlich was Gutes ist, weil wir dann mit den neuen Fahrzeugen schon relativ viel
00:40:23: verkehrsbedingte Emissionen einsparen.
00:40:25: Nicht nur CO2, auch Lärm und andere Emissionen.
00:40:29: Bei dem ganzen Thema haben wir viel über das öffentliche Laden gesprochen.
00:40:32: Beim LKW kenne ich auch immer noch das klassische Depotladen.
00:40:35: Das heißt ich lade irgendwie halt, da wo der LKW nachts parkt beispielsweise.
00:40:40: Kannst du da zahlen, wie viel aktuell Depot getankt wird
00:40:43: und wird man das alles umrüsten können auf Depotladen?
00:40:47: Ich habe lange nach Zahlen gesucht, wie viele Tankstellen es eigentlich in Depots gibt.
00:40:52: Ich habe nichts gefunden.
00:40:54: Das freut mich, weil ich habe auch gesucht, aber wahrscheinlich nicht so lange wie du.
00:40:57: Deshalb kann ich den ersten Teil nicht beantworten.
00:40:59: Also wir reden jetzt mit vielen Logistikfirmen und begleiten die.
00:41:03: Wie oft ist da noch ein bisschen Leistung verfügbar, kommt dann immer auf den Standort an.
00:41:08: Da jetzt vielleicht ein halber Mega-Watt, ein Mega-Watt oder ein zweie Mega-Watt zur Verfügung stehen
00:41:13: und dementsprechend könnte man mehr oder weniger Fahrzeuge relativ schnell
00:41:16: Ladeinfrastruktur installieren.
00:41:19: Oft sagen da die Netzbetreiber, okay, du hast jetzt auch ein halbes Mega-Watt zur Verfügung.
00:41:23: Wir könnten, wenn du sagst, du willst mehr haben, dann musst du ein bisschen warten.
00:41:27: Weil dann in drei Jahren, so bauen wir dann neues Umspannwerk,
00:41:30: da wäre dann wieder mehr Leistung zu verfügbar.
00:41:33: Also man muss immer unterscheiden, wie viel ist kurzfristig verfügbar,
00:41:36: wie viel kann nach einer gewissen Wartezeit, wenn das Netz erweitert wurde,
00:41:40: von Seiten der Netzbetreiber verfügbar sein.
00:41:43: Und was heißt das dann für die Fahrzeuge?
00:41:46: Also wir sehen so in ganz vielen Rechnungen, dass in der Regel 50 kW vollkommen ausreichend sind für das Depot-Laden.
00:41:53: Das heißt, wenn ich 500 kW frei habe, kann ich damit 10 LkW mindestens über Nacht laden,
00:41:58: wenn die vielleicht auch ein bisschen unterschiedliche Betriebsdauer haben,
00:42:00: können die sich vielleicht auch ein bisschen abwechseln.
00:42:02: Wenn man kurzfristig mehr installieren möchte, dann müsste man wirklich über Pufferspeicher oder so nachdenken.
00:42:07: Also das ist sehr standortabhängig.
00:42:10: Meine Eindruck ist meistens geht relativ kurzfristig ein bisschen was,
00:42:13: was, glaube ich, erstmal gut ist, damit die Firmen einsteigen können.
00:42:16: Es hören in der Regel die Logistiker nicht anfang,
00:42:19: bin eines der harres ihren gesamten Vorparken zu rüsten auf eRKW,
00:42:22: sondern man fängt erstmal ein paar Fahrzeuge werden jährlich sowieso ausgetauscht,
00:42:26: dann fängt man erstmal mit ein paar Ahnen, sammelt Erfahrung, kann die anschließen
00:42:29: und ist gleichzeitig vielleicht in Gesprächen mit dem Netzbetreiber,
00:42:32: dass man perspektivisch mehr haben möchte.
00:42:35: Ich glaube, die Frage ist, wenn wir irgendwo auch mittelfristig da Netzrestriktionen haben
00:42:41: und jemand möchte schnell umsteigen, was machen wir mit denen?
00:42:43: Ich denke eben, dass Pufferspeicher da ein bisschen Abhilfe leisten können
00:42:47: und wir werden vermutlich auch den Fall haben, dass es verschiedene Depots dann gibt,
00:42:52: dass vielleicht so eine Logistikfirma mehrere Depots über Deutschland oder Europa verteilt hat
00:42:58: und an dem einen dann erstmal mehr macht, weil da mehr Anschlussleistung zur Verfügung ist.
00:43:02: Wo es noch gewisse offene Fragen gibt, wir haben ja oft auch bei großen Firmen,
00:43:08: dass Logistikleistungen einfach ausgelagert werden.
00:43:12: Da werden dann kleinere Logistikfirmen eingekauft
00:43:15: und an die werden diese Fahrten versteigert.
00:43:17: Da wäre es natürlich super günstig, wenn die elektrisch fahren wollen,
00:43:20: dass die sozusagen bei ihrem Auftrag Geber entweder auf dem Parkplatz
00:43:24: oder an der Ladeschleuse Strom laden können.
00:43:27: Das muss sich aber glaube ich erst noch etablieren.
00:43:31: Das werden jetzt auch nicht diese kleinen Firmen, die Fahrten ersteigern,
00:43:35: wenn jetzt auch nicht die ersten sein, die auf der KW umsteigen,
00:43:38: aber das ist zum Bereich, da muss die Logistikbranche erst noch ein bisschen Erfahrung sammeln,
00:43:43: wie sich das gut organisieren lässt.
00:43:45: Auch mit Abbrechen kriege ich dann von dem Kunden eine Ladekarte
00:43:48: oder habe ich irgendwie eine allgemeine Ladekarte.
00:43:51: Heute haben die ja so Kreditkarten von großen Anbietern.
00:43:53: Kann ich dann mit so einer Ladekarte auch dahin gehen?
00:43:55: Da müssen wir erst alle noch ein bisschen lernen, wie sich das gut organisieren lässt.
00:43:59: Du sprest jetzt viel vom Netzausbau auch von der Netzsituation,
00:44:05: die im Depot laden wollen.
00:44:09: Ist es nicht perspektivisch vielleicht auch denkbar,
00:44:12: dass man sagt, gut so ein Depot, das hat eine große Fläche.
00:44:15: Ich klatschte alles voll mit Solarzellen und nehme dann diesen Pufferspeicher
00:44:20: und bin dann auch mehr oder weniger mein eigener Energieproduzent
00:44:26: und kann meine Lkw mit dem laden, was ich eh die ganze Zeit erzeuge
00:44:34: und gleichzeitig passt das ganz gut zu den niedrigeren Ladegeschwindigkeiten,
00:44:38: weil das tröpfelt halt dann so rein und raus.
00:44:41: Tagsüber wird der Pufferspeicher voll und nachts werden die Lkw geladen.
00:44:47: Ja, ein.
