Moove | "Zu viel Geld ist schädlich"
„Wenn das klappt, was die vorhaben, dann ändert das alles!“ Sätze wie dieser gehören zu Marcus Behrendt, wie die Startups ins Silicon Valley. Das liegt aber nicht daran, dass Behrendt ein ausufernd optimistischer Geselle ist, sondern viel mehr an seinem Job. Für den BMW-eigenen Risikokapital-Fond BMW iVentures sucht er zusammen mit seinen 16 Kollegen nach Startups, die die Welt verändern wollen – und in seinen Augen auch das Potential dazu haben.
In der aktuellen Folge des Moove Podcasts haben wir mit ihm darüber gesprochen, was die Autohersteller wirklich von den Startups brauchen und lernen können, wo die Startups Unterstützung brauchen und ab wann sich eine Investition wirklich lohnt.
Außerdem sprechen wir über Technologietransfer, warum es für Behrendt kein Problem ist, dass Startups wie Soildpower (Feststoffbatterie-Technik) auch mit Ford zusammenarbeitet und es für ihn kein Verlust ist, wenn Tech-Riesen wie Intel sich Unternehmen wie Moovit einverleiben, in die BMW vorher investiert hat. Behrendt erzählt zudem von E-Fuels-Startups wie Prometeus und Werkstoff-Startups wie Boston Metall
Er verrät auch, wie es ist im Silicon Valley keinen Tesla zu fahren, wie alle anderen Leute, wie wenig Startups es am Ende tatsächlich schaffen, warum zu viel Geld die jungen Unternehmen auch kaputt machen kann und nach welchen Regeln der Corporate Venture Capital Fond (CVC) BMW iVentures überhaupt in die jungen, aufstrebenden Unternehmer investiert.