00:44:49: Also mit der PV-Fläche ist es so, so ein Lkw braucht einfach unglaublich viel Energie.
00:44:56: Man sieht mal so Videos, dass da irgendwie ein Lkw mit Solarmodulen der Trailer voll gepackt wurde.
00:45:01: Ja, das reicht meistens dann so für die Kühlung des Trailers,
00:45:03: aber nicht unbedingt, um den Lkw zu bewegen.
00:45:05: Das ist so ein bisschen wie beim Pkw, wenn man da so eine Motor raus...
00:45:08: Grüßig heraus an so eine Motor.
00:45:10: Wenn man da Solarmodule aufs Auto baut, dann reicht das für die Klimaanlage,
00:45:14: aber wenn nicht unbedingt für den Landenrieb.
00:45:16: Und dann muss das Auto schon ziemlich lange in der Sonne stehen,
00:45:18: dass da bis zu was auch nennenswert in die Batterie reingeht.
00:45:21: Also aber nichtsdestotrotz kann man natürlich da mal ein großer Lagerfläche hat
00:45:25: auf dem Dach mit Solar einiges machen.
00:45:29: Trotzdem wird das ja in der Regel ans Netz angeschlossen,
00:45:32: dass ich einspalten kann.
00:45:33: Also auch da muss ich erstmal mit dem Netzbetreiber reden,
00:45:35: "Hallo, kann ich hier jetzt mal irgendwie, weiß ich nicht, 500 kW so PV-Park eigentlich anschließen?"
00:45:40: Aber also um das mit dem Netz noch ein bisschen auszuführen,
00:45:46: mein Eindruck ist, diese Sachen, wir den Batterie speichern,
00:45:50: ich sehe das im Moment so, wir haben es jetzt ein paar Mal versucht durchzurechnen
00:45:53: und auch mit einem, zwei Akteuren gesprochen, im Moment scheint es sich noch nicht zu rechnen.
00:45:56: Ich könnte mir gut vorstellen, dass so Batteriepuffer,
00:45:59: beziehungsweise eher LKW-Laden nicht unbedingt in nahezukunft kommen,
00:46:04: weil es wirtschaftlich so viel Sinn macht,
00:46:06: sondern einfach, weil man sonst nicht so viele LKW-Daten könnte, ohne den Pufferspeicher.
00:46:11: Also dass das eher für die Machbarkeit ist
00:46:13: und dann ist das mit den Kosten vielleicht trotzdem noch darstellbar,
00:46:19: aber jetzt sozusagen trotzdem wäre,
00:46:22: wenn da möglich wäre, den Netzanschluss eigentlich zu bevorzugen.
00:46:25: Was ich ganz spannend finde, ist mit so Pufferspeichern und Eigenstrom,
00:46:29: je nachdem, was das Vereinsatzprofile sind,
00:46:31: zum Beispiel die Lebensmittellogistik,
00:46:33: die sind oft in den frühen Morgenstunden unterwegs,
00:46:35: damit da das frische Obst und Gemüse in den Supermarkt kommt
00:46:38: und ein Teil der Fahrzeuge steht dann aber so ab dem frühen Nachmittag im Depot rum
00:46:43: und könnte da also durchaus noch ein bisschen von dem Eigenpippraum mitnehmen.
00:46:46: In der Regel reichen die Flächen nicht, um die W80 LKW gleichzeitig mit PV-Strom zu laden,
00:46:52: aber das könnte sozusagen günstiger Eigenstrom sein, der einen kleinen Beitrag liefert.
00:46:58: Gleichzeitig könnte man vielleicht mit dem Pufferspeicher und dem Energiemanagement
00:47:02: den Netzanschlussleistungen reduzieren.
00:47:05: Das gesteuerte Laden von den LKW wird sehr wichtig und spannend sein.
00:47:09: Die Post zum Beispiel macht das heute schon,
00:47:11: weil man bei den Strommengen dann nicht mehr nur ein Energiepreis bezahlt,
00:47:15: wie wir das als Haushaltskunden gewohnsen, sondern auch ein Leistungspreis.
00:47:19: Je höher die Spitzenleistung ist, die man abgerufen hat, die zahlt man extra.
00:47:24: Das ist dann für so ein Depot sehr wichtig,
00:47:26: dass die möglichst gleichmäßig verteilt laden, die LKW unterkam
00:47:30: mit einem guten Lademanagement was machen.
00:47:32: Und mittelfristig könnte es auch sein,
00:47:36: dass vielleicht die LKW für Rückspeisungen eine interessante Option sind.
00:47:41: Und ich finde das eine ganz spannende Sache.
00:47:43: Bei PKW diskutieren und rechnen wir das schon lange
00:47:46: und es wird jetzt so langsam auch kommerziell verfügbar,
00:47:49: dass PKW zumindest ins Haus auch zurückspeisen kann,
00:47:51: vielleicht auch bald mal ins Netz.
00:47:53: Oder gab es immer diese Debatten über so virtuelle Kraftwerke,
00:47:56: wo Haushaltskunden in der Windflotte zurückspeisen und so.
00:48:00: Das ist bei Haushalten aber eigentlich ziemlich kompliziert,
00:48:03: damit das muss ja eine relevante Leistung und Energiemenge sein.
00:48:06: Das heißt, man braucht irgendwie eine Firma,
00:48:09: ein Aggregator, der Hunderte Haushalte koordiniert
00:48:11: und dazu bringt gleichzeitig zurückzuspeisen.
00:48:14: Das ist ein relativ großer Koordinationsaufwand
00:48:17: und auch technischer Aufwand.
00:48:19: Das ist bei LKW viel leichter.
00:48:21: Da reicht mir im Prinzip ein Depot mit 50 LKW.
00:48:24: Ich habe also einen Aggregator, der die Integration
00:48:27: in den Strommarkt oder Regelenergiemarkt übernimmt.
00:48:30: Und ein Depot.
00:48:31: Ich habe also nur noch zwei aktöre Stadt über 100.
00:48:33: Deshalb ist das eigentlich ein superinteressanter Anwendungsfall
00:48:36: und ich glaube im Gegensatz zu Privathaushalten,
00:48:39: wo viele Dinge eine Rolle spielen.
00:48:41: Das muss irgendwie ein bisschen sicher sein.
00:48:43: Wenn man sich das Geld bringen und ein bisschen umweltfreundlich sein,
00:48:46: ist da so eine gewerbliche Anwendung viel einfacher,
00:48:49: wenn der Logistiker damit Geld machen kann
00:48:52: und er trotzdem morgens seine LKW für seine eigentlichen Zwecke
00:48:55: vollgeladen vorfindet.
00:48:57: Dann macht er das wahrscheinlich.
00:48:59: Wenn der sieht, okay, da kann ich so viel Geld mit verdienen
00:49:01: und die LKW stehen da nachts irgendwo rum, ja, dann los.
00:49:04: Es ist irgendwie eine rein ökonomische Entscheidung
00:49:06: und es sind viel weniger Akteure, die zu koordinieren sind.
00:49:09: Das könnte noch sehr, sehr spannend werden.
00:49:11: Es gibt auch nicht so viele Forschungsarbeiten zu
00:49:13: und es gibt auch noch nicht so viele E-LKW,
00:49:15: geschweige dann E-LKW, die vielleicht rückspeisen könnten.
00:49:17: Aber das könnte noch ein sehr spannendes Anwendungsfeld werden.
00:49:21: Also ich glaube, da gibt es viele spannende Dinge zu beobachten,
00:49:23: die nächsten 10, 20 Jahre.
00:49:25: Umso länger, wir reden umso mehr, komme ich weg von der Idee.
00:49:28: Auch wenn du es vor, schon ein bisschen gedämpft hast,
00:49:30: meine Euphorie, die ich persönlich immer dem MCS laden gegenüber hege.
00:49:34: Ich habe das Gefühl, wenn wir CCS machen würden
00:49:37: und es voll aus rausziehen,
00:49:39: kommen wir, glaube ich, auf 500 KW in der Spitze.
00:49:41: Also schon echt viel und halbes Megawatt.
00:49:43: Du sprichst jetzt auch die ersten MCS Sachen,
00:49:45: kommen auch nur so auf 750, wenn es gut läuft, auf ein Megawatt.
00:49:49: Und von diesen möglichen 3,75, die dieser Stecker dann
00:49:53: und eventuell auch das oberschenkeldicke Kabel wahrscheinlich dann erlauben würden,
00:49:59: kommen wir dann da irgendwie hin.
00:50:02: Aber wäre es nicht eigentlich ausreichend und viel einfacher,
00:50:04: wenn wir alles nur mit CCS machen?
00:50:06: Warum machen wir überhaupt MCS dann?
00:50:08: Die Grundidee ist eben,
00:50:10: erst mal in 30 oder 45 Minuten 400 Kilowatt Stunden nachzuladen.
00:50:15: Und damit bin ich rein rechnerisch bei knapp 800 KW.
00:50:20: Und wenn ich dann überlege,
00:50:22: okay, wenn ich das in eine halbe Stunde vollladen will, bin ich bei 800 KW,
00:50:24: aber das wäre ja eine Dauerleistung.
00:50:26: Das heißt, mit so üblichen Ladekurven ist die Peakleistung noch mal höher.
00:50:29: Und da bin ich dann schon definitiv jenseits dessen,
00:50:32: was der CCS-Standard überhaupt zulässt.
00:50:35: Und ja, erfahrungsgemäß ist es wohl so,
00:50:38: ich bin selber in der Standard-Signal nicht so tief drin,
00:50:40: aber wenn man schon mal ein Standard auslegt,
00:50:41: dann versucht man den auch ein bisschen langfristig auszulegen
00:50:44: und hat den jetzt einfach gleich mal, macht man den ein bisschen größer.
00:50:47: Aber Faktor 4 ist ja schon ein Wort.
00:50:50: Genau.
00:50:51: Jetzt sind wir nämlich, und es kommen also erst mal,
00:50:53: denke ich, wenn wir in den nächsten Jahren überhaupt mal so ein MW-Piekleistung
00:50:57: bei dem LKW sehen werden, und ich glaube, es wird kommen,
00:51:00: und das werden wir auch definitiv vor 2030 sehen,
00:51:02: ist schon viel geschafft.
00:51:03: Das ist technisch auch anspruchsvoll.
00:51:05: Den Standard, der soll aber ja vielleicht 10, 20 Jahre halten
00:51:08: und der ist so ausgelegt,
00:51:10: dass er auch für andere Anwendungsfälle machbar wäre.
00:51:14: Also es geht darum, zum Beispiel vielleicht Fähren
00:51:16: oder große Schiffe auch so laden zu können.
00:51:19: Da gibt es jetzt inzwischen manchmal zum Beispiel so Konstruktion,
00:51:21: dass so eine Fähre dann irgendwie drei CCS-Anschlüsse hat.
00:51:24: So was versucht man sich dann zu sparen.
00:51:26: Und gleichzeitig gibt es so Überlegungen,
00:51:29: ob man vielleicht mit dem Standard langfristig im Prinzip
00:51:32: so eine Art Tankstellenmodell auch für MCS machen könnte.
00:51:35: Also so wie ich es jetzt die ganze Zeit erklärt habe,
00:51:38: habe ich ja immer davon gesprochen,
00:51:40: MCS werden viele gar nicht brauchen,
00:51:42: aber die dies brauchen für dieses Extrem wichtig.
00:51:44: Und im Moment ist das Einsatzszenario
00:51:46: während der 45 Minuten Längzeitpause.
00:51:48: Heute wird aber der Diesel bei den LKW nicht
00:51:51: während einer 45 Minuten Längzeitpause getankt,
00:51:54: sondern die Fahneilich-Hangstelle stehen dann da so 10, 15 Minuten
00:51:57: und integrieren das in ihre reguläre Arbeits- und Längzzeit.
00:52:01: Und perspektivisch wäre es auch denkbar an der Autobahn
00:52:06: oder da unglaublich viel los ist,
00:52:08: dass man auch so eine Art Tankstellenmodell für Batterie-LKW macht.
00:52:12: Und wenn man dann in 10, 15 Minuten, 400, 500 Kilometer nachladen möchte,
00:52:18: dann sind wir definitiv deutlich über ein Mega-Watt.
00:52:21: Dann reden wir eher von 2 Mega-Watt,
00:52:23: das wäre dann eher so ein Tankstellenanwendungsfall.
00:52:26: Ich weiß nicht, ob das kommen wird, wie das kommen wird,
00:52:29: aber es finde ich durchaus irgendwie ein interessantes
00:52:31: und plausibles Szenario, was sein könnte.
00:52:33: Und da finde ich es schon sinnvoll,
00:52:35: dass man jetzt so einen Standard einmal gründlich entwickelt
00:52:37: und sich alles überlegt, dass der dann auch 10, 15 Jahre funktioniert.
00:52:41: Das könnte so ein langfristiges Modell auch noch sein,
00:52:43: dass vielleicht noch mal eine Rolle spielen wird.
00:52:45: Ich finde es schön, dass wir einmal nicht so kurz springen.
00:52:47: Es ist schön.
00:52:49: Andererseits, was mich schon immer wieder erstaunt,
00:52:53: ist, dass die ganze Technik richtet sich nach Lenkzeiten
00:52:59: und auch nach Modellen, denen in der Praxis gefunden werden.
00:53:02: Da stellt man fest, die machen das Tank gar nicht unbedingt in der Lenkpause,
00:53:07: sondern auch so.
00:53:09: Und dann richten wir uns jetzt auch wieder danach.
00:53:12: Also dabei ist doch das gar nicht Gott gegeben,
00:53:14: also dass die Lenkpause 45 Minuten ist.
00:53:17: Also da könnte man ja über Regulatorik dann auch relativ viel machen.
00:53:21: Und an welchem Punkt muss denn eigentlich,
00:53:25: sage ich mal, die Technik, sich immer nach der Regulatorik richten
00:53:29: und wann ist es umgekehrt?
00:53:31: Also irgendwie klinges Krotesken.
00:53:33: Ja, also vielleicht die Regulierung, die Lenkzeitregelung,
00:53:37: die sind ja kein Wert an sich, die sind ja für die Menschen gemacht.
00:53:41: Also dass die Lkw-Fahrer, ich meine, wird sich ja genug beschissen,
00:53:46: aber dass die nach 4,5 Stunden auch zu deren wohlarbeitsfähige
00:53:50: und zu unserer aller Sicherheit, also ich möchte jetzt nicht irgendwie
00:53:54: auf demweise übernächtigte Lkw-Fahrer auf der Autobahn haben,
00:53:58: die da schon 10 Stunden am Lenkrad sitzen.
00:54:00: Also es ist zu unserer aller Sicherheit und auch zum Schutz der Fahrer.
00:54:03: Aber in der Tat, die Debatten gibt es, immer auf der einen Seite muss man sagen,
00:54:06: ich habe jetzt immer von den 45 Minuten geredet,
00:54:08: aber es gibt ja auch andere Alternativen.
00:54:10: Der Fahrer darf auch mehrfach 15 Minuten Pause machen.
00:54:12: Und da sind wir wieder bei, brauchen wir wieder höhere Ladeleistungen,
00:54:15: wenn man da bis auf was nachladen will.
00:54:17: Also da gibt es schon andere Modelle, nichtsdestotrotz laufen die Debatten,
00:54:22: ob wir vielleicht die Lenkzeitregelung irgendwie anpassen
00:54:25: und die Hauptfrage ist, wenn der in der Schlange steht
00:54:28: und dann wird ein Ladepunkt frei und der fährt daran,
00:54:31: könnte man das aus der Lenkzeitpause vielleicht herausrechnen.
00:54:34: Und das sind so die Diskussionen gibt es aus den nachvollziehbaren Gründen.
00:54:39: Ich bin da ein bisschen vorsichtig, alle sagen, wie schwer es ist,
00:54:45: die Fahrer zu finden und wie stressig der Beruf ist.
00:54:48: Und ich meine, wenn wir das technisch einrichten können,
00:54:51: da hätte ich gesagt, versuchen wir lieber,
00:54:53: die Fahrer und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer
00:54:56: vor übernächtigten und übermüteten Fahrern zu schützen
00:55:00: und gleichzeitig irgendwie den Beruf nicht noch unattraktiver zu machen.
00:55:04: Aber das ist eine gesellschaftliche politische Debatte,
00:55:08: die wir führen müssen.
00:55:10: Also genau.
00:55:12: Ich hätte es jetzt auch gar nicht eher umgekehrt gedacht und gesagt,
00:55:16: dann lass uns die Lenkzeitpause auf 60 Minuten machen.
00:55:20: Also im Endeffekt ist es ja immer eine Geldfrage.
00:55:23: Einerseits, wenn ich das mache,
00:55:26: wird es für die Logistikbranche teurer und für uns alle,
00:55:29: weil dann die Kosten gehen ja eins auf die Preise,
00:55:32: der Produkte, die wir kaufen.
00:55:34: Andererseits spare ich mir dann vielleicht wieder was,
00:55:37: respektive bei der Infrastruktur
00:55:40: und habe noch ein Sicherheitsgewinn eventuell.
00:55:43: Ja, das ist ein guter Punkt.
00:55:45: Könnt man mal überlegen, was das volkswirtschaftlich bedeutet.
00:55:48: Das ist immer ein bisschen schwer zu quantifizieren,
00:55:50: aber das ist ein guter Punkt.
00:55:52: Ja, wie gesagt, am Ende soll sich die Technik
00:55:56: irgendwie nach den Menschen richten und nicht umgekehrt.
00:55:59: Aber Menschen sind jetzt natürlich auch viele,
00:56:01: die mittel- oder unmittelbar betroffen sind.
00:56:03: Die Fahrer mit der Lenkzeitregelung, die anderen Verkehrsteilnehmer.
00:56:05: Und am Ende aber auch wir alle und unsere Kinder und Enkel
00:56:09: über die CO2-Emissionen und die globaler Erwärmung.
00:56:12: Ich würde noch sehen, wir haben viel darüber gesprochen,
00:56:15: wie die grob aussehen sollen.
00:56:17: Ich sehe nur, wenn ich jetzt unterwegs bin privat
00:56:19: und mal nicht auf einem Rastrofen stehe,
00:56:21: ganz viele Lkw, die auch irgendwann im Industriegebiet stehen und so weiter.
00:56:24: Die stehen jetzt heute aktuell, ganze Wochenenden zum Teil,
00:56:27: einfach weil auch am Sonntag darfst du nicht fahren als Beispiel.
00:56:30: Wie soll das denn erschlossen werden?
00:56:32: Kann das überhaupt erschlossen werden?
00:56:33: Denkt man das mit?
00:56:35: Diese ganzen Ausweich, Überlauf, Flächen,
00:56:39: die aktuell von Lkw sind natürlich genutzt werden.
00:56:42: Kann man das überhaupt mitdenken?
00:56:44: Oder ist das zu faser, das zu sehr?
00:56:46: Ja, das wird schon auch mitgedacht.
00:56:49: Also das eine sind, wenn zum Beispiel ein Lkw was anliefert
00:56:54: und es muss am nächsten Morgen früh da sein,
00:56:56: dann gibt es oft Parkplätze vor, so Depots und vor Logistikzentren,
00:57:00: die sind dann noch vor der Schranke.
00:57:01: Da stehen die dann oft über Nacht und warten,
00:57:03: ob sie morgens ran können.
00:57:05: Da könnte man relativ gut Ladeinfrastruktur aufbauen.
00:57:07: Und das ist so ein bisschen dieser Fall, den ich vorhin genannt hatte,
00:57:09: dass die Logistiker sich auch irgendwie Gedanken machen müssen
00:57:11: für ihre Unterauftragnehmer,
00:57:13: was sie denen wie zur Verfügung stellen und abrechnen.
00:57:15: In den Industriegebieten, also es gibt auch so geschützte Parkflächen,
00:57:19: da gibt es auch Anbieter, die, wo man sich als Lkw-Fahrer so einbuchen kann,
00:57:23: da gibt es dann vielleicht auch eine Dusche oder eine Kochmöglichkeit und so was.
00:57:26: Die werden sowas, denke ich, auch auf dem Schirm haben,
00:57:28: unter sich einiges anbauen.
00:57:30: Dann gibt es so, die verschiedenen Hersteller haben so Service Stationen,
00:57:34: wo man mit den Lkw hinkann, oft auch in Autobahn näher,
00:57:37: die denken schon drüber nach, Ladeinfrastruktur zu bauen
00:57:40: und die sind eben auch oft in Industriegebieten.
00:57:42: Aber ja, es gibt auch diese ganz einfachen Parkplätzen,
00:57:46: irgendwo im Industriegebiet, am Straßenrand.
00:57:48: Wer da wann wie was aufbauen kann, müssen wir mal schauen.
00:57:52: Es ist jetzt für die Ladepunktbetreiber so mäßig attraktiv,
00:57:56: weil da nicht viel Strom rüber geht.
00:57:58: Die wollen vor allem Strom verkaufen, weil sie damit Marge machen können.
00:58:02: Aber wenn die Nachfrage groß genug wird,
00:58:04: könnte es schon sein, dass vielleicht auch die Industriegebiete
00:58:06: oder die Kommunen ein bisschen aktiv werden und sagen,
00:58:09: hier, wir brauchen da, das können ja einfache Geräte sein.
00:58:11: Die erreichen dann 50 KW, wenn die da die ganze Nacht rumstehen.
00:58:14: Ganz klar ist es noch nicht,
00:58:16: vielleicht lässt sich das Verbinden auch mit einer höheren Attraktivität
00:58:18: von solchen Parkplätzen in Industriegebieten für die Fahrer.
00:58:22: Und auf diesen Lade, also auf diesen Rastschöfen,
00:58:25: wo jetzt aktuell schon die LKW in Reihung liegt stehen,
00:58:28: du hast vorhin gesagt, das wird alles Platz kosten.
00:58:30: Von wie viel mehr Platzbedarf sprechen wir da?
00:58:33: Das ist diese Überdachungsmöglichkeit, die ich sehr cool finde, ehrlich gesagt.
00:58:37: Aber so grundsätzlich, normalerweise, ich meine,
00:58:40: die Norm für MCS sieht vor, dass wir, ich glaube,
00:58:43: Meter 30 von der Schnauze vorne oder sowas nach hinten haben,
00:58:47: oder mehr, jetzt müssen mehr sein.
00:58:49: Das ist ja wo hinter der Fahrradtür.
00:58:51: Das ist ja enorm, die weit hinten, sozusagen,
00:58:53: auf der Seitenfläche des Fahrzeugs, des LKW
00:58:56: und auf welcher Höhe die Buchse angebracht werden soll.
00:58:59: Ich glaube, das ist mitten in der Norm schon drin.
00:59:01: Und dort muss dann um das Kabel kurz halten,
00:59:03: hast du auch schon gesagt, die Ladesäule aus dem Boden kommen
00:59:07: oder vom Himmel oder wie auch immer.
00:59:10: Aber wie viel mehr Platz mit was rechnet man da?
00:59:13: Also im Moment, wir haben ja verschiedene Designs angeschaut
00:59:16: und ein bisschen gerechnet.
00:59:18: Also wir hoffen, wenn man es alles irgendwie geschickt positioniert,
00:59:20: kommt aber sehr drauf an,
00:59:22: dass die Säulen am Ende aussehen werden, wie groß diese Schränke sind.
00:59:25: Wir haben dann auch mit den Hardware-Produzenten gesprochen,
00:59:28: haben gesagt, "Könnt ihr die Säule,
00:59:30: warum muss die so quadratischen Grundriss haben?
00:59:32: Könnt ihr die nicht irgendwie lang bauen,
00:59:34: dass die langgezogen ist, dass die Schaltschränke nicht nebeneinander
00:59:37: sondern hintereinander sind?"
00:59:39: Also ich glaube, da gibt es noch viel Raum für Innovation
00:59:42: oder eben dieses Satellitenmodell, ob man das vielleicht schafft.
00:59:45: Nichtsdestotrotz, wir haben ja da so kleine Verkehrsinseln
00:59:48: und sowas bauen müssen, weil man ja auch gucken muss,
00:59:51: dass die schon die PKW-Ladesäulen immer mit so Pollern und so was geschützt.
00:59:55: Also wird der LKW, der merkt das ja nicht mal,
00:59:57: wenn er die Ladesäule umnietet.
00:59:59: Also ich habe selber LKW-Führerschein gemacht.
01:00:02: Das war dann immer so, dass man an der Ampel sehr aufpassen muss,
01:00:05: weil man im Zweifelsfall gar nicht merkt,
01:00:07: ob man die Ampel umgeschubst hat.
01:00:09: Also ich denke, wenn wir uns anstrengen,
01:00:14: schaffen wir es vielleicht, dass wir nur 10-20% der Flächen verlieren.
01:00:19: Das muss man mal schauen.
01:00:21: Also auf dem ersten Blick sieht es ein bisschen mehr aus.
01:00:24: Und am Anfang wird es ein bisschen mehr sein mit diesen ersten Modellen.
01:00:27: Aber ich hoffe, dass wir da perspektivisch runterkommen
01:00:30: durch schlaue Flächennutzung.
01:00:32: Aber 20% finde ich schon heftig.
01:00:34: Das ist dann von fünf Stellplätzen, von denen wir ohnehin,
01:00:36: du hast selber gesagt, viel zu wenig haben, sind es nur noch vier.
01:00:39: Genau.
01:00:40: Ich denke, 20% schafft man auf jeden Fall durch ein schlaues Design.
01:00:43: Aber ich hoffe, dass wir da nochmal deutlich runterkommen.
01:00:45: Dass wir auch 10% oder so runterkommen.
01:00:47: Das ist auch mehr.
01:00:49: Aber es ist schwierig.
01:00:51: Insgesamt sind es sowieso zu wenig Lkw-Stellfläche.
01:00:54: Ich finde jetzt nur, man darf das eine nicht gegen das andere ausspielen.
01:00:57: Also ich habe dann manchmal so ein Debatten das so bekommen.
01:00:59: "Ja, aber wir haben doch schon zu wenig."
01:01:00: "Dann bauen wir lieber nichts."
01:01:01: "Naja, das sind erstmal zwei unterschiedliche Probleme."
01:01:04: "Wir können jetzt nicht weiter einfach mit dem Diesel alles durch die Gegend fahren."
01:01:08: Nur weil wir zu wenig Techplätze haben.
01:01:10: Zumal ist das ja nicht lohnt, also zu sagen, ich baue jetzt keine Ladesäule,
01:01:13: weil ich habe trotzdem zu wenig.
01:01:15: Ich bin ja mich da auch sehr an...
01:01:17: Wir haben da mit dem Wirtschaftsministerium drüber gesprochen,
01:01:20: die ja sozusagen als Energieministerium auch für die ganze Energiewende verantwortlich sind.
01:01:25: Und der Mensch aus dem Ministerium hat dann irgendwann nur zu mir gesagt,
01:01:28: "Also plötzlich, wir haben viele Probleme bei der Energiewende,
01:01:31: aber ich glaube, die Parkplätze werden es am Ende nicht sein, an denen wir scheitern."
01:01:34: Und da ist schon viel dran.
01:01:37: Also am Ende, das sind Flächen.
01:01:39: Und auf den Rasthöfen kann man nicht mehr relativ schnell Flächen zu gewinnen.
01:01:44: Wir werden Ende Industriegebiete neben den Autobahnen gehen müssen.
01:01:48: Da gibt es auch noch Flächen.
01:01:50: Alles klar.
01:01:51: Mich würde noch interessieren, weil du sagst, es gibt auch noch kein Standard-Layout für diese Ladesäulen.
01:01:56: Bei den E-Autos sehen wir jetzt diese Alpidronic-Ladesäulen relativ viel.
01:01:59: Ich glaube, Campower wird jetzt auch mehr in Mitteleuropa durchstarten.
01:02:03: Die sehen alle relativ ähnlich aus.
01:02:06: Also du hast vorhin schon gesagt, es gibt diese zentralen Dinge mit diesen Satellites.
01:02:09: Es gibt die, wie wir es von Alpidronic beispielsweise kennen, wo alles in einem ist.
01:02:13: Kannst du schon zum einen sagen, wie die bei den LKW aussehen werden,
01:02:17: abgesehen davon, dass die noch nicht länglich sind, dass sie mir nicht Platz brauchen.
01:02:22: Zum einen und zum anderen.
01:02:24: Ich weiß noch, wie Alpidronic sich gefeiert hat, von diesen 300KW auf 400 aufzustocken.
01:02:29: Und ich dachte so, ihr habt uns mal, also wir hatten ein Podcast mit Philipp Sinona,
01:02:34: dem Chef von Alpidronic, der uns das wunderbar, wie das alles so gesteckt wird aufeinander.
01:02:39: Das ist der 300KW-Charger im Prinzip auch nur.
01:02:42: Ein Sammelsurium von diesen 75KW-Stacks, den sehr auch in ihren 150KW-Chargers haben etc.
01:02:48: Der hat so 400.
01:02:50: Machst halt nochmal, okay.
01:02:52: Ein, ein Drittel mehr rein, diese Stacks.
01:02:55: Aber warum ist jetzt so Raketentechnik?
01:02:57: Also wie ist das und wieso haben wir diese Mega-Wartcharging noch nicht abgesehen,
01:03:00: davon, dass das Stecker nur nicht weg ist?
01:03:02: Das Protokoll ist weiter in CCS basiert, so weit ich weiß.
01:03:05: Was ist so schwierig, das jetzt auf 3 Alpidronics in Reihe zu schalten?
01:03:10: Ja, ich glaube die Schwierigkeit ist jetzt nicht, Wechselrichter in der größten Klasse zu haben.
01:03:13: Das ist jetzt nicht irgendwie das Problem.
01:03:15: Also es werden ja auch Industrieanlagen mit mehr angeschlossen und so was.
01:03:18: Zum Beispiel.
01:03:19: Ich glaube die Schwierigkeit ist eher, so ah das Ganze muss halt irgendwie möglichst kompakt sein.
01:03:23: Das ist sicher eine Herausforderung und irgendwie Wartungsarm zu haben.
01:03:26: Aber ich glaube die Kühlung des Kabel irgendwie schlau zu organisieren.
01:03:30: Und das muss trotzdem, das muss sicher sein zuverlässig, kommunikationsfähig, kühlig,
01:03:34: das Kabel kühlig, die Stecker war es kühlig wie?
01:03:37: Und wie schaffe ich das mit geringer zusätzlichem Leistungsbedarf?
01:03:40: Ich glaube das ist auch ein bisschen die Herausforderung.
01:03:44: Nicht so sehr die Umwandlung und die Leistung per See,
01:03:47: sondern Kühlung von Kabel, Stecker und der Anlage und Abluft und Geräuschemission und so was.
01:03:54: Also ich glaube es sind viele kleine Punkte, die da zusammenkommen.
01:03:58: Und das sind eben auch Sachen, die stehen jetzt oft an der Autobahn.
01:04:02: Aber ich weiß zum Beispiel, dass die Supermärkte zum Beispiel,
01:04:05: wenn diese diese Alpetronic und so aufbauen, die haben Probleme,
01:04:08: dass die oft in Mischgebieten oder Wohngebieten stehen.
01:04:10: Und da gibt es klare Lärmschutzvorgaben.
01:04:12: Und wenn so eine Alpetronic 400 bei voller Leistung läuft,
01:04:15: dann braue es der Laut, weil einfach der Lüfter ziemlich viel krach macht,
01:04:19: weil die Abwärme weg muss.
01:04:20: Das ist auf der Autobahn nicht so dramatisch, aber das meine ich mit,
01:04:23: es ist irgendwie eine Reihe von Herausforderungen.
01:04:26: Ich glaube es ist nicht die Stromtechnik selbst,
01:04:28: sondern es sind eher Kühlung, Effizienz an den verschiedenen Komponenten,
01:04:34: auch Kabel und Stecker.
01:04:35: Aufgrund des Effizienz, ich finde es schon sagst, der Lüfter ist laut,
01:04:39: weil die Abwärme weg muss.
01:04:40: Wie groß ist denn der Umgefallen,
01:04:42: unterschiedlich oder wie hoch ist die Effizienz beim Mega-Watt-Charging?
01:04:45: Noch sprechen er sonst schon immer mal gerne von Ladeverlusten.
01:04:49: Gute Frage.
01:04:50: Ich weiß es nicht, weil es eben gibt jetzt irgendwie ein paar erste Prototypen.
01:04:55: Ich glaube, ich habe noch keine Zahlen gesehen, wie hoch die Effizienz da sein wird.
01:05:00: Ich denke, langfristig wird es sicher auch ein Argument sein.
01:05:03: Als erstes dann immer erst mal, dass es kann,
01:05:05: das zweite dann vielleicht die Zuverlässigkeit,
01:05:07: die Verfügbarkeit, Wartungskosten,
01:05:09: und dann kommt man die Effizienz dazu, weil das natürlich auch,
01:05:13: es müssen ja alle bezahlen, was da verloren.
01:05:15: Und im Zweifel vielleicht ein Ansprung für logistische Konzepte zu finden,
01:05:20: wo man nicht so viel Mega-Watt-Charging braucht,
01:05:23: weil er dann erzählt ja die Ladeverluste mit.
01:05:26: Ja, genau.
01:05:27: Also eine spannende Frage.
01:05:28: Wir gehen im Moment davon aus, dass das Langsamladen günstiger sein wird,
01:05:33: so wie wir es eigentlich auch bei PKW irgendwie gewohnt sind.
01:05:37: Aber so 100%ig sicher ist es nicht,
01:05:40: gerade weil so ein Mega-Watt-Lade-Standort so ein Öffentlicher,
01:05:46: da geht halt unglaublich viel Strom durch,
01:05:48: und dann kommt man in ganz andere Stromklassen.
01:05:51: Und da wird dann irgendwann durch die Schiere Menge bieten die Netzbetreiber
01:05:55: das günstige an.
01:05:56: Und dann kann man vielleicht noch in den Leistungsklassen auch,
01:05:59: ist dann der Stromhandel ein bisschen interessanter,
01:06:01: und dann ist man vielleicht dichter an Börsenstrompreisen dran.
01:06:04: Also es könnte auch sein, dass langfristig das Mega-Watt-Laden
01:06:07: durch die Schieren-Skalen-Effektor und die Schiere-Systemgröße günstiger wird,
01:06:12: aber das ist schwer zu sagen.
01:06:14: Im Moment gehen wir erst mal davon aus, dass das Depot-Laden günstiger ist,
01:06:19: insbesondere weil beim Depot-Laden auch kein Betreiber dazwischen
01:06:22: ist, der eine Marge machen möchte, sondern es ist einfach der Logistiker,
01:06:24: der da sein Strom braucht.
01:06:27: Was ja auch immer wieder auftaucht,
01:06:30: jetzt haben wir über die ganze Zeit nur,
01:06:32: wie schnell können wir den Strom laden,
01:06:34: aber wie viel brauchen wir denn eigentlich haben wir produktionsseitig
01:06:38: genug Strom.
01:06:40: Aktuell im deutschen Netz ist ja auch eine Debatte,
01:06:43: die gerne bei den E-Autos schon geführt wurde.
01:06:47: Ja, also jetzt die ersten Jahre, wo wir noch ein sehr überschaubarer E-Lkw-Bestand haben,
01:06:51: ist natürlich die Strommenge auch sehr überschaubar,
01:06:53: aber ganz grundsätzlich wird der Strombedarf,
01:06:57: die Stromnachfrage in Deutschland, sehr stark steigen die nächsten 20 Jahre.
01:07:01: Da sind sich alle Rechnungen, alle Szenarien einig.
01:07:04: Genau, es gibt jetzt auch von Seiten der Bundesregierung dazu,
01:07:08: seit einiger Zeit verschiedene Szenarien korrigierte mit vielen Dingen.
01:07:12: Also wir werden insgesamt für der Strombedarf sehr stark ansteigen.
01:07:15: Das Witzige ist ja, dass die Leute sich dann immer Gedanken machen,
01:07:17: jetzt haben sie immer gelernt, wie sollen Energie sparen.
01:07:19: Und es steigt der Stromverbrauch, ich habe das schon aufbekommen,
01:07:21: weil das Lustige ist ja, wir sparen Energie,
01:07:24: weil wir ja auf einmal kein Diesel mehr brauchen, kein Erdgas, kein Öl.
01:07:28: Wir sparen Energie, wir brauchen nur mehr Strom,
01:07:31: aber es ist ja nur eine der Energieformen.
01:07:33: Also Deutschland spart insgesamt sehr viel Energie damit ein
01:07:36: durch den Umstieg auf Strom, aber der Strombedarf steigt halt,
01:07:40: also im Moment sind wir so bei 550 Terawattstunden Strombedarf in Deutschland,
01:07:44: das könnte so bis 2045 auf 800 bis 1000 Terawattstunden steigen.
01:07:49: Also wir brauchen insgesamt mehr Kapazität,
01:07:51: aber der Ausbau der Erneuerbaren hat ja jetzt nochmal zusätzlich Fahrt aufgenommen.
01:07:56: Wir sind ja schon über 50 Prozent Erneuerbaren Strom
01:07:59: und es wird weiter steigen, weiter gehen.
01:08:03: Genau, ich hoffe, dass wir da auch ganz gut auf dem Fahrt bleiben.
01:08:06: Bei PV sind wir im Moment über im Plan, bei Wind hängen wir ein bisschen hinterher.
01:08:11: Kannst du quantifizieren, wieviel für diese eure angenommen 15 Prozent eLKW Anteil,
01:08:18: wieviel Strom wir dann brauchen und mit noch krasser, wieviel Diesel sparen wir halt durch?
01:08:25: Also wir können mal, ich muss jetzt überlegen, wieviel LKW das sind,
01:08:29: 15 Prozent, wenn wir jetzt irgendwie 250.000 Sattelzugmaschinen,
01:08:33: aber dann haben wir noch ein paar, die ganzen anderen 12 Tonner- und Hängerzüge und so was dabei,
01:08:37: vielleicht ist es einfacher mal mit einem LKW zu rechnen.
01:08:40: Also wenn wir jetzt sagen, so ein Sattelzug, der fährt 100.000 Kilometer im Jahr
01:08:44: und der braucht so, je nachdem wie beladen und was der fährt, so vielleicht 1,5,
01:08:50: eine 1,5 Kilowattstunden pro Kilometer, dann sind wir also bei 150.000 Kilowattstunden
01:08:57: oder 150 Megawattstunden pro LKW pro Jahr.
01:09:01: Und durch den schierenden Wirkungsgrad sparen wir damit,
01:09:06: also wir brauchen nur im Vergleich zum Diesel nur noch ein Drittel der Energie,
01:09:10: sparen also L mal 3, 200 bis 300 Megawattstunden Diesel ein, das sind,
01:09:19: ein Liter Diesel hat ungefähr 10 Kilowattstunden, also 20 bis 30 Millionen Liter,
01:09:26: habe ich das gerade richtig gerechnet, mega, kilo, mega, ah nee, 1.000, 20 bis 30.000 Liter Diesel.
01:09:34: Ich habe einfach nur 0, zu viel, weil 2, ja genau.
01:09:38: Also klingt so, als würde sich das lohnen, weil das eine Handvoll Tanklastzüge sind.
01:09:45: Ich hoffe ich habe jetzt auf die Schnelle irgendwie keine Einheitenfehler gemacht, aber...
01:09:50: Unsere Hörer schreiben uns gerne Parmel an Podcast.
01:09:54: Sehr gerne, war jetzt nicht vorbereitet, weil jetzt rein im Konto von Sankt-Kammer
01:09:57: schon mal die Zehnapotenzen durcheinander schmeißen, aber die 100.000 Kilometer
01:10:00: und ein bis 1,5 Kilowattstunden pro Kilometer e-Lkw kommt auf jeden Fall hin.
01:10:04: Wenn ihr übrigens als Hörer da noch mehr wissen wollt, wir haben das Thema Effizienz, Pkw und so was,
01:10:08: erst kürze ich mir die Volker Quashening sehr, sehr, sehr ausgiebig auseinander genommen.
01:10:12: Danke übrigens für eure ganze Post, die wir dazu bekommen haben, ich bin immer noch am Antworten,
01:10:16: es ist sehr viel, vielen Dank dafür. Sorry, kurze Einschub.
01:10:20: Gerne, hast du noch eine Frage?
01:10:22: Nee, ich glaube, wir sind in einem riesigen, schnellen Schweinsgelobb durch alle Themen durchgekommen
01:10:31: und beenden aber auch diesen Podcast nicht bevor der Luca nicht ein paar persönliche
01:10:37: AB-Fragen an dich gestellt hat. Und deswegen würde ich das Wort an ihn nochmal übergeben.
01:10:43: Keine Sorge Patrick, du guckst grad schon so etwas kritisch.
01:10:46: Wie immer das AB-Spiel, das heißt, du darfst dich für das Für oder Wieder der Fragestellung entscheiden
01:10:50: und wenn es eine Anekdote gibt, warum oder wie, lass es gerne wissen.
01:10:56: Bist du mir der Typ Streaming Dienst oder zerdirne Schaltplatte?
01:10:59: Schaltplatte, Schaltplatte. Ich habe ganz viel an aufbehalten, ja.
01:11:02: Sehr schön.
01:11:03: Ferrari oder Tesla?
01:11:05: Fahrrad vielleicht. Ich mache mir da aus den Marken nicht so viel.
01:11:10: Genau, wir haben jetzt ein Familienauto und damit kommen wir gut zurecht.
01:11:14: Bei Tesla muss ich sagen, ich mache mir nichts aus Marken, aber man muss denen wirklich lassen,
01:11:20: dass sie die Technik sehr gut im Griff haben, die Software.
01:11:23: Also es ist schon toll, was die geleistet haben und auch für die ganze Elektromobilität.
01:11:28: Ich erinnere mich noch wie vor zehn Jahren, alle großen Konzerne Tesla ausgelacht hatten.
01:11:32: Und jetzt ist das meist verkaufte Modell der Welt 2023 über alle Antriebe ein Elektroautomodell.
01:11:38: Okay, ich glaube, das war jetzt keine ein eindeutige, aber das doch schon irgendwie.
01:11:43: Apple oder Google?
01:11:45: Eher Google, ja. Ich habe zwar so ein Diensttelefon mit einem Apfel drauf,
01:11:50: aber ich mache mir da nicht viel raus.
01:11:52: Okay, Laufs in der Stadt oder alles Bauernhof auf dem Land?
01:11:55: Jetzt sag ich nicht, da machst du dir auch nicht so viel raus,
01:11:57: weil sonst wird es langsam ein bisschen schwierig.
01:11:59: Jetzt mit den Kindern ist vielleicht das Bauernhof auf dem Land ein bisschen schöner.
01:12:05: Ich glaube später fände ich ein Lauf in der Stadt dann eigentlich wieder cooler.
01:12:08: Okay, die Antwort, glaube ich, kenne ich trotzdem ständig.
01:12:11: Was ist die Frage? Auto oder Fahrrad?
01:12:14: Ja, im Moment beides. Und ich glaube, wir brauchen auch beides.
01:12:18: Ich sehe das mit dem Entweder oder das wird heute tricky.
01:12:22: Ja, ich kann mir, wenn du nur ein, zwei Hast, kann ich ja mal versuchen, mich zu entscheiden.
01:12:26: Okay, dann im Auto. Vorne oder hinten sitzen?
01:12:29: Auch gern vorne.
01:12:30: Fahrer oder Beifahrer?
01:12:31: Fahrer.
01:12:32: Sag deine Familie, dass du ein guter Fahrer bist.
01:12:35: Wir sind recht zufrieden, ja.
01:12:37: Datenschutz und AGBs, bist du mehr der Typ Alu-Hut oder Accept All?
01:12:40: Ja, beim Datenschutz finde ich Alu-Hut jetzt ein fiesen Ausdruck.
01:12:45: Aber da akzeptiere ich wirklich nur das Notwendigste.
01:12:48: Alu-Hut würde ich aber streng zurückweisen.
01:12:50: Ich glaube vielleicht auch andere Leute, die so ein bisschen nach ihren Daten gucken.
01:12:53: Okay, gut. In Sachen Adrenalin bist du der Typ Fliegenfischen oder Motorradfahren.
01:12:58: Also eher entspannt oder mehr so Vollgas?
01:13:01: Eher entspannt, ja.
01:13:03: Die Frage, die ich mich immer freue, wenn wir Physiker hier im Podcast haben.
01:13:06: Star Wars oder Star Trek?
01:13:08: Eher Star Trek, ja.
01:13:10: War als Jugendlicher viel Raumschiff Enterprise geguckt.
01:13:13: Das war schön, ja.
01:13:15: Dass ich immer dann versuchen, so ausgleichen zu sein,
01:13:17: das ist, glaube ich, so eine Wissenschaftlerkrankheit.
01:13:19: Es gibt ja dieses Zitat von Roosevelt.
01:13:21: Er wünscht sich den einabigen Wissenschaftler immer, wenn die was gefragt werden,
01:13:24: sagen die "on the one hand, but on the other hand".
01:13:27: Shit.
01:13:33: Auch so eine Wissenschaftlerfrage, vielleicht Kaffee oder Tee?
01:13:36: Beides, beides. Sehr fleißig beides.
01:13:38: Okay, entweder oder. Steak oder Falafel.
01:13:41: Oh, nee, Falafel, ja. Ich esse eigentlich fast kein Fleisch mehr.
01:13:44: Alles klar. Und Nachteule oder Lärche?
01:13:47: Lieber Nachteule, ja.
01:13:50: Alles klar. Dann, Patrick, ich glaube, wir haben viel gelernt.
01:13:53: Die Fragen sind durch.
01:13:55: Das anstrengende Entweder-Oder, hast du verstanden?
01:13:58: An euch da draußen.
01:14:00: Auch vielen Dank fürs Zuhören, wenn ihr ein bisschen hindurchgehalten habt.
01:14:02: Ihr hört uns wieder am Freitag.
01:14:04: Bis dahin freuen wir uns natürlich, wenn ihr uns schreibt.
01:14:07: Und ich bin immer noch dran, die Mails zu beantworten sind wirklich viele.
01:14:10: Schreibt uns gerne an podcast-ams@motorpresse.de,
01:14:13: an podcast@move-magazin.de.
01:14:16: Hinterlasst uns gerne Kommentare, Fragen bei iTunes, bei YouTube,
01:14:19: bei Spotify und überall, wo ihr sonst das tun könnt.
01:14:22: Schreibt uns gerne auch via Social Media.
01:14:24: Die Kanäle kennt ihr ja auch von Automotor und Sport.
01:14:26: Ansonsten sage ich vielen Dank.
01:14:29: An Gerd, vielen Dank an Patrick.
01:14:31: Ich wünsche euch viel Spaß, wenn ihr da draußen seid.
01:14:34: Tschüss, bis zum nächsten Mal.
01:14:36: Alles Gute, Dankeschön.
